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Der eigentliche Skandal bei der Oscar-Filmverleihung: „Stars“ unterlaufen den Streik der Hotelangestellten des Hotels Chateau Marmont
Jay-Zs after Oscar-Party im Chateau MarmontBereits seit 2020 befinden sich die Hotelangestellten in der Auseinandersetzung mit dem Hotel für ihre Widereinstellung, wie sie in der (engl.) Petition der Gewerkschaft UNITE HERE Local 11 gegen die Massenentlassung beim Chateau Marmont schreiben: „Im März 2020 entließ das berühmte Chateau Marmont praktisch seine gesamte Belegschaft. Beschäftigte, die Jahrzehnte ihres Lebens dem Hotel gewidmet haben, wurden mitten in der Pandemie ohne Arbeitsplatzsicherheit oder bezahlbare Gesundheitsversorgung zurückgelassen. Als Reaktion darauf organisierten sich die Chateau-Beschäftigten erfolgreich, um ein bahnbrechendes städtisches Gesetz durchzusetzen, das sicherstellt, dass die Beschäftigten des Gastgewerbes nach Abklingen der Krise ohne Angst vor Bevorzugung oder Diskriminierung an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Viele der Hotelangestellten haben seitdem über die Missstände gesprochen, die sie bei ihrer Arbeit im Hotel erlebt haben, darunter Respektlosigkeit, Misshandlung und ein rassistisch geschichteter Arbeitsplatz …“ Siehe weitere Informationen zum Streik und dem Picket line-Skandal der Hollywood-Prominenz. Neu: „Die ‚antirassistische‘ Welt, auf die seit 2020 so oft verwiesen wird, ist ohne Klassenanalyse nicht zu erreichen… egal wie viele schwarze Filme Hollywood dreht“ weiterlesen »

Jay-Zs after Oscar-Party im Chateau Marmont

Der eigentliche Skandal bei der Oscar-Filmverleihung: „Stars“ unterlaufen den Streik der Hotelangestellten des Hotels Chateau Marmont / Neu: „Die ‚antirassistische‘ Welt, auf die seit 2020 so oft verwiesen wird, ist ohne Klassenanalyse nicht zu erreichen… egal wie viele schwarze Filme Hollywood dreht“
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USA: In Minneapolis streiken Lehrer:innen und pädagogische Fachkräfte für kleinere Klassen, mehr Unterstützung und höhere Löhne

Dossier

Minneapolis-Lehrkräfte streiken für bessere Bedingungen und Löhne im März 2022In Minneapolis streiken Lehrer:innen seit Mitte Februar 2022 an den öffentlichen Schulen, über 30.000 Schüler:innen sind von dem Streik betroffen. „… Zu den Forderungen der Lehrkräfte aus Minneapolis gehören höhere Löhne, kleinere Klassen, psychologische Betreuung für Schüler:innen sowie die Unterstützung und Weiterbeschäftigung von BIPOC-Lehrer:innen. Eine zentrale Forderung ist die Erhöhung der Löhne für pädagogische Fachkräfte (Educational Support Professionals, ESPs), bei denen es sich zumeist um People of Colour handelt. In der Minneapolis Federation of Teachers sind sowohl Lehrkräfte als auch pädagogische Fachkräfte in derselben Gewerkschaft organisiert, und die Forderungen der ESPs stehen im Mittelpunkt. Ihre Aufgaben reichen von der Einzelbetreuung von Schüler:innen bis hin zur Bereitstellung von Lebensmitteln, Raumpflege, Transport, Gesundheit und Dolmetscherdiensten. Der derzeitige Einstiegslohn für ESPs liegt bei mageren 24.000 Dollar. Bei einer 40-Stunden-Woche sind das 11,54 Dollar pro Stunde, während die Inflation um die 7,5 Prozent liegt. Die derzeit streikenden Arbeitnehmer:innen fordern ein Gehalt von 35.000 Dollar für diese wichtigen Hilfskräfte…“, schreibt Tatiana Cozzarelli am 8. März 2022 bei Left Voice (engl.). Im Folgenden dokumentieren wir den Hintergrund des Streiks sowie Solidaritätsbekundungen und weitere Aktionen. Neu: 76% stimmen für die vorläufige Vereinbarung – trotz Kritik an Ergebnis und Verhandlungen hinter verschlossenen Türen weiterlesen »

