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“No More 24 Act”: Pflegekräfte in NYC treten in den fünftägigen Hungerstreik, um ein Ende der 24-Stunden-Arbeitstage in der häuslichen Krankenpflege zu fordern

Dossier

USA: “No More 24 Act”: Pflegekräfte in NYC treten in den fünftägigen Hungerstreik, um ein Ende der 24-Stunden-Arbeitstage in der häuslichen Krankenpflege zu fordern (Foto: Ain’t I A Woman Campaign)Hier in New York befinden sich die Pflegekräfte in einem fünftägigen Hungerstreik und fordern die Stadt auf, das „No More 24 Act“ zu verabschieden, um den 24-Stunden-Arbeitstagen ein Ende zu setzen. Die Mehrheit der Beschäftigten in der häuslichen Krankenpflege sind farbige Frauen und Migrantinnen. Guihua Song von der Chinese Staff and Workers‘ Association sagte: „Wenn wir lange Zeit 24 Stunden am Tag arbeiten, sind unsere Körper gequält, kaputt und voller Schmerzen. Wir können uns nicht um unsere Kinder und Familien kümmern. Die Gesundheit vieler unserer Schwestern ist zerstört, und auch sie sind zu Patienten geworden.“ engl. Meldung vom 22.3.24 in Democracy Now! Siehe mehr Infos und NEU: Kundgebung am 1. Mai vor dem Rathaus zeigt: „No More 24“-Gesetz hättte genug Stimmen, um vom New Yorker Stadtrat verabschiedet zu werden, wenn es gewollt wäre weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen 24-Stunden-Arbeitstage in der häuslichen Krankenpflege in New York/USA

USA: “No More 24 Act”: Pflegekräfte in NYC treten in den fünftägigen Hungerstreik, um ein Ende der 24-Stunden-Arbeitstage in der häuslichen Krankenpflege zu fordern (Foto: Ain’t I A Woman Campaign)

Kundgebung am 1. Mai vor dem Rathaus zeigt: „No More 24“-Gesetz hättte genug Stimmen, um vom New Yorker Stadtrat verabschiedet zu werden, wenn es gewollt wäre
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Nach Jahres des Kampfes: Vorbildliche Einigung über höhere Fast-Food-Löhne in Kalifornien

Dossier

usa fast food strikeFast-Food-Unternehmen haben sich am Wochenende darauf geeinigt, ein kalifornisches Referendum von der nächstjährigen Abstimmung zurückzuziehen, mit dem ein bahnbrechendes Arbeitnehmerschutzgesetz rückgängig gemacht werden sollte, und damit auf einen kostspieligen politischen Kampf mit den Gewerkschaften über die Bezahlung der Arbeitnehmer zu verzichten. Die Einigung zwischen den Gewerkschaften und den Fast-Food-Unternehmen wird zu einer Erhöhung des Mindestlohns für Fast-Food-Beschäftigte auf 20 Dollar pro Stunde im April führen und einen neuen Rat von Arbeitnehmer- und Unternehmensvertretern ins Leben rufen, der in Zukunft Lohnerhöhungen in Erwägung ziehen soll, so an den Verhandlungen beteiligte Quellen…“ engl. Artikel von Taryn Luna vom 11.9.2023 in der LA Times online („Labor, business reach deal to raise fast-food wages and end California ballot fight“, maschinenübersetzt), siehe mehr dazu und NEU: Der Mindestlohn von 20 Dollar ist am 1. April in Kalifornien in Kraft getreten – dank Organisierung der Fast-Food-Branche, die in Franchisebetrieben noch schwierig ist weiterlesen »

Dossier zum Kampf um Fast-Food-Mindestlohn in Kalifornien/USA

usa fast food strike

Der Mindestlohn von 20 Dollar ist am 1. April in Kalifornien in Kraft getreten – dank Organisierung der Fast-Food-Branche, die in Franchisebetrieben noch schwierig ist
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#SurvivingDHL: Teamsters-Organisierungskampagne bei DHL express in Kentucky stößt auf Drohungen und Einschüchterungen gegenüber den „Insassen“

