»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Amazon steigt in das Geschäft der Medicare-Privatisierung in den USA ein
"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses GesundheitssystemAmazon hat angekündigt, One Medical zu übernehmen, einen mit privatem Beteiligungskapital finanzierten Anbieter von Primärversorgung, der den Großteil seiner Einnahmen aus einem gewinnorientierten Medicare-Programm erzielt. Dies ist ein erschreckendes Zeichen für Amazons weitere Expansion und die Privatisierung von Medicare. (…) Während Amazons Gewinne aus dem Kerngeschäft des Einzelhandels schwinden (…) erzielt die Cloud-Computing-Sparte des Unternehmens, Amazon Web Services, weiterhin solide Gewinne, teilweise dank großzügiger Regierungsverträge. Jetzt könnte Amazon versuchen, auf dieser staatlichen Großzügigkeit aufzubauen, indem es versucht, Einnahmen aus Medicare, dem nationalen Krankenversicherungsprogramm für Senioren und Menschen mit Behinderungen, zu erzielen. (…) Die Folgen wären nicht nur, dass mehr Steuergelder an den Megakonzern fließen, sondern auch, dass die Medicare-Empfänger mit einem Gesundheitssystem konfrontiert werden, in dem immer mehr Ressourcen für den Profit statt für die Pflege eingesetzt werden. Das Geschäft muss die üblichen behördlichen Genehmigungsverfahren durchlaufen. Die Befürworter haben versprochen, sich dagegen zu wehren…“ Aus dem engl. Artikel von Matthew Cunningham-Cook am 22.7.2022 bei Jacobin weiterlesen »

"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem

Amazon steigt in das Geschäft der Medicare-Privatisierung in den USA ein
weiterlesen »

»
USA »
»
[Fotoreportage] The Color of Water. BewohnerInnen der kalifornischen Colonias immer noch keinen Zugang zu sauberem fließendem Wasser
The Color of Water. Fotoreportage von David BaconÜber das kalifornische San Joaquin Valley verstreut liegen die Colonias, die nicht eingemeindeten Gemeinden, in denen einige der ärmsten Bewohner des Tals in einem der reichsten landwirtschaftlichen Gebiete der Welt leben. Diese Gemeinden sind größtenteils das Ergebnis von Rassismus und Diskriminierung im Wohnungswesen. Die Geschichte der rassistischen Ausgrenzung, die zu ihrer Existenz geführt hat, ist jedoch nicht sicher in der Vergangenheit begraben. Jedes Mal, wenn ein Bewohner einen Wasserhahn aufdreht, um einen Schluck Wasser zu trinken, ist die Verunreinigung des Wassers und manchmal die Tatsache, dass überhaupt kein Wasser kommt, ein lebendiges Erbe der Ausgrenzung. Doch diese Gemeinschaften sind keine passiven Opfer vergangener Diskriminierung. Ihre organisierten Bemühungen um Wiedergutmachung in Form von Wasser, Kanalisation und sogar Straßenbeleuchtung haben die Politiker des Bundesstaates zum Zuhören gezwungen. Die daraus resultierende Gesetzgebung mag ein Dreivierteljahrhundert nach der ursprünglichen Ausgrenzung und ihren Folgen in Kraft getreten sein, aber die Colonias feiern nichtsdestotrotz einen Sieg in ihrem langen Bemühen, die Ungleichheit zu beseitigen…“ So beginnt die engl. Fotoreportage von David Bacon am 16.4.2022 beim Economic Hardship Reporting Project weiterlesen »

