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Nachbetrachtungen eines Wobblies zum US-Ölarbeiterstreik
Streikende Ölarbeiter in HoustonHouston in Texas wird im Allgemeinen und gerade im Ausland nicht eben als Industriestadt wahrgenommen – ist es aber, vor allem mit vielen Unternehmen rund um das Geschäft mit dem Öl. Der Streik der Ölarbeiter war insofern eine Neuerung, als dass es in der Region keine grosse Tradtition von Arbeiterkämpfen gibt – für einen IWW-Aktivisten aus Houston Anlass zu einem lesenswerten Rückblick auf den Streik, der ja nun von einer keineswegs progressiven Gewerkschaft organisiert (und begrenzt) worden war. Der Beitrag „A Houston Wobb’s Reflection on the USW Strike“ am 11. Mai 2015 bei Unity and Struggle berichtet auch von den versuchen, diesen Kampf zu unterstützen weiterlesen »
Streikende Ölarbeiter in HoustonHouston in Texas wird im Allgemeinen und gerade im Ausland nicht eben als Industriestadt wahrgenommen - ist es aber, vor allem mit vielen Unternehmen rund um das Geschäft mit dem Öl. Der Streik der Ölarbeiter war insofern weiterlesen »

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Der 1. Mai 2015 in den USA: Gegen Rassismus, für Mindestlohn
Solidarität mit - einer langen Liste von PolizeiopfernDer Kampf gegen den rassistischen Polizeistaat und der Kampf für einen ausreichenden Mindestlohn – diese beiden Bewegungen sind heute Massenbewegungen und haben dazu geführt, dass dieser 1. Mai in den USA beachtliche Mobilisierungszahlen erreichte. Wobei festzuhalten ist, dass die breiten Proteste gegen Polizeiterror in der Gewerkschaftsbewegung durchaus unterschiedliche Reaktionen hervorrufen – nicht nur Polizeigewerkschaften verteidigen deren Vorgehen. Einen Überblick gibt der Artikel „May Day: thousands across US demand racial justice at rallies for workers‘ rights“ von Alan Yuhas und Jana Kasperkevic am 01. Mai 2015 im britischen Guardian, worin gerade auf diese beiden Hauptprobleme der Menschen in der aktuellen Situation abgehoben wird. Siehe dazu auch einen ausführlichen Artikel zur Bedeutung des Kampfes um Mindestlohn für die Entwicklung der Gewerkschaften weiterlesen »
Solidarität mit - einer langen Liste von PolizeiopfernDer Kampf gegen den rassistischen Polizeistaat und der Kampf für einen ausreichenden Mindestlohn - diese beiden Bewegungen sind heute Massenbewegungen und haben dazu geführt, dass dieser 1. Mai in den USA beachtliche Mobilisierungszahlen weiterlesen »

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Der 1. Mai der Docker an der US-Westküste: Streik gegen Polizeiterror in Oakland
Maidemonstration in OaklandDie Westküsten-Dockergewerkschaft ILWU hat in den Vereinbarungen mit den Hafen- und Transportgesellschaften einen Passus, nachdem „bei wichtigen Ereignissen“ die Gewerkschaft Versammlungen während der Arbeitszeit organisieren kann – an diesem 1. Mai tat sie das ganztägig, um mit dieser faktischen Streikmobilisierung gegen den Polizeiterror in den USA zu protestieren – was auch damit zu tun haben dürfte, dass die Mehrheit ihrer Mitglieder (die Mehrheit der Beschäftigten) afroamerikanisch ist. Der Beschluss dazu war im Local 10 (San Francisco und Umgebung, eben auch Oakland) am 16. April 2015 gefasst worden. Der ILWU Aufruf „Call to Action by the ILWU Stop Police Terror Committee“ wurde am 30. April 2015 bei den Kollegen vom Labornet USA dokumentiert. Siehe dazu auch weitere Berichte weiterlesen »
Maidemonstration in OaklandDie Westküsten-Dockergewerkschaft ILWU hat in den Vereinbarungen mit den Hafen- und Transportgesellschaften einen Passus, nachdem "bei wichtigen Ereignissen" die Gewerkschaft Versammlungen während der Arbeitszeit organisieren kann - an diesem 1. Mai tat sie das ganztägig, um mit weiterlesen »

