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„Proposition 22“: Wie die App-Konzerne wie Uber und Lyft auf ein Gesetz reagieren, das ihre Ausbeutung einschränkt

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Sick of Gig GreedIn verschiedenen Bundesstaaten der USA spielen Volksabstimmungen eine viel größere Rolle, als es etwa die Herrschenden in der BRD zugestehen mögen – und dies nicht nur (ohnehin) auf kommunaler Ebene, sondern eben auch auf „Landesebene“. Was sich auch „Bürger“ zunutze machen können, die das eine oder andere Geschäftsinteresse haben… So haben jetzt (in Wirklichkeit) Bürger wie Mr. Uber und Mr. Lyft eine Kampagne für eine Volksabstimmung (am 03. November im Rahmen der allgemeinen Wahlen) – mit sehr viel Geld – initiiert, die gegen jenes Gesetz des Bundestaates Kalifornien mobilisieren soll, mit dem ihnen ihr Extrem-Ausbeutungsmodell der angeblich selbstständigen Fahrer faktisch untersagt wird und sie verpflichtet, die Menschen anzustellen, sprich: vor allem Sozialabgaben zu bezahlen… Siehe dazu neben einem Twitter-Kanal, auf dem Betroffene sich gegen die Konzerne zur Wehr setzen, Beiträge über die kapitalistische Kampagne zur freien Ausbeutung. NEU: Uber und Lyft müssen FahrerInnen von Mitfahrdiensten in Massachusetts jetzt 32 Dollar pro Stunde und Sozialleistungen zahlen – diese bleiben aber scheinselbständig weiterlesen »

Dossier zu „Proposition 22“, dem Gesetz in den USA zur Regulierung von Uber, Lyft etc.

Sick of Gig Greed

Uber und Lyft müssen FahrerInnen von Mitfahrdiensten in Massachusetts jetzt 32 Dollar pro Stunde und Sozialleistungen zahlen – diese bleiben aber scheinselbständig
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Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne – in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert

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Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne - in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert (Disney Workers Rising)Vier Gewerkschaften, die mehr als 14.000 Beschäftigte in den Disney-Themenparks und -Resorts in Südkalifornien vertreten, haben am späten Freitag bekannt gegeben, dass ihre Mitglieder für einen Streik gestimmt haben und sich dabei auf angeblich unfaire Arbeitspraktiken während der Vertragsverhandlungen berufen. Die Tausenden von Beschäftigten in Disneyland, Disney California Adventure, dem Einzelhandelsviertel Downtown Disney und den Disney-eigenen Hotels haben eine Arbeitsniederlegung genehmigt, teilten die Gewerkschaften mit. Sollte es zu einem Streik kommen, wäre es der erste in Disneyland seit 40 Jahren. (…) Das bedeutet nicht, dass es sofort einen Streik gibt, sondern dass er genehmigt ist. Trotz der Abstimmung über die Streikerlaubnis sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen…“ engl. Meldung vom 20. Juli 2024 bei CNBC („Tausende Disneyland-Mitarbeiter stimmen für einen Streik“) – siehe mehr Informationen und NEU: Mickey, Luke Skywalker und Schneewittchen: Auch die Charakterdarsteller im Disneyland USA haben sich – als letzte – gewerkschaftlich organisiert weiterlesen »

Dossier zu unfairen Arbeitspraktiken und Niedriglöhnen im Disneyland in Südkalifornien

Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne - in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert (Disney Workers Rising)

Mickey, Luke Skywalker und Schneewittchen: Auch die Charakterdarsteller im Disneyland USA haben sich – als letzte – gewerkschaftlich organisiert
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Wir sind keine Tiere, wir sind Menschen“: Nicht nur FarmarbeiterInnen in USA arbeiten bei tödlicher Hitze und mit wenig Schutz