Dossier

DHL Workers United (Teamsters, USA) Am Freitag, dem 17. März 2023, veranstalteten die für den nationalen und internationalen Warenverkehr zuständigen Beschäftigten am internationalen Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky (CVG) eine Aktion, um die Geschäftsleitung von DHL Express und seine börsennotierte deutsche Muttergesellschaft, Deutsche Post DHL Group aufzufordern, ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei der Teamsters Union nicht länger zu beeinträchtigen. Die KollegInnen von DHL Express fordern ein sicheres Arbeitsumfeld, eine menschenwürdige Behandlung, eine transparente, faire und gerechte Politik sowie das Recht, ohne Einmischung des Arbeitgebers eine Gewerkschaft zu wählen. Seit fast einem Jahr kämpfen sie für den Beitritt zur Teamsters Union, sind aber mit Schikanen, Einschüchterungen und Repressalien konfrontiert worden. Es wurden bereits 17 Klagen wegen unlauterer Arbeitspraktiken beim National Labor Relations Board eingereicht…“ Aus der engl. Teamster-Presseerklärung vom 17.3.2023 – siehe mehr dazu. NEU: VertreterInnen von DHL-Teamsters aus den gesamten USA verurteilen gewerkschaftsfeindliche Taktik von DHL auf der Hauptversammlung in Deutschland weiterlesen »

Dossier zu UnionBusting bei DHL express in Kentucky/USA

DHL Workers United (Teamsters, USA)

VertreterInnen von DHL-Teamsters aus den gesamten USA verurteilen gewerkschaftsfeindliche Taktik von DHL auf der Hauptversammlung in Deutschland
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Die menschlichen Kosten der Erdbeerernte. Über niedrige Löhne, hohe Lebenshaltungskosten und Streiks der migrantischen PflückerInnen in Kalifornien
Foto-Reportage von David Bacon: "THE HUMAN COST OF A STRAWBERRY WAGE"„… Von der Autobahn aus gesehen sind viele Felder durch hohe Plastikschirme verdeckt. Die Landwirte behaupten, dass sie Tiere fernhalten, aber in Wirklichkeit sind sie ein Erbe der Streiks der Landarbeiter in den 1970er Jahren. Damals versuchten die Landwirte, die Arbeiter drinnen zu halten, weg von den Streikenden auf der Straße, die sie aufforderten, die Ernte zu beenden und das Feld zu verlassen. Die missbräuchlichen und gefährlichen Bedingungen, unter denen die Erdbeerarbeiter heute arbeiten, und die Ausbrüche ihrer Proteste dagegen machen die Schirme zu mehr als nur einem Symbol für vergangene Konflikte. Das Pflücken von Erdbeeren ist eine der brutalsten Arbeiten in der Landwirtschaft. Ein Arbeiter, der in den Hügeln Weintrauben pflückt, kann im Stehen arbeiten. Aber die Männer und Frauen in den Erdbeerreihen müssen sich doppelt bücken, um die Beeren zu erreichen…“ engl. Foto-Reportage von und bei David Bacon vom 24.4.2024 („THE HUMAN COST OF A STRAWBERRY WAGE“) weiterlesen »

Foto-Reportage von David Bacon: "THE HUMAN COST OF A STRAWBERRY WAGE"

Die menschlichen Kosten der Erdbeerernte. Über niedrige Löhne, hohe Lebenshaltungskosten und Streiks der migrantischen PflückerInnen in Kalifornien
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Google-Beschäftigte gegen Kriegs- und Grenzprojekte des Unternehmens

Dossier

Google ist böseUnter Google-Mitarbeitern gibt es Empörung über ein Rüstungsprojekt des Internetkonzerns. 3.100 Mitarbeiter haben einen Brief unterschrieben, in dem ein Stopp von »Project Maven« gefordert wird. (…) Viele Google-Mitarbeiter sind damit offenbar nicht einverstanden und machen ihrer Empörung nun mit der Unterschriftensammlung Luft. (…) »Der US-Regierung bei der Entwicklung von dieser Überwachungs- und potenziell tödlichen Technologie zu helfen ist inakzeptabel«. Das Projekt schädige die Marke Google und verstoße gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens – dessen Vorwort beginnt mit den Worten »Don`t be evil«. Deswegen plädieren die unterzeichnenden Mitarbeiter, dass sich Google generell gegen Rüstungsprojekte stellt...“ – aus dem Artikel „Google-Mitarbeiter rebellieren gegen Rüstungsprojekt“ von Moritz Wichmann am 06. April 2018 in neues deutschland, worin auch das konkrete Kriegsprojekt noch genauer beschrieben ist. Siehe weitere Beiträge zum Protest der Belegschaft gegen Googles Kriegshilfe und dazu NEU: „McCarthyismus ist putz und munter“: Google entlässt 28 Mitarbeiter, weil sie gegen den Vertrag mit israelischem Militär protestieren weiterlesen »