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US-Hafenarbeitergewerkschaft: Union busters unterwegs
Plakat der US-Hafenarbeitergewerkschaft gegen StreikbrecherEine Zusammenfassung der Vorgeschichte und Analyse der aktuellen Bedeutung der Auseinandersetzung an der US Westküste liefert in dem Artikel „Dock workers, shippers face off at the Port of Oakland“ Autor Jack Heyman am 18. Februar 2015 im San Francisco Chronicle (hier dokumentiert beim Transport Workers Solidarity Committee) der auch noch einmal an die politische Rolle von ILWU erinnert – und an die Zerschlagung der Fluglotsengewerkschaft durch Ronald Reagan vor rund 30 Jahren, als die US Gewerkschaften zusahen – und dann selbst ihre geringer werdende Bedeutung erleben mussten weiterlesen »
Plakat der US-Hafenarbeitergewerkschaft gegen StreikbrecherEine Zusammenfassung der Vorgeschichte und Analyse der aktuellen Bedeutung der Auseinandersetzung an der US Westküste liefert in dem Artikel „Dock workers, shippers face off at the Port of Oakland“ Autor Jack Heyman am 18. Februar 2015 weiterlesen »

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US-Hafenarbeitergewerkschaft – am Scheideweg?
US-Hafenarbeitergewerkschaft ILWUDie ILWU galt lange Zeit als eine der kämpferischen Gewerkschaften der USA: Die Häfen an der Westküste (im Gegensatz zu jenen an der Ostküste, die von der ILWA organisiert sind, von Marlon Brando filmhistorisch bekannt) waren Hochburgen kämpferischer und auch solidarischer Aktionen – der Transport von Kriegsgerät wurde bestreikt und vieles andere mehr. Seit einem Monat haben die Hafenbetreiber der Pazifikküste zur „Aussperrung light“ gegriffen – keine Nachtschichten… Siehe dazu auch weitere analytische Artikel weiterlesen »
US-Hafenarbeitergewerkschaft ILWUDie ILWU galt lange Zeit als eine der kämpferischen Gewerkschaften der USA: Die Häfen an der Westküste (im Gegensatz zu jenen an der Ostküste, die von der ILWA organisiert sind, von Marlon Brando filmhistorisch bekannt) waren Hochburgen kämpferischer und auch weiterlesen »

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Bahnbeschäftigte: Gegen die 1 Mann Besatzung. Gegen die Gewerkschaft…
usa no single employee crewsAm 16. Juli hatte die Burlington Northern Santa Fe (BNSF) Railway, eines der großen Frachtunternehmen der USA, ihr Ziel erreicht: Die Betriebsgewerkschaft SMART hatte den Personalbesetzungs – Tarifvertrag unterzeichnet, laut dem es künftig möglich sein sollte, die gigantischen Güterzüge mit nur einem Lokführer, ohne weitere Begleitung, ohne Team auf Reisen zu schicken – ein Sicherheitsdesaster, so nannten es auch die Beschäftigten und liessen Gewerkschaft Gewerkschaft sein, setzten sich zur Wehr gegen dieses Abkommen. Als der Gewerkschaftsvorstand eine Art Vertreter – Rundreise (promoting tour) für das Abkommen organisieren wollte, sah er sich bereits in den ersten Ortsvereinen dermaßen heftiger Kritik gegenüber, das die weitere Rundreise gestrichen wurde, und überall, wo abgestimmt wurde, gab es kaum Stimmen für das Abkommen. Dazu der Bericht Rail Workers Vote Down Single-Person Crews von Alexandra Bradbury am 11. September 2014 bei den Labornotes und der Aufruf der (gewerkschaftsübergreifenden) Basisgruppierung Railroad Workers United vom August 2014, gegen das Tarifabkommen – und damit auch gegen die Betriebsgewerkschaft SMART zu stimmen weiterlesen »
usa no single employee crewsAm 16. Juli hatte die Burlington Northern Santa Fe (BNSF) Railway, eines der großen Frachtunternehmen der USA, ihr Ziel erreicht: Die Betriebsgewerkschaft SMART hatte den Personalbesetzungs – Tarifvertrag unterzeichnet, laut dem es künftig möglich sein sollte, die weiterlesen »