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Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad HitzeDie Klimakrise gefährdet die LandarbeiterInnen in den USA, die bei großer Hitze im Freien arbeiten, ohne dass es einen staatlichen Schutz vor Hitze am Arbeitsplatz gibt. Nezahualcoyotl Xiuhtecutli, Generalkoordinator der Farmworker Association of Florida, sagt „Eines der größten Probleme ist die Art und Weise, wie die Farmarbeiter bezahlt werden. Wenn sie nach Stücklohn bezahlt werden, ermutigt das die Arbeiter, sich noch mehr anzustrengen. Wenn sie Teil einer Mannschaft sind, wird derjenige, der langsamer wird, weil er eine Wasserpause machen oder auf die Toilette gehen muss, zu demjenigen, der die ganze Mannschaft ausbremst.“ Die „Pineros y Campesinos Unidos del Noroeste“ (PCUN) hat die Oregon Occupational Safety and Health Administration (Osha) aufgefordert, vor den jüngsten Hitzewellen in der Region Hitzeschutzvorschriften zu erlassen einschließlich ausreichender Schattenplätze, Wasser und Ruhepausen… Zusammenfassung des engl. Artikels von Michael Sainato vom 16.7.2021 in The Guardian online, siehe u.a. eine Studie dazu und auch andere Branchen. NEU: #HeatJustice in den USA: Dienstleistungs- und FarmarbeiterInnen-Gewerkschaften führen eine Aktionswoche gegen die Hitze-Krise für das Recht auf Wasser, Schatten und Ruhe durch weiterlesen »

Dossier zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei Hitze nicht nur von FarmarbeiterInnen in USA

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

#HeatJustice in den USA: Dienstleistungs- und FarmarbeiterInnen-Gewerkschaften führen eine Aktionswoche gegen die Hitze-Krise für das Recht auf Wasser, Schatten und Ruhe durch
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Tesla bietet in Fremont/Kalifornien oder Austin/Texas die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: Ausbeutung

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Tesla bietet die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: AusbeutungVermutlich muss es für die Arbeiter des Tesla Werkes in Fremont zynisch geklungen haben, als ihr Chef Elon Musk sie vor zwei Wochen mit den Worten begrüßte: „Welcome to production hell“ – „Willkommen in der Produktionshölle.“ Douglas Parker fand die Rede des Tesla Chefs jedenfalls weniger lustig. Parker leitet die gemeinnützige Organisation „Worksafe“, die sich für Sicherheit an Arbeitsplätzen einsetzt. Sie hat dafür gesorgt, dass mögliche Missstände im Tesla-Werk bekannt wurden. (…) „Mich erinnerte seine Ansprache an das, was uns Arbeiter kürzlich erzählt haben, was dort jeden Tag geschieht und was bislang zu einer hohen Anzahl an Verletzungen geführt hat.“ Douglas Parker schätzt, dass gut 10.000 Arbeiter im Werk in Fremont beschäftigt sind. Vergleicht man die Zahl der Arbeitsunfälle mit dem Rest der US-Autoindustrie, dann liege die Verletzungsrate 31 Prozent über dem Durchschnitt“ – aus dem Beitrag „“Willkommen in der Produktionshölle““ von Marcus Schuler am 10. August 2017 in tagesschau.de. Siehe dazu weitere Beiträge, auch zur Vorgeschichte, Versuchen gewerkschaftlicher Organisierung und Rassismusvorwürfen. NEU: Erneuter Todesfall (Herzstillstand) in der Gigafactory von Tesla in Austin/Texas wird von den Aufsichtsbehörden untersucht weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen bei Tesla in Fremont/Kalifornien und Austin/Texas

Tesla bietet die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: Ausbeutung

Erneuter Todesfall (Herzstillstand) in der Gigafactory von Tesla in Austin/Texas wird von den Aufsichtsbehörden untersucht
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[World of Warcraft] Game Workers organisieren Gewerkschaft bei Activision Blizzard, der für Sexismus und Diskriminierung berüchtigt ist

