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Die wirtschaftlichen Probleme Venezuelas
Die wirtschaftlichen Probleme VenezuelasDie spürbarsten Merkmale der Krise in Venezuela sind derzeit Inflation und Warenknappheit. Zwar ist eine hohe Inflationsrate in der venezolanischen Rentenökonomie keine Neuheit – in den 1990er Jahren lag sie teilweise bei Jahreswerten von über 100 Prozent und auch in der Chávez-Ära betrug sie im Durchschnitt über 20 Prozent. Seit dem Tod des Präsidenten 2012 hat sie sich allerdings stark beschleunigt und wies zuletzt Jahreswerte von mehr als 60 Prozent auf. Die Preissteigerung bei Lebensmitteln liegt mit mehr als 90 Prozent sogar noch deutlich darüber. Zugleich sind viele Waren des täglichen Bedarfs nur schwer oder gar nicht zu bekommen, was zu langen Schlangen, stundenlangem Warten und Wucher führt. Durch eine Mindestlohnsteigerung von knapp 65 Prozent hat die Regierung als Reaktion auf die steigenden Preise einen Inflationsausgleich für die untersten Lohngruppen verordnet und glaubt man ihren Aussagen, dann hat die Sozialpolitik bislang ein Durchschlagen der Krise auf die ärmeren Bevölkerungsteile verhindern können“ – aus dem Artikel „Kampf mit den Marktkräften“ von Jan Kühn in der Ausgabe Januar 2015 der Lateinamerikanachrichten, worin im wesentlichen die These vertreten wird, Venezuela befinde sich wirtschaftlich in einem auf Dauer unhaltbaren Status Quo weiterlesen »
Die wirtschaftlichen Probleme VenezuelasDie spürbarsten Merkmale der Krise in Venezuela sind derzeit Inflation und Warenknappheit. Zwar ist eine hohe Inflationsrate in der venezolanischen Rentenökonomie keine Neuheit – in den 1990er Jahren lag sie teilweise bei Jahreswerten von über 100 Prozent und weiterlesen »

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Zusammenschluss gegen die Rechte – und die Bürokratie
FNLCT – Nationale Klassenkampffront der Arbeiter in VenezuelaDas Ministerium für Volksmacht (dessen eigentliche Aufgabe es sein soll, die Bestrebungen zur Selbstorganisation zu fördern) hat die Gespräche mit der FNLCT – der Nationalen Klassenkampffront der Arbeiter – für beendet erklärt – Gespräche, die dazu dienen sollten, die Lage der ArbeiterInnen in Venezuela systematisch zu erörtern und insbesondere über die daraus entstandenen Forderungen zu diskutieren… weiterlesen »
FNLCT – Nationale Klassenkampffront der Arbeiter in VenezuelaDas Ministerium für Volksmacht (dessen eigentliche Aufgabe es sein soll, die Bestrebungen zur Selbstorganisation zu fördern) hat die Gespräche mit der FNLCT – der Nationalen Klassenkampffront der Arbeiter – für beendet erklärt – Gespräche, die weiterlesen »

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Sidor: Spitze des Eisbergs?
Sidor ist nur ein Teil am 29. August 2014 bei amerika21.de  worin die Metallarbeiterin Yasmin Chauran Array Korruption und die sozialistische Perspektive in der staatlichen Schwerindustrie im Bundesstaat Guayana in Venezuela analysiert (in der Übersetzung von Marta Andujo) – ein in jedem Falle lesenswerter Beitrag über Alltagserfahrungen der erneut andauernden Auseinandersetzung in und um Sidor weiterlesen »
Sidor ist nur ein Teil externer Link am 29. August 2014 bei amerika21.de  worin die Metallarbeiterin Yasmin Chauran Array Korruption und die sozialistische Perspektive in der staatlichen Schwerindustrie im Bundesstaat Guayana in Venezuela analysiert (in der weiterlesen »

