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Comic Book Workers United: Bahnbrechende Gewerkschaft im Comicverlagswesen der USA offiziell zertifiziert
Logo von Comic Book Workers United unionIn einer Branche, die sich seit jeher gegen eine gewerkschaftliche Organisierung sträubt, auch wenn andere kreative und benachbarte Bereiche Gewerkschaften begrüßen, ist die Comic WBWU derzeit eine Seltenheit. Nach der offiziellen Ankündigung der Gründung von Comic Book Workers United Ende letzten Jahres – der ersten spezifischen Gewerkschaft zur Unterstützung der Beschäftigten im Comicverlagswesen – haben die Beschäftigten von Image Comics in einer geheimen Abstimmung für die offizielle Anerkennung ihrer Gewerkschaft gestimmt. Das Ergebnis der Abstimmung – 7:2 für die Organisierung – wurde heute bekannt gegeben, womit CBWU, die mit Unterstützung der Communications Workers of America gegründet wurde, offiziell anerkannt wird. Die erfolgreiche Abstimmung berechtigt die CBWU zur Anerkennung durch Image Comics, was es der Gewerkschaft ermöglichen würde, einen Verhandlungsausschuss einzurichten und mit den Verhandlungen über einen Vertrag für ihre Mitglieder zu beginnen…“ Maschinenübersetzung des engl. Artikels von James Whitbrook am 6.1.2022 bei GIZMODO – siehe CBWU’s website weiterlesen »

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Betreiber Tenet Healthcare zahlt 30 Millionen Dollar für Streikbruch gegen den Kampf für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts

Dossier

Streik für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts/USASeit sieben Wochen streikt das Pflegepersonal im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester, Massachusetts. Lediglich 15 Prozent der 800 Pfleger*innen, die von der Gewerkschaft Massachusetts Nurses Association vertreten werden, gaben an, sich nicht am Streik beteiligen zu wollen. Die Firma Tenet Healthcare, die das Krankenhaus betreibt, setzt seit der ersten Streikwoche Ersatzpersonal ein. Diesen Streikbruch lässt sie sich bisher rund 30 Millionen Dollar kosten. Dabei erhält das Ersatzpersonal den doppelten Stundenlohn der regulären Arbeiter*innen, nämlich 95-110 Dollar pro Stunde, statt 31-64 Dollar. Der Streik erfährt breite Unterstützung von verschiedenen lokalen Initiativen wie der Parents Union of Massachusetts (PUMA), Jobs With Justice, Tenant, Housing Alliance of Worcester, Latinas Unidas und der Rock of Salvation Kirche… Siehe dazu Infos bei der Massachusetts Nurses Association mit Unterstützungsmöglichkeiten – siehe dazu neu: (Skeptische) Perspektiven nach der Ratifizierung des neuen Vertrags am Saint Vincent Hospital mit überwältigender Mehrheit weiterlesen »

Dossier zum Kampf für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts

Streik für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts/USA

(Skeptische) Perspektiven nach der Ratifizierung des neuen Vertrags am Saint Vincent Hospital mit überwältigender Mehrheit
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Pflegekräfte und LehrerInnen aus New York debattieren über COVID, Kapitalismus und Zusammenbruch – sowie Organisierung am Arbeitsplatz
USA: 500+ Groups Demand 'People's Bailout' to Counter Push for Wall Street-Friendly Coronavirus ResponseLehrerInnen und Pflegekräfte aus New York beleuchten den Zustand von Schulen und Krankenhäusern, während wir uns zwei Jahren der Pandemie nähern. Kann die Organisierung am Arbeitsplatz den Kollaps abwenden und eine transformative politische Agenda durchsetzen? In den Vereinigten Staaten sterben seit August durchschnittlich tausend Menschen pro Tag an COVID, und die Gesamtzahl der Todesopfer nähert sich einer Million. Die Zahl der Kinder, die mit COVID ins Krankenhaus eingeliefert werden, hat landesweit einen neuen Höchststand erreicht. Während all dessen sind die Reichen nur noch reicher geworden. Am selben Tag, an dem wir einen neuen nationalen Rekord für COVID-Fälle aufstellten, erreichte die Wall Street ein Rekordhoch. Der Gewerkschaftsjournalist und NewsGuild-Organisator Chris Brooks hat sich mit einer Gruppe von Pflegekräften und LehrerInnen aus New York City zusammengesetzt, um darüber zu sprechen, wie die Institutionen, für die sie arbeiten, zusammenbrechen und was Gewerkschaftsaktivisten dagegen tun können…“ So beginnt das lesenswerte (engl.) Interview von Chris Brooks vom 2.1.2022 bei Strikewave weiterlesen »