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Veolia gegen Busfahrer in Boston
usa busfahrerSchulbusse – gemeinsame, gelbe Schulbusse – haben eine Rolle gespielt im Kampf gegen die Rassentrennung in den USA (offiziell aufgehoben, im Gegensatz zum Rassismus) und die Fahrer in Boston sind meist Migranten aus Lateinamerika. Am 30. Juni lief der Tarifvertrag ab, das Unternehmen, das – wie auch immer – den Auftrag von der Stadt Boston bekommen hatte, ist das weltweit zwar bekannte, aber keineswegs beliebte Veolia. Obwohl Rahmentarifverträge festlegen, dass Gewerkschaftsfunktionäre freien Zugang zum Gelände des Busbetriebs haben, machte die Unternehmensleitung aus diesem Betreten eine Art Überfall und kündigte 4 Aktivisten. Darüber kommt es jetzt zu einem Prozeß und das Jurateam des „Hauptangeklagten“Steve Kirschbaum hat Dutzende von Zeugenaussagen, dass alle Vorwürfe des Unternehmens an ihn und die anderen 3 erfunden sind. Die aber dennoch alle 4 bis dahin ohne Bezüge leben müssen. Support the Fired 8751 Leaders — Drop the Bogus Charges! (Unterstützt die gefeuerten Führer von Lokal 8751 – Weg mit den gefälschten Anklagen) heißt die Solikampagne des US Solidaritynet, die seit Juli 2014 läuft weiterlesen »
usa busfahrerSchulbusse – gemeinsame, gelbe Schulbusse – haben eine Rolle gespielt im Kampf gegen die Rassentrennung in den USA (offiziell aufgehoben, im Gegensatz zum Rassismus) und die Fahrer in Boston sind meist Migranten aus Lateinamerika. Am 30. Juni lief der Tarifvertrag weiterlesen »

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So kann Solidarität aussehen! Ein Beispiel der Hafenarbeiter von Portland…
Protest der Hafenarbeiter von Portland gegen ICTSINein – Solidarität ist nicht so billig zu haben, wie irgendwo eine Unterschrift leisten – das ist bestenfalls der Anfang. Ein Beispiel haben jetzt die Hafenarbeiter von Portland gegeben. Guatemaltekische Kollegen organisierten vor dem Eingang zu dem Terminal, in dem auch das Unternehmen ICTSI (auf den Philipinen registriert) aktiv ist, eine picketline (Streikposten) um gegen die Praktiken der Gesellschaft in Puerto Cortes zu protestieren – und die Gewerkschaftsmitglieder der ILWU respektierten diese, wie es dort üblicherweise genannt wird: Gingen eben nicht zur Arbeit… Der lesenswerte Bericht Honduran longshoremen locked out by ICTSI picket Portland terminal am 04. März 2014 bei der ILWU weiterlesen »
Protest der Hafenarbeiter von Portland gegen ICTSINein – Solidarität ist nicht so billig zu haben, wie irgendwo eine Unterschrift leisten – das ist bestenfalls der Anfang. Ein Beispiel haben jetzt die Hafenarbeiter von Portland gegeben. Guatemaltekische Kollegen organisierten vor dem Eingang weiterlesen »

