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Gewerkschaftsopposition in den USA

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Wird es 2023 bei UPS zum größten Streik der USA kommen?

Dossier

UPS Streikvorbereitung in den USA - Kampagnenschild von der Gewerkschaft Teamster gelbe Schrift auf braunAm 31. Juli 2023 wird der Tarifvertrag von etwa 348.000 UPS-Kolleg*innen auslaufen. Im August 2022 hat die Transportgewerkschaft Teamster begonnen, Forderungen für die zähen Verhandlungen mit dem Arbeitgeber aufzustellen und bereits Geld für die Streikkasse zu sammeln. In Hinblick auf den Umgang der Biden-Regierung mit dem Streikrecht der Eisenbahner*innen, steigt unter vielen Kolleg*innen im Logistiksektor die Sorge, dass die Regierung auch auch im Falle eines Streiks bei UPS versuchen wird, zu intervenieren. Dabei spielen auch die Gewerkschaftsführungen eine Schlüsselrolle – in diesem Falle Temasters – denn die Änderungen im Streikrecht könnten für sie zur Blockade werden. Siehe die Diskussionen und Verhandlungen sowie den evtl. größten Streik der USA. NEU: Der Streik bei UPS fällt aus: 5-Jahres-Vertrag mit überwältigender Mehrheit von 86,3 Prozent der Teamsters angenommen, trotz vielfältiger Kritik weiterlesen »

Dossier zum möglichen UPS-Streik in den USA 2023

UPS Streikvorbereitung in den USA - Kampagnenschild von der Gewerkschaft Teamster gelbe Schrift auf braun

Der Streik bei UPS fällt aus: 5-Jahres-Vertrag mit überwältigender Mehrheit von 86,3 Prozent der Teamsters angenommen, trotz vielfältiger Kritik
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Neue Gewerkschaft in den USA: Burgerville

Dossier

Gründungskundgebung der Betriebsgewerkschaft Burgerville in Portland am 16.4.2016In Portland und Vancouver, Oregon/USA, haben Arbeiter_innen die Burgerville Workers Union gegründet. Sie fordern u.a. 5$ mehr Stundenlohn. In diesem Video wird berichtet, weshalb die Arbeiter_innen sich zusammengetan haben: Sie erzählen, dass sie sich mit dem Lohn von durchschnittlich 9,60$ die Stunde, bzw einem monatlichen Bruttolohn von 990$ keine Wohnung bzw. kein Essen leisten können“ – aus dem Begleittext zum Video „Die Burgerville Workers Union“ seit April 2016 bei labournet.tv, das vor allem die Beteiligung der Belegschaften am (nicht nur) landesweiten Kampf um einen Mindestlohn unterstreicht – in einer Kette, die in der Öffentlichkeit als alternativ, also sozial und ökologisch orientiert gilt. Siehe die Entwicklung seitdem und NEU: Coalition of Independent Unions: Burgerville Union plant in Portland eine Koalition mit drei weiteren Basisgewerkschaften weiterlesen »

Dossier zur Basisgewerkschaft „Burgerville“ in Portland/USA

Gründungskundgebung der Betriebsgewerkschaft Burgerville in Portland am 16.4.2016

Coalition of Independent Unions: Burgerville Union plant in Portland eine Koalition mit drei weiteren Basisgewerkschaften
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GewerkschafterInnen von Unite all Workers for Democracy (UAWD) kämpfen für eine demokratischere und militantere UAW