Dossier zum Streik an den öffentlichen Schulen in Minneapolis/USA

Minneapolis Lehrkräfte streiken für bessere Bedingungen und Löhne

76% stimmen für die vorläufige Vereinbarung – trotz Kritik an Ergebnis und Verhandlungen hinter verschlossenen Türen
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Herbst 2021ff: Welle von US-Arbeitsunruhen könnte innerhalb von Wochen Zehntausende von Streiks auslösen

Dossier

Buch: "The Class Strikes Back"Von der Gesundheitsfürsorge bis nach Hollywood fordern die Arbeitnehmer höhere Löhne, kämpfen gegen Kürzungen und streben nach besseren Sicherheits- und Arbeitsbedingungen. Zehntausende von Arbeitnehmern in den USA könnten in den kommenden Wochen in den Streik treten. Dies wäre die größte Welle von Arbeitsunruhen seit einer Reihe von Lehrerstreiks in den Jahren 2018 und 2019, bei denen wichtige Siege errungen wurden und die der amerikanischen Arbeiterbewegung erheblichen Auftrieb gaben. Die Unruhen erstrecken sich über ein breites Spektrum von Branchen, vom Gesundheitswesen bis hin zu Hollywood und der akademischen Welt, und konzentrieren sich weitgehend auf höhere Löhne, den Kampf gegen Kürzungen und bessere Arbeits- und Sicherheitsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Covid-19. Sie spielt sich auch vor dem Hintergrund einer Wirtschaft ab, die sich von den schweren Erfahrungen der weit verbreiteten Wirtschaftsstillstände während der Coronavirus-Pandemie erholt hat, die aber immer noch von großer Ungleichheit geprägt ist. Die Pandemie wird jedoch auch als potenzieller Impuls für die US-Gewerkschaften gesehen, da sie angesichts der zunehmenden gewerkschaftlichen Bestrebungen und des Arbeitskräftemangels in einigen Branchen ihre Verhandlungsposition stärken…“ So beginnt der (engl.) US-weite Überblick von Michael Sainato am 1.10.2021 in The Guardian online als Anlaß für dieses Dossier, siehe dazu neu: Den Organisierungsschub aufrechterhalten – und was wird dazu nötig sein? weiterlesen »

Dossier zur Streikbewegung in den USA im Herbst 2021ff

Buch: "The Class Strikes Back"

Den Organisierungsschub aufrechterhalten – und was wird dazu nötig sein?
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Rest in Power Mike Parker, 1940-2022
Rest in Power Mike Parker, 1940-2022Mike Parker, der Autor von vier Labor Notes-Büchern und ein enger Unterstützer und wichtiger Stratege in unserer 43-jährigen Geschichte, starb am 15. Januar an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wir werden ihn sehr vermissen – er wird uns als brillanter Denker, bescheidener und engagierter Bewegungsmacher und als moralischer Kompass und Mentor für Generationen von Aktivisten in Erinnerung bleiben. (…) Einer von Mikes wichtigsten Beiträgen war eine kritische Untersuchung eng miteinander verbundener Arbeitgeberstrategien, die in den 1980er und 1990er Jahren das Land überschwemmten: schlanke Produktion, das Teamkonzept und Systeme der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeteiligung mit Namen wie „Qualitätszirkel“ und „Qualität des Arbeitslebens“. Er entwickelte diese Analyse, während er als Elektriker und Mitglied der Auto Workers (UAW) in Chrysler- und Ford-Werken bei Detroit arbeitete. Der Anschein der Befähigung der Arbeitnehmer und die Betonung der Problemlösung klang aufklärerisch, bis man diese Begriffe entschlüsselte (…)“… Seine Analyse der Art und Weise, wie das System aufgebaut war, um automatisch Druck auf die Arbeiter auszuüben, schneller zu arbeiten und keine Fehler zu machen, war wirklich augenöffnend. Er war der erste, der verstand, wie dieses System funktionierte, nicht mit einem Vorgesetzten, der über einem steht, sondern mit dem System selbst als Peitsche.“[Jane Slaughter]…“ Aus dem (engl.) Nachruf von Alexandra Bradbury am 20.1. 2022 in Labor Notes online samt einem großen Teil seiner Veröffentlichungsliste – in diesem Zusammenhang hatte Mag Wompel ihn in den 1980ern kennengelernt bei LaborNotes-Konferenzen, er hat auch die Kollegen der GOG bei Opel in Bochum besucht… weiterlesen »