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Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager
Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-LagerWer den dreifachen Oscar-Gewinner „Nomadland“ gesehen hat, kennt das Szenario: Im Film reist die Hauptdarstellerin Fern mit ihrem weißen Van gezwungenermaßen durch die USA und nimmt verschiedene Gelegenheitsjobs an – unter anderem in einem Amazon Fulfillment Center. Amazon bietet für derartige Arbeiter sogar ein eigenes Programm: Camperforce. Bei cnbc.com erzählt ein teilnehmendes Paar, wie es sich damit lebt. (…) Amazon startete das Programm 2008 an einem Standort, inzwischen gibt es 26 Camperforce-Standorte in 14 Bundesstaaten. Neben dem Grundgehalt zahlt Amazon auch einen Zuschuss für die Kosten des Stellplatzes. Die Arbeiter erhalten nach 30 Tagen einen Anspruch auf eine Grundversorgung sowie nach 90 Tagen einen Anspruch auf medizinische und verschreibungspflichtige Leistungen. Daher versuchen die meisten Camper-Arbeiter mindestens diese Dauer einzuhalten, viele bleiben zwischen sechs und 14 Wochen. „Wenn man ein Paar ist und nur für einen Stellplatz zahlen muss, ist das eine gute Sache“, so Martinez. Als einzelne Person wäre das Geld aber wohl knapp. (…) Amazon kann durch sein Camperforce-Programm an verschiedenen Standorten rare Arbeitskräfte vor allem für das Weihnachtsgeschäft finden…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 28.12.2021 im Amazon-Watchblog weiterlesen »

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Zwei Amazon-Mitarbeiter starben im November 2021 innerhalb weniger Stunden im Bessemer-Lager des Unternehmens
UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Einem wurde die Krankmeldung verweigert, bevor er einen tödlichen Schlaganfall erlitt. Arbeiter erzählen, dass in diesem Jahr 6 Menschen in der Einrichtung gestorben sind und Amazon versucht, dies zu vertuschen. Einer der Arbeitnehmer fragte die Personalabteilung, ob er nach Hause gehen könne, weil er sich nicht wohl fühlte; sein Urlaubsbestand ging zur Neige, und wenn die Personalabteilung ihm nicht entgegenkäme, würde er entlassen werden. Die Personalabteilung hat ihm nicht geholfen. Stattdessen schickten sie ihn zu seinem Vorgesetzten, der ihn zurück zur Arbeit schickte, und dann starb er bei der Arbeit. Die Amazon-Art… Informationen aus dem Thread von More Perfect Union vom 22.12.21 – siehe ein Video des Interviews mit Amazon-Mitarbeitern über die jüngsten Todesfälle im Lagerhaus Bessemer weiterlesen »

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Zwei Amazon-Mitarbeiter starben im November 2021 innerhalb weniger Stunden im Bessemer-Lager des Unternehmens
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Mind. 6 Tote, 45 Verletzte bei Tornado-Katastrophe im Amazon-Lager in Illinois: „Amazon lässt uns nicht gehen.“

