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[21. April 2020] Zahlreiche Amazon-Niederlassungen in den USA bestreikt: Für Sicherheit, für Lohnfortzahlung
Gesundheitsschutz beim Streik bei Amazon in den USAAm 21. April 2020 fand die bisher größte Protestaktion von Amazon-Beschäftigten in den USA wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen gegen die Corona-Epidemie statt: Über 300 Beschäftigte in fünf Niederlassungen beteiligten sich am „sick out“ (da kein legaler Streik möglich war, also kollektives krank melden) zu dem verschiedene Gruppierungen an verschiedenen Orten aufgerufen hatten – mit wachsender Unterstützung zahlreicher sozialer AktivistInnen quer durchs Land. Im Zentrum stand dabei die New Yorker Niederlassung JFK8, in der es bereits 50 anerkannte Erkrankungen gibt. Ein Unternehmenssprecher betonte in der ersten Reaktion auf Medienberichte, die Beteiligung werde stark übertrieben und das Unternehmen tue ohnehin alles, um die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu garantieren. Was aber viele – nicht nur die Betroffenen – nicht so recht glauben wollen. Zum Amazon-„Streik“ in den USA vier aktuelle Beiträge, darunter auch einer über die Ergebnisse des Streiks in Bezug auf die Forderungs-Petition und den Verweis auf zwei zentrale Twitter-Hashtags zu diesen Aktionen weiterlesen »

Gesundheitsschutz beim Streik bei Amazon in den USA

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Die explodierende Zahl der Streiks in den USA macht ein altes Wort selbst in den Mainstream-Medien populär: „Wildcat“
Buch: "The Class Strikes Back"„… Und offenbar ist kein Arbeitsplatz zu klein für einen Streik oder ein Sit-In. Das bewies sich am 21. März in der Crush Bar und dem damit verbundenen Woody’s Cafe and Tavern in Portland (Oregon), als sich 12 Arbeiter*innen aus Protest gegen die Entlassung der gesamten Belegschaft von 27 Angestellten weigerten, die Räumlichkeiten zu verlassen. (…) Sicherlich gibt es weitere solcher Streiks und Sit-Ins, die leider kein Gehör von der Presse gefunden haben. Und wir wissen auch, dass es viele weitere Proteste von verschiedensten Arbeiter*innen, insbesondere unter Lehrpersonen und Krankenpfleger*innen gibt, die wir aber, so wichtig sie auch sein mögen, in diese Diskussion nicht miteinbezogen haben. Denn der wilde Streik nimmt sowohl in der Geschichte und der Theorie der Arbeiter*innenbewegung als auch ganz akut als Reaktion gegen die Chef*innen und die Regierungen im Zuge der Corona-Pandemie einen gesonderten Platz ein. Es ist bezeichnend, wie diese Streiks einerseits von hochbezahlten Facharbeiter*innen wie etwa an der General Dynamics’ Bath Werft sowie von Arbeiter*innen aus dem Niedriglohnsektor wie beispielsweise in der Purdue Hähnchenverarbeitungsanlage oder in Bars und Restaurants in Oregon getragen werden. (…) Was nun aber an den genannten Aktionen am bemerkenswertesten ist, war die Rolle der Gewerkschaften. Die Gewerkschaften haben zu keinem der Streiks aufgerufen. In manchen Fällen waren Gewerkschaften im Kampf gegen die Firma überhaupt nicht mal involviert. Und in der Automobilindustrie musste die Arbeiter*innenschaft sogar gegen die Gewerkschaft streiken…“ aus dem Beitrag „USA: Wilde Streiks zum eigenen Schutz und gegen die Krise“ von Dan LaBotz am 06. April 2020 beim Aufbruch (in deutscher Übersetzung). Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag zur Entwicklung der Streikbewegung in den USA und zwei Beiträge zum sozialen System des Landes – die den Hintergrund dieser Aktionen deutlich machen. weiterlesen »

Buch: "The Class Strikes Back"