Dossier

USA: Kampagne der Unite all Workers for Democracy (UAWD)Ab Mitte Oktober beginnt bei der etwa einer Million an Arbeiter*innen der United Auto Workers (UAW) eine Basisabstimmung, die darüber entscheiden soll, ob GewerkschafterInnen, die aktuell durch Delegierte in ihre Ämter als Funktionäre gewählt werden, in Zukunft basisdemokratisch von allen Mitgliedern gewählt werden sollen. Getrieben wird die Initiative von der Gruppe „Unite all Workers for Democracy“ (UAWD), die ein direktes „1 Member 1 Vote“-Wahlsystem erstreben, wie es etwa bei den Teamsters in den 80er Jahren umgesetzt wurde. Die ArbeiterInnen beschreiten damit den ersten Schritt, Rechenschaft für jahrzehntelange Korruption und Verhandlungen, in denen Gewerkschaftsfunktionäre sich durch Zugeständnisse den großen Automobilherstellern immer wieder gefällig gezeigt haben, zu schaffen. Sollten die ArbeiterInnen das Votum gewinnen, so wäre dies auch eine Absage an das strategische Vorgehen der UAW, das zunehmend von professionalisierten Bürokrat*innen diktiert wird, hin zu mehr Militanz und Arbeitskampf, wie es zuletzt etwa bei Volvo zu sehen war. Siehe dazu NEU: Reformer Shawn Fain wird wohl definitiv als Sieger aus der Stichwahl um den UAW-Vorsitz hervorgehen – und die UAW verändern? weiterlesen »

Dossier: Unite all Workers for Democracy (UAWD) kämpft für eine demokratischere und militantere UAW

USA: Kampagne der Unite all Workers for Democracy (UAWD)

Reformer Shawn Fain wird wohl definitiv als Sieger aus der Stichwahl um den UAW-Vorsitz hervorgehen – und die UAW verändern?
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Labor Notes Conference 2022 (17.-19. Juni in Chicago)

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Labor Notes Conference 2022 (17.-19. Juni in Chicago) Die Labor Notes Conference ist die größte Zusammenkunft der USA von gewerkschaftlichen Basisaktivisten und Gewerkschaftsfunktionären. Aber auch ein großes Treffen linker GewerkschaftsaktivistInnen aus aller Welt – auch LabourNet Germany war schon dabei, allerdings vor längerer Zeit und das noch in Detroit… Dieses Jahr – im Zeichen der äußerst aktiven Gewerkschaftsbewegung in den USA, über die wir ausführlich berichten – gibt es bereits über 4 Tausend Anmeldungen! Sie werden teilnehmen können an mehr als 100 Veranstaltungen und Workshops über kreative Organisationstaktiken, die Überwindung von Apathie, die Kandidatur für ein lokales Gewerkschaftsamt, erfolgreiche Vertragskampagnen, das Verständnis der Wirtschaft und die Wiederbelebung des Streiks u.v.m. Siehe Infos auch zum livestreaming – wir wünschen der Konferenz viel Erfolg und werden berichten:Die Labor Notes Conference ist die größte Zusammenkunft der USA von gewerkschaftlichen Basisaktivisten und Gewerkschaftsfunktionären. Aber auch ein großes Treffen linker GewerkschaftsaktivistInnen aus aller Welt – auch LabourNet Germany war schon dabei, allerdings vor längerer Zeit und das noch in Detroit… Dieses Jahr – im Zeichen der äußerst aktiven Gewerkschaftsbewegung in den USA, über die wir ausführlich berichten – gibt es bereits über 4 Tausend Anmeldungen! Sie werden teilnehmen können an mehr als 100 Veranstaltungen und Workshops über kreative Organisationstaktiken, die Überwindung von Apathie, die Kandidatur für ein lokales Gewerkschaftsamt, erfolgreiche Vertragskampagnen, das Verständnis der Wirtschaft und die Wiederbelebung des Streiks u.v.m. Siehe Infos auch zum livestreaming – wir wünschen der Konferenz viel Erfolg und werden berichten: Das schlagende Herz der US-Arbeiterbewegung war bei Labor Notes – Eine sich verändernde Bewegung in einer veränderten Welt weiterlesen »

Dossier zur Labor Notes Conference 2022 (17.-19. Juni in Chicago)

Labor Notes Conference 2022 (17.-19. Juni in Chicago)

Das schlagende Herz der US-Arbeiterbewegung war bei Labor Notes – Eine sich verändernde Bewegung in einer veränderten Welt
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Wahl 2021 bei Nordamerikas Logistikgewerkschaft Teamsters: Nach mehr als 20 Jahren ohne einen Hoffa durch den Sieg des kämpferischen Flügels „Teamsters United“