Dossier

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Ganze 30 Tornados wüteten Wetterberichten zufolge letzten Freitag durch die USA. Im Bundesstaat Illinois war ein Amazon-Lagerhaus betroffen. Wie viele Mitarbeiter zum Zeitpunkt darin tätig waren ist ungewiss. Das Amazon-Gebäude befindet sich in Edwardsville, Illinois. Als der Tornado am Freitagabend das Gebäude traf, stürzten große Teile des Daches ein, berichtet die New York Times. Von den zu diesem Zeitpunkt tätigen Personen konnten sich 45 mit teilweise leichten Verletzungen retten. Für sechs Menschen kam jedoch alle Hilfe zu spät. (…) Ein Fahrer beschrieb der New York Times gegenüber den Verlauf. Er kehrte eben von seiner Route zum Lager zurück, als ein Alarm auf seinem Handy startete. Eine Mitarbeiterin rannte durch die Hallen und schrie die Fahrer an, aus den Autos auszusteigen und sich einen Unterschlupf zu suchen. „Sie riskierte ihr eigenes Leben. Sie rettete damit mein Leben.“ Die knapp zwölf Meter hohen und fast 30 Zentimeter dicken Mauern des Gebäudes hielten der enormen Kraft des Tornados nicht lange stand…“ Beitrag von Ricarda Eichler vom 13. Dezember 2021 im Amazon-Watchblog („Tornado bringt Amazon-Lager in Illinois zum Einsturz“) ohne die Kritik an Amazon zu erwähnen – siehe dazu weitere Informationen. Neu: Petition von KollegInnen an 6 Amazon-Standorten der Nordostküste für Handy-Zugang: „Das Leben von niemandem ist ein Paket wert“ weiterlesen »

Dossier: Mind. 6 Tote, 45 Verletzte bei Tornado-Katastrophe im Amazon-Lager in Illinois

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Petition von KollegInnen an 6 Amazon-Standorten der Nordostküste für Handy-Zugang: „Das Leben von niemandem ist ein Paket wert“
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Drei Tage vor Weihnachten: Erste standortübergreifende Arbeitsniederlegung bei Amazon in den USA im Großraum Chicago
"Action on Amazon"„… Warum haben wir die DLN2-Cicero-Lieferstation von Amazon verlassen? Weil wir es satt haben, für Scheiße bezahlt zu werden. Wir haben die Lügen des Managements satt. Wir wissen, dass Amazon sich nicht um uns kümmert, sie kümmern sich nur darum, dass wir Pakete transportieren. Also stellten wir die Arbeit ein, stellten uns 40 Mann stark und marschierten zum Pausenraum, um von mgmt eine Gehaltserhöhung von 5 USD, eine angemessene Personalausstattung, die Umwandlung von Zeitarbeitern in Festanstellungen, den von Amazon versprochenen Bonus von 1.000 USD und eine Rückkehr zu unseren 20-minütigen Pausen zu fordern, die vor kurzem auf 15min reduziert. Ein paar Stunden später bei DIL3 versammelten sich 30 von uns im Pausenraum und gingen hinaus, um uns mit Kollegen von DLN2, Fernsehkameras und dem Chicagoer Winterwind zu treffen. Es gab ungefähr 15 Mitarbeiter, die in der Einrichtung blieben, und 6 zusätzliche Mitarbeiter, die Amazon von anderen Standorten angerufen hatte…“ (engl.) Thread von Amazonians United Chicagoland vom 23.12.21, siehe einen umfangreichen Artikel darüber weiterlesen »

"Action on Amazon"

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USA: Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-Produzenten – globales Vorbild?

Dossier

Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-ProduzentenStreik liegt in der Luft. Amerikas größte Filmcrew-Gewerkschaft, IATSE, stimmt einheitlich für einen Arbeitskampf gegen den Verband der Produktionsstudios. Grund ist unter anderem, dass Streaminganbieter schlecht bezahlen. Wenn die Kameraleute, die Lichtoperatoren, die Kostümabteilung, Autor:innen und Assistent:innen nicht zur Arbeit erscheinen, steht das Set still. Genau dieses Szenario droht nun wieder in Hollywood, nachdem vor anderthalb Jahren die Corona-Krise Ähnliches bewirkt hatte. Diesmal allerdings dürfte ein sich abzeichnender Streik der Filmcrew-Gewerkschaft IATSE (International Alliance of Theatrical Stage Employees) den Drehstopp verursachen. Denn von 150.000 Mitgliedern votierten 98 Prozent für den Arbeitskampf gegen den Verband der Filmstudios AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers), bei immerhin 90 Prozent Wahlbeteiligung…“ Meldung vom 5 Oktober 2021 bei Betriebskampf.org, siehe #IALivingWage oder #IASolidarity und hier weitere Informationen. Neu: Weltweite Erhebung der Arbeitszeit in der Film- und Fernsehindustrie und Kampagne: Überstunden und unzureichende Ruhezeiten führen zu lebensgefährlicher Erschöpfung weiterlesen »