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Sidor – Belegschaft wehrt sich gegen Attacken der Regierung
venezuela sidorIn Ciudad Guyana hat Ende Juli ein großer Teil der Belegschaft demonstriert: Gegen die Attacken der Regierung auf ihre Gewerkschaft Sutiss: Gewerkschaftsmafia nannte sie Parlamentspräsident Diosdado Cabello und Präsident Maduro meinte (in seiner Rede auf dem Parteitag der PSUV), korrupte Gewerkschafter hätten das staatliche Unternehmen gekidnappt. Die Belegschaft ist faktisch seit 2010 ohne gültigen Tarifvertrag – und das Unternehmen in der Krise. Während innerhalb der Sutiss eigentlich die regierungsnahen Kräfte die Mehrheit haben, die Belegschaft sich aber angegriffen fühlte, ist der Regionalverband des PSUV – Gewerkschaftsverbandes CBST mit der demonstrierenden Belegschaft solidarisch (wiederum im Gegensatz zur nationalen Leitung der CBST). Siehe neu: Kein Ende der Auseinandersetzung bei Sidor?  Seit sieben Tagen streikt die Belegschaft eines der wirtschaftlich und politisch wichtigsten Betriebe Venezuelas erneut – die Sidor Stahlwerke in Guyana. Dabei: Eigentlich gibt es endlich den lange ausstehenden neuen Tarifvertrag. Eigentlich. Das Manko: Keiner kennt ihn und niemand sagt, was drin steht… weiterlesen »
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Staatliche Betriebe – Arbeiterräte?
Ein Grund ist, dass es auf politischer Ebene keine Entscheidung gab, den Versammlungen der Arbeiterkontrolle eine rechtliche Grundlage zu geben. Im Gegensatz zu den Kommunalen Räten, den Consejos Comunales, gibt es für die Arbeiterräte kein Gesetz. Deshalb war es stets eine politische Entscheidung in den einzelnen Fabriken, ob und was die Arbeiterräte entscheiden können. Außerdem haben die Minister, die von Präsident Chávez eingesetzt wurden, dem Thema nicht genug Aufmerksamkeit zukommen lassen und als Präsident Chávez erkrankte, verloren wir unseren wichtigsten Verbündeten im Kampf um die Arbeiterkontrolle. Und es gab natürlich von verschiedenen Seiten großen Widerstand“ – so antwortet Alexis Adarfio von der Bolivarischen Arbeiteruniversität Jesus Rivero auf die Frage von Manuel Graf und Jakob Graf warum nicht mehr mit dem Plan Guayana Socialista gearbeitet werde in dem Interview „Gewerkschaften und Leitung blockieren die Arbeiterkontrolle“ am 24. Juni 2014 bei amerika21.de weiterlesen »
Ein Grund ist, dass es auf politischer Ebene keine Entscheidung gab, den Versammlungen der Arbeiterkontrolle eine rechtliche Grundlage zu geben. Im Gegensatz zu den Kommunalen Räten, den Consejos Comunales, gibt es für die Arbeiterräte kein Gesetz. Deshalb war es stets eine politische Entscheidung in den einzelnen Fabriken, ob und was weiterlesen »

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Sozialistische Fabriken können funktionieren
Seit einem Jahr produziert „Vivex“ im Osten von Venezuela Autoscheiben und beliefert mehr als 60 Werkstätten im ganzen Land. Die Belegschaft besetzte die Fabrik im November 2008, nachdem der Besitzer angekündigt hatte, keine weiteren Löhne zu zahlen. Nach dreijähriger Besetzung, mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen mit korrupten Sicherheitskräften und der Verteidigung der Fabrik gegen Versuche des Besitzers, die Maschinen abzutransportieren, konnte Vivex schließlich am 31. Mai 2011 verstaatlicht werden. Während der Besetzung erschossen korrupte Polizisten im Januar 2009 zwei Arbeiter während einer Demonstration vor der Fabrik. Der Fall sorgte auch in der internationalen Gewerkschaftsbewegung für große Aufmerksamkeit und war vielerorts als Beleg dafür gesehen worden, dass die Regierung Chávez die Rechte der Arbeiter ebensowenig ernst nimmt wie die Vorgängerregierungen…“ Artikel von Jonas Holldack aufamerika21.de vom 21.06.2014 weiterlesen »
Seit einem Jahr produziert "Vivex" im Osten von Venezuela Autoscheiben und beliefert mehr als 60 Werkstätten im ganzen Land. Die Belegschaft besetzte die Fabrik im November 2008, nachdem der Besitzer angekündigt hatte, keine weiteren Löhne zu zahlen. Nach dreijähriger Besetzung, mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen mit korrupten Sicherheitskräften und der Verteidigung der weiterlesen »

