Selbstverständlich geht es worum? Um „blaues Wachstum“, das alle Probleme lösen wird – wessen Probleme wird nicht weiter gefragt, wohl aber gefragt sind, seitdem das Konzept „Tiefseebergbau“ aus der utopischen in die Projektphase gekommen ist, die Machthabenden der Inselstaaten, denen die globalen Bergbaukonzerne „die Tür einlaufen“. Und auch, wenn es in der Region, wie überall, genügend Menschen gibt, die sich von solcherlei Projekten eine bessere Zukunft versprechen: Es git auch – ebenso, wie überall – genügend Menschen, die solche Projekte nicht nur kritisch verfolgen, sondern versuchen, dagegen zu mobilisieren. In dem Artikel „A Pacific resistance to Blue colonization“ von Joey Tau am 13. Februar 2020 bei Europe Solidaire wird dieser sich entwickelnde Widerstand von einem Aktivisten beschrieben. Rau, der aus Papua-Neuguinea (PNG) stammt ist aktiv im transnationalen Pacific Network on Globalization (PANG). Und PANG ist eine relativ große Initiative, die gerade auch auf Vanuatu viele Menschen mobilisiert hat – erst recht seit 2012, als Papua als erster Staat der Region einem globalen Konzern, der kanadischen Nautilus Minerals Inc. eine entsprechende Lizenz erteilte, die vorsah, dass ab 2019 der Abbau beginnen sollte. Ein Projekt, das am Widerstand der AnwohnerInnen scheiterte. Die „nächste Runde“ nach dem Scheitern wurde von der EU eröffnet, die die regionalen Regierungen dabei „beriet“ einen besseren, angepassten rechtlichen Rahmen auszuarbeiten…
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