Dossier zum Kampf der Filmcrew-Gewerkschaft IATSE gegen Hollywood-Produzenten

Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-Produzenten

Weltweite Erhebung der Arbeitszeit in der Film- und Fernsehindustrie und Kampagne: Überstunden und unzureichende Ruhezeiten führen zu lebensgefährlicher Erschöpfung
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Angestellten der Duftkerzen-Fabrik in Kentucky wurde mit Entlassung gedroht, falls sie die Fabrik vor dem Tornado verlassen würden – mindestens acht von ihnen starben
ChefMindestens acht Menschen starben in der Kerzenfabrik Mayfield Consumer Products. Ihre Zerstörung ist zu einem Symbol für die zerstörerische Kraft des Tornados geworden. Als sich am Freitag ein katastrophaler Tornado der Stadt näherte, hörten die Mitarbeiter einer Kerzenfabrik – die später zerstört wurde – die Warnsirenen und wollten das Gebäude verlassen. Mindestens fünf Arbeiter sagten jedoch, dass die Vorgesetzten sie warnten, dass sie entlassen würden, wenn sie ihre Schicht vorzeitig verließen. Als sich die Nachricht von dem bevorstehenden Sturm verbreitete, flehten 15 Arbeiter stundenlang ihre Vorgesetzten an, sie bei sich zu Hause Zuflucht suchen zu lassen, was jedoch abgelehnt wurde. Aus Angst um ihre Sicherheit verließen einige die Fabrik während ihrer Schicht, ohne Rücksicht auf die Folgen zu nehmen. Mindestens acht Menschen starben in der Fabrik, Duzende vermisste. Die Anlage wurde dem Erdboden gleichgemacht, und es sind nur noch Trümmer übrig. (…) „Wenn Sie gehen, werden Sie höchstwahrscheinlich gefeuert“, sagte Emery, sie habe gehört, wie Manager zu vier Beschäftigten, die in ihrer Nähe standen und gehen wollten, gesagt hätten. „Ich habe das mit eigenen Ohren gehört.“ (…) die Manager seien so weit gegangen, einen Zählappell zu machen, in der Hoffnung, herauszufinden, wer die Arbeit verlassen hatte. Unternehmensvertreter bestritten die Anschuldigungen…“ Maschinenübersetzung aus dem (engl.) Artikels von Deon J. Hampton vom 13.12.21 in NBC News online – siehe auch: Mind. 6 Tote, 45 Verletzte bei Tornado-Katastrophe im Amazon-Lager in Illinois: „Amazon lässt uns nicht gehen.“   weiterlesen »

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40 Jahre in Haft: Freiheit für Mumia Abu-Jamal!
Free Mumia Abu-Jamal!Am 9. Dezember 2021 ist der 40. Haftjahrestag des linken Journalisten und Black-Panther-Aktivisten Mumia Abu-Jamal. Obwohl der Prozess gegen ihn offen rechtswidrig verlief, wehren Justiz und Behörden ein Wiederaufnahmeverfahren bis heute mit allen Mitteln ab. Seit vier Jahrzehnten sitzt Mumia Abu-Jamal in den USA im Gefängnis, davon 29 Jahre lang im Todestrakt und nun im so genannten Normalvollzug (…) Doch Mumia Abu-Jamal ließ sich weder entmutigen noch mundtot machen: Seither kämpft er hinter Gittern weiter für seine Freiheit, aber vor allem gegen das rassistische Justiz- und Gefängnissystem. Als „voice of the voiceless“ verleiht er den vielen verurteilten People of Colour eine Stimme in seinen regelmäßigen Radiosendungen, Kolumnen und Büchern. Um seine Haftbedingungen und vor allem seine publizistischen Möglichkeiten zu verschlechtern, wurden verschiedene speziell auf seine Person zugeschnittene Gesetze und Verordnungen erlassen. Zwar konnte die weltweite Solidaritätsbewegung und seine engagierten Anwält*innen erreichen, dass die Hinrichtung nach jahrzehntelangem Kampf nun nicht mehr unmittelbar droht, doch blockiert die Justiz ein Wiederaufnahmeverfahren mit allen Mitteln. Obwohl Mumia Abu-Jamal inzwischen schwerkrank ist, verhindern die Behörden seine Freilassung. (…) Der Staat will hier einen Justizmord auf Raten begehen. Wir fordern erneut, dass Mumia Abu-Jamal freigelassen wird – jetzt!““ Bundesvorstand von Rote Hilfe e.V. am 08.12.21 weiterlesen »

