24 Einzelgewerkschaften, die Vietnam General Confederation of Labour und der norwegische Gewerkschaftsbund LO organisierten am 21. Juni 2017 in Tanh hoa einen Workshop über neue Bedingungen und Herangehensweisen an gewerkschaftliche Arbeit in Vietnam. Aufgrund der zahlreichen internationalen Handelsabkommen und ähnlichen Vereinbarungen, die Vietnam in den letzten Jahren unterzeichnet habe, müsse sich die Gewerkschaftsarbeit im Lande ändern, wurde die Begründung für diesen Workshop zusammengefasst. So weit – so gut. In der Meldung „Trade unions adopt new approach to communicate with workers“ am 21. Juni 2017 bei Vietnam Plus wird festgehalten, dass die Gewerkschafter, wenn sie mit ArbietrInnen reden möchten, die Erlaubnis des Unternehmens brauchen und, falls dies abgelehnt wird, auf andere Wege ausweichen müssen (eine solche Gesetzgebung aber scheint kein Thema der Debatten gewesen zu sein). Noch erstaunlicher aber, als solche Bedingungen, ist die in dem Workshop offensichtlich als neu behandelte Erkenntnis, dass die Gewerkschaften mit den Belegschaften über Löhne und Arbeitsbedingungen reden müssten, statt über „theoretische Fragen“. Dass die Beschäftigten ihrerseits mit den Gewerkschaften über Löhne und Arbeitsbedingungen „reden“ war kein Thema – vielleicht, weil sie es nicht tun? Siehe dazu auch einen Beitrag über Streiks in Vietnam
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24 Einzelgewerkschaften, die Vietnam General Confederation of Labour und der norwegische Gewerkschaftsbund LO organisierten am 21. Juni 2017 in Tanh hoa einen Workshop über neue Bedingungen und Herangehensweisen an gewerkschaftliche Arbeit in Vietnam. Aufgrund der zahlreichen internationalen Handelsabkommen und ähnlichen
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