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Ein Aufwasch?
Die andauernden Auseinandersetzungen und Proteste in Venezuela fordern weiterhin Todesopfer. Die gewaltbereite Rechte hat in den Protesten die meist, aber nicht nur von der Mittelklasse ausgehen, großen Einfluß. Dem wird mit Mitteln der Staatsmacht entgegengetreten. Dabei gibt es Kritik an der Regierung aber auch von Basis-Kräften, die den revolutionären Prozeß in Venezuela durchaus unterstützen. Andrerseits versuchen die bürgerlichen Medien, ebensolche Basiskollektive für die Auseinandersetzungen verantwortlich zu machen. „Im Zusammenhang mit den gewalttätigen Ausschreitungen radikalisierter Teile der Opposition in Venezuela sind seit Anfang Februar bislang fast 40 Menschen getötet worden. Vor allem in vielen Privatmedien und in digitalen Netzwerken wie Twitter wurden immer wieder „Kollektive“ (Colectivos) für die Tode verantwortlich gemacht, ohne dass die Untersuchungen der Urheberschaft überhaupt begonnen wurden. Gemeint waren damit Basisorganisationen vor allem in den ärmeren Stadtteilen Venezuelas, die die politische Basis der sozialistischen Regierung darstellen. Das Ziel dieser manipulativen Darstellung scheint klar: Einerseits wird versucht, die chavistische Basis als kriminelle bewaffnete Banden darzustellen, die politisch Andersdenkende töten. Anderseits soll einseitig der Regierung die Schuld an den Toten gegeben werden, weil diese die vermeintlichen Banden toleriere oder gar kontrolliere“ – aus dem (von Jonas Holldack für amerika21.de übersetzten und am 27. März 2014 deutsch publizierten) Interview „Die Kollektive sind kein Synonym für Waffen und Gewalt, sondern für Beteiligung und Organisation“ mit Reinaldo Iturriza, einem langejährigen revolutionären Basisaktivisten weiterlesen »
Die andauernden Auseinandersetzungen und Proteste in Venezuela fordern weiterhin Todesopfer. Die gewaltbereite Rechte hat in den Protesten die meist, aber nicht nur von der Mittelklasse ausgehen, großen Einfluß. Dem wird mit Mitteln der Staatsmacht entgegengetreten. Dabei gibt es Kritik an der Regierung aber auch von Basis-Kräften, die den revolutionären Prozeß weiterlesen »