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Banner der Game Workers Alliance Gewerkschaft aus den USADer Konzern Activision Blizzard ist seit einiger Zeit in den Schlagzeilen, weil dessen Manager wegen sexuellen Übergriffen und Gewalt gegenüber Kolleg:innen verklagt werden. Daneben sollen auch Arbeitsdruck und 14-Stunden Schichten keine Seltenheit sein. Am 23. Mai 2022 hat eine Gruppe von Kolleg:innen nun erfolgreich den Antrag gestellt, sich gewerkschaftlich bei der Communication Workers of America (CWA) zu organisieren. Unter ihnen sind insbesondere Spieletester:innen, die dafür sorgen, dass die neuen Spiele-Erscheinungen auf den Konsolen und PCs reibungslos funktionieren. Der Konzern versuchte durch Einschüchterung und Klagen gegen die Selbstorganisation vorzugehen, bisher ohne Erfolg. Wir dokumentieren den Verlauf der Organisierung und die Vorwürfe gegen Activision Blizzard – NEU: World of Warcraft: Gamemakers Guild ist nun die erste Gewerkschaft bei Blizzard, bei Community Workers of America (CWA) angesiedelt weiterlesen »

Dossier zur Organisierung der Game Workers bei Activision Blizzard (World of Warcraft)

Banner der Game Workers Alliance Gewerkschaft aus den USA

World of Warcraft: Gamemakers Guild ist nun die erste Gewerkschaft bei Blizzard, bei Community Workers of America (CWA) angesiedelt
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SpieleentwicklerInnen bei SEGA, MeowWolf u.a. in den USA organisieren sich gegen prekäre Arbeit

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USA: Banner der CWA Gewerkschaft mit den vielen unterschiedlichen Logos der Gewerkschaftsgruppen in der Tech-Industrie u.a.Seit etwa vier Jahren gibt es in der Spiele-, Tech- und Digitalindustrie ähnlich wie bei Starbucks und Burgerville einen Organisierungstrend – alles Bereiche, die von konservativen Gewerkschaftsstrukturen als „unorganisierbar“ eingeschätzt wurden. Wir hatten im LabourNet Germany bereits im Juni 2022 über die gewerkschaftliche Organisierungskampagne bei Activision Blizzard und regelmäßig über Apple berichtet. Momentan stehen weitere Kampagnen bei dem (digitalen) Kunsthersteller MeowWolf und der Spielefirma SEGA an. Die meisten Gewerkschaftsgruppen haben sich in dem Zusammenhang bei der „Communication Workers of America“ (CWA) angeschlossen, die mitlerweile über 3.000 Mitglieder verzeichnet. Siehe mehr Informationen zu diesen Entwicklungen und NEU: EntwicklerInnen von Videospielen streiken mit SAG-AFTRA für den Schutz vor KI durch eine Vereinbarung über interaktive Medien weiterlesen »

Dossier zur Organisierung der SpieleentwicklerInnen bei SEGA, MeowWolf u.a. in den USA

USA: Banner der CWA Gewerkschaft mit den vielen unterschiedlichen Logos der Gewerkschaftsgruppen in der Tech-Industrie u.a.

EntwicklerInnen von Videospielen streiken mit SAG-AFTRA für den Schutz vor KI durch eine Vereinbarung über interaktive Medien
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Nach Bessemer u.a. Staten Island: Die Kampagne für Amazon-Gewerkschaft in den USA geht an immer mehr Standorten weiter

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Amazon Labor UnionAm Montag hat das National Labor Relations Board (NLRB) der USA bestätigt, dass eine neue Kampagne von Lagerarbeiter*innen in den vier Lagerhäusern von Amazon in Staten Island NY genug Stimmen für die Abhaltung von Wahlen zur Gründung einer Gewerkschaft gesammelt hat. Insgesamt wollen 5000 Arbeiter*innen in den vier Lagerhäusern Teil der Gewerkschaft werden. Der Erfolg beim NLRB ist das Produkt von sechs Monaten Graswurzel-Gewerkschaftsarbeit, von Arbeiter*innen in den Lagerhäusern, ohne Unterstützung größerer Gewerkschaften wie in Alabama. Bis Mitte November werden sich Amazon und die Arbeiter*innen auf die Größe der Tarifeinheit und den Ablauf einer Wahl einigen, bevor es dann in Staten Island zur Urwahl kommt. Aus dem englischen Artikel von Karen Weise vom 25.10.2021 in der NYT („Amazon workers on Staten Island show they have enough support to hold a union election“) – siehe zu dieser und weiteren Kampagnen und ihren Hintergründen weitere Informationen. NEU: ALU Democratic Reform Caucus gewinnt die Gewerkschaftswahl bei Amazon im JFK8-Warenlager auf Staten Island deutlich, wenn auch bei geringer Beteiligung weiterlesen »

