Spätestens seit dem LehrerInnenstreik von Chicago im Herbst 2012, der vor allen Dingen, trotz der faktischen Niederlage (seitdem wurden beinahe 50 Schulen geschlossen) das Potenzial an Mobilisierung auch unter dem betroffenen Familien zeigte, wird in vielen Debatten die Lehrergewerkschaft AFT als moeglicher Ausgangspunkt einer gewerkschaftlichen Erneuerung diskutiert. In seinem Beitrag Redefining and Rebuilding the Teachers‘ Union teilt der Autor Alan Singer am 20. Oktober 2013 bei Portside (urspruenglich in der Huffington Post) einerseits diese Sichtweise, andrerseits weist er aber auf zahlreiche Faktoren hin, die einer solchen Entwicklung entgegenstehen. Dies seien einerseits finanzielle Fragen – von den Einkommen der SpitzenfunktionärInnen, die über 30.000 Dollar im Monat beziehen über die 11 Millionen Spende durch die Gates-Stiftung im letzten Jahr, die keineswegs die einzige war…Dies sei dann auf unterschiedliche Weise mit politischen Standpunkten verbunden, die eine progressive Entwicklung eher unwahrscheinlich machten – wie etwa der absolute Legalismus, also die bedingungslose Einhaltung von Tarifvertragen und gesetzlichen Vorschriften, Positionen, die in der Geschichte (nicht nur) der Lehrergewerkschaft auch schon ganz anders ausgesehen hätten
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Spätestens seit dem LehrerInnenstreik von Chicago im Herbst 2012, der vor allen Dingen, trotz der faktischen Niederlage (seitdem wurden beinahe 50 Schulen geschlossen) das Potenzial an Mobilisierung auch unter dem betroffenen Familien zeigte, wird in vielen Debatten die Lehrergewerkschaft AFT als moeglicher Ausgangspunkt einer gewerkschaftlichen Erneuerung diskutiert. In seinem Beitrag
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