Rest in Power Mike Parker, 1940-2022

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»Irgendeine Art von Störung«. Docker der US-Westküste bereiten sich auf Tarifverhandlungen vor
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„… Das Durcheinander in den Lieferketten und die Nachfrage der Konsument:innen erhöht die Profitchancen und die Schifffahrtsbranche  fährt Rekordgewinne ein. Dies ist die ideale Gelegenheit für die 15.000 Hafenarbeiter:innen, die den Güterstrom umschlagen, ihren neuen Tarifvertrag auszuhandeln. (…) Die PMA will auf jeden Fall verhindern, dass dieser Boom unterbrochen wird, weshalb sie den Hafenarbeiter:innen vorgeschlagen hat, die Verhandlungen hinauszuschieben. In seinem Brief, in dem er die Verschiebung vorschlägt, schreibt McKenna: »In der Wirtschaft gibt es bereits die Wahrnehmung, dass die Verhandlungen wahrscheinlich zu irgendeiner Art von Störung führen werden«. Aus Sicht der Reeder befinden sich Hafenarbeiter:innen bedauerlicherweise in einer besonders guten Position, um Störungen auszulösen, wenn sie denn erforderlich sind. (…) Hafenarbeiter:innen wissen um die Bedeutung ihrer Arbeit und in ihrer Gewerkschaft werden die Entscheidungen von der Basis getroffen. Ungeachtet der jahrzehntelangen Angriffe des Kapitals gegen die Arbeiter:innenbewegung und der inneren Spaltungen der Gewerkschaft , ist die ILWU weiterhin eine der militantesten Gewerkschaften des Landes, die auch bereit ist , politische Streiks zu führen. (…) Gegenwärtig wird in der Gewerkschaft diskutiert, welche Forderungen die Mitglieder an erster Stelle in den im nächsten Jahr [2022] anstehenden Verhandlungen erreichen wollen. Während sie noch bestimmt werden müssen, ist es wahrscheinlich, dass der Arbeitsschutz und die Automatisierung zu den wichtigen Verhandlungsthemen gehören werden…“ Artikel von Alex N. Press in der Übersetzung durch Captain Swing im express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit – Ausgabe 1/2022 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

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Betreiber Tenet Healthcare zahlt 30 Millionen Dollar für Streikbruch gegen den Kampf für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts

Dossier

Streik für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts/USASeit sieben Wochen streikt das Pflegepersonal im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester, Massachusetts. Lediglich 15 Prozent der 800 Pfleger*innen, die von der Gewerkschaft Massachusetts Nurses Association vertreten werden, gaben an, sich nicht am Streik beteiligen zu wollen. Die Firma Tenet Healthcare, die das Krankenhaus betreibt, setzt seit der ersten Streikwoche Ersatzpersonal ein. Diesen Streikbruch lässt sie sich bisher rund 30 Millionen Dollar kosten. Dabei erhält das Ersatzpersonal den doppelten Stundenlohn der regulären Arbeiter*innen, nämlich 95-110 Dollar pro Stunde, statt 31-64 Dollar. Der Streik erfährt breite Unterstützung von verschiedenen lokalen Initiativen wie der Parents Union of Massachusetts (PUMA), Jobs With Justice, Tenant, Housing Alliance of Worcester, Latinas Unidas und der Rock of Salvation Kirche… Siehe dazu Infos bei der Massachusetts Nurses Association mit Unterstützungsmöglichkeiten – siehe dazu neu: (Skeptische) Perspektiven nach der Ratifizierung des neuen Vertrags am Saint Vincent Hospital mit überwältigender Mehrheit weiterlesen »