Dossier zur Organisierung bei Amazon an immer mehr Standorten in den USA

Amazon Labor Union

ALU Democratic Reform Caucus gewinnt die Gewerkschaftswahl bei Amazon im JFK8-Warenlager auf Staten Island deutlich, wenn auch bei geringer Beteiligung
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US-Konzerne, wie z.B. industrielle Schweinefarmen von Carroll Farms, pumpen Grundwasserspeicher in Mexiko leer – Polizei tötet wasserschützende Landwirte
Foto von David Bacon: Die Mühle für Schweinefutter der Firma Granjas Carroll de Mexico in der Nähe von PeroteDie Landwirte riskieren ihr Leben, um sich gegen die US-amerikanischen Fabrikbetriebe zu wehren, die das Wasser in Mexiko zerstören. Am 20. Juni zogen mehr als 200 wütende Landwirte ihre Traktoren auf die Autobahn vor der Futtermittelfabrik Carroll Farms in der mexikanischen Stadt Totalco, Veracruz, und blockierten den Verkehr. (…) Die Bauern schrien die Wachen hinter den Toren der Futtermittelanlage an, um gegen den extremen Wasserverbrauch von Carroll Farms und die damit verbundene Verschmutzung des Grundwassers zu protestieren. Dann traf die Polizei in Pickups ein. Sie begannen, Leute zu ergreifen, die sie für die Anführer hielten. (…) Diese bittere Konfrontation und der Tod von zwei Bauern ist mehr als nur eine blutige Tragödie südlich der Grenze. Es ist ein weiteres Beispiel für die Auswirkungen, die die US-Lebensmittelkonzerne bei ihrer Expansion in Mexiko auf die lokalen landwirtschaftlichen Gemeinschaften haben…“ engl. Foto-Reportage von David Bacon vom 26.7.2024 in Truthout, siehe mehr daraus weiterlesen »

Foto von David Bacon: Die Mühle für Schweinefutter der Firma Granjas Carroll de Mexico in der Nähe von Perote

US-Konzerne, wie z.B. industrielle Schweinefarmen von Carroll Farms, pumpen Grundwasserspeicher in Mexiko leer – Polizei tötet wasserschützende Landwirte
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Ohne DHL, Hermes oder lästige Festangestellte: Amazon Flex international

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Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon TruckersMit Amazon Flex will sich der E-Commerce-Riese ein Stück weit unabhängiger von seinen Logistikpartnern machen. Die Lieferboten sind nicht festangestellt, sondern arbeiten auf eigene Rechnung. (…) „Sie sind Ihr eigener Chef, legen Ihren eigenen Plan fest und haben mehr Zeit, Ihre Ziele und Träume zu verfolgen“, mit diesen Worten preist Amazon das Flex-Angebot gegenüber potenziellen Lieferboten an. Die sollten sich indes im Klaren darüber sein, dass sie neben Steuern und Abgaben auch die Benzin-, Wartungs- und Versicherungskosten für ihren Wagen aus den Gewinnen bezahlen müssen. Mit dem Vorstoß könnte Amazon langfristig auch seine Logistikpartner und damit auch indirekt deren Kurierfahrer unter Druck setzen. Die arbeiten schon heute bisweilen unter prekären Bedingungen. Eine Uberisierung von Lieferfahrten dürfte diese Entwicklung kaum ins Positive verkehren.“ Beitrag vom 10.11.2017 bei t3n, siehe dazu einen ünternationalen Überblick und NEU: Amazon Italia Transport: In der Lombardei protestieren FahrerInnen gegen das unmenschliche Tempo der Flex-App und Staatsanwaltschaft Mailand deckt illegale Untervergabe auf weiterlesen »