The Color of Water. Fotoreportage von David Bacon

[Fotoreportage] The Color of Water. BewohnerInnen der kalifornischen Colonias immer noch keinen Zugang zu sauberem fließendem Wasser
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager
Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-LagerWer den dreifachen Oscar-Gewinner „Nomadland“ gesehen hat, kennt das Szenario: Im Film reist die Hauptdarstellerin Fern mit ihrem weißen Van gezwungenermaßen durch die USA und nimmt verschiedene Gelegenheitsjobs an – unter anderem in einem Amazon Fulfillment Center. Amazon bietet für derartige Arbeiter sogar ein eigenes Programm: Camperforce. Bei cnbc.com erzählt ein teilnehmendes Paar, wie es sich damit lebt. (…) Amazon startete das Programm 2008 an einem Standort, inzwischen gibt es 26 Camperforce-Standorte in 14 Bundesstaaten. Neben dem Grundgehalt zahlt Amazon auch einen Zuschuss für die Kosten des Stellplatzes. Die Arbeiter erhalten nach 30 Tagen einen Anspruch auf eine Grundversorgung sowie nach 90 Tagen einen Anspruch auf medizinische und verschreibungspflichtige Leistungen. Daher versuchen die meisten Camper-Arbeiter mindestens diese Dauer einzuhalten, viele bleiben zwischen sechs und 14 Wochen. „Wenn man ein Paar ist und nur für einen Stellplatz zahlen muss, ist das eine gute Sache“, so Martinez. Als einzelne Person wäre das Geld aber wohl knapp. (…) Amazon kann durch sein Camperforce-Programm an verschiedenen Standorten rare Arbeitskräfte vor allem für das Weihnachtsgeschäft finden…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 28.12.2021 im Amazon-Watchblog weiterlesen »

Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager

Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
„Medicare for All“: Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem
"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses GesundheitssystemIn mehr als 50 Städten in den Vereinigten Staaten haben Aktivisten am 24. Juli demonstriert, um ein „Medicare for All“ oder ein einkommensabhängiges Gesundheitssystem zu fordern. Da sich der Kongress und das Weiße Haus mehr auf die Verabschiedung eines Infrastrukturgesetzes, die Untersuchung der Unruhen vom 6. Januar im Kapitol und die Reform unseres Einwanderungssystems konzentrieren, ist die Frage der Gesundheitsversorgung wieder einmal in den Hintergrund getreten. Die meisten Gesetzgeber äußern sich nicht zu der Tatsache, dass trotz der anhaltenden Pandemie fast 30 Millionen Amerikaner nicht versichert sind (nach den neuesten verfügbaren Daten) und Millionen weitere unterversichert sind. Fairerweise muss man sagen, dass Präsident Joe Biden das getan hat, was er im Wahlkampf versprochen hat, nämlich den Affordable Care Act (ACA) zu erhalten und zu stärken und den privaten Krankenversicherungsschutz durch Subventionen effektiv zu erweitern. Aber Weder das ACA noch die Gesundheitsbestimmungen des amerikanischen Rettungsplans stellen sicher, dass alle Amerikaner eine kostenlose Gesundheitsversorgung von guter Qualität erhalten. Die einzige Sicherheit ist, dass die Gewinne der privaten Versicherungsunternehmen gesund bleiben…“ Aus dem umfangreichen Artikel „Thousands March to Demand Medicare for All“ von Sonali Kolhatkar am 3.8.2021 beim kanadischen Socialist Project zum aktuellen Stand der  Gesundheitsversorgung weiterlesen »

"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem

„Medicare for All“: Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
US-amerikanische Gefängnisse: Instrumente sozialer Kontrolle
Gefängnisstreik 2018 in den USA… Der primäre Zweck des amerikanischen Gefängnissystems ist die Kontrolle derer, die durch Globalisierung und Automatisierung vom Arbeitsmarkt verdrängt und damit ihrer positiven ökonomischen Funktion beraubt wurden. Aus Sicht der Nachkommen versklavter Afrikaner steht der „Gefängnis-Industrie-Komplex“ in einer Tradition rassistischer, staatlich legitimierter Institutionen wie den „Jim Crow“ Gesetzen, die dazu dienten, sie trotz Beendigung der Sklaverei in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu zwingen. Gerade deshalb ist der Fokus vieler Aktivistinnen auf die Ausbeutung durch Gefängnisarbeit mehr als verständlich. Zwar findet der amerikanische Kapitalismus immer Wege, mit diesem im wirtschaftlichen Sinne „unbrauchbar“ gewordenen Teil der Bevölkerung Geld zu verdienen. Aber vorrangig geht es vor allem darum, Armut zu verwalten. Dies geschieht durch einen andauernden Kreislauf aus Gefängnisaufenthalten und einem Leben in Armut, aus dem viele keinen Ausweg finden. Überwachung und Verwaltung sind die Instrumentarien, nicht die Rehabilitation von Menschen. Eine Entwicklung, die dazu führt, dass sich die Lebensbedingungen in sozial benachteiligten Nachbarschaften kaum mehr von denen in Gefängnissen unterscheiden…“ Beitrag von Leon Gerleit vom 8. Juni 2021 bei Telepolis weiterlesen »