Dossier

Kämpferischer Flügel bei Nordamerikas Logistikgewerkschaft TeamstersDie 1,3 Millionen Mitglieder zählende Gewerkschaft Teamsters wird bald von einer neuen Führung geleitet werden. Bei der Auszählung der Stimmen in dieser Woche setzte sich die Liste „Teamsters United“ mit 2 zu 1 gegen ihre Konkurrenten durch. Es ist das erste Mal seit fast einem Vierteljahrhundert, dass eine von den Teamsters for a Democratic Union unterstützte Koalition das Ruder in der internationalen Gewerkschaft übernommen hat. Der neue Präsident ist Sean O’Brien, Vorsitzender des New England Joint Council 10. Er sagt, dass seine obersten Prioritäten darin bestehen, die Basis zu vereinen, um es mit den Arbeitgebern aufzunehmen, Amazon und andere Konkurrenten in den Kernbranchen der Gewerkschaft zu organisieren und Politikern, die die Forderungen der Gewerkschaft nicht erfüllen, die Unterstützung zu entziehen. Entscheidend für die Organisierung bei Amazon oder anderswo, so O’Brien, sei es, beneidenswerte Verträge für die bestehenden Teamster zu gewinnen. (…) Die Herausforderer ritten auf einer Welle der Wut über Zugeständnisse und schwache Verträge, vor allem bei UPS, der größten Tarifeinheit der Gewerkschaft, wo die TDU und andere Teamsters-United-Anhänger für ein Nein zu einem Vertrag geworben hatten, der eine schlechter bezahlte zweite Schicht von Fahrern schaffen würde. Nachdem eine Mehrheit mit Nein gestimmt hatte, setzte Hoffa den Vertrag dennoch durch. Die Forderung der TDU, die „Zwei-Drittel-Regel“, die ihm dies ermöglichte, aufzuheben, wurde zum Wahlkampfthema...“ Aus dem (engl.) Artikel von Alexandra Bradbury vom 19. November 2021 bei Labornotes („Teamsters United Takes the Wheel“) – siehe einige Beiträge zu den Hintergründen der Teamsters-Wahl und neu: Neue Führung, neue Militanz? Teamsters mobilisieren stark zum Martin-Luther-King-Jr.-Tag und zum Kampf um bessere Verträge v.a. bei UPS weiterlesen »

Dossier zur Wahl 2021 bei Teamsters und dem Sieg des kämpferischen Flügels

Kämpferischer Flügel bei Nordamerikas Logistikgewerkschaft Teamsters

Neue Führung, neue Militanz? Teamsters mobilisieren stark zum Martin-Luther-King-Jr.-Tag und zum Kampf um bessere Verträge v.a. bei UPS
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Zimmerleute in Washington setzten sich im Basisstreik gegen ihre Gewerkschaftsführung durch

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Washington Carpenter Revolt Swells Picket LinesNach einer vierten Runde Tarifverhandlungen wiesen Schreiner*innen in Washington den von den Gewerkschaften ausgehandelten Vertrag zurück. Da Vertreter der Gewerkschaft nicht bereit waren die Arbeiter*innen in einem Arbeitskampf zu organisieren, und durch fehlende Stärke und Militanz in vorherigen Tarifrunden Unterstützung bei den eigenen Arbeiter*innen verloren hatten, organisiert eine Gruppe von Oppositionellen, die Peter J. McGuire Group (benannt nach dem Bekannten Sozialisten und Gewerkschafter), die Mitglieder der Northwest Carpenters Union seit dem 16.09.2021 zu einem Streik der Basis. 2000 Arbeiterinnen waren deswegen am 16. in den Streik getreten, während Arbeiter*innen auf Baustellen mit sogenannten no-strike clauses (vertragliche Verbote von Streiks gerade bei öffentlichen Bauprojekten) in Solidarität mit ihren Kolleg*innen zwei Stunden ihres täglichen Lohns an diese umverteilen. Die Arbeiter*innen kämpfen um eine Lohnerhöhung von mindestens 15 Dollar über drei Jahre sowie bessere Leistungen bei Kranken- und Rentenversicherung, um den existenzsichernden Lohn einzuholen, welcher in Städten in den letzten Jahren auf bis zu 58 Dollar die Stunde (für Single-Eltern mit drei Kindern) gestiegen war. In der Streikpostenkette zeigen sich Arbeiter*innen erfreut über die neue Kampfeslust in der Gewerkschaftsbasis, so sagte einer der Schreiner „Das ist der schöne Teil – jetzt nehmen die Mitglieder ihre Gewerkschaftsführung in die Hand und lenken sie in die richtige Richtung“ (übersetzt aus dem Englischen)… Zusammenfassung aus den Artikeln von Luis Feliz Leon vom 15.09.2021 („After Voting Down Four Tentative Agreements, Washington Carpenters Strike“) und 17.09.2021 („Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines“) bei LaborNotes, siehe dazu weitere Informationen (auch zur Änderung der Überschrift: Zimmerleute, nicht Schreiner*innen!). Neu: Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung  weiterlesen »