Dossier „Google-Beschäftigte gegen Kriegs- und Grenzprojekte des Unternehmens“

Google ist böse

„McCarthyismus ist putz und munter„: Google entlässt 28 Mitarbeiter, weil sie gegen den Vertrag mit israelischem Militär protestieren
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Mumia Abu-Jamal: Weltweite Solidarität am 70. Geburtstag am 24. April 2024
Solidarität mit Mumia Abu-Jamal„Am Mittwoch, den 24. April 2024 wird der afroamerikanische Journalist und politische Gefangene Mumia Abu-Jamal 70 Jahre alt. Bis jetzt mußte der Black Panther einen Großteil davon in Haft verbringen. Seit über 42 (!) Jahren kämpft Mumia aus der Haft heraus gegen Rassismus, Ausbeutung und Krieg. (…) Weder Hinrichtungsbefehle noch 29 Jahre Isolationshaft oder die völlig unzureichende Gesundheitsversorgung haben Mumia je davon abbringen können, an einem der grausamsten Orte des sozialen Krieges der Reichen gegen die Armen laut und deutlich die „Voice of the Voiceless“, die Stimme der Unterdrückten zu sein. Er selbst gibt unter den harten Lebensbedingungen des Gefängnisalltags alles und ruft immer wieder zur Selbstorganisation auf, um endlich profitorientierte Gefängnisse – die Orte der aktuellen Sklaverei unter anderem Namen – oder die rassistische Todesstrafe abzuschaffen (…) Lasst uns Mumias bisherige Lebensleistung würdigen: Free Mumia – Free Them All!“ Beitrag vom bundesweiten Free Mumia Netzwerk vom 11. April 2024 bei de.indymedia.org mit einer eine Liste mit Protesten rund um Mumias 70. Geburtstag weiterlesen »

Solidarität mit Mumia Abu-Jamal

Mumia Abu-Jamal: Weltweite Solidarität am 70. Geburtstag am 24. April 2024
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Tech-Workers: Marginalisierung oder Gegenmacht? Gewerkschaftliche Organisierung in der US-amerikanischen Tech-Industrie
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitEine Anhörung im Stadtrat von Austin im US-Bundesstaat Texas ging kürzlich in den sozialen Medien viral. Noch während zwei Beschäftigte der Google-Tochter YouTube Music dort um Unterstützung für ihre Verhandlungen mit dem Unternehmen baten, wurde ihnen die Nachricht ihrer Kündigung durchgestellt. »Ich will nicht stören«, unterbrach eine Mitarbeiterin ihren Kollegen in seiner Ansprache, »aber wir wurden gerade alle gekündigt«. Gerade noch hatten die beiden dem Stadtrat erklärt, dass sie sich der Gewerkschaft Alphabet Workers Union angeschlossen hatten, um gegen prekäre Löhne und ihre Ausgliederung aus dem Unternehmen zu kämpfen. Kurz darauf war klar, dass Google und der Subunternehmer Cognizant darauf mit der Schließung ihrer ganzen Abteilung reagierten. Dieser Vorfall steht sinnbildlich für die Situation der amerikanischen Tech Industry, die sich bereits seit geraumer Zeit in einer Krise befindet…“ So beginnt der Artikel von Valentin Niebler in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 4/2024 – siehe den vollständigen Text weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Tech-Workers: Marginalisierung oder Gegenmacht? Gewerkschaftliche Organisierung in der US-amerikanischen Tech-Industrie
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[USA] Daimler verbietet es, Gewerkschaften auch nur zu diskutieren – Arbeitsbehörde verbietet Daimlers Verbot