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Wachsende Kritik und neue lokale Streikaktionen in den USA: Amazon muss erste Zugeständnisse machen – die noch lange nicht reichen
Gesundheitsschutz beim Streik bei Amazon in den USA„… Am Freitag demonstrierten die Beschäftigten des Chicagoer Amazon-Versandzentrums DCH1 im Südwesten der Stadt unter der Parole „Unser Leben zählt!“ Im Vorfeld der Demonstration vor dem Gebäude hatte das Management bekannt gegeben, dass zwei der Arbeiter positiv auf Covid-19 getestet wurden. Davor hatten bereits am Montag 30 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Sie hatte ihre Kollegen dazu aufgerufen, das Gebäude nicht zu betreten, um nicht ihr Leben zu riskieren. Die Arbeiter von DCH1 bringen die wachsende Wut darüber zum Ausdruck, dass den Konzernen Profite wichtiger sind als das Leben der Arbeiter. Diese Wut hat bereits in der Autoindustrie, bei Instacart, Whole Foods und auch bei Amazon zu zahlreichen Streiks geführt. Die Arbeiter im Versandzentrum DCH1 sind für den letzten Schritt des Bestellprozesses verantwortlich: die Lieferung der Pakete an ihr endgültiges Ziel. Obwohl sie weiterhin Millionen von Menschen im ganzen Land beliefern, die sich in Quarantäne befinden, bekommen sie nicht einmal eine grundlegende Schutzausrüstung wie Gesichtsmasken und Handschuhe. Das erhöht die Gefahr, dass sie sich mit der Krankheit infizieren und sie weiterverbreiten. Die Arbeitsweise im Betrieb erfordert, dass die Arbeiter in engem Kontakt stehen und ohne Minimalschutz arbeiten müssen. Das schafft die Bedingungen dafür, dass das Virus sich rapide ausbreitet. Die Beschäftigten von DCH1 fordern die Schließung ihres Betriebs für zwei Wochen und eine gründliche Reinigung sowie volle Lohnfortzahlung. Zudem soll Amazon die vollen Kosten für die medizinische Behandlung von Arbeitern und deren Familienmitgliedern zahlen. Außerdem fordern sie die Beschränkung der Lieferung auf lebensnotwendige Güter, die Aussetzung des verhassten Stufensystems, mit dem das Unternehmen die Arbeitshetze verschärft, und die sofortige Bekanntgabe aller neuen Covid-19-Fälle im Betrieb durch das Management. Laut der Gruppe DCH1 Amazonians United, die den Streik von Freitag organisiert hat, erfuhren die Arbeiter am 27. März vom Management, dass einer ihrer Kollegen positiv auf Covid-19 getestet worden sei…“ – aus dem Beitrag „Chicago: Amazon-Arbeiter demonstrieren für besseren Schutz gegen Covid-19“ von George Gallanis am 06. April 2020 bei wsws über die jüngste der zahlreichen selbstorganisierten Aktionen bei Amazon in den USA. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge, darunter der letzte (Facebook)-Post der Chicagoer Streikenden (und frühere Infos) weiterlesen »

Gesundheitsschutz beim Streik bei Amazon in den USA

Wachsende Kritik und neue lokale Streikaktionen in den USA: Amazon muss erste Zugeständnisse machen – die noch lange nicht reichen
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Immer mehr neue Streiks in den USA wegen Virus-Krise: Gegen Unternehmerwillkür und Entlasssungen
USA: 500+ Groups Demand 'People's Bailout' to Counter Push for Wall Street-Friendly Coronavirus Response„… Auch die Wirtschaft im Land der unbegrenzten Möglichkeiten leidet extrem. Die Tellerwäscher werden nicht Millionäre, sondern verlieren reihenweise ihre Jobs. In der letzten Woche meldeten sich 6,65 Millionen Menschen arbeitslos, in der Woche davor waren es 3,3 Millionen – zusammen knapp zehn Millionen. Die Zahl der Menschen, die versuchen, sich beim Staat als arbeitslos zu melden, ist so hoch, dass die dafür vorgesehenen Internetseiten und Telefonnummern hoffnungslos überlastet sind. “ (…) Dass die Arbeitslosenzahlen in den USA so durch die Decke gehen und in anderen Ländern nicht, hat seinen Grund. Anderswo sind Jobs arbeitsrechtlich geschützt, auch wenn die Geschäfte auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Regierungen greifen beispielsweise Arbeitgebern mit Direktzahlungen unter die Arme, auch das deutsche Instrument der Kurzarbeit findet mittlerweile Nachahmer. In den USA wurden stattdessen Restriktionen beim Beantragen von Arbeitslosengeld gelockert und Direktzahlungen an die Bürger verabschiedet. Ein Beispiel ist die Gastronomie. Wenn US-amerikanische Restaurants jetzt in der Corona-Krise schließen müssen, verlieren die Angestellten ihre Jobs und müssen sich arbeitslos melden. Wenn die Krise vorbei ist und die Restaurants wieder öffnen, müssen sie sich neu bewerben…“ aus dem Beitrag „Corona-Krise: Rekordarbeitslosigkeit in den USA“ von Carla Bleiker am 04. April 2020 bei der Deutschen Welle über die Explosion der Erwerbslosigkeit in den USA. Zur aktuellen Entwicklung in den USA und zur anwachsenden Streikwelle dort einige aktuelle Beiträge, darunter mehrere „Streik-Überblicke“ weiterlesen »

USA: 500+ Groups Demand 'People's Bailout' to Counter Push for Wall Street-Friendly Coronavirus Response