Gefängnisstreik 2018 in den USA

US-amerikanische Gefängnisse: Instrumente sozialer Kontrolle
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Herrschende Klasse in den USA will Arbeitslosenhilfe kürzen
"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19„Vor dem Hintergrund der Massenarmut und der sozialen Verwerfungen, die durch die Corona-Krise ausgelöst wurden, verstärkt das US-amerikanische Establishment seine Kampagne zur Kürzung der Arbeitslosenhilfe, um die Arbeiter wieder in Niedriglohnjobs zu zwingen. Am vergangenen Mittwoch kündigte der republikanische Gouverneur von Montana an, dass er die Teilnahme des Bundesstaates am 300-Dollar-Zuschuss für Arbeitslose vorzeitig beenden und sich im nächsten Monat aus dem Programm zurückziehen werde. Die wöchentliche Zuzahlung von 300 Dollar wurde als Teil des im März verabschiedeten 1,9-Billionen-Dollar-Konjunkturprogramms der Biden-Regierung eingeführt und läuft in den gesamten USA am 6. September, also in weniger als vier Monaten, aus. Nach der Ankündigung aus Montana erklärten zunächst South Carolina und dann Arkansas, dass sie ebenfalls die Arbeitslosenunterstützung des Bundes vorzeitig beenden werden. (…) Das Vorhaben, den 300-Dollar-Bundeszuschuss zur Arbeitslosenversicherung zu streichen, wird bedeuten, dass Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen von Familien mit völliger Mittellosigkeit konfrontiert sein werden…“ Beitrag von Marcus Day vom 11. Mai 2021 bei wsws.org weiterlesen »

"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19

Herrschende Klasse in den USA will Arbeitslosenhilfe kürzen
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Anti-Asiatischer Rassismus in den USA: Wirkt tödlich!

Dossier

#StopAsianHate„… Am 17. März 2021 werden acht Menschen im US-Bundesstaat Georgia ermordet. Sechs der Opfer sind Asian-American Frauen. Es ist ein trauriger Höhepunkt einer besorgniserregenden Entwicklung in den USA – 2020 wurden in den USA über 3.800 rassistische Angriffe auf asiatisch gelesene Menschen polizeilich gemeldet. Die Trump-Regierung befeuerte seit Ausbruch der Corona-Pandemie den anti-asiatischen Rassismus. Eine einfache Ablenkungstaktik, um die Aufmerksamkeit auf die eigene Unfähigkeit im Umgang mit der Pandemie zu reduzieren. So schuf Trump den asiatischen Sündenbock und es bedarf keiner Raketenwisschenschaft, die Zunahme von rassistischen Angriffen auf asiatisch gelesene Menschen zu erklären. Der Anschlag in Georgia, Atlanta ist eine direkte Konsequenz dieser Entwicklung und hätte verhindert werden können. Die Ermittlungen über das Motiv des Täters wurden begonnen. Gleichzeitig wird die Aussage des Täters veröffentlicht und eine Debatte über sein Motiv entbrennt. War die Tat rassistisch motiviert? Oder ist der Mörder nur verwirrt, hat mentale Probleme und ist eher ein Einzelfall? Sechs asiatische Frauen wurden ermordet. Der Täter suchte gezielt drei verschiedene Orte auf, die bekanntlich von Asiatinnen und Asiaten betrieben werden. Was an diesen Fakten lässt nicht auf anti-asiatischen Rassismus schließen? Warum wird der Täter zitiert? Warum werden seine toxischen Ansichten reproduziert, ihnen eine große Bühne geboten?..“ – aus dem Beitrag „Mord in Georgia: Höhepunkt des zunehmenden anti-asiatischen Rassismus“ von Ongoo Buyanjargal am 19. März 2021 in der Freiheitsliebe über die neuste der aktuellen rassistischen Mordserien. Siehe dazu auch weitere Berichte über den Hintergrund der aktuellen Hasskampagne und über eine der (zahlreichen) Protestdemonstrationen. Neu: Offener Brief: Atlanta – war da was? Gegen anti-asiatischen Rassismus und gesellschaftliches Schweigen! Für interkommunale Solidarität und dekoloniales Gedenken! weiterlesen »