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Reeder nutzen Pandemie als Gelegenheit für Entlassungen von Seeleuten und Lohndumping. Gewerkschaftsbund ITF fordert besseren Schutz

Dossier

Soliaktion der ILWU in Oakland mit Kreuzfaht-Besatzung im Mai 2020“»In einer Zeit, in der Seeleute die Welt in Bewegung halten«, dürfe Covid-19 nicht als Vorwand dienen, ihre Löhne zu senken und ihre Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. – Mit einem eindringlichen Appell hat sich unmittelbar vor dem diesjährigen 1. Mai die Internationale Transportarbeiterföderation (ITF), globaler Zusammenschluss nationaler Branchengewerkschaften, an die Weltöffentlichkeit gewandt. Anlass sind zum einen die Probleme, unter denen Seeleute aktuell leiden, weil administrative Maßnahmen gegen die Coronapandemie den an sich üblichen Austausch von Besatzungen be- oder verhindern. Zum anderen prangert die ITF Versuche einzelner Reeder oder Bemannungsagenturen an, unter dem Vorwand pandemiebedingter Schwierigkeiten Arbeits- und Tarifverträge außer Kraft zu setzen oder geltende Gesundheits- oder Sicherheitsstandards zu untergraben. Seeleute, so unterstreicht der ITF-Appell, spielten eine »entscheidende Rolle« in globalen Lieferketten und arbeiteten auch in Zeiten der Pandemie weiter daran, lebenswichtige Güter und Passagiere zu transportieren, einschließlich notwendiger medizinischer Versorgung, Ausrüstung und Produkte – »selbstlos und trotz Risikos, selbst an Covid-19 zu erkranken«. Da sei es »völlig inakzeptabel«, wenn Unternehmen versuchten, die Pandemie zu nutzen, um etwa beim Crewwechsel Besatzungen, die zu nationalen Tarifen arbeiten, durch Seeleute, die dies zu wesentlich schlechteren internationalen Bedingungen tun, zu ersetzen. Beispielhaft wirft die ITF Fährreedereien wie Condor Ferries, Stena Line und P & O Ferries vor, Seeleute entlassen oder sie zu unbezahltem Urlaub gedrängt zu haben. Das kanadische Unternehmen BC Ferries habe einen Tarifvertrag für ungerechtfertigte Entlassungen aufgehoben und versucht, Schiffe mit kleinerer Besatzung zu betreiben. Zwar sei dies auf Druck der Gewerkschaft später teilweise aufgehoben worden, dennoch missachte die Reederei weiterhin geltende Tarife…“ Artikel von Burkhard Ilschner in der jungen Welt vom 05.05.2020. Siehe dazu neu: Sergio Bologna über die Probleme in der Containerschifffahrt: »Die Seeleute haben am meisten gelitten« weiterlesen »

Dossier „Reeder nutzen Pandemie als Gelegenheit für Entlassungen von Seeleuten und Lohndumping“