Dossier

UAW Local 112Eine Heuschrecke in Alabama – oder so. Warum Autokonzerne so gerne Werke in den Südstaaten der USA eröffnen ist naheliegend: Billigere Arbeitskräfte, kaum Gewerkschaften. Sie haben damit in der Regel nur das Problem, dass die Beschäftigten für ihren Minilohn gar nicht dankbar sind und dementsprechend auch hier anfangen, sich zu organisieren – weswegen das besonders feine Unternehmen Daimler Benz in seinem Handbuch für Beschäftigte ein Verbot der Diskussion über Gewerkschaften verordnete. Ein Diktat, das jetzt vom National Labor Relations Board NLRB selbstverständlich verboten wurde, steht es doch in schreiendem Gegensatz zu Grundrechten. „Der Rechtsprechung des NLRB zufolge verstößt Mercedes in seinem US-Werk gegen geltendes Arbeitsrecht. Bestimmungen des Mitarbeiterhandbuchs, wonach es den Beschäftigten grundsätzlich verboten ist, auf dem Werksgelände über eine gewerkschaftliche Organisierung zu diskutieren, wurden für illegal erklärt…“ Aus dem Bericht der UAW vom 02. Dezember 2014, siehe diesen und NEU: Mehrere Klagen beim National Labor Relations Board gegen aggressive Zerschlagung von Gewerkschaften durch Mercedes-Benz in Alabama eingereicht weiterlesen »

Dossier zur Gewerkschaftsfeindlichkeit von Mercedes-Benz in den USA

UAW Local 112

[USA] Daimler verbietet es, Gewerkschaften auch nur zu diskutieren – Arbeitsbehörde verbietet Daimlers Verbot / NEU: Mehrere Klagen beim National Labor Relations Board gegen aggressive Zerschlagung von Gewerkschaften durch Mercedes-Benz in Alabama eingereicht
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Solidarität mit Erek Slater, Busfahrer und Gewerkschafter in Chicago, entlassen, weil er gegen den Polizeitransport bei „Black Lives Matter“-Demonstrationen mobilisierte
Erek Slater, Busfahrer aus Chicago von Entlassung bedroht, wegen Weigerung für die Polizei Gefangenentransporte zu machenNachdem die Gewerkschaft ATU Ende Mai 2020 mit einer Erklärung jenen Busfahrern ihre Unterstützung versichert hatte, die sich in verschiedenen Städten der USA geweigert hatten, Gefangenentransporte für die Polizei auszuführen und diese Bewegung sich dadurch weiter ausbreitete, schlagen die Transportbehörden der Städte jetzt zurück. In Chicago wurde Erek Slater (schon einmal wegen seiner gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen und nach einer Solidaritäts-Kampagne wieder eingestellt) jetzt strafversetzt und mit Entlassung bedroht (wegen „Aufruf zu wildem Streik“), weil er in einer Gewerkschaftsversammlung dafür eingetreten war, sich dieser Polizei-Boykott-Kampagne der Busfahrer anzuschließen. Siehe den Aufruf bei Global Workers Solidarity (Fratzebuch) und weitere Informationen. NEU: Vor der Verhandlung am 19. April 24 gegen die Entlassung und für die Meinungsfreiheit: Solidarität mit Erek Slater weiterlesen »

Erek Slater, Busfahrer aus Chicago von Entlassung bedroht, wegen Weigerung für die Polizei Gefangenentransporte zu machen

Solidarität mit Erek Slater, Busfahrer und Gewerkschafter in Chicago, entlassen, weil er gegen den Polizeitransport bei „Black Lives Matter“-Demonstrationen mobilisierte / NEU: Vor der Verhandlung am 19. April 24 gegen die Entlassung und für die Meinungsfreiheit: Solidarität mit Erek Slater
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Studentische Arbeiter*innen organisieren sich an Universitäten in den USA

Dossier

MITGSU: "MIT works because we do"Graduate Students, Studierende, die schon mindestens einen Bachelor abgeschlossen haben und deren Arbeit an Lehrstühlen und in Forschungsprojekten essenziell ist, die allerdings aufgrund ihres Studierendenstatus nicht als vollwertige Arbeiter*innen behandelt werden, organisieren sich aktuell an ihren Campussen in den Vereinigten Staaten, so z.B. am MIT unter dem Motto „MIT works because we do„. Im Kampf gegen Ausbeutung unterstützen sich die Studierenden und Gewerkschaften nicht nur gegenseitig, sondern erhalten häufig die Unterstützung von großen etablierten wie etwa United Auto Workers (UAW). Zwölf Gewerkschaften wurden bereits vom NLRB zertifiziert, davon haben acht bereits für ihre Arbeiter*innen neue Verträge verhandelt… So die wichtigsten Informationen aus dem engl. Artikel von Cara J. Chang und Meimei Xu für den Harvard Crimson – siehe NEU:  Boston University schlägt vor, streikende StudentInnen durch KI zu ersetzen – und andere Vergeltungsmaßnahmen gegen den Kampf für existenzsichernden Lohn weiterlesen »

