Die Intersyndicale de Centrafrique (ISYCA), der Zusammenschluss mehrerer Gewerkschaftsverbände der Zentralafrikanischen Republik, kritisiert die Vorgehensweise der Regierung angesichts der auch hier sich ausbreitenden Corona-Epidemie und stellt eine kleine Reihe grundlegender Forderungen auf. In erster Linie soll ein nationaler Sonderfonds geschaffen werden, um der Epidemie kollektiv begegnen zu können. Angesichts der Spekulationswelle im Lande müsse die Regierung sofort dazu übergehen, Preiskontrollen einzuführen und selbst die Preise für Energieversorgung – erst recht im Angesicht der Verbilligung der Ölprodukte – senken. Die Versorgung der Bevölkerung insbesondere in der Hauptstadt Bangui mit Wasser und Strom müsse gewährleistet sein. In der Dokumentation der Gewerkschaftserklärung „L’intersyndicale centrafricaine expose ses revendications“ am 19. April 2020 beim Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) wird außerdem noch eine Steuerbefreiung für kleine Unternehmen gefordert, als Maßnahme, Beschäftigung zu sichern und die Streichung aller Auslandsschulden der Zentralafrikanischen Republik eingefordert
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