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Der Streik bei Amazon in New York – und die illegale Reaktion des Unternehmens – sind Teil eines immer schärferen Klassenkampfes um die Reaktion auf Corona in den USA auch in anderen Branchen
Gesundheitsschutz beim Streik bei Amazon in den USA„… In dem Amazon-Lager im New Yorker Stadtteil Staten Island hatte der Management-Assistent Chris Smalls einen Streik organisiert, dem sich rund 50 Mitarbeiter angeschlossen hatten. Die Protestierenden kritisierten die bestehenden Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Derartige Proteste wurden auch schon in anderen Lagern, unter anderem in Deutschland und Spanien, laut. Die Arbeiter in Staten Island fordern außerdem die Schließung des Amazon-Lagers, weil es bereits einen Coronafall vor Ort gegeben habe. Amazon hat den Streikführer daraufhin gefeuert – kurioserweise, weil er die Schutzmaßnahmen des Unternehmens nicht eingehalten habe. Smalls habe „mehrere Verwarnungen wegen Verletzung der Richtlinien zur sozialen Distanzierung erhalten“, heißt es von Amazon. Er habe sich sich geweigert, in Quarantäne zu bleiben, nachdem er engen Kontakt mit einem infizierten Mitarbeiter hatte. „Ich bin empört und enttäuscht, aber ich bin nicht schockiert. Wie üblich würde Amazon ein Problem lieber unter den Teppich kehren, als für die Sicherheit der Arbeiter und der Teams zu sorgen“, sagt Smalls selbst. Amazon würde lieber Arbeiter entlassen als sich dem völligen Versagen zu stellen. Selbst Letitia James, die Generalstaatsanwältin des Staates New York, schaltete sich ein und bezeichnet die Entlassung von Smalls als „eine Schande“. Sie will rechtliche Schritte prüfen, auch das National Labor Relations Board will den Vorfall untersuchen...“ – aus dem Bericht „Protest wegen Corona: Amazon schmeißt Streikführer raus“ von Markus Gärtner am 31. März 2020 im Amazon-Watchblog aus dem ja bereits die sich anbahnende „juristische Aufarbeitung“ von Amazons ach so altmodischem Vorgehen hervor geht.  Siehe dazu einige weitere aktuelle Beiträge zur aktuellen Streikbewegung in den USA, ein beispielhaftes Dokument der Forderungen zahlreicher Basis-GewerkschaftsaktivistInnen und einen Bericht über die Entlassungswelle der Unternehmen weiterlesen »

Gesundheitsschutz beim Streik bei Amazon in den USA

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Der wochenlange selbstorganisierte Streik studierender Hilfskräfte an der Universität von Kalifornien jetzt auf alle Standorte ausgeweitet – ohne die „zuständige“ Gewerkschaft zu fragen
Der Beginn des kalifornische Uni-Streiks in Santa Cruz im Februar 2020„… Der Streik, der sich auf die Forderung nach „Anpassung an die Lebenskosten“ (cost of living adjustment, COLA) konzentriert, hat an der Universität Santa Cruz begonnen und sich schnell auf alle elf UC-Standorte ausgeweitet. In der ersten Märzwoche hat die UC-Präsidentin Janet Napolitano mit der Entlassung Dutzender studentischer Hilfskräfte auf den Streik reagiert. Napolitano, eine frühere Ministerin des Heimatschutzministeriums unter Barack Obama, hat gegen eine Demonstration auch die Polizei eingesetzt, was zu größeren Kundgebungen an mehreren Standorten führte. Der Streik ist Teil der internationalen Welle sozialer Proteste. Er findet seinen klarsten Ausdruck in dem Widerstand gegen die verhasste UAW und den Tarifvertrag, den sie den Studierenden aufs Auge gedrückt hat. In den USA ist es üblich, dass die höheren Semester und Doktoranden als Tutoren der jüngeren Studierenden arbeiten. Aber der Sklavenvertrag, den die UAW mit der Uni ausgehandelt hat, und der ihr Gehalt regelt, steht in keinem Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten. Er enthält darüber hinaus ein „Streikverbot“, dem sich die Streikenden jetzt mutig widersetzen. Die UAW hat bei der Nationalen Arbeitsrechtsbehörde Protest gegen die UC-Verwaltung eingelegt. Allerdings protestiert sie nicht etwa gegen die Bestrafung von Streikenden, sondern gegen die Tatsache, dass die Uni in Verhandlungen mit ihnen eingetreten ist! Mit anderen Worten, die UAW hat nicht im Namen ihrer „Mitglieder“, sondern im Namen ihrer eigenen Interessen interveniert, um ihren Status als einziger Tarifpartner zu erhalten und sicherzustellen, dass weiterhin die Beitragszahlungen an das UAW-Hauptquartier in Detroit, Michigan, fließen…“ – aus dem Beitrag „Hochschulstreik in Kalifornien“ von Tom Hall am 10. März 2020 bei wsws, worin unter anderem auch einleitend informiert wird, warum die ganze Aktion „COLA“ heißt (Cost Of Living Adjustment oder „Anpassung an die Lebenskosten“). Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge, darunter einen über die Fortsetzung des Kampfes, nachdem die Uni-Verwaltung alles auf „online“ umgestellt hat und den Link zum wichtigsten Twitter-Account der Streikenden weiterlesen »