Dossier zum Kampf für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts

Streik für sichere Pflege im Saint Vincent Krankenhaus in Worcester/Massachusetts/USA

(Skeptische) Perspektiven nach der Ratifizierung des neuen Vertrags am Saint Vincent Hospital mit überwältigender Mehrheit
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Drei Tage vor Weihnachten: Erste standortübergreifende Arbeitsniederlegung bei Amazon in den USA im Großraum Chicago
"Action on Amazon"„… Warum haben wir die DLN2-Cicero-Lieferstation von Amazon verlassen? Weil wir es satt haben, für Scheiße bezahlt zu werden. Wir haben die Lügen des Managements satt. Wir wissen, dass Amazon sich nicht um uns kümmert, sie kümmern sich nur darum, dass wir Pakete transportieren. Also stellten wir die Arbeit ein, stellten uns 40 Mann stark und marschierten zum Pausenraum, um von mgmt eine Gehaltserhöhung von 5 USD, eine angemessene Personalausstattung, die Umwandlung von Zeitarbeitern in Festanstellungen, den von Amazon versprochenen Bonus von 1.000 USD und eine Rückkehr zu unseren 20-minütigen Pausen zu fordern, die vor kurzem auf 15min reduziert. Ein paar Stunden später bei DIL3 versammelten sich 30 von uns im Pausenraum und gingen hinaus, um uns mit Kollegen von DLN2, Fernsehkameras und dem Chicagoer Winterwind zu treffen. Es gab ungefähr 15 Mitarbeiter, die in der Einrichtung blieben, und 6 zusätzliche Mitarbeiter, die Amazon von anderen Standorten angerufen hatte…“ (engl.) Thread von Amazonians United Chicagoland vom 23.12.21, siehe einen umfangreichen Artikel darüber weiterlesen »

"Action on Amazon"

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USA: Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-Produzenten – globales Vorbild?

Dossier

Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-ProduzentenStreik liegt in der Luft. Amerikas größte Filmcrew-Gewerkschaft, IATSE, stimmt einheitlich für einen Arbeitskampf gegen den Verband der Produktionsstudios. Grund ist unter anderem, dass Streaminganbieter schlecht bezahlen. Wenn die Kameraleute, die Lichtoperatoren, die Kostümabteilung, Autor:innen und Assistent:innen nicht zur Arbeit erscheinen, steht das Set still. Genau dieses Szenario droht nun wieder in Hollywood, nachdem vor anderthalb Jahren die Corona-Krise Ähnliches bewirkt hatte. Diesmal allerdings dürfte ein sich abzeichnender Streik der Filmcrew-Gewerkschaft IATSE (International Alliance of Theatrical Stage Employees) den Drehstopp verursachen. Denn von 150.000 Mitgliedern votierten 98 Prozent für den Arbeitskampf gegen den Verband der Filmstudios AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers), bei immerhin 90 Prozent Wahlbeteiligung…“ Meldung vom 5 Oktober 2021 bei Betriebskampf.org, siehe #IALivingWage oder #IASolidarity und hier weitere Informationen. Neu: Weltweite Erhebung der Arbeitszeit in der Film- und Fernsehindustrie und Kampagne: Überstunden und unzureichende Ruhezeiten führen zu lebensgefährlicher Erschöpfung weiterlesen »