Dossier zum anti-asiatischen Rassismus in den USA

#StopAsianHate

Offener Brief: Atlanta – war da was? Gegen anti-asiatischen Rassismus und gesellschaftliches Schweigen! Für interkommunale Solidarität und dekoloniales Gedenken!
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
» »
[USA] Minneapolis, MN: In Brooklyn Center sind Proteste ausgebrochen, nachdem die Polizei Daunte Wright getötet hat
How to Talk to Police: Don`t.„… Nachdem die Polizei den 20-jährigen Daunte Wright bei einer Fahrzeugkontrolle im Minneapolis-Vorort Brooklyn Center am Sonntagnachmittag getötet hatte, versammelten sich Hunderte Menschen in der Nähe der 63rd Avenue North und der Lee Avenue North und verlangten Gerechtigkeit. (…) Später verlagerten sich die Proteste auf die Polizeistation in Brooklyn Center, 6645 N. Humboldt Avenue. Polizeikräfte feuerten wiederholt Salven von OC-Gaskanistern und Blendgranaten ab. In den Minuten vor Mitternacht forderte die Polizei die Menschenmengen auf, sich zu zerstreuen, und eine Gruppe von Beamten der State Patrol tauchte auf. (…) Defense Technology Munition wie jene die wir heute Abend gesehen haben wurde oft von Strafverfolgungsbehörden während großer Proteste einschließlich Standing Rock abgefeuert. Field Force Waffen wie die „Schwamm Runden“ sind Teil einer nationalen Doktrin und werden von der Federal Emergency Management Agency zur Verfügung gestellt. Unicorn Riot sprach mit einem Kriegsveteranen, der sagte, er sei nur zurückgekommen, um „immer noch von demselben System schikaniert zu werden, für das ich gekämpft habe.„ (…) Mitglieder:innen der Minnesota Nationalgarde wurden auch an verschiedenen Orten in der Stadt gesichtet, weil Berichten zufolge mehrere Geschäfte als Reaktion auf diesen Polizistenmord verwüstet wurden…“ Meldung vom 12. April 2021 von und bei enough14 mit vielen Videos und (englischsprachigen) Twitter-Meldungen (Ursprünglich veröffentlicht von Unicorn Riot. Übersetzt von Riot Turtle) – siehe für aktuelle Meldungen zu den Protesten #DaunteWright weiterlesen »

How to Talk to Police: Don`t.

[USA] Minneapolis, MN: In Brooklyn Center sind Proteste ausgebrochen, nachdem die Polizei Daunte Wright getötet hat
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Das populistische Moment von Joe Biden
Keine Putsche in den USA. Nur anderswo...„Die Strategie der herrschenden Klasse und der Biden-Regierung besteht darin, die neuen politischen Phänomene, die in letzter Zeit im Herzen des Imperialismus entstanden sind – wie Black Lives Matter und den traditionelleren Klassenkampf wie bei Amazon – durch verschiedene Bürokratien abzulenken und zu kooptieren. In einem Ausbildungszentrum für Tischler:innen in der Industriestadt Pittsburgh, Pennsylvania, kündigte Präsident Joe Biden vor einem Publikum aus überwiegend gewerkschaftlich organisierten Arbeiter:innen einen ehrgeizigen Investitionsplan für die Infrastruktur an – den „American Jobs Plan“ –, den er als die größte staatliche Investition zur Schaffung von Arbeitsplätzen seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichnete. Das symbolische Gewicht des für die Ankündigung gewählten Schauplatzes – das Herz des „Rust Belt“, welcher von Trumps populistischer Demagogie in den Bann gezogen wurde und dann zu den Demokraten zurückkehrte – und die Rede des Präsidenten sind Anzeichen für die Veränderungen im Kräfteverhältnis und der politischen Situation, die in den letzten Jahren stattgefunden haben und die mit der Pandemie einen Sprung gemacht haben. Der Infrastrukturplan besteht aus einer Investition von zwei Billionen Dollar über die nächsten acht Jahre, aufgeteilt in: Reparatur oder Wiederaufbau von Flughäfen, Häfen, Brücken, Straßen und anderer Verkehrsinfrastruktur (…) Neben staatlichen Investitionen, der Schaffung von Arbeitsplätzen und dem Klimawandel hat der Diskurs, der den Plan begleitet, einen Hang zum wirtschaftlichen Nationalismus, der wie ein von Trump selbst gestohlenes Banner klingt. (…) Die herrschende Klasse und die Biden-Administration setzen dabei auf Ablenkung und Kooptation mit Hilfe verschiedener Bürokratien der Gewerkschaften, politischen und sozialen Bewegungen…“ Beitrag von Claudia Cinatti in der Übersetzung von Jan Beere vom 7. April 2021 bei Klasse gegen Klasse weiterlesen »

Keine Putsche in den USA. Nur anderswo...