Soliaktion der ILWU in Oakland mit Kreuzfaht-Besatzung im Mai 2020

Sergio Bologna über die Probleme in der Containerschifffahrt: »Die Seeleute haben am meisten gelitten«
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Nach der Gründung einer Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long Island hoffen die Organisatoren, dass andere folgen werden
USA: Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long IslandEine Gruppe von 12 LandarbeiterInnen auf einem exklusiven Weingut auf Long Island hat soeben offiziell die erste Landarbeitergewerkschaft des Bundesstaates New York gegründet – ein bahnbrechender Schritt, der das Ergebnis jahrzehntelangen Engagements für eine bessere Arbeitsplatzsicherheit und bessere Sozialleistungen für die mehr als 55.000 LandarbeiterInnen in diesem Bundesstaat ist. Das New York State Public Employment Relations Board hat die Gewerkschaft Local 338 RWDSU/UFCW am 28. September offiziell für die Vertretung der Arbeiter bei Pindar Vineyards in Peconic, New York, zugelassen. Die neu gewerkschaftlich organisierten Landarbeiter von Pindar Vineyards sagen, dass ein wichtiger Grund für ihre gewerkschaftliche Organisierung darin bestand, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und endlich Zugang zu Gesundheitsfürsorge und Rentenfonds zu erhalten. (…) Der Schritt wurde von Gewerkschaftsorganisatoren und Arbeitnehmervertretungen im ganzen Staat und im ganzen Land aufmerksam verfolgt. (…) Das Gesetz des Bundesstaates New York sieht vor, dass Landarbeiter, die mehr als 60 Stunden pro Woche arbeiten, Anspruch auf Überstundenvergütung haben – ein Standard, der in Kalifornien bereits eingeführt wurde und von anderen Gesetzgebern im ganzen Land vorgeschlagen wird…“ Aus dem (engl.) Artikel von Lakshmi Gandhi am 29.11.2021 dokumentiert bei portside.org mit Ausführungen zur rechtlichen Lage von (meist migrantischen) LandarbeiterInnen weiterlesen »

USA: Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long Island

Nach der Gründung einer Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long Island hoffen die Organisatoren, dass andere folgen werden
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Lagerhausarbeiter*innen organisieren sich bei HelloFresh in Colorado und Kalifornien
USA: HelloFresh Workers UnionizeIn zwei Lagerhäusern des deutschen Kochbox-Unternehmens HelloFresh in Colorado und Kalifornien organisieren sich 1300 Arbeiter*innen, um mit der Hilfe von UNITE HERE die erste Gewerkschaft des Sektors zu gründen. Die Arbeiter*innen kämpfen vor allem gegen unsichere Arbeitsbedingungen und konstante Überarbeitung durch Personalmangel. „Wir wollen den Kreislauf durchbrechen, in dem sich so viele von uns bei HelloFresh befinden. Es ist ein Kreislauf aus schlecht bezahlter Arbeit und dem Zwang, zwei Jobs gleichzeitig zu machen. Wir glauben, dass eine Gewerkschaft die Dinge wirklich ändern wird“ (übersetzt aus dem Englischen) beschreibt eine der Arbeiterin die Situation in den Lagerhäusern. Das Unternehmen versucht derweil Gewerkschaftsaktivitäten in ihren Lagerhäusern durch verpflichtende Anti-Gewerkschaft Meetings und die Unterstützung und Einschüchterung von gewerkschaftsfeindlichen Beratungsunternehmen zu unterbinden… Aus dem englischen Artikel von Lauren Kaori Gurley vom 16.09.21 bei Vice („HelloFresh Workers Unionize to Improve Brutal Working Conditions“). Neu dazu: [USA] Auf zur Gewerkschaft! Hello Fresh ist einer der großen Gewinner der Pandemie. Nur haben die Arbeiter nichts von diesem Erfolg. Jetzt wollen sie sich endlich zur Wehr setzen – Unterstützung durch Petition möglich weiterlesen »