Dossier zum Kampf der Filmcrew-Gewerkschaft IATSE gegen Hollywood-Produzenten

Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-Produzenten

Weltweite Erhebung der Arbeitszeit in der Film- und Fernsehindustrie und Kampagne: Überstunden und unzureichende Ruhezeiten führen zu lebensgefährlicher Erschöpfung
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Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen endet mit einem großen Sieg: Bürgermeister verspricht, die lähmenden Schulden für Lizenzen zu erlassen
Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen im Oktober/November 2021Nach beinahe 50 Tagen und Nächten, die Taxifahrer*innen in New York vor dem Rathaus demonstriert haben und einige sich die letzten zwei Wochen sogar im Hungerstreik befanden, hat die Stadt New York am 03.11.2021 den Forderungen der Taxifahrer*innen nachgegeben und einen erheblichen Teil ihrer Schulden erlassen. Bei den Schulden handelt es sich um Kosten für die sogenannten Taxi-Medallions für die Fahrberechtigung. Auf dem Höhepunkt kostete der Erwerb eines solchen Medallions eine Million Dollar, für die sich die Taxifahrer*innen bei Kreditunternehmen verschuldeten. Nachdem ein signifikanter Teil ihres Einkommens durch Rideshare-Unternehmen wie Uber und Lyft eingebrochen war, sahen sich viele der Fahrer*innen einem Schuldenberg gegenüber, der einige sogar bis in den Suizid getrieben hat. Die neue Regelung der Kreditunternehmen und der Stadt hat nun effektiv den Kredit der Taxifahrer*innen auf ein Maximum von 170.000 Dollar begrenzt und alle Schulden oberhalb dieser Grenze erlassen. Des Weiteren hat die Stadt eingewilligt, im Falle eines Zahlungsausfalls als Garant für den Darlehensbetrag einzutreten. Es ist der Höhepunkt einer Kampagne, die die New York Taxi Workers Alliance (NYTWA) schon seit 2019 betreibt … Aus dem englischen Artikel von Samantha Maldonado vom 03.11.2021 bei TheCity (Taxi Drivers Savor Victory as Medallion Debt Bailout Deal Ends Hunger Strike“)mehr zum Kampf der Taxifahrer*innen auf dem Twitteraccount und der Homepage der NYTWA weiterlesen »

Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen im Oktober/November 2021

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Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!
Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!Nachdem Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago sich seit über einem Monat in Streiks und Protesten gegen unfaire Löhne, Arbeitszeiten, fehlende COVID-Schutzmaßnahmen und sexuelle Belästigung (sowie unangemessene Überwachung und Einschüchterung durch vom Unternehmen angeheuerte bewaffnete Wachen) befinden, konnten die Arbeiter*innen jetzt den ersten Vorläufigen Erfolg erringen. So kündigte El Milagro am 27.10.2021 an, die sieben Tage Arbeitswoche ab November zu beenden und Arbeiter*innen fortan den Sonntag frei zu geben. (Aus der englischen Mitteilung vom 28.10.2021 von DemocracyNow (El Milagro Tortilla Plants Ending 7-Day Workweek After Employees Organize Against Labor Abuses) siehe deren Reportage über den Streik (mit Video) sowie Detals des Abkommens in einer Twittermeldung weiterlesen »

Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!

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Zimmerleute in Washington setzten sich im Basisstreik gegen ihre Gewerkschaftsführung durch

Dossier

Washington Carpenter Revolt Swells Picket LinesNach einer vierten Runde Tarifverhandlungen wiesen Schreiner*innen in Washington den von den Gewerkschaften ausgehandelten Vertrag zurück. Da Vertreter der Gewerkschaft nicht bereit waren die Arbeiter*innen in einem Arbeitskampf zu organisieren, und durch fehlende Stärke und Militanz in vorherigen Tarifrunden Unterstützung bei den eigenen Arbeiter*innen verloren hatten, organisiert eine Gruppe von Oppositionellen, die Peter J. McGuire Group (benannt nach dem Bekannten Sozialisten und Gewerkschafter), die Mitglieder der Northwest Carpenters Union seit dem 16.09.2021 zu einem Streik der Basis. 2000 Arbeiterinnen waren deswegen am 16. in den Streik getreten, während Arbeiter*innen auf Baustellen mit sogenannten no-strike clauses (vertragliche Verbote von Streiks gerade bei öffentlichen Bauprojekten) in Solidarität mit ihren Kolleg*innen zwei Stunden ihres täglichen Lohns an diese umverteilen. Die Arbeiter*innen kämpfen um eine Lohnerhöhung von mindestens 15 Dollar über drei Jahre sowie bessere Leistungen bei Kranken- und Rentenversicherung, um den existenzsichernden Lohn einzuholen, welcher in Städten in den letzten Jahren auf bis zu 58 Dollar die Stunde (für Single-Eltern mit drei Kindern) gestiegen war. In der Streikpostenkette zeigen sich Arbeiter*innen erfreut über die neue Kampfeslust in der Gewerkschaftsbasis, so sagte einer der Schreiner „Das ist der schöne Teil – jetzt nehmen die Mitglieder ihre Gewerkschaftsführung in die Hand und lenken sie in die richtige Richtung“ (übersetzt aus dem Englischen)… Zusammenfassung aus den Artikeln von Luis Feliz Leon vom 15.09.2021 („After Voting Down Four Tentative Agreements, Washington Carpenters Strike“) und 17.09.2021 („Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines“) bei LaborNotes, siehe dazu weitere Informationen (auch zur Änderung der Überschrift: Zimmerleute, nicht Schreiner*innen!). Neu: Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung  weiterlesen »