Dossier: Studentische Arbeiter*innen organisieren sich an Universitäten in den USA

MITGSU: "MIT works because we do"

Boston University schlägt vor, streikende StudentInnen durch KI zu ersetzen – und andere Vergeltungsmaßnahmen gegen den Kampf für existenzsichernden Lohn
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Ärztliche Moral unter Profitdruck: Die Gewinnorientierung der Medizin in den USA fordert Opfer auch unter Ärzten

Dossier

USA: National Physician Suicide Awareness Day „Das Problem der hohen Selbstmordrate von Ärzten in den USA ist der Wissenschaft lange bekannt, aber zugleich wird es stark tabuisiert. Die Pandemie scheint eine Wende gebracht zu haben. Eine aktuelle Studie von Louise Andrew vom amerikanischen Kolleg der Notfallärzte belegt, dass landesweit pro Jahr 300 bis 400 Ärzte den Freitod wählen. Dies ist eine doppelt so hohe Selbstmordrate wie in der allgemeinen Bevölkerung. Zudem leiden zwei von fünf Ärzten unter Depressionen oder psychischer Belastung. (…) Die Produktivität von Ärzten wird immer technisch überwacht. Das Krankenhausmanagement fordert höhere Leistungen. Viele haben Angst, mit Journalisten zu reden, nachdem Kliniken von Kapitalgesellschaften übernommen wurden…“ Artikel von Anjana Shrivastava vom 17. August 2023 in Neues Deutschland online – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Was passiert, wenn Blackstone eine Notaufnahme übernimmt? Jede vierte Notaufnahme in den USA gehört Private Equity weiterlesen »

Dossier zur Gewinnorientierung/Privatisierung der Medizin in den USA

USA: National Physician Suicide Awareness Day

Was passiert, wenn Blackstone eine Notaufnahme übernimmt? Jede vierte Notaufnahme in den USA gehört Private Equity
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Der Einsturz der Brücke in Baltimore, globale Deregulierung der Schifffahrt und die höhere Verletzungs- und Todesrate von ArbeitsmigrantInnen in den USA
Arbeiter*innen protestieren gegen Floridas neuestes Anti-Immigranten-Gesetz im Juni 2023 (Foto: Democracy Now!)„… Bei allen sechs Opfern handelt es sich um Einwanderer aus Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador, die zu einer Straßenbaugruppe gehörten, die Schlaglöcher auf der Brücke füllte, als ein Frachtschiff auf einen der Brückenpfeiler auflief und die gesamte Konstruktion ins Wasser stürzte. „Die Bauarbeiter sind absolut unverzichtbar“, sagt Gustavo Torres, Geschäftsführer der Einwandererrechtsorganisation CASA, die zwei der Opfer zu ihren Mitgliedern zählt. „Einwanderer haben eine höhere Verletzungs- und Todesrate … als Nicht-Einwanderer, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Versicherung haben, ist deutlich geringer.“ Er sagt, die Katastrophe habe die schwierige, oft gefährliche Arbeit von Einwanderern in Gemeinden in den Vereinigten Staaten deutlich gemacht, und fordert die politischen Führer auf, die entmenschlichende Rhetorik zu beenden…“ Aus dem engl. Transkript und Video des Interviews von Amy Goodman vom 29. März 2024 in Democracy Now! („Brücken bauen, nicht Mauern: Einwanderergemeinschaften ehren sechs beim Einsturz einer wichtigen Brücke getötete Arbeiter“) – siehe weitere Informationen weiterlesen »

Arbeiter*innen protestieren gegen Floridas neuestes Anti-Immigranten-Gesetz im Juni 2023 (Foto: Democracy Now!)

Der Einsturz der Brücke in Baltimore, globale Deregulierung der Schifffahrt und die höhere Verletzungs- und Todesrate von ArbeitsmigrantInnen in den USA
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Das Rezept für den #HotLaborSummer 2023 in den USA: Frustration und Wut in den Belegschaften trifft auf gewerkschaftsübergreifende Solidarität