Das populistische Moment von Joe Biden
weiterlesen »

»
USA »
»
Was ist eigentlich ein „failed state“? Texas, zum Beispiel: Massenhafter Kältetod dank privater Energieversorgung
Stromausfall„… Viele Menschen mussten bei diesen Minusgraden in schlecht oder gar nicht isolierten Häusern zwei Tage oder länger ohne Strom auskommen. Berichte von gefrorenen Aquarien, von durch den Frost gesprengten Wasserrohren, die Wohnungen und öffentliche Gebäude fluten, und Bauern, die um das Überleben ihrer Rinder fürchten, machen die Runde. Während sich Texas republikanischer Senator Ted Cruz mit seiner Familie ins subtropisch-warme Cancun an der mexikanischen Golfküste absetzte, waren mal wieder die Schwächsten besonders hart betroffen. Jene, die in den Flüchtlingskamps an der Grenze, als Obdachlose auf der Straße oder als Arme in ihren besonders schlechten Häusern kaum Schutz vor der Kälte fanden. (…) Hinzu kamen Probleme eingefrorene Sicherheitssensoren an Atomkraftwerken, vereiste Windkraftanlagen – in nördlicheren Breiten aber offensichtlich nicht in Texas gibt es Enteisungs-Vorrichtungen an den Rotorblättern – und ein wegen der besonderen Kälte ungewöhnlich hoher Bedarf. Außerdem ist das texanische Netz vom Rest der USA isoliert. Während in Europa und im Mittelmeerraum Strom aus dem Süden Marokkos an den Polarkreis und aus dem Norden Schottlands nach Anatolien geschickt werden kann, hapert es in der USA beim nationalen Netz erheblich. Dabei hat das isolierte Texas nicht zum ersten Mal Probleme, wie Scientific American berichtet. Auch im Winter 2011 seien eine ganze Reihe von Kraftwerken eingefroren und im Sommer 2019 sei man einem Zusammenbruch nur knapp entgangen. Das Netz müsse einfach besser für extreme Ereignisse vorbereitet werden...“ – aus dem Beitrag „Texas: Bibbern im Treibhaus“ von Wolfgang Pomrehn am 20. Februar 2021 bei telepolis über die Auswirkungen der privatisierten Energieversorgung im Ölstaat Texas. Siehe zu den sozialen Auswirkungen der Kältewelle einen weiteren aktuellen Beitrag. weiterlesen »

Stromausfall

Was ist eigentlich ein „failed state“? Texas, zum Beispiel: Massenhafter Kältetod dank privater Energieversorgung
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Biden ist Präsident der USA – was soll daran neu sein und besser werden?
Keine Putsche in den USA. Nur anderswo...Nun haben sie ihn also, die USA ihren 46. Präsidenten, den Herrn Biden aus Delaware, von wo aus er eine lange und sehr eindeutige politische Karriere betrieb. Wenn aber auch nur die Hälfte der diversen Behauptungen bürgerlicher Medien – keineswegs nur in den USA – der Demokratischen Partei und des gewerkschaftlichen Mainstreams zuträfen, müsste jetzt sozusagen alles anders, besser werden. Von den Arbeits- und Lebensbedingungen über Polizeigewalt und Rassismus bis hin zu gewohnter Außenpolitik. Was die ersten konkreten Absichtserklärungen rund um das Vereidigungs-Spektakel am Truppenübungsplatz Washington bereits ebenso in Frage stellen, wie die Zusammensetzung der neuen Regierung – und mit der erneuten Teilnahme an Klimakonferenzen des Großkapitals ist diese Bewertung wahrlich nicht in Frage zu stellen… Siehe zur Biden-Regierung, ihrer Zusammensetzung und ihren ersten realen Absichten vier aktuelle Beiträge. weiterlesen »

Keine Putsche in den USA. Nur anderswo...