USA: HelloFresh Workers Unionize

Lagerhausarbeiter*innen organisieren sich bei HelloFresh in Colorado und Kalifornien / Neu: [USA] Auf zur Gewerkschaft! Hello Fresh ist einer der großen Gewinner der Pandemie. Nur haben die Arbeiter nichts von diesem Erfolg. Jetzt wollen sie sich endlich zur Wehr setzen – Unterstützung durch Petition möglich
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Union-Busting-Tracker in den USA: „Wir kennen die Spielregeln der Gewerkschaftsfeinde. Aber die Akteure und ihre Reichweite sind weniger bekannt“
Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)Am 6. November startete eine Gruppe von Freiwilligen eine Webseite mit dem Namen Union-Busting Tracker, um Beispiele von Gewerkschaftszerschlagung zu veröffentlichen. Elf Tage später hatten sie 180 Fälle aufgelistet und die Arbeitgeber und die von ihnen angeheuerten gewerkschaftsfeindlichen Organisationen genannt. Das Projekt soll den Arbeitnehmern „Mut machen“, sagt Bob Funk, Gründer der Website LaborLab.us, die am 1. Mai eröffnet wurde. „Erschreckend viele junge Arbeitnehmer denken, dass Gewerkschaften illegal sind und kennen ihre Rechte nicht“, sagt Funk, der tagsüber als Kommunikationsdirektor für eine Gewerkschaft in Montana arbeitet. „Die gewerkschaftsfeindliche Industrie nutzt die Unkenntnis der Menschen aus. Die Freiwilligen der Gruppe, Gewerkschaftsmitglieder aus dem ganzen Land, durchkämmten die LM-20-Formulare, die gewerkschaftsfeindliche Unternehmen beim Arbeitsministerium einreichen müssen, wenn sie von Arbeitgebern eingestellt werden. Was sie gefunden haben, haben sie auf der Website Union-Busting Tracker auf einer Karte der Vereinigten Staaten mit digitalen Stecknadeln veröffentlicht, auf die die Benutzer klicken können, um Details zu erfahren und die Formulare zu sehen. Diese Arbeitgeber reichen von Giganten wie Amazon bis zu kleineren Arbeitgebern wie einem Kunstausbildungsprogramm in Manhattan…“ Aus dem (engl.) Artikel von Steve Wishnia am 18. November 2021 bei LaborPress über Union-Busting Tracker von LaborLab weiterlesen »

Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)

Union-Busting-Tracker in den USA: „Wir kennen die Spielregeln der Gewerkschaftsfeinde. Aber die Akteure und ihre Reichweite sind weniger bekannt“
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Kampf um Mumias Freiheit: Weitere rechtliche Schritte nach negativer Entscheidung von Philadelphias Obergericht mit neuem Beweismaterial
Solidarität mit Mumia Abu-Jamal„In knapp einem Monat jährt sich zum 40. Mal die Verhaftung des US-Bürgerrechtlers Mumia Abu-Jamal (67). Erneut hat nun ein Gericht in seiner Heimatstadt Philadelphia gegen ihn entschieden und seine Berufungsrechte ausgehebelt. (…) Im endlosen Ringen um den Beweis von Abu-Jamals Unschuld wies nun Ende Oktober der Superior Court, das Obergericht Philadelphias, seine Anträge auf eine beschleunigte Wiederaufnahme des Verfahrens zurück, weil sie »nicht fristgerecht eingereicht« worden seien. Zudem hätte das »Gericht der unteren Instanz« zuvor gar nicht über Abu-Jamals Berufungsrechte verhandeln dürfen, »da es nicht zuständig gewesen« sei, so der Superior Court. (…) Gegenüber dem US-Sender KYW Newsradio brachte Abu-Jamals Verteidigung jetzt zwar ihre »Enttäuschung über die Entscheidung des Superior Courts« zum Ausdruck, kündigte jedoch »weitere rechtliche Schritte« an. Im Zentrum stehe dabei »bisher unveröffentlichtes Beweismaterial« für die Unschuld des Mandanten. Etwa ein Schreiben, aus dem hervorgehe, »dass die Staatsanwaltschaft einem Hauptbelastungszeugen für seine Aussage Geld versprochen« habe…“ Artikel von Jürgen Heiser in der jungen Welt vom 11. November 2021 weiterlesen »

Solidarität mit Mumia Abu-Jamal

Kampf um Mumias Freiheit: Weitere rechtliche Schritte nach negativer Entscheidung von Philadelphias Obergericht mit neuem Beweismaterial
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