Dossier

#SolidaritySummer - Streikwelle in den USA im Sommer 2023„… Die letzten Wochen waren für die Gewerkschaften schnell und heftig. Zuerst streikten 3.000 Beschäftigte bei 150 Starbucks, dann legten 6.000 Hotelangestellte in Los Angeles die Arbeit nieder, und jetzt streiken 11.500 Hollywood-Autoren und 160.000 Fernseh- und Filmschauspieler. (…) „Es fühlt sich an wie ein Streiksommer“, sagte Kent Wong, Direktor des UCLA Labor Center. „Es gibt eine enorme Energie innerhalb der Arbeiterbewegung und eine enorme Energie an den Streiklinien.“ (…) Frustration und Wut der Arbeitnehmer haben die Arbeitsniederlegungen angeheizt. Viele Beschäftigte an vorderster Front sind immer noch wütend darüber, wie schlecht sie während der Pandemie behandelt wurden, und viele sind verärgert darüber, dass ihre Lohnerhöhungen weit hinter der Inflation zurückgeblieben sind…“ engl. Artikel von Steven Greenhouse vom 26.7.2023 im Guardian online („‘It feels like it’s strike summer’: US unions flex muscles across industries“) faßt den #HotLaborSummer ganz gut zusammen – siehe weitere dazu und NEU: 280 Prozent mehr Streiks: Deutschland jammert, in den USA wird gekämpft weiterlesen »

Dossier zum #HotLaborSummer 2023 in den USA

#SolidaritySummer - Streikwelle in den USA im Sommer 2023

280 Prozent mehr Streiks: Deutschland jammert, in den USA wird gekämpft
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Gewerkschaftsjournalismus als Teil der Gewerkschaftsbewegung: Warum die Pressekrise (auch) in den USA eine Gefahr für Gewerkschaften darstellt
The European Initiative for Media PluralismDie Ära der reichhaltigen Arbeitsberichterstattung geht zu Ende. Entweder wird die Arbeiterbewegung den Journalismus unterstützen, oder die guten Zeiten sind vorbei. Die Jahre seit 2016 waren in vielerlei Hinsicht ein zermürbender politischer Kampf. Aber in einer ganz bestimmten Hinsicht waren sie auch ein goldenes Zeitalter: Das Interesse der Medien an Arbeitsfragen hat drastisch zugenommen. In dieser Zeit haben sich amerikanische Medienunternehmen ernsthaft gewerkschaftlich organisiert. Tausende von Journalisten im ganzen Land haben sich gewerkschaftlich organisiert, Verträge ausgehandelt und an ihren eigenen Arbeitsplätzen mit ihren Chefs gekämpft. Das bedeutet, dass Tausende von Journalisten auch ein konkretes persönliches Interesse an der Gewerkschaftsbewegung entwickelt haben…“ engl. Artikel von Hamilton Nolan vom 4. März 2024 bei In These Times und mehr daraus weiterlesen »

The European Initiative for Media Pluralism

Gewerkschaftsjournalismus als Teil der Gewerkschaftsbewegung: Warum die Pressekrise (auch) in den USA eine Gefahr für Gewerkschaften darstellt
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Klasse und Ungleichheit: Zur Organisierung bei Amazon nach der Niederlage in Bessemer/USA

Dossier

Amazons extrem schmutzige Kampagne gegen die Gewerkschaftswahl in Alabama kann sie nicht verhindernNantina Vgontzas gibt in ihrem Artikel “ Class & Inequality: Amazon after Bessemer“ am 21. April 2021 in der Boston Review einen sehr interessanten Einblick in die Organisierung bei Amazon in den USA (und Amazons Repression dagegen), und wie diese durch die Pandemie und die Black Lives Matter Bewegung nach dem Tod von George Floyd neue Ansatzpunkte zur Mobilisierung gefunden hat. Ein interessanter Aspekt ist die punktuelle Zusammenarbeit von Leuten aus dem Amazon-Management, den tech workers bei Amazon und den Arbeiter/innen in Warenlagern und Distribution… Es geht um einen neuen Ansatz nach der Niederlage in Bessemer/Alabama… Siehe zur Debatte in den USA NEU: [Dokumentarfilm „Union“] Die Amazon Labor Union wirft einen genauen Blick auf den historischen Sieg der ALU bei Amazon in Staten Island weiterlesen »

Dossier zur Organisierung bei Amazon nach der Niederlage in Bessemer/USA

Amazons extrem schmutzige Kampagne gegen die Gewerkschaftswahl in Alabama kann sie nicht verhindern

[Dokumentarfilm „Union“] Die Amazon Labor Union wirft einen genauen Blick auf den historischen Sieg der ALU bei Amazon in Staten Island
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