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Google-Beschäftigte gegen Kriegs- und Grenzprojekte des Unternehmens

Dossier

Google ist böseUnter Google-Mitarbeitern gibt es Empörung über ein Rüstungsprojekt des Internetkonzerns. 3.100 Mitarbeiter haben einen Brief unterschrieben, in dem ein Stopp von »Project Maven« gefordert wird. (…) Viele Google-Mitarbeiter sind damit offenbar nicht einverstanden und machen ihrer Empörung nun mit der Unterschriftensammlung Luft. (…) »Der US-Regierung bei der Entwicklung von dieser Überwachungs- und potenziell tödlichen Technologie zu helfen ist inakzeptabel«. Das Projekt schädige die Marke Google und verstoße gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens – dessen Vorwort beginnt mit den Worten »Don`t be evil«. Deswegen plädieren die unterzeichnenden Mitarbeiter, dass sich Google generell gegen Rüstungsprojekte stellt...“ – aus dem Artikel „Google-Mitarbeiter rebellieren gegen Rüstungsprojekt“ von Moritz Wichmann am 06. April 2018 in neues deutschland, worin auch das konkrete Kriegsprojekt noch genauer beschrieben ist. Siehe weitere Beiträge zum Protest der Belegschaft gegen Googles Kriegshilfe als Beispiel für die Tech-Branche. NEU: Big-Tech und das US-Militär: Ein verlockendes Geschäft. Das einstige Tabu wird zur Normalität – trotz interner Proteste und ethischer Bedenken. weiterlesen »

Dossier „Google-Beschäftigte gegen Kriegs- und Grenzprojekte des Unternehmens“

Google ist böse

Big-Tech und das US-Militär: Ein verlockendes Geschäft. Das einstige Tabu wird zur Normalität – trotz interner Proteste und ethischer Bedenken.
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US-weit erster Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale – weitet sich aus

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USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und abIn Kalifornien gelang es den Kolleg*innen, die für das Sub-Unternehmen Battle-Tested Strategies in der Auslieferung für Amazon arbeiten, nach der erstmaligen Organisierung bei Teamsters, zum ersten Mal einen vorläufigen Tarifvertrag abzuschließen. Dafür marschierten sie unter anderem am 24. April 2023 vor die Amazon-Konzerzentrale in Palmdale. Obwohl es diesen Vertrag nun gibt, weigert sich Amazon, ihn zu befolgten und zahlt weiterhin niedrige Löhne und tut nichts für bessere Arbeitsbedingungen. Am 15. Juni 2023 haben die Amazon Zustellfahrer*innen und Versandmitarbeitenden in Palmdale/Kalifornien deshalb zum ersten Mal gestreikt. Sie fordern Amazon auf, mit Teamsters zu verhandeln und mit schlechten und gefährlichen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen endlich Schluss zu machen. Siehe mehr zu Vorgeschichte und Streik sowie Hintergründen. NEU: Amazon in Queens/New York suspendiert nach homophobem Angriff durch angeheuerten Union Buster den angegriffenen Fahrer – Teamsters erstatten Anzeige weiterlesen »

Dossier zum Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale

USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und ab

Amazon in Queens/New York suspendiert nach homophobem Angriff durch angeheuerten Union Buster den angegriffenen Fahrer – Teamsters erstatten Anzeige
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Kontrollen bei Amazon: Der Vorgesetzte sieht alles – Amazon speichert alles