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Teile der Rechten boykottieren Friedenskonferenz – Auseinandersetzungen gehen blutig weiter
Die Zahl der Todesopfer bei den seit Wochen andauernden Protesten gegen Venezuelas linke Regierung ist auf 18 gestiegen. Über 260 Menschen wurden bei den Demonstrationen bislang verletzt, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Unter den Todesopfern ist auch ein Soldat der Guardia Nacional, der beim Wegräumen einer Straßenbarrikade erschossen wurde, wie Staatschef Nicolás Maduro mitteilte. Die Polizeieinheit sei in Valencia (Bundesstaat Carabobo) in einen Hinterhalt geraten und beschossen worden, sagte Maduro. Demnach wurden zwei Polizisten verletzt. In der Großstadt kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu massiven Protesten gegen die Regierung. Auch in der Hauptstadt Caracas gingen die Demonstrationen weiter. In der Nacht zum Samstag kam es nach Angaben örtlicher Medien zu Konfrontationen zwischen regierungskritischen Demonstranten und Polizeieinheiten, die Tränengas einsetzten. Mehr als 30 Menschen wurden festgenommen“ – aus dem aktuellen redaktionellen Bericht Inzwischen 18 Tote bei Protesten in Venezuela am 02. März 2014 in neues Deutschland weiterlesen »
Die Zahl der Todesopfer bei den seit Wochen andauernden Protesten gegen Venezuelas linke Regierung ist auf 18 gestiegen. Über 260 Menschen wurden bei den Demonstrationen bislang verletzt, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Unter den Todesopfern ist auch ein Soldat der Guardia Nacional, der beim Wegräumen einer Straßenbarrikade erschossen wurde, wie Staatschef weiterlesen »

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Solidarität mit Venezuela 2014
venezuela 2014Auch in Venezuela gehen die Konfrontationen weiter (und selbstverständlich versuchen etwa die USA ihre Leute nicht nur ins Spiel zu bringen, sondern als Taktgeber aufzubauen). Worauf bauen sie auf – und wie sieht es mit der bolivarianischen Massenbewegung aus? Ein umstrittenes Thema, zu dessen Klärung wir mit der kleinen Materialsammlung Solidarität 2014 von Helmut Weiss vom 27. Februar 2014 beitragen möchten weiterlesen »
venezuela 2014Die Regierung spricht nicht davon, die Opposition auch nicht, aber im Grund geht es bei den Auseinandersetzungen in Venezuela darum, wer die Milliarden Franken aus dem Erdölgeschäft bekommt. Die alte Oligarchie will, dass es wieder so wird, wie es früher weiterlesen »

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Protest oder faschistischer Putsch?
„In Venezuela haben am Samstag mehr als hunderttausend Menschen für und gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro demonstriert. Trotz großer Befürchtungen waren die Kundgebungen der Opposition und der Regierungsanhänger in zahlreichen Bundesstaaten friedlich verlaufen. Während die Opposition die Entwaffnung von kriminellen Banden forderte, wandten sich die Regierungsanhänger gegen einen „faschistischen“ Putschversuch. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf zehn gestiegen. Am Samstag erlag ein 23-jähriger Student im Krankenhaus von Valencia im Bundesstaat Carabobo seinen Schussverletzungen…“ Artikel von Jürgen Vogt in der TAZ vom 23.02.2014. Wir werden am Donnerstag [27.2.2014] eine eigene umfangreiche Analyse dazu nachliefern! weiterlesen »
„In Venezuela haben am Samstag mehr als hunderttausend Menschen für und gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro demonstriert. Trotz großer Befürchtungen waren die Kundgebungen der Opposition und der Regierungsanhänger in zahlreichen Bundesstaaten friedlich verlaufen. Während die Opposition die Entwaffnung von kriminellen Banden forderte, wandten sich die Regierungsanhänger gegen einen weiterlesen »