Der Beginn des kalifornische Uni-Streiks in Santa Cruz im Februar 2020

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Die Solidarität mexikanischer GM-Arbeiter mit dem Streik in den USA wird verfolgt – die KollegInnen brauchen Unterstützung
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… In den Wochen vor der Arbeitsniederlegung versuchte GM, die Produktion im Silao-Komplex maximal zu steigern. Dort stellen 6.000 Arbeiter die profitabelsten Fahrzeuge des Unternehmens, die Pickups Chevrolet Silverado und GMC Sierra, für einen Stundenlohn von 2,25 Dollar (2 Euro) her. Aber der geplante Streikbruch von GM flog auf, und die Arbeiter in Silao weigerten sich, eine Beschleunigung des Arbeitstempos hinzunehmen und die angeordneten Überstunden zu leisten. Um zu verhindern, dass sich der Widerstand noch auf weitere GM-Werke in Mexiko ausweiten würde, legte die Unternehmensführung in Detroit das Silao-Werk vorübergehend still. Der GM-Konzern und die korrupte Gewerkschaft Confederación de Trabajadores de México (CTM), in der es von Gangstern nur so wimmelt, identifizierten rasch die Initiatoren der mutigen Solidaritätsaktion und warfen sie raus. Einige der Entlassenen sind seit mehr als 20 Jahren bei GM beschäftigt. Nachdem in den USA der Streik zu Ende war, als auch in Mexiko die Bänder bei Silao wieder anliefen, weigerte sich GM, die entlassenen Arbeiter wieder einzustellen. Der Konzern nutzte ihre wirtschaftliche Notlage aus und drängte sie, ein „freiwilliges“ Abfindungspaket zu akzeptieren, damit sie nicht gegen ihre Kündigungen vorgehen. Die andern, die den Kampf gegen ihre Entlassung aufgenommen haben, sind von GM auf eine schwarze Liste gesetzt worden, so dass sie nirgendwo in der Region mehr Arbeit finden. Die Silao-Arbeiter haben einen Verteidigungsfonds eingerichtet, damit sie die Familien der entlassenen Kollegen unterstützen und ihnen einen Rechtsbeistand finanzieren können. Die Entlassenen kämpfen weiterhin, um ihre Arbeitsplätze zurückzugewinnen. In einem offenen Brief bitten die Silao-Arbeiter, die ihre Gruppe „Generando Movimiento“ (Bewegung generieren) nennen, ihre Kollegen in den USA und Arbeiter auf der ganzen Welt um Unterstützung…“ – dies zu dem dokumentierten Brief „Offener Brief der von GM Mexiko entlassenen Autoarbeiter an US-amerikanische Kollegen“ im WSWS-Autoarbeiter Newsletter vom 16. Dezember 2019 – worin auch ein Spendenkonto zur finanziellen Unterstützung angegeben wird weiterlesen »

Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen

Die Solidarität mexikanischer GM-Arbeiter mit dem Streik in den USA wird verfolgt – die KollegInnen brauchen Unterstützung
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Der Tarifvertrag, den die Streikenden bei General Motors mit knapper Mehrheit angenommen hatten, soll nun auch für Ford und die anderen Auto-Unternehmen übernommen werden – und andere Folgen des GM-Streiks
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… In dem Arbeitskampf ging es um faire Löhne, eine gute Gesundheitsversorgung und Arbeitsplatzgarantien. Nach Jahren mit Rekordgewinnen forderten die Beschäftigten und die US-amerikanische Autogewerkschaft UAW eine höhere Bezahlung. Knapp 50.000 Beschäftigte von General Motors hatten seit Mitte September die Werkshallen nicht mehr betreten. In 31 Fabriken stand die Produktion still. Auch bei vielen Zulieferern lief nichts mehr. Der Konzern packte gegen die Streikenden harte Bandagen aus. Für Empörung sorgte die GM-Entscheidung, die Zahlung der Gesundheitskosten für die streikenden Arbeiter abrupt einzustellen. Das brachte viele Beschäftigte in Existenznöte. Sie konnten sich zeitweilig Arztbesuche und Medikament nicht mehr leisten. (…) Für die Streikenden geht nun eine Durststrecke zu Ende. Der konfliktreiche Arbeitskampf ist nach 40 Tagen beendet. Den Beschäftigten wurden der neue Tarifvertrag vorgelegt, den GM mit der US-amerikanischen Autogewerkschaft UAW ausgehandelt hat. Die Mehrheit der Arbeiter haben dem Verhandlungsergebnis zugestimmt. Der Kompromiss sieht unter anderem Lohnerhöhungen und erhebliche Bonuszahlungen vor. Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen sollen schneller feste Verträge bekommen. Sieben Prozent der Beschäftigten von GM sind Leiharbeitnehmer. GM sicherte zu, die Zuzahlungen zur Krankenversicherung beizubehalten und mit milliardenschweren Investitionen in die US-Produktion Tausende Jobs zu erhalten. Die Einigung zwischen UAW und GM ist richtungsweisend für die folgenden Tarifverhandlungen mit den anderen beiden großen US-Autokonzernen Ford und Fiat Chrysler…“ – aus der Meldung „US-Automobiler zeigen Macht der Solidarität“ am 28. Oktober 2019 bei der IG Metall – schon auch ein Beispiel dafür, wie man „es sich einfach machen“ kann, wenn weder die knappe Entscheidung, noch die dafür ausschlaggebenden inhaltlichen Debatten Thema sind, noch etwa die durchaus auch bei der Ford-Belegschaft vorhandene Forderung, auch an der Auseinandersetzung um den Tarifvertrag – der ja, wie immer, „übertragen“ werden soll, beteiligt zu werden, in irgendeiner Weise zum Thema gemacht werden… Zur Urabstimmung bei GM ein weiterer – völlig konträrer – Beitrag, sowie eine abwägende Bewertung und ein Beitrag zur positiven Aufnahme des Abkommens bei den Ford-Gewerkschaftsvertretern (wo noch abgestimmt wird) – und der Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Ergebnis der Urabstimmung… weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... In dem Arbeitskampf ging es um faire Löhne, eine gute Gesundheitsversorgung und Arbeitsplatzgarantien. Nach Jahren mit Rekordgewinnen forderten die Beschäftigten und die US-amerikanische Autogewerkschaft UAW eine höhere Bezahlung. Knapp weiterlesen »

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Die Streikenden bei General Motors USA haben für den Tarifvertrag gestimmt – knapp und gespalten, wie es der Vertrag selbst ist
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… Nach dem längsten Streik bei dem Autobauer seit einem halben Jahrhundert hatte die UAW am Freitagnachmittag das Ergebnis der Urabstimmung bekanntgegeben: Von 41 000 abgegebenen Stimmen plädierten 57 Prozent für und 43 Prozent gegen den neuen, auf vier Jahre angelegten Tarifvertrag. Am Wochenende leiteten Mitarbeiter*innen die Wiederaufnahme der Produktion in die Wege. Die Streikenden hatten die Fertigungs- und Lagerhallen seit dem 16. September nicht mehr betreten. Der Tarifvertrag sieht Lohnerhöhungen zwischen drei und vier Prozent alle zwei Jahre vor. Dazu wird die dreiprozentige Zuzahlung zur Krankenversicherung beibehalten. GM darf laut dem Vertrag eine unbegrenzte Zahl von Leiharbeiter*innen beschäftigen, sofern die UAW den Einstellungen zustimmt. Das bei den Arbeiter*innen unbeliebte zweistufige Leistungs- und Lohnsystem bleibt weiter bestehen, allerdings verkürzt. So erhalten länger Beschäftigte in der Fertigung nach vier Jahren den Höchststundenlohn von 32 Dollar, was für viele fast eine Lohnverdoppelung bedeutet. Für nach 2015 Eingestellte wurde die Obergrenze auf 25 Dollar abgesenkt. (…) Die unabhängige gewerkschaftliche Webseite »Paydayreport« bewertete die Ratifizierung mit den Worten, die GM-Arbeiter*innen seien »stark gespalten zwischen denen, die aus dem neuen Vertrag Nutzen ziehen können, und denen, die die Schließung ihrer Werke befürchten«. Denn der Tarifvertrag sieht keine Garantien für den Erhalt der Standorte vor…“ – aus dem Beitrag „Erfolg für General Motors“ von Max Böhnel am 28. Oktober 2019 in neues deutschland online zum Ende des Streiks bei General Motors – mit einem zwar relativ knappen, aber doch eindeutigen Ergebnis. Siehe zur Urabstimmung einen weiteren Beitrag und den Hinweis auf unseren Beitrag zum Beginn dieser Abstimmung weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... Nach dem längsten Streik bei dem Autobauer seit einem halben Jahrhundert hatte die UAW am Freitagnachmittag das Ergebnis der Urabstimmung bekanntgegeben: Von 41 000 abgegebenen Stimmen plädierten 57 Prozent weiterlesen »