Dossier zum Streik der Zimmerleute in Washington

Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines

Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung
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Die IWW stellt ihre Arbeit in den USA vor
IWW Globe logo„… Es geht um Kampagnen in der System­gastronomie, den Geschäften der Café-Kette Starbucks in New York, der Sandwich-Kette Jimmy John’s in Minneapolis und der Fastfood-Kette Burgerville in Portland. Die Systemgastronomie gehört zu den Branchen des Landes mit den meisten Beschäftigten und viele der Genossinnen und Genossen haben Arbeitserfahrungen in diesem Bereich. Dazu kommt: Essen müssen Menschen immer, auch in Krisenzeiten (…) Die USA haben eine sehr blutige Geschichte des Klassenkampfs, in der viele erschossen wurden. Der Fordismus, die Idee des standardisierten Fließbands, wurde zuerst in den Schlachthöfen Chicagos erprobt und dann auf die Autoproduktion übertragen. Der geringe Standard des Sozialstaats und die fehlende Sozialpartnerschaft zwangen die IWW und die gesamte Linke zu heftigem und militantem Widerstand. Die Wobblies haben die Geschichte, die Gewerkschaft der Ausgeschlossenen zu sein: sogenannte Ungelernte, Frauen und people of color…“ – aus dem Interview „»Eine Prise Größenwahn gehört dazu«“ am 27. August 2020 in der jungle world (Ausgabe 35/2020), das Christoph Wimmer mit Mark Richter über dessen Erfahrungen mit der Arbeit der IWW in den USA machte. Siehe dazu auch unseren ersten Beitrag zur USA-Kampagne der IWW weiterlesen »

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Die IWW stellt ihre Arbeit in den USA vor
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Eine Möglichkeit „die andere“ Gewerkschaft der USA kennen zu lernen: Online-Präsentation der Wobblies anhand aktueller Beispiele
IWW Globe logoGenervt vom Chef? Du willst lernen dich mit deinen Kolleg*innen zu organisieren? Die IWW zeigt in diesem Beitrag, am Beispiel von drei Kampagnen in der Systemgastronomie, wie es geht. Dazu geben sie dir einen Einblick hinter die Kulissen basisgewerkschaftlicher Organisierung. Wie kannst du anfangen, wenn du alleine in deinem Betrieb bist? Welche Erfahrungswerte sind hilfreich und zu beachten? Wie können Misserfolge möglichst vermieden werden?“ – so wird die Vorstellung der anderen Art Gewerkschaft in dem Veranstaltungshinweis „Gewerkschaft? Selbermachen! – Am Beispiel von drei Kampagnen der Industrial Workers of the World (IWW)“ bei der FAU begleitet, worin auch noch die zwei Termine bekannt gegeben werden: Freitag, den 22.05.2020 Vortrag und Diskussion am um 19 Uhr bei YouTube-Live auf Deutsch und Samstag, den 23.05.2020 Vortrag und Diskussion mit Kolleg*innen der Burgerville Workers Union. Siehe dazu die Online-Reportage der Wobblies zu dieser Vorstellung weiterlesen »