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(Gewerkschafts-)freie Südstaaten? Chattanooga Choo Choo: Mike Elk über das Scheitern der UAW bei VW in Tennessee

mini_expressArtikel von Mike Elk, zuerst erschienen in der Zeitung »Working in These Times« am 15.02.2014, in einer Übersetzung von Stefan Schoppengerd, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 02/2014

Will eine Gewerkschaft in den USA in einem Betrieb Fuß fassen, gelten andere Regeln als in Deutschland: Es müssen sogenannte Anerkennungswahlen abgehalten werden, bei denen die Belegschaft mehrheitlich dafür stimmen muss, sich gewerkschaftlich vertreten zu lassen. Stimmt die Belegschaft dagegen, solche Wahlen überhaupt zuzulassen, heißt es auf absehbare Zeit: Dieser Betrieb bleibt gewerkschaftsfrei. So geschehen im VW-Werk Chattanooga im Bundesstaat Tennessee: Eine knappe Mehrheit der Stimmberechtigten lehnte es ab, sich potenziell von den United Auto Workers (UAW) vertreten zu lassen. Diese hatte in dem Betrieb damit geworben, einen Betriebsrat nach deutschem Vorbild anzustreben. Die Abstimmung kann auch als Niederlage des IG Metall-geführten Gesamtbetriebsrates von VW gelten, der mit darauf hingewirkt hatte, einen der letzten weißen Flecken auf der Mitbestimmungs-Landkarte in »seinem« Konzern zu tilgen. Was aber waren die Ursachen für die Niederlage? UAW & Co. verweisen vor allem auf die Propaganda rechter Politiker, die Horrormeldungen verbreiten ließen – die UAW habe schon Detroit wirtschaftlich zerstört, UAW habe Obama unterstützt, und das sei immerhin der Typ mit den restriktiven Vorstellungen zum Waffenrecht… Tatsächlich zeigte diese Gegenoffensive offenbar die gewünschte Wirkung. Wie Mike Elk in dem folgenden Text für die Zeitung In These Times aus Chattanooga berichtet, haben jedoch auch Vorbehalte gegenüber der Konzessionspolitik der UAW und strategische Fehler in der Wahlkampagne eine Rolle gespielt. weiterlesen »

mini_expressArtikel von Mike Elk, zuerst erschienen in der Zeitung »Working in These Times« am 15.02.2014, in einer Übersetzung von Stefan Schoppengerd, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 02/2014

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Fordert alles! Lehren aus dem »Transformativen Organizing«

mini_expressArtikel von Steve Williams erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 2/2014.

Transformatives Organizing: schon wieder ein neues Schlagwort? Das, was heute als Organizing in Gewerkschaften probiert wird, hat seine Wurzeln in Konzepten zur kollektiven Interessenvertretung in Armenvierteln der USA. Der bekannteste Vertreter dieses Ansatzes ist Saul Alinsky, dessen Methoden des zivilen Ungehorsams den Gewerkschaften heute noch als Inspirationsquelle dienen. Sie basieren auf der Überlegung, welche Durchsetzungspotenziale sich entwickeln lassen, wenn die Beteiligten nicht per se über ökonomische Machtmittel verfügen, sondern nichts als ihre Rechte oder noch nicht einmal das haben. Und sie zielen auf weit mehr als Techniken der Organisationsentwicklung, mess- und zählbare Gewinnung von Mitgliedern oder »Einfluss«. Es geht vielmehr »ums Ganze« – die Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse. Auch das ist nicht gerade eine neue Idee, viele haben sich an ihr versucht. Meist sind nicht mehr als ›links‹ apostrophierte Techniken des Politbetriebs herausgekommen, die sich nicht von gängiger Buchclub-Werbung oder den Kundengewinnungsstrategien von Versicherungskonzernen unterscheiden. weiterlesen »

mini_expressArtikel von Steve Williams erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 2/2014