Dossier: Ohne lästige Festangestellte: Amazon Flex international

Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon Truckers

Amazon Italia Transport: In der Lombardei protestieren FahrerInnen gegen das unmenschliche Tempo der Flex-App und Staatsanwaltschaft Mailand deckt illegale Untervergabe auf
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[Nicht nur in USA] Amazons LagerarbeiterInnen wesentlich häufiger und schwerer verletzt

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 Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace InjuriesImmer wieder wurden die Arbeitsbedingungen in den Logistiklagern von Amazon kritisiert – etwa aufgrund vermeintlich niedriger Löhne, massiver Überwachung, enormen Zeitdrucks oder Überlastung. Aktuell stehen dabei vor allem Arbeitsunfälle im Fokus, denn eine Studie von Gewerkschaften hatte angeprangert, dass Mitarbeiter bei Amazon fast zweimal so häufig Arbeitsunfälle erleiden wie in anderen Unternehmen, schreibt der Spiegel. „Die Besessenheit des Unternehmens von der Geschwindigkeit hat einen hohen Preis für die Belegschaft von Amazon“, schreibt das Strategic Organizing Center, eine Organisation, die von Gewerkschaften gegründet wurde, auf ihrer Website zum Vergleich von Amazon-Verletzungsraten mit anderen Arbeitgebern. Laut ihrer Aussagen werden die Amazon-Mitarbeiter „nicht nur häufiger verletzt, als in Nicht-Amazon-Lagern, sie werden auch schwerer verletzt. (…) Diese Rate an schweren Verletzungen sei im vergangenen Jahr rund 80 Prozent höher gewesen als bei anderen logistischen Arbeitgebern…“ Beitrag „Schwere Arbeitsunfälle bei Amazon – Konzern reagiert mit Änderungen“ von Tina Plewinski vom 03. Juni 2021 beim Amazon-Watchblog und dazu NEU: Gewerkschaftliche Amazon-Allianz in über 20 Ländern kämpft für Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen bei extremer Hitze weiterlesen »

Dossier zur gesteigerten Verletzungsgefahr, Stress und Hitze bei Amazon (nicht nur) in den USA

 Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace Injuries

Gewerkschaftliche Amazon-Allianz in über 20 Ländern kämpft für Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen bei extremer Hitze
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Kolumbien: Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von Chiquita.

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Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von ChiquitaDrei Cents pro exportierte Bananenkiste wurden an Paramilitärs in Kolumbien bezahlt. Konzern will Freigabe von Dokumenten verhindern, die Zusammenarbeit beweisen. Der Bananengroßproduzent Chiquita, früher United Fruit Company, versucht die Freigabe von Dokumenten aus staatlichen US-Archiven zu verhindern, die seine jahrzehntelangen Beziehungen zu Paramilitärs in der kolumbianischen Bananenregion Urabá und Santa Marta beweisen. Dies geht aus Informationen des an die George Washington Universität angegliederten Forschungszentrums Nationales Sicherheitsarchiv (NSA) hervor. Das multinationale Unternehmen muss sich aktuell in zehn Prozessen in den USA und in Kolumbien wegen der Zusammenarbeit mit Paramilitärs verantworten…“ Beitrag “Chiquita: Millionen US-Dollar für Paramilitärs” von Florian Warweg am 24. Mai 2013 bei amerika21.de. Siehe dazu NEU: Killerarmeen zur Vernichtung der Gewerkschaften: Neben Chiquita hat auch Coca-Cola Paramilitärs in Kolumbien finanziert (nicht neu, nun bewiesen) weiterlesen »

Dossier: Kolumbien: Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von Chiquita.

Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von Chiquita

Killerarmeen zur Vernichtung der Gewerkschaften: Neben Chiquita hat auch Coca-Cola Paramilitärs in Kolumbien finanziert (nicht neu, nun bewiesen)
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Gewerkschaften und Migration in den USA: „Wir müssen aus Eigeninteresse für Solidarität eintreten – oder wir werden verlieren, am Arbeitsplatz und in der politischen Arena“
Veranstaltungsplakat GAS BerlinDie Trump-Kampagne leistet ganze Arbeit, um die Stimmung gegen Einwanderer zu schüren. Vielleicht bekommen Sie von Ihren Kollegen etwas zu hören. Vielleicht sind Sie selbst besorgt. Zweiundsechzig Prozent der Wähler, darunter zwei Drittel der Weißen und sogar eine Mehrheit der Latinos, gaben in einer Axios-Umfrage im Juni an, dass sie das unterstützen, was Trump verspricht: Massenabschiebungen. Sicherlich würden weit weniger Menschen das unterstützen, was dies praktisch bedeuten würde“, so der Politikwissenschaftler Thomas Gift in Newsweek: „Das Vorzeigen von Papieren auf Abruf. Rassistische Profilerstellung. Eine enorme Zunahme der Anzahl und des Umfangs von ICE-Razzien“. Dennoch ist die Panik vor der Einwanderung ein wirksames Streitthema. Präsident Biden ist nach rechts gerückt und hat die Grenze für Asylsuchende geschlossen. (Vorhersehbarerweise hat dieser Versuch, Trump zu übertrumpfen, nicht viele Wähler überzeugt.)...“ engl. Artikel von Alexandra Bradbury vom 27. Juni 2024 in Labornotes – siehe mehr daraus und Hintergründe weiterlesen »

Veranstaltungsplakat GAS Berlin

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[Jane McAlevey] Machtaufbau durch Organizing – Erfahrungen aus den USA inspirieren deutsche Gewerkschaften

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[Buch] Geheimnisse einer erfolgreichen OrganizerIn„… Schon seit einigen Jahren belebt die Auseinandersetzung mit den Organizing-Methoden der US-amerikanischen Gewerkschaften die gewerkschaftliche Diskussion und Praxis in Deutschland. Eine systematische Kampagnenführung unter Einschluss gesellschaftlicher Bündnispartner, neue Formen der Ansprache betrieblich Aktiver, die gezielte Erschließung unorganisierter Bereiche und der Fokus auf den Aufbau betrieblicher Strukturen haben viele Gewerkschafter hierzulande inspiriert. (…)  Das Organizing stieß in Deutschland wegen der weitverbreiteten Wahrnehmung der Krise des bisherigen sozialpartnerschaftlichen Modells auf großes Interesse. Während es von einigen nur als Methode zur Stärkung der Organisationsmacht in bisher gewerkschaftsfreien Randbereichen angesehen wurde, ohne die strategische Grundausrichtung der Gewerkschaften zu tangieren, waren andere von der Notwenigkeit einer umfassenderen strategischen Neuausrichtung der Gewerkschaften überzeugt.“ Vorabdruck des leicht gekürzten Vorworts von Florian Wilde aus »Keine halben Sachen. Machtaufbau durch Organizing« von der US-amerikanischen Gewerkschafterin Jane McAlevey in der jungen Welt vom 6. Februar 2019. Siehe mehr daraus und zu ihren Büchern sowie weiteres zur Debatte. NEU: Organize, Teach, Fight: Jane McAlevey, Autorin und Gewerkschaftsorganizerin, ist am Morgen des 7. Juli 24 gestorben – einige Nachrufe, die ihre Arbeit lebendig halten weiterlesen »