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Eine Möglichkeit „die andere“ Gewerkschaft der USA kennen zu lernen: Online-Präsentation der Wobblies anhand aktueller Beispiele
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Die explodierende Zahl der Streiks in den USA macht ein altes Wort selbst in den Mainstream-Medien populär: „Wildcat“
Buch: "The Class Strikes Back"„… Und offenbar ist kein Arbeitsplatz zu klein für einen Streik oder ein Sit-In. Das bewies sich am 21. März in der Crush Bar und dem damit verbundenen Woody’s Cafe and Tavern in Portland (Oregon), als sich 12 Arbeiter*innen aus Protest gegen die Entlassung der gesamten Belegschaft von 27 Angestellten weigerten, die Räumlichkeiten zu verlassen. (…) Sicherlich gibt es weitere solcher Streiks und Sit-Ins, die leider kein Gehör von der Presse gefunden haben. Und wir wissen auch, dass es viele weitere Proteste von verschiedensten Arbeiter*innen, insbesondere unter Lehrpersonen und Krankenpfleger*innen gibt, die wir aber, so wichtig sie auch sein mögen, in diese Diskussion nicht miteinbezogen haben. Denn der wilde Streik nimmt sowohl in der Geschichte und der Theorie der Arbeiter*innenbewegung als auch ganz akut als Reaktion gegen die Chef*innen und die Regierungen im Zuge der Corona-Pandemie einen gesonderten Platz ein. Es ist bezeichnend, wie diese Streiks einerseits von hochbezahlten Facharbeiter*innen wie etwa an der General Dynamics’ Bath Werft sowie von Arbeiter*innen aus dem Niedriglohnsektor wie beispielsweise in der Purdue Hähnchenverarbeitungsanlage oder in Bars und Restaurants in Oregon getragen werden. (…) Was nun aber an den genannten Aktionen am bemerkenswertesten ist, war die Rolle der Gewerkschaften. Die Gewerkschaften haben zu keinem der Streiks aufgerufen. In manchen Fällen waren Gewerkschaften im Kampf gegen die Firma überhaupt nicht mal involviert. Und in der Automobilindustrie musste die Arbeiter*innenschaft sogar gegen die Gewerkschaft streiken…“ aus dem Beitrag „USA: Wilde Streiks zum eigenen Schutz und gegen die Krise“ von Dan LaBotz am 06. April 2020 beim Aufbruch (in deutscher Übersetzung). Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag zur Entwicklung der Streikbewegung in den USA und zwei Beiträge zum sozialen System des Landes – die den Hintergrund dieser Aktionen deutlich machen. weiterlesen »

Buch: "The Class Strikes Back"

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Der wochenlange selbstorganisierte Streik studierender Hilfskräfte an der Universität von Kalifornien jetzt auf alle Standorte ausgeweitet – ohne die „zuständige“ Gewerkschaft zu fragen
Der Beginn des kalifornische Uni-Streiks in Santa Cruz im Februar 2020„… Der Streik, der sich auf die Forderung nach „Anpassung an die Lebenskosten“ (cost of living adjustment, COLA) konzentriert, hat an der Universität Santa Cruz begonnen und sich schnell auf alle elf UC-Standorte ausgeweitet. In der ersten Märzwoche hat die UC-Präsidentin Janet Napolitano mit der Entlassung Dutzender studentischer Hilfskräfte auf den Streik reagiert. Napolitano, eine frühere Ministerin des Heimatschutzministeriums unter Barack Obama, hat gegen eine Demonstration auch die Polizei eingesetzt, was zu größeren Kundgebungen an mehreren Standorten führte. Der Streik ist Teil der internationalen Welle sozialer Proteste. Er findet seinen klarsten Ausdruck in dem Widerstand gegen die verhasste UAW und den Tarifvertrag, den sie den Studierenden aufs Auge gedrückt hat. In den USA ist es üblich, dass die höheren Semester und Doktoranden als Tutoren der jüngeren Studierenden arbeiten. Aber der Sklavenvertrag, den die UAW mit der Uni ausgehandelt hat, und der ihr Gehalt regelt, steht in keinem Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten. Er enthält darüber hinaus ein „Streikverbot“, dem sich die Streikenden jetzt mutig widersetzen. Die UAW hat bei der Nationalen Arbeitsrechtsbehörde Protest gegen die UC-Verwaltung eingelegt. Allerdings protestiert sie nicht etwa gegen die Bestrafung von Streikenden, sondern gegen die Tatsache, dass die Uni in Verhandlungen mit ihnen eingetreten ist! Mit anderen Worten, die UAW hat nicht im Namen ihrer „Mitglieder“, sondern im Namen ihrer eigenen Interessen interveniert, um ihren Status als einziger Tarifpartner zu erhalten und sicherzustellen, dass weiterhin die Beitragszahlungen an das UAW-Hauptquartier in Detroit, Michigan, fließen…“ – aus dem Beitrag „Hochschulstreik in Kalifornien“ von Tom Hall am 10. März 2020 bei wsws, worin unter anderem auch einleitend informiert wird, warum die ganze Aktion „COLA“ heißt (Cost Of Living Adjustment oder „Anpassung an die Lebenskosten“). Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge, darunter einen über die Fortsetzung des Kampfes, nachdem die Uni-Verwaltung alles auf „online“ umgestellt hat und den Link zum wichtigsten Twitter-Account der Streikenden weiterlesen »