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VW-Chattanooga: No Works Council Lite
Volkswagen Workers Vote on Union, Works Council SchemeIn einem am 11. Februar 2014 bei Labornotes.org erschienenen Beitrag hält  Jane Slaughter es noch für wahrscheinlich, dass das VW-Werk im us-amerikanischen Chattanooga (Tennessee) künftig einen Betriebsrat haben wird. Inzwischen ist klar, dass diese Hoffnung unbegründet war. Denn letztlich hat sich die Mehrheit der in Chattanooga tätigen VW-Beschäftigten gegen die Wahl eines Betriebsrats ausgesprochen. Die von Jane Slaughter geleistete Analyse indes verliert hierdurch nicht an Wert. Denn neben der Beschreibung der im US-Bundesstaat Tennessee herrschenden gewerkschaftsfeindlichen Stimmung und ihrer Ursachen veranschaulicht Slaughter Zweierlei. Erstens, inwieweit dem amerikanischen Arbeitsrecht eine Interessensvertretung namens Betriebsrat weitgehend als ein Fremdkörper erscheint. Und zweitens, welche strategischen und kommunikativen Herausforderungen eine amerikanische Gewerkschaft und deren Mitglieder zu bewältigen haben, wenn sie wie im Fall VW-Chattanooga mit Billigung der Unternehmensleitung eine Interessensvertretung nach dem Vorbild der deutschen Betriebsverfassung einrichten wollen…“ Gastbeitrag von Andreas Skowronek zum Artikel von Jane Slaughter auf LaborNotes vom 11.02.2014 weiterlesen »

Gastbeitrag von Andreas Skowronek

Volkswagen Workers Vote on Union, Works Council SchemeIn einem am 11. Februar 2014 bei Labornotes.org erschienenen Beitrag externer Link hält  Jane Slaughter es weiterlesen »

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Hütchenspiel in La-La-Land? Kontroverse um die Ausrichtung des US-Gewerkschaftsverbandes AFL-CIO
mini_expressAnfang September fand in Los Angeles der Kongress der American Federation of Labor – Congress of Indus¬trial Organizations statt. Geprägt war er von deutlichen Signalen für eine Öffnung des Gewerkschaftsdachverbandes in Richtung soziale Bewegungen. Erstmals fanden einen ganzen Tag lang sogenannte »action sessions« statt, in denen neben GewerkschafterInnen auch die Aktiven aus Umwelt-, Frauen- und Stadteilbewegungen sowie internationalistische Initiativen ihre Anliegen und Strategien zur Diskussion stellen konnten. Ein längst überfälliger Schritt – oder eher ein Trick, den eigentlichen Problemen der Arbeiterbewegung auszuweichen? Diese Frage wird auch in der linken Gewerkschaftszeitung Labor Notes kontrovers diskutiert, deren September- und Oktober-Ausgabe die folgenden drei Kommentare entnommen sind: 1. „Unter dem Dach der Arbeiterbewegung braucht es Reparaturen, nicht bloß neue Mitbewohner“ von Steve Early 2. „AFL-CIO-Kongress lässt Gewerkschaften für alle ArbeiterInnen sprechen“ von Jeff Crosby und Bill Fletcher 3. „ALF-CIO geht den Weg des geringsten Widerstands“ von Peter Olney Die Kommentare in einer Übersetzung von Stefan Schoppengerd, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11/2013 weiterlesen »
mini_expressAnfang September fand in Los Angeles der Kongress der American Federation of Labor – Congress of Indus¬trial Organizations statt. Geprägt war er von deutlichen Signalen für eine Öffnung des Gewerkschaftsdachverbandes in Richtung soziale Bewegungen. Erstmals fanden einen ganzen Tag lang sogenannte weiterlesen »