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Ein Alptraum des Kapitals kehrt zurück: Um ihren Lohn betrogene Bergarbeiter in Harlan, Kentucky blockieren seit Wochen die Eisenbahn

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Die Bergareiter und Arbeiterinnen, die seit rund einem Monat die Bahnlinie für Kohletransporte in Kentucky blockieren„… Vor rund drei Wochen ging die Firma BlackJewel insolvent. Mehr als 1.100 Bergleute in Kentucky, Wyoming, West Virginia und Virginia verloren ohne Vorwarnung ihre Jobs. Sie wurden nicht für ihre letzte Arbeitswoche bezahlt, und ihre Gehaltsschecks aus den letzten zwei Wochen gingen zurück. Da erfuhren Bergleute in Kentucky, dass BlackJewel stillschweigend eine Zugladung Kohle im Wert von mindestens 1 Million US-Dollar aus der Mine Black Mountain noch verschiffen wollte – Kohle, die die Bergleute aus dem Boden geholt hatten. Kurzerhand nahmen sie die ihre Lage selbst in die Hand. Am 29. Juni begannen drei Arbeiter die Gleise zum Abtransport zu blockieren. Daraufhin kehrte der Zug zurück. Dann schlugen die Bergleute auf den Gleisen in der Nähe ein Lager auf, um sicherzustellen, dass kein weiterer Zug durchkommen konnte. Seitdem sind sie dort. Was als kleiner, spontaner Protest begann, hat sich inzwischen zu einer 24-Stunden-Zeltstadt entwickelt, in der Bergleute, ihre Familien, Gemeindemitglieder und AktivistenInnen aus der ganzen Region unter einem einfachen Motto organisiert sind: „Keine Bezahlung – wir bleiben.“ Die Blockade erreicht Solidarität aus ihrer Nachbarschaft und aus dem ganzen Land: „Unsere Gemeinde und unsere Nation haben uns enorme Unterstützung gezeigt, indem sie uns Dinge geschickt haben. Wir haben einen örtlichen ‚Pizza Hut‘, der uns Pizza bringt, Leute, die aus Chicago, Alabama, Atlanta, Texas anrufen und Bestellungen für uns aufgeben und sie uns liefern lassen“, so Jeff Willig, einer der Bergarbeiter gegenüber CBC…“ – aus dem Beitrag „USA: Unbezahlte Bergleute aus Kentucky blockieren seit 4 ​​Wochen eine Kohlebahn“ am 26. August 2010 bei Perspektive Online, woraus schon die Unterstützung der Aktion durch die Bevölkerung deutlich wird. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge – darunter den ersten Bericht in den Labornotes – und einen Beitrag, der die Geschichte der Kämpfe der Bergarbeiter dieser Region nachzeichnet sowie nun den Erfolg: Wochenlange Blockaden und Proteste von US-Bergarbeitern erfolgreich: Lohnbetrug verhindert weiterlesen »

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Die Bergareiter und Arbeiterinnen, die seit rund einem Monat die Bahnlinie für Kohletransporte in Kentucky blockieren„... Vor rund drei Wochen ging die Firma BlackJewel insolvent. Mehr als 1.100 Bergleute in Kentucky, Wyoming, West Virginia und Virginia verloren ohne Vorwarnung ihre weiterlesen »

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Der Streik der 25 Tausend Lehrerinnen und Lehrer in Chicago – auch für bezahlbaren Wohnraum – wird von SchülerInnen und Eltern massiv unterstützt
Seit dem 17.10.2019 im Streik für eine soziale Stadt: Die LehrerInnen von Chicago„… 25.000 Lehrerinnen und Lehrer und andere Angestellte der Schulen in Chicago kämpfen für höhere Löhne, kleinere Klassen und bessere Ausstattungen der Schulen, aber nicht nur: sie kämpfen auch für bezahlbaren Wohnraum. Es ist deshalb kein gewöhnlicher Streik. Die GEW unterstützt den Streik in Chicago. „Kinder sind unsere Zukunft, sie und ihre Lehrerinnen und Lehrer brauchen gute Arbeitsbedingungen. Solidarität“, schrieb die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe an die Chicagoer Lehrergewerkschaft CTU, die gemeinsam mit einer weiteren Gewerkschaft, der Service Employees International Union, SEIU, den Streik organisiert. Über 300.000 Schülerinnen und Schüler sind betroffen. Umfragen zeigen, dass die Chicagoer mehrheitlich mit den Aktionen sympathisieren. Unmut über stagnierende Lehrergehälter, schlechte Infrastruktur und tiefe Budgetkürzungen im Bildungsbereich hatten bereits 2018 zu einer Welle von Lehrerprotesten auch in konservativen Staaten der USA geführt. Die Proteste waren erfolgreich (…) CTU und SEIU verlangen aber noch mehr. Sie fordern bezahlbaren Wohnraum in der Stadt und finanzielle Unterstützung für Schülerinnen und Schüler und deren Familien, die vom Verlust ihrer Wohnungen bedroht sind…“ – aus dem Beitrag „Lehrerstreik in Chicago“ von Hermann Nehls am 22. Oktober 2019 bei der GEW, worin auch der Zusammenhang von Schule und Wohnen noch ausführlich erläutert wird. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag über die öffentliche Unterstützung für diesen Streik, sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Streik an Chicagos Schulen weiterlesen »
Seit dem 17.10.2019 im Streik für eine soziale Stadt: Die LehrerInnen von Chicago„... 25.000 Lehrerinnen und Lehrer und andere Angestellte der Schulen in Chicago kämpfen für höhere Löhne, kleinere Klassen und bessere Ausstattungen der Schulen, aber nicht nur: sie kämpfen auch für weiterlesen »