Der Beginn des kalifornische Uni-Streiks in Santa Cruz im Februar 2020

Der wochenlange selbstorganisierte Streik studierender Hilfskräfte an der Universität von Kalifornien jetzt auf alle Standorte ausgeweitet – ohne die „zuständige“ Gewerkschaft zu fragen
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Ein großer Schritt in einem kleinen Unternehmen: Erste (selbstorganisierte) Gewerkschaft in einem Digitalunternehmen der USA gegründet
Die Gewerkschaftskampagne in digitalen Unternehmen der USA hat begonnen„… Eine kleine Wahl, aber ein enormes Echo: Mit 46 Pro- und 37 Gegenstimmen hat sich die Belegschaft des Crowdfunding-Anbieters Kickstarter in der vergangenen Woche für die Gründung einer Gewerkschaft ausgesprochen. Vorangegangen war ein anderthalbjähriger Kulturkampf.  Was ein eigentlich normaler betriebsinterner Vorgang sein sollte, der in erster Linie nur die 85 Angestellte des Plattformanbieters betrifft, ist für die amerikanische IT-Industrie ein Kulturschock. Denn bisher spielen Gewerkschaften in der Branche keinerlei Rolle. Statt den Mitarbeitern formelle Mitwirkungs- und Verhandlungsrechte zu geben, setzen die Firmen lieber auf Aktienoptionen und unverbindliche Mission-Statements. Die Entscheidung trifft deshalb auf großes Echo. So verdichten sich die Zeichen, dass viele Angestellte der Internetkonzerne mehr Mitsprache bei der Führung ihrer Unternehmen spielen wollen. Google muss sich etwa mit Klagen von Ex-Angestellten auseinandersetzen, die dem Konzern vorwerfen, Organisationsbestrebungen ihrer Mitarbeiter unzulässig zu unterdrücken. Und laut Medienberichten verließen am Donnerstag mehrere hundert Angestellte von Oracle ihren Arbeitsplatz, um dagegen zu protestieren, dass ihr Chef Larry Ellison Spenden für die Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump sammelt…“ – aus dem Bericht „Kickstarter-Angestellte gründen Gewerkschaft“ von Torsten Kleinz am 26. Februar 2020 bei heise news über die erste Gewerkschaftsgründung der Branche als Ergebnis der wachsenden kritischen Aktivitäten an vielen Orten. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag, der diesen Schritt knapp in die soziale Entwicklung der „Branche“ einordnet, sowie einen zu einem „fernen Echo“ dazu weiterlesen »

Die Gewerkschaftskampagne in digitalen Unternehmen der USA hat begonnen

Ein großer Schritt in einem kleinen Unternehmen: Erste (selbstorganisierte) Gewerkschaft in einem Digitalunternehmen der USA gegründet
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Zur Geschichte klassenkämpferischer Gewerkschaftsarbeit in den USA
Die Sammlung „A reading list of key titles on the history of labor organizing and class struggle in the US“ am 26. November 2019 bei Verso Books ist eine Zusammenstellung von Büchern des linken Verlages zur Geschichte und Aktivität klassenkämpferischer Gewerkschaftsaktiver in den USA – darunter eine ganze Reihe ausgesprochen lesenswerter Beiträge zu dieser vielfältigen Geschichte. weiterlesen »