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Nordamerikanische Gewerkschaften: Von den IWW bis zum Freihandelsabkommen
Dan LaBotz, langjähriger Gewerkschaftsaktivist und in der unabhängigen Elektrikergewerkschaft der USA UE aktiv in der Mexico-Solidarität skizziert anhand zweier Buchbesprechungen zum Thema Gewerkschaften in USA und Mexico die Geschichte dieser Beziehungen von den stärksten Zeiten der Industrial Workers of the World bis hin zu den Auswirkungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA. Für alle, die mehr über die Problematik der mexikanischen Gewerkschaftsbewegung und ihre historischen Ursachen wissen möchten, ist Mexico in Labor’s Crucible am 01. November 2013 bei Europe Solidaire ausgesprochen lesenswert weiterlesen »
Dan LaBotz, langjähriger Gewerkschaftsaktivist und in der unabhängigen Elektrikergewerkschaft der USA UE aktiv in der Mexico-Solidarität skizziert anhand zweier Buchbesprechungen zum Thema Gewerkschaften in USA und Mexico die Geschichte dieser Beziehungen von den stärksten Zeiten der Industrial Workers of the World bis hin zu den Auswirkungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA. weiterlesen »

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Lehrergewerkschaft: Bedingungen einer wirklichen Veränderung…
Spätestens seit dem LehrerInnenstreik von Chicago im Herbst 2012, der vor allen Dingen, trotz der faktischen Niederlage (seitdem wurden beinahe 50 Schulen geschlossen) das Potenzial an Mobilisierung auch unter dem betroffenen Familien zeigte, wird in vielen Debatten die Lehrergewerkschaft AFT als moeglicher Ausgangspunkt einer gewerkschaftlichen Erneuerung diskutiert. In seinem Beitrag Redefining and Rebuilding the Teachers‘ Union teilt der Autor Alan Singer am 20. Oktober 2013 bei Portside (urspruenglich in der Huffington Post) einerseits diese Sichtweise, andrerseits weist er aber auf zahlreiche Faktoren hin, die einer solchen Entwicklung entgegenstehen. Dies seien einerseits finanzielle Fragen – von den Einkommen der SpitzenfunktionärInnen, die über 30.000 Dollar im Monat beziehen über die 11 Millionen Spende durch die Gates-Stiftung im letzten Jahr, die keineswegs die einzige war…Dies sei dann auf unterschiedliche Weise mit politischen Standpunkten verbunden, die eine progressive Entwicklung eher unwahrscheinlich machten – wie etwa der absolute Legalismus, also die bedingungslose Einhaltung von Tarifvertragen und gesetzlichen Vorschriften, Positionen, die in der Geschichte (nicht nur) der Lehrergewerkschaft auch schon ganz anders ausgesehen hätten weiterlesen »
Spätestens seit dem LehrerInnenstreik von Chicago im Herbst 2012, der vor allen Dingen, trotz der faktischen Niederlage (seitdem wurden beinahe 50 Schulen geschlossen) das Potenzial an Mobilisierung auch unter dem betroffenen Familien zeigte, wird in vielen Debatten die Lehrergewerkschaft AFT als moeglicher Ausgangspunkt einer gewerkschaftlichen Erneuerung diskutiert. In seinem Beitrag weiterlesen »

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Wilder Streik bei Walmart
labournet.tv 18. Oktober 2013, Miami/Florida – 80 Arbeiterinnen legen spontan die Arbeit nieder, um gegen ihre niedrigen Löhne und ihre schlechte Behandlung durch das Management zu protestieren. “Wir arbeiten hier für 3 oder 4 Leute und trotzdem streichen sie uns noch Stunden. Das ist Missbrauch. Sie machen uns fertig.” (aus dem Film) Video (engl. mit… weiterlesen »

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18. Oktober 2013, Miami/Florida – 80 Arbeiterinnen legen spontan die Arbeit nieder, um gegen ihre niedrigen Löhne und ihre schlechte Behandlung durch das Management zu protestieren. “Wir arbeiten hier für 3 oder 4 Leute und trotzdem streichen sie uns noch Stunden. Das ist Missbrauch. Sie machen uns fertig.” weiterlesen »

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