Dossier zum Streik der Zimmerleute in Washington

Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines

Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung
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Wie ArbeiterInnen beim Getränkeriesen Refresco einen „berüchtigten“ Gewerkschaftsfeind in der Pandemie besiegten
Der Streik bei Brinks am 15. April„… Als sich Mitte März die Beschäftigten des Werks mit Coronavirus-Symptomen krank meldeten, ignorierte die Werksleitung laut Moreira ihre Bedenken und weigerte sich, die Produktion vorübergehend einzustellen. Am 21. März 2020 legten Moreira und seine Kollegen die Arbeit nieder, um angemessene Schutzmaßnahmen und die Rückverfolgung von Kontaktpersonen zu fordern, was Teil einer Welle sicherheitsrelevanter Arbeitsniederlegungen in den ersten Monaten der Pandemie war. Arbeiter in einer Perdue-Hühnerfabrik in Georgia und einer Fleischverpackungsanlage in Nebraska folgten diesem Beispiel bald, da der Lebensmittelproduktionssektor ein besonderer Hotspot für Covid-19-Fälle und Notfallorganisation durch eine stark eingewanderte Belegschaft ist. (…) Im Juni, 15 Monate nach der Arbeitsniederlegung, stimmten die Refresco-Beschäftigten mit 114 zu 101 Stimmen für den Beitritt zur United Electrical, Radio and Machine Workers of America (UE). (…) Das Unternehmen zog alle Register, verteilte gewerkschaftsfeindliche Flugblätter und einen gefälschten UE-Vertrag und stellte Lupe Cruz ein, einen Experten für Gewerkschaftsvermeidung, der auf „zweisprachige Beratung“ spezialisiert ist. (…) Nachdem die Gewerkschaft die Wahl gewonnen hatte, bemühte sich Refresco schnell darum, das Ergebnis wegen einer Formalität zu annullieren. (…) Die Beschäftigten im Organisationsausschuss bereiten sich ihrerseits auf die Wahl der Vertrauensleute und eventuelle Vertragsverhandlungen vor…“ Aus dem umfangreichen (engl.) Artikel von Alice Herman vom 19.10.2021 in „In These Times“ weiterlesen »

Der Streik bei Brinks am 15. April

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Tech-Arbeiter*innen der New York Times kämpfen gegen unfaire Arbeitspraktiken und für die Anerkennung ihrer Gewerkschaft
New York Times Tech GuildNachdem die Führung der New York Times den Antrag der New York Times Tech Guild auf eine freiwillige Anerkennung einer eigenen Gewerkschaft der Tech-Arbeiter*innen, unter dem Mantel der Times Guild, abgelehnt hat, traten am Mittwoch den 11.08.2021 mehr als 50% der Tech-Arbeiter*innen in den Arbeitskampf ein. Die Arbeiter*innen protestieren damit gegen Versuche der Führung, durch Verzögerung, Wahlen, Zerstückelung der Gewerkschaftseinheit, und Einflussnahme auf die Arbeiter*innen, die erfolgreiche Organisation der Gewerkschaft zu verhindern. Die Kollektive-Aktion stellt den ersten Streik für bessere Arbeitsbedingungen bei Tech-Arbeiter*innen dar, und schafft somit Präzedenz für die weitere Organisation von Tech-Arbeiter*innen weltweit. (Quelle: Artikel von Rose Lemlich vom 30.08.2021 bei LeftVoice: „New York Times Tech Guild Walks Out, Into an Historic Fight“) – siehe dazu weitere Informationen weiterlesen »