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Die Lehrerinnen und Lehrer Chicagos im Streik: Für eine soziale Stadt
Seit dem 17.10.2019 im Streik für eine soziale Stadt: Die LehrerInnen von Chicago„… Rund 25.000 Lehrer*innen streiken seit Donnerstagmorgen in Chicago. Die drittgrößte Schulbehörde der USA hat deswegen den Unterricht für Tausende Schüler ausfallen lassen. Bei dem Streik geht es nur zum Teil um die Forderung nach einer besseren Bezahlung für Lehrer*innen. Zum anderen geht es auch um die Forderung, den Sozialstaat in einer Großstadt auszubauen, die mit Armut und hoher Kriminalität kämpft. Eine zentraler Wunsch der Lehrergewerkschaft Chicago Teachers Union (CTU) ist zudem die Einstellung einer Vollzeit-Krankenschwester, einer*s Bibliothekar*in und eine*r Sozialarbeiter*in an jeder Schule. Auch eine bessere Finanzierung des öffentlichen Schulsystems und ein Ende des «Outsorcing» von Bildungsausgaben an private Schulbetreiber, etwa in Form der in den USA in den letzten Jahren gewachsenen Zahl von «Charter Schools», steht auf dem Forderungskatalog. Außerdem will die CTU Obergrenzen bei der Klassengröße und städtische Hilfe für neue Lehrer*innen bei der Wohnungssuche sowie für die Familien von Schüler*innen, die bedroht sind ihre Wohnung zu verlieren. Laut Schätzungen sind 17.000 Schüler in der Stadt von Obdachlosigkeit betroffen...“ – aus dem Beitrag „Streik für und mit der Community“ von Moritz Wichmann“ am 18. Oktober 2019 in neues deutschland online, worin auch noch der Zusammenhang mit der Streikbewegung an den Schulen der USA 2018 und die Entwicklung der Chicagoer Gewerkschaft seit 2012 Thema sind. Siehe dazu auch den Forderungskatalog der Gewerkschaft und den Hinweis auf ihren Twitter-Kanal mit den neuesten Nachrichten weiterlesen »
Seit dem 17.10.2019 im Streik für eine soziale Stadt: Die LehrerInnen von Chicago„... Rund 25.000 Lehrer*innen streiken seit Donnerstagmorgen in Chicago. Die drittgrößte Schulbehörde der USA hat deswegen den Unterricht für Tausende Schüler ausfallen lassen. Bei dem Streik geht es nur zum weiterlesen »

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Vom 19. bis zum 25. Oktober 2019: Urabstimmung der Beschäftigten von General Motors USA über die „Highlights“ des Entwurfs für einen Tarifvertrag, den die UAW mit der Geschäftsleitung vereinbart hat – während des Streiks
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenSeit Samstag stimmen die seit fünf Wochen Streikenden bei GM über den Vertragsentwurf ab, der ganze Wahlprozess im ganzen Land wird rund eine Woche dauern. Wie bereits berichtet (siehe den Verweis am Ende dieses Beitrags) ist der „große Unterschied“ zu früheren Urabstimmungen, dass der Streik nicht schon vorher beendet wurde, was ja immer auch eine gewisse Demobilisierung bedeutet – eine Änderung, die von verschiedenen Seiten als Zugeständnis an die Entschlossenheit der Streikenden bewertet wurde und wird. Und naheliegenderweise versuchen alle möglichen politischen Kräfte und Gruppierungen diese Urabstimmung zu beeinflussen: Nicht nur wegen der großen Zahl der Streikenden (knapp 50.000) und der Wichtigkeit der Automobilindustrie auch in den USA, sondern auch, weil dieser Streik schon wegen seiner Dauer ein Signal ist und Auswirkungen hat, was die Meinungen betrifft, inwieweit es möglich ist, Erfolge zu erringen. Der erste „Influencer“ war denn auch niemand anderes als der Gewerkschaftsbund AfL-CIO: Die UAW habe, so dessen Pressemitteilung, einen „großartigen Sieg für die Gewerkschaftsbewegung“ errungen. Was ja auch eine Art Wahlempfehlung ist. Das nicht eben gewerkschaftsnahe Wall Street Journal auf der anderen Seite macht sich Sorgen: Es werde der UAW schwer fallen, für diesen Tarifvertrag eine Mehrheit zu finden. Weil: Trotz einiger Zugeständnisse beinhalte der Vertrag eben, dass die Geschäftsleitung ihre „Schließungspläne wie geplant“ verwirklichen könne. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren letzten Bericht zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenSeit Samstag stimmen die seit fünf Wochen Streikenden bei GM über den Vertragsentwurf ab, der ganze Wahlprozess im ganzen Land wird rund eine Woche dauern. Wie bereits berichtet (siehe den Verweis weiterlesen »