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Rank and File in den US-Gewerkschaften: Eine Bilanz
rank and file canadaDer Beitrag „The Rank-and-File Strategy and the Trade Union Bureaucracy“ von Joe Evica am 10. September 2019 im Jacobin Mag analysiert und bilanziert die Basis-Orientierung gewerkschaftsoppositioneller Kräfte in den USA – lesenswert, auch wenn man nicht alles teilen mag, was die Ergebnisse dieser Vorgehensweise betrifft. weiterlesen »

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Rank and File in den US-Gewerkschaften: Eine Bilanz
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Klimastreik-Beteiligung: Bei Amazon, Microsoft und Google machen das die Belegschaften selbst – und rufen andere auch zur Teilnahme auf

Dossier

Stephan Kaufmann: Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution. Fortschritt oder alles wie gehabt? Ökonomische und soziale Effekte technischer InnovationAlle unsere Unternehmen verkaufen den großen Ölgesellschaften Programme der künstlichen Intelligenz, mit denen diese fossile Brennstoffe noch billiger und in wachsenden Maß fördern können – Grund genug für uns, sich am 20. September an den Aktionen zum Klimatag zu beteiligen“ – so wird es in einer der sehr vielen Zuschriften gesagt, die beim Twitter-Kanal Google Workers for Action on Climate veröffentlicht sind. Dieser hatte seine Publikationstätigkeit mit der Bekanntmachung begonnen: „We’re in! Google workers will be joining Amazon and Microsoft employees, tech workers, and students on Sept. 20!“ (Wir sind dabei…). Dabei wird in dem Kanal nicht nur regelmäßig auf die geplanten Aktionen bei Amazon und Microsoft Bezug genommen oder darauf verwiesen, sondern auch verschiedentlich die Frage gestellt, wie es denn eigentlich mit den Belegschaften anderer Digitalkonzerne (wie beispielsweise IBM oder Ali Baba) aussehe, worauf einige Antworten von Beschäftigten folgen, die sich in den jeweiligen Unternehmen bemühen, Aktivitäten zu organisieren. Siehe dazu auch zwei weitere Meldungen zur Beteiligung bei Amazon und Microsoft, sowie einen Hintergrundbeitrag über (unter anderem) klimatischen Auswirkungen von Amazons Lieferflotten – und nun Berichte: Amazon, Google, Microsoft, Facebook, Twitter: Der #techclimatestrike mobilisierte Tausende (nicht nur) in den USA weiterlesen »

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Stephan Kaufmann: Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution. Fortschritt oder alles wie gehabt? Ökonomische und soziale Effekte technischer InnovationAlle unsere Unternehmen verkaufen den großen Ölgesellschaften Programme der künstlichen Intelligenz, mit denen diese fossile Brennstoffe noch billiger und in wachsenden Maß fördern können – Grund weiterlesen »

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Die unabhängige Elektriker-Gewerkschaft der USA ruft zum Klimastreik am 20. September 2019 auf – ohne Ausstempeln
Globaler Klimastreik 20.-27. September 2019Auf der nationalen Konferenz der United Electrical, Radio, and Machine Workers of America (UE) in Pittsburgh, Ende August 2019 haben die Delegierten der 35.000 Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft beschlossen, sowohl den „Green New Deal“, als auch den Klimastreik zu unterstützen und sich an entsprechenden Aktionen, einschließlich möglicher betrieblicher Streiks zu beteiligen. In dem Konferenzbericht „United Electrical Becomes First US Industrial Union to Endorse Green New Deal and Global Climate Strike“ von Jake Johnson am 30. August 2019 bei Common Dreams  wird auch noch über die Teilnahme von Klima-AktivistInnen an diesem Kongress berichtet, die dort auch das Wort ergriffen und den gewerkschaftlichen Beschluss begrüßten. Siehe dazu auch die Mitteilung der Gewerkschaft zu diesen Beschlüssen weiterlesen »
Globaler Klimastreik 20.-27. September 2019Auf der nationalen Konferenz der United Electrical, Radio, and Machine Workers of America (UE) in Pittsburgh, Ende August 2019 haben die Delegierten der 35.000 Mitglieder der unabhängigen Gewerkschaft beschlossen, sowohl den „Green New Deal“, als auch den Klimastreik zu unterstützen und sich weiterlesen »

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