Dossier zu Jane McAlevey und der Organizing-Debatte

[Buch] Geheimnisse einer erfolgreichen OrganizerIn

Organize, Teach, Fight: Jane McAlevey, Autorin und Gewerkschaftsorganizerin, ist am Morgen des 7. Juli 24 gestorben – einige Nachrufe, die ihre Arbeit lebendig halten
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Amazonismus als Nachfolgemodell der Lean Production: Ein System mit mehr „Knoten“ und „Gliedern“ – aber die Anfälligkeit für Arbeitskampfmaßnahmen bleibt!
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDreieinhalb Jahrzehnte lang wurde die Produktion und der Warenverkehr von Lean Management bestimmt. Doch jetzt stellen Logistik- und Produktionsunternehmen auf ein neues Modell um. Um unseren Einfluss zu maximieren, sollten die Arbeitnehmer es verstehen. (…) Die Produktivität des verarbeitenden Gewerbes in den USA stieg bis zur großen Rezession von 2008-2010 jährlich um etwa 4 %. Doch dann brach sie ein, was die Erschöpfung der schlanken Produktion und ihrer Technologie widerspiegelt. Der jährliche Produktivitätszuwachs im verarbeitenden Gewerbe blieb bis 2019 aus. Im Jahr 2021 stieg sie wieder an, als die Pandemie nachließ, fiel dann aber 2022 und 2023 wieder. Die „Management-by-Stress“-Methoden funktionierten nicht mehr. (…) Durch die Pandemie wurden die Lieferzeiten noch länger. Die durch Covid und das Klima ausgelöste „Lieferkettenkrise“ von 2021-2022 machte deutlich, wie störanfällig JIT ist, und veranlasste die Unternehmen schließlich, einige der wichtigsten Aspekte der schlanken Produktion zu überdenken – vor allem die Just-in-Time-Lieferung und die Abhängigkeit von nur einem einzigen Lieferanten…“ engl. Artikel von Kim Moody vom 2.5.2024 in Labornotes („The End of Lean Production… and What’s Ahead“) – und mehr daraus/dazu. NEU: [Buch in Open Access] Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

Amazonismus als Nachfolgemodell der Lean Production: Ein System mit mehr „Knoten“ und „Gliedern“ – aber die Anfälligkeit für Arbeitskampfmaßnahmen bleibt! / NEU: [Buch in Open Access] Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus
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Republikaner und US-Industrielobby wollen Gesetze gegen Kinderarbeit in mehreren Bundesstaaten aushebeln – Eltern und Gewerkschaften protestieren

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USA: Uno Karte auf der auf Englisch steht: Arbeitende gerecht bezahlen oder Kinderarbeit wieder einführenIn den letzten Jahren häufen sich in den USA die Schlagzeilen um illegale Kinderarbeit: Insbesondere in der Fleischindustrie, Einzelhandelsketten wie Wal-Mart, der Industrie- und Büroreinigung, Restaurantketten und sogar in der Automobilbranche haben Inspektionen ergeben, dass dort Arbeitende unter 16 eingesetzt werden, mit entsprechenden Folgen für deren Gesundheit und Leben – siehe unten. Diese Verstöße gegen Kinderarbeit haben sich laut US-Arbeitsministerium seit 2015 vervierfacht. Statt diese Praxis zu bekämpfen, sorgen die Republikaner dafür, die sich ja sonst so sehr für das Leben einsetzen (Ironie off), dass Gesetze gegen Kinderarbeit in Arkansas, Iowa und Ohio und möglicherweise weiteren Bundesstaaten gelockert werden. In Iowa gab es am 25. März 2023 bereits einen ersten Protest von Eltern und Gewerkschaften gegen das Gesetz, das vor allem von Restaurantketten vorangetrieben wird. Siehe zu Kinderarbeit in den USA weitere Informationen und Kommentare und dazu NEU: Nach dem Tod eines Teenagers 2023 wurde in der Tötungsstation einer Geflügelfabrik in Alabama immer noch „erdrückende“ Kinderarbeit festgestellt weiterlesen »

Dossier zu Kinderarbeit in den USA

USA: Uno Karte auf der auf Englisch steht: Arbeitende gerecht bezahlen oder Kinderarbeit wieder einführen

Nach dem Tod eines Teenagers 2023 wurde in der Tötungsstation einer Geflügelfabrik in Alabama immer noch „erdrückende“ Kinderarbeit festgestellt
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