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Die Rechte, ihr Einfluss und die Reaktionen
venezuela 2014Schnellvergleich mit der Ukraine? Dort fehlen gigantische Massendemonstrationen für die Regierung – in Venezuela gab es diese quer durchs Land. Zum Beispiel. Und es gibt eine organisierte Rechte, die nach der Wahlniederlage (erneuten Wahlniederlage) bei den Kommunalwahlen im Dezember 2013 in sich gespalten ist zwischen Taktiken der Konfrontation und Provokation. Schnellvergleich Nummer zwei? Hier wie dort gibt es dieselben Regierungen etwa der USA und der EU, die sich „besorgt“ zeigen, Demokratisierung fordern (die sie in ihren eigenen Ländern keineswegs betreiben) und die erste Drohstufe „Sanktionen“ anwenden. „López führte am Dienstagmorgen eine Demonstration von Oppositionsanhängern im wohlhabenden Stadtteil Chacaíto an, bevor er sich an der Spitze eines Protestzuges zu einem Posten der Bolivarischen Nationalgarde (GNB) begab. Zuvor sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung, er stelle sich einer „ungerechten Justiz, die nicht auf Grundlage der Verfassung und der Gesetze richtet“. Bei der Demonstration wurde er auch von Politikern des Oppositionsbündnisses „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) begleitet unter anderen vom ehemaligen Präsidentschaftskandiaten Henrique Capriles. Dieser hatte am Montag zur Gewaltlosigkeit aufgerufen und den Versuch, die Regierung über Proteste auf den Straßen zu beseitigen, als „großen Fehler“ bezeichnet“ – aus dem Bericht Venezuela: Oppositionsführer stellt sich Justiz von Philipp Zimmermann am 19. Februar 2014 bei amerika21.de weiterlesen »
venezuela 2014Schnellvergleich mit der Ukraine? Dort fehlen gigantische Massendemonstrationen für die Regierung – in Venezuela gab es diese quer durchs Land. Zum Beispiel. Und es gibt eine organisierte Rechte, die nach der Wahlniederlage (erneuten Wahlniederlage) bei den Kommunalwahlen im Dezember 2013 weiterlesen »

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“Die Gefahr eines Putsches ist natürlich real. Aber wäre das nicht ein Grund, die Rechte und die Positionen der Arbeiter zu stärken, statt ihnen Komplotte vorzuwerfen?”
Sutiss (Sindicato Único de Trabajadores de la Industrias Siderúrgica y Similares beim staatlichen venezuelanischen Stahlbetrieb Sidor)Ein Interview von Helmut Weiss mit Juan Pablo Sotis und Ronny Miranda, Aktivisten der Gewerkschaft Sutiss (Sindicato Único de Trabajadores de la Industrias Siderúrgica y Similares beim staatlichen venezuelanischen Stahlbetrieb Sidor), die im September und Anfang Oktober an dem Streik der Stahlarbeiter beteiligt waren und in Brasilien eine Informations-Rundreise über diesen Streik machten. Sotis (JPS im folgenden) ist 46 Jahre alt und hat sein ganzes Arbeitsleben bei Sidor verbracht Miranda (RM) ist mit seinen 24 Jahren gerade seit 7 Jahren da. Wie ansatzweise auch in anderen Gewerkschaften Venezuelas hat sich auch bei der Stahlgewerkschaft Sutiss neben den verschiedenen politischen Strömungen und ihren jeweiligen Wahllisten eine Gruppierung von unabhängigen herausgebildet, der sie angehören, die die Erfahrungen der letzten Jahre dazu gebracht hat, zu finden, dass die politischen Auseinandersetzungen innerhalb der Gewerkschaften zu regelrechten Grabenkriegen entartet sind, die der ganzen Sache und der Stärke der Gewerkschaften schaden, weswegen sie in der Regel mit genau diskutierten Sachprogrammen an die Arbeit gehen. Das Interview fand Ende Oktober 2013 nahe Rio de Janeiro statt, rund drei Wochen nach dem ebenfalls rund drei Wochen dauernden Streik bei Sidor, den die gesamte Belegschaft dieses größten Stahlwerks Südamerikas Mitte September begonnen hatte. weiterlesen »
Sutiss (Sindicato Único de Trabajadores de la Industrias Siderúrgica y Similares beim staatlichen venezuelanischen Stahlbetrieb Sidor)Ein Interview von Helmut Weiss mit Juan Pablo Sotis und Ronny Miranda, Aktivisten der Gewerkschaft Sutiss (Sindicato Único de Trabajadores de la Industrias Siderúrgica y Similares weiterlesen »