Biden ist Präsident der USA – was soll daran neu sein und besser werden?
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Die Zahl der Erwerbslosen in den USA stieg im Dezember 2020 um weitere 140.000 Menschen an. Davon sind 156.000 „nicht-weiße“ Frauen…
Klagewelle überrollt McDonaldsWeder ein betrunkener Redakteur noch falsche Zahlen sind die Ursache dieser eindeutigen Bilanz: Sondern die schlichte Tatsache, dass sich im Dezember 2020 156.000 Frauen mehr erwerbslos melden mussten, als neue Jobs fanden, während bei den Männern eben 16.000 mehr einen neuen Job fanden, als ihren bisherigen verloren haben. Die Meldung „US employers cut 140,000 jobs in December, according to the latest jobs report. Women accounted for all the losses, losing 156,000 jobs, while men gained 16,000“ am 08. Januar 2021 im Twitter-Kanal der CNN ist nicht nur von einem mehrtägigen Thread an Kommentaren begleitet – sondern macht im Verlauf dieser Kommentare auch deutlich, dass auch weiße Frauen mehr Jobs fanden, als verloren. Ergebnis der Ausgangslage, dass die meisten Entlassungen in den Bereichen „Gastgewerbe“ und Einzelhandel stattfanden – wo eben besonders viele Latinas und Afroamerikanerinnen (zu Billiglöhnen) arbeiten müssen. Oder, wie es eine kommentierende Leserin zusammen fasste: „Sollen wir jetzt noch über Alltags-Rassismus diskutieren oder hat sich das erledigt?“ Siehe dazu eine weitere aktuelle Meldung. weiterlesen »

Klagewelle überrollt McDonalds

Die Zahl der Erwerbslosen in den USA stieg im Dezember 2020 um weitere 140.000 Menschen an. Davon sind 156.000 „nicht-weiße“ Frauen…
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Die LehrerInnen und ErzieherInnen in Chicago verweigern Wiederaufnahme des Präsenz-Unterrichts: „Wildcat“ gegen einen Bürgermeister der Demokratischen Partei
Wildcat-Streik der LehrerInnen in Chicago gegen Wiedereröffnungsdiktat im Januar 2021Am Montag den 04. Januar 2021 sollten Vorschulen und Eingangsjahrgänge der öffentlichen Schulen Chicagos wieder zum Präsenz-Unterricht öffnen. So hatte es die Schulbehörde des (in Chicago „natürlich“: Demokratischen) Bürgermeisters diktiert – ohne jegliche Rücksprache mit der Gewerkschaft CUT noch anderen Interessensvertretungen der Betroffenen, noch gar mit irgendwelcher Kommunikation mit Eltern und Kindern. Da es weder Verhandlungen gab, noch die Bedingungen für eine Urabstimmung, waren der (durchaus kämpferischen) Gewerkschaft die Hände juristisch gebunden – nicht aber ihren Mitgliedern. Rund die Hälfte aller Betroffenen verweigerte schlichtweg den Präsenz-Unterricht und organisierte stattdessen Online-Unterricht, aber auch Teach-Ins (vor den Schulgebäuden) und Aktionen mit Kindern, die mit Online-Unterricht Probleme haben. Der Beitrag „Chicago Teachers Take Wildcat Action in the Face of Unsafe COVID Conditions“ am 09. Januar 2021 bei libcom.org ist ein Bericht der örtlichen IWW zu dieser Aktion, worin auch darauf verwiesen wird, dass eine nächste Stufe der Wieder-Eröffnung für den 11. Januar diktiert wurde, wozu es ebenfalls bereits vorbereitende Schritte für Widerstandsaktionen gebe… Siehe dazu auch einen Videobericht mit Stellungnahmen Streikender in Chicago. weiterlesen »

Wildcat-Streik der LehrerInnen in Chicago gegen Wiedereröffnungsdiktat im Januar 2021