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Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance“… Amazon kontrolliert permanent die Leistung der Arbeiter. Und so funktioniert das Programm zur Leistungskontrolle: Der Amazon-Mitarbeiter scannt jedes Teil, das er einlagert, heraussucht oder in ein Paket packt. Dieser Scan-Vorgang wird sekundengenau aufgezeichnet und einem Vorarbeiter angezeigt. So kann er jeden Arbeitsschritt der Beschäftigten überwachen und sehen, ob ein bestimmter Arbeiter auch genügend Pakete packt, um die durchschnittliche Rate zu erfüllen. Er sieht auf seinem Display auch, wenn jemand mal für wenige Minuten nicht arbeitet. Geht es insgesamt nicht schnell genug, greift der Vorarbeiter ein. (…) Auf dieser Grundlage werden die Arbeiter offenbar verglichen. Obwohl es offiziell keine Akkordarbeit gibt, entsteht so de facto ein starker Druck, so viele Pakete wie möglich zu bearbeiten. (…) Die Folge: eine kontinuierlich steigende Durchschnittsrate, an der sich die Beschäftigten zu orientieren haben. Wer heute noch schnell genug ist, um weiter beschäftigt zu werden, kann schon morgen zu langsam sein – und damit vor dem Aus stehen…“ Beitrag von Sebastian Friedrich und Johannes Jolmes vom 15.10.2020 bei tagesschau.de aus der Panorama-Sendung am 15. Oktober 2020, siehe dazu sowohl hinsichtlich der ArbeiterInnen als auch der KundInnen NEU: Christy Hoffman (UNI) über mörderische Arbeitsbedingungen und den Tarifkampf in Deutschland: „Amazon betreibt eine nahezu totale Überwachung“ weiterlesen »

Dossier zu Überwachung und Kontrollen bei Amazon

Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance

Christy Hoffman (UNI) über mörderische Arbeitsbedingungen und den Tarifkampf in Deutschland: „Amazon betreibt eine nahezu totale Überwachung“
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Nicht nur in Südkalifornien steht ab Juli 2023 der größte Hotel- und Kasinostreik seit 50 Jahren bevor

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USA/Südkalifornien: Protestierende Hotelangestellte mit Schildern auf denen "Serving our Country" stehtAm 30. Juni 2023 laufen in 62 Hotels Südkaliforniens die Tarifverträge aus. Gleichzeitig stehen in den nächsten Jahren die WM (2026) und die olympischen Sommerspiele (2028) bevor, was insbesondere der Hotelbranche enorme Gewinne verspricht. Doch die Kolleg*innen der Industrie haben teilweise Zweit- und Drittjobs, um ansatzweise über die Runden zu kommen und müssen umziehen, um sich die Miete leisten zu können. Sie haben genug. Daher haben nun in Südkalifornien 96 Prozent der Mitglieder der Gewerkschaft Unite Here Local 11 (LA), für den Streik gestimmt – aufgerufen sind allein dort 15.000 Kolleg*innen. Damit steht ab Anfang Juli 2023 der größte Hotelstreik seit 50 Jahren bevor! Siehe mehr Infos und NEU: Streiks im US-Hotelgewerbe weiten sich von Küste zu Küste aus weiterlesen »

Dossier zu U.S.-Hotel- und Kasinostreiks in 2023f.

USA/Südkalifornien: Protestierende Hotelangestellte mit Schildern auf denen "Serving our Country" steht

Streiks im US-Hotelgewerbe weiten sich von Küste zu Küste aus
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Kaliforniens wohlhabende Weinindustrie gefährdet routinemäßig die Gesundheit ihrer Arbeiter
Foto von David Bacon: Larry Bogad, ein Unterstützer von Landarbeitern, tritt als Dueno (Weinbergbesitzer) in einem Teatro während eines Marsches auf, bei dem Katastrophen- und Gefahrenzulagen für die Arbeit bei Waldbränden gefordert werden. (Kalifornien, USA)Zwischen Waldbränden und Einwanderungsstatus haben die kalifornischen Weinbauarbeiter mit einer Vielzahl von Gesundheitsrisiken zu kämpfen. Von Mitte August bis Mitte November fällt die Weinlese im kalifornischen North Bay Weinland mit der Zeit der Waldbrände zusammen. Jede Nacht um Mitternacht während dieser 12 Wochen gehen Arbeiter mit Kopftüchern und Gesichtsmasken schnell in die Weinberge. Während der nächsten acht oder zehn Stunden, wenn die Dunkelheit langsam zur Dämmerung wird, rennen sie praktisch die Reihen entlang. (…) Das kalifornische Gesetz schreibt den Arbeitgebern schon seit Jahren vor, Toiletten und Wasser auf dem Feld zur Verfügung zu stellen, aber Salinas sagt, dass erst der Druck der Arbeitnehmer auf den Bezirk zu einer Durchsetzung führte.  (…) Viele der Weinkellereien sträubten sich jedoch gegen die Forderungen. Sie sahen darin nicht nur eine Erhöhung ihrer Kosten, sondern auch die potenzielle Gefahr, dass