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„Kein Vertrag, keine Snacks!“ Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und Outsourcing
Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und OutsourcingDie Beschäftigten der Nabisco-Fabrik in Richmond, Virginia, haben sich Hunderten von anderen Nabisco-Beschäftigten in Oregon und Colorado angeschlossen und streiken für menschenwürdige Arbeitszeiten, faire Löhne und ein Ende der Auslagerung von Arbeitsplätzen nach Mexiko, wo die Löhne erheblich niedriger sind. Streikende Arbeiter: „Kein Vertrag, keine Snacks! Kein Vertrag, keine Knabbereien!“ Nabisco stellt Oreos, Chips Ahoy, Ritz-Cracker und andere beliebte Snacks her. Die Nabisco-Beschäftigten berichten, dass sie während der Pandemie gezwungen waren, 12- bis 16-Stunden-Schichten zu arbeiten, oft auch an Wochenenden.“ So die (engl.) Meldung vom 18.8.2021 bei Democracy Now, siehe auch ein Video zum Streik sowie den Boycott-Aufruf und Spendenkampagne der More Perfect Union auf Twitter weiterlesen »

Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und Outsourcing

„Kein Vertrag, keine Snacks!“ Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und Outsourcing
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US-Gewerkschaftsbewegung: Wir brauchen einen großen nationalen Streikfonds
USA: Nationwide Fight for $15 Strikes in 190 CitiesMehr erfolgreiche Streiks helfen der gesamten Arbeiterbewegung. Wir sollten gemeinsam für sie bezahlen. (…) Einzelne Gewerkschaften verfügen zwar über Streikfonds, diese sind jedoch dürftig – oft können Gewerkschaftsmitglieder damit rechnen, ein paar hundert Dollar aus einem Streikfonds zu erhalten, während sie bei der Arbeit vielleicht ein paar tausend bekommen hätten. Streikfonds werden immer weniger auszahlen als die Löhne. (Ein wenig Mathematik kann helfen, den Grund dafür zu verdeutlichen: In Alabama zum Beispiel streiken 1.100 Bergarbeiter seit vier Monaten. Wenn die United Mine Workers jedem von ihnen auch nur eintausend Dollar pro Woche zahlen würde, hätten sie bereits mehr als 50 Millionen Dollar ausgegeben. Eine solche Entschädigung für jeden Streik zu garantieren, würde die meisten Gewerkschaften schnell in den Bankrott treiben und einen Anreiz für die Gewerkschaften schaffen, sich gegen große Streiks ihrer Mitglieder zu stemmen). Die Stärke der Gewerkschaftsbewegung besteht jedoch darin, dass sie im größtmöglichen Sinne kollektiv denkt. Wenn wir mehr große, öffentlichkeitswirksame Streiks fördern wollen, die lange genug andauern können, um große Erfolge zu erzielen, brauchen wir einen großen, nationalen Streikfonds. (…) Jede Gewerkschaft könnte in einen zentralen Streikfonds einzahlen, der befugt ist, die Leistungen von Arbeitnehmern, die sich an Streiks beteiligen, die für uns alle von großer Bedeutung sind, aufzustocken. Das ist kollektive Macht in Aktion…“ Aus dem Artikel „We Need a Big National Strike Fund“ von Hamilton Nolan am 27.7.2021 in „In These Times“ mit vielen Beispielen aktueller Kämpfe in den USA weiterlesen »

USA: Nationwide Fight for $15 Strikes in 190 Cities

US-Gewerkschaftsbewegung: Wir brauchen einen großen nationalen Streikfonds
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