Die LehrerInnen und ErzieherInnen in Chicago verweigern Wiederaufnahme des Präsenz-Unterrichts: „Wildcat“ gegen einen Bürgermeister der Demokratischen Partei
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Wer auch immer die USA regiert: Der Widerstand gegen den Epidemie-Kapitalismus wächst
"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19Mit dem Wahlsieg Joe Bidens in den USA ist was vorbei? Gar nichts. Nicht nur, dass Donald Trump 2020 runde 14 Millionen Stimmen mehr bekam, als 2016 ist Hinweis genug darauf, dass der „Trumpismus“ keineswegs der Vergangenheit angehört – die Tatsache, dass ein enormer Teil seiner Anhängerinnen und Anhänger weiterhin an Wahlbetrug glauben und vor allem ihr Nazi-Flügel weiterhin landesweit dagegen mobilisiert, runden das Bild ab von einer fundamentalistischen Massenbewegung, die sich etabliert hat. Runde 6 Millionen Stimmen mehr als Trump hat Biden bekommen: Bei weitem nichts das, was die Demokratische Partei erwartet hatte – weswegen auch sofort nach der Wahl die Schuldzuweisung an – wieweit auch immer – Linke in der Partei organisiert wurde, deren Ergebnis unter anderem die bisherigen Nominierungen für die kommende Regierungsmannschaft deutlich machen. Nur US-Gewerkschaften und bundesdeutsche Leitmedien, beide sind sich für nichts zu schade, halten den Kurs auf angeblich zu erwartende Neuerungen, die Biden & Co dem Land bringen würden. Eine Regierung im Übrigen, die nur deshalb jetzt den Übergang angehen kann, weil die Topvertreter der herrschenden Klasse in den USA höchstpersönlich Trump in einem Offenen Brief dazu aufforderten, die Obstruktion endlich sein zu lassen, er schade damit den USA. Jenseits der liberalen (sofern man das wenigstens noch so nennen kann) Märchenstunden aber zeigt sich eine soziale Wirklichkeit in den USA, in der die Schlangen für Lebensmittelausgaben ebenso wachsen, wie die Zahl der von Zwangsräumungen bedrohten Menschen – und die Zahl jener, die sich mit Streiks gegen die Gefährdung ihrer Gesundheit zur Wehr setzen genauso anwächst, wie die offene Menschenverachtung der Kapitalisten. Wie auch die zahllosen lokalen Initiativen zu Selbstversorgung und Selbstschutz quer durchs ganze Land.  Zur aktuellen Lage in den USA unsere ausführliche Materialsammlung  „Ob Trump oder Biden: Der soziale Widerstand gegen Epidemie-Kapitalismus in den USA wächst“ vom 30. November 2020 weiterlesen »

"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19

Wer auch immer die USA regiert: Der Widerstand gegen den Epidemie-Kapitalismus wächst
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Die entscheidende Ursache für Trumps Wahlniederlage waren vier Jahre wachsende soziale Proteste – die der neoliberale Frontmann Biden jetzt mit ihren Unterdrückern versöhnen soll
Black Lives Matter: Wir haben Trump besiegtEs begann mit den Protesten bei Trumps Amtseinführung im Januar 2017. Von den besetzten Flughäfen quer durchs Land gegen Trumps „Einreisevebot für Moslems“ und zahllosen Aktionen gegen seine MigrantInnen-Jagd an den Grenzen und mit den ICE-Lagern, über die Massenproteste gegen die alltäglichen Auswirkungen des (parteiübergreifenden) rassistischen Polizeistaats und der (ebenfalls parteiübergreifenden) militarisierten Polizei überhaupt. Diese Bewegungen explodierten regelrecht im Widerstand gegen Trumps immer offenere faschistische – und breite – Mobilisierung, wozu auch seine Versuche gehörten, US-Bürgerinnen und Bürgern das Wahlrecht zu klauen: Denn „Stop the Count“ Proteste gab es in der Wahlgeschichte der USA schon oft – und sie bedeuteten immer „Stop the Black“. Der massive Widerstand derjenigen, die (nicht nur) von den Rechten gezwungen werden sollten, unter den Bedingungen der Epidemie um jeden Preis zu arbeiten, wirkte in dieselbe Richtung, gegen Trump. Und dies ist nur eine sehr knappe Skizze der Faktoren, die den Rückschlag für das faschistoide Projekt Trump bedeuteten. Wer diese Wahl gewonnen hat – und was für diese Kreise die angekündigte „Versöhnung“ bedeutet – ist ebenfalls eindeutig. Vor allem, wenn man dieses Wahlergebnis in Zusammenhang mit einer Reihe gleichzeitig stattfindender Volksbefragungen zu sozialen Rechten und Problemen sieht – deren „prominenteste“ von Uber in Kalifornien gewonnen wurde: Mit 200 Millionen Dollar und der Unterstützung des früheren Verkehrsministers der Regierung Obama… Siehe zur Wahl in den USA unsere kommentierte Materialsammlung „Die Ursachen für Trumps Wahlniederlage – sind die Ursachen für die kommenden Probleme der Biden-Regierung“ vom 08. November 2020 weiterlesen »

Black Lives Matter: Wir haben Trump besiegt

Die entscheidende Ursache für Trumps Wahlniederlage waren vier Jahre wachsende soziale Proteste – die der neoliberale Frontmann Biden jetzt mit ihren Unterdrückern versöhnen soll
weiterlesen »

nach oben