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Das Verhandlungsergebnis zwischen GM und der US-Autogewerkschaft UAW steht zur Abstimmung: Diesmal nicht erst nach Wiederaufnahme der Arbeit – und diese ist ungewiss
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… In dem seit vier Wochen andauernden Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben Geschäftsführung und Gewerkschaft eine vorläufige Einigung erzielt. Die Führung der Autoarbeitergewerkschaft UAW wollte am Donnerstag über das Abkommen abstimmen – danach werden die Gewerkschaftsmitglieder dazu aufgerufen. Die UAW-Führung sollte am Donnerstag auch darüber entscheiden, ob der Streik bis zu einem Mitgliederentscheid andauert oder direkt beendet wird. Bei GM streiken seit Mitte September fast 50.000 Beschäftigte für höhere Löhne sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. Es ist der erste große Arbeitsausstand bei GM seit 2007. Der Autobauer musste die Produktion in 31 Fabriken stilllegen. Unternehmen und Gewerkschaft hatten ihre Verhandlungen am Montag wieder aufgenommen. Hauptstreitpunkt waren befristete Arbeitsverträge für Beschäftigte. Aus Gewerkschaftskreisen war am Dienstag verlautet, ein möglicher Kompromiss sehe vor, dass sie nach drei Jahren einen Anspruch auf Festanstellung bekommen sollen...“ – aus der Meldung „Im Tarifstreit bei GM vorläufige Einigung erzielt“ am 17. Oktober 2019 bei der afp über die vorläufige Einigung. Siehe dazu auch die Meldung der UAW über den Inhalt des Abkommens, den Aufruf zur Urabstimmung und zwei weitere aktuelle Beiträge, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... In dem seit vier Wochen andauernden Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben Geschäftsführung und Gewerkschaft eine vorläufige Einigung erzielt. Die Führung der Autoarbeitergewerkschaft UAW wollte am Donnerstag über weiterlesen »

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Der GM-Streik geht in die fünfte Woche – und bei Volvo beginnt einer
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenAm Freitag, den 11. Oktober 2019, hatte die Gewerkschaft UAW zum Ende der vierten Streikwoche ihren streikenden Mitgliedern noch die wenig aussagekräftige Information zukommen lassen, man habe die letzten Vorschläge des Unternehmens mit einem Gegenvorschlag beantwortet, dessen Annahme ein Abkommen (das dann zur Abstimmung gestellt werden müsste, bevor es gültiger Tarifvertrag würde) ermöglichen würde. Weitere Informationen gab es seitdem nicht – lediglich das „Gerücht“, das Unternehmen habe diesen ominösen Gegenvorschlag der Gewerkschaft abgelehnt. In dem Beitrag „UAW ups strike benefits for GM workers“ von Chris Isidore und Vanessa Yurkevich am 13. Oktober 2019 bei CNN wird stattdessen berichtet, dass die Gewerkschaft beschlossen habe, das wöchentliche Streikgeld von 250 auf 275 Dollar zu erhöhen (was die von durchaus verschiedenen Seiten geäußerte Kritik, dies sei eine Art Aushungern des Streiks, keineswegs beenden dürfte) – und dass nun auch Mack Trucks, zum Volvo-LKW-Konzern gehörend, bestreikt werde. Auch dies kann als eine Konzession an Kritiker verstanden werden, die zunehmend intensiver danach gefragt hatten, warum eigentlich nur die GM-Belegschaft zum Streik aufgerufen sei, wo es doch um Auseinandersetzungen gehe, die die gesamte Branche und alle Belegschaften betreffen würden. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, der auch über Inhalte genauer informiert und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenAm Freitag, den 11. Oktober 2019, hatte die Gewerkschaft UAW zum Ende der vierten Streikwoche ihren streikenden Mitgliedern noch die wenig aussagekräftige Information zukommen lassen, man habe die letzten Vorschläge weiterlesen »

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