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Ölarbeiter gegen SAP
Der Rat der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Abteilung AIT (Automatisierung, Informatik, Telekommunikation) des staatlichen venezuelanischen Erdölunternehmens PDVSA hat in einem Treffen mit dem Wissenschaftsministerium die Ersetzung selbst entwickelter Software durch die weltweit üblichen SAP Programmpakete scharf kritisiert. Diese Technologie, inclusive ihrer Abhängigkeit von Spezialisten, sei sowohl gegen die Souveränität des Landes gerichtet, als auch gegen die der Belegschaft, die die Organisierung der Produktionsabläufe nicht mehr beeinflussen könne. In einem wissenschaftlichen Symposium, das der Arbeiterrat in kurzer Frist organisierte wurden diese Kritiken massiv bestätigt, wird in dem Bericht Trabajadores de Petróleos de Venezuela rotundamente opuestos a que SAP controle sus sistemas informáticos von Luigino Bracci am 28. Oktober 2013 bei rebelion.org unterstrichen weiterlesen »
Der Rat der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Abteilung AIT (Automatisierung, Informatik, Telekommunikation) des staatlichen venezuelanischen Erdölunternehmens PDVSA hat in einem Treffen mit dem Wissenschaftsministerium die Ersetzung selbst entwickelter Software durch die weltweit üblichen SAP Programmpakete scharf kritisiert. Diese Technologie, inclusive ihrer Abhängigkeit von Spezialisten, sei sowohl gegen die Souveränität weiterlesen »

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Kongress Arbeiterkontrolle
Vom 21. bis 23. Juni tagte auf dem Werksgeländer der staatlichen Sidor-Stahlwerke in Guyana der 1. Kongress der Bewegung zur Arbeiterkontrolle, an dem Delegationen aus 50 Betrieben teilnahmen. (Ausserdem auch noch AktivistInnen der Gewerkschaftsföderation UNETE wie auch verschiedener linker Organisationen). Unter der programmatischen Losung “Weder Kapitalisten noch Bürokraten, alle Macht der Arbeiterklasse” arbeitete der Kongress daran, die landesweite, vielfach zersplitterte Bewegung zur Arbeiterkontrolle zu vereinigen weiterlesen »
Vom 21. bis 23. Juni tagte auf dem Werksgelände der staatlichen Sidor-Stahlwerke in Guyana der 1. Kongress der Bewegung zur Arbeiterkontrolle, an dem Delegationen aus 50 Betrieben teilnahmen. (Ausserdem auch noch AktivistInnen der Gewerkschaftsföderation UNETE wie auch verschiedener linker Organisationen). Unter der programmatischen Losung “Weder Kapitalisten noch Bürokraten, alle Macht weiterlesen »

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Grosse Demonstrationen am 1. Mai – und ein neues Arbeitsgesetz: Kein Outsourcing
Die Opposition Venezuelas, die sich – mit Rückenwind aus nördlicher Richtung – weigert, das Wahlergebnis anzuerkennen rief ebenfalls zu Maidemonstrationen auf. Und es wurden Demonstrationen einer überraschenden “Wandlung”: Dem Herrn Capriles ging die Erhöhung des Mindestlohns (in zwei Stufen von der Regierung angekündigt) zu langsam, er möchte das auf einmal haben (wohl nicht für sich, wird wohl kaum den Mindestlohn haben) und sogar der Vorsitzende des Lieblings-Gewerkschaftsbundes CTV tat, was dieser Verein jahrzehntelang nicht getan hatte – eine stärkere Erhöhung fordern. Auf der Maidemonstration der PSUV (Regierungspartei) wurde neben dem Mindestlohn auch das nach 10 Jahren Debatte in der Gewerkschaftsbewegung nun verabschiedete neue Arbeitsgesetz vorgestellt weiterlesen »
Die Opposition Venezuelas, die sich - mit Rückenwind aus nördlicher Richtung - weigert, das Wahlergebnis anzuerkennen rief ebenfalls zu Maidemonstrationen auf. Und es wurden Demonstrationen einer überraschenden “Wandlung”: Dem Herrn Capriles ging die Erhöhung des Mindestlohns (in zwei Stufen von der Regierung angekündigt) zu langsam, er möchte das auf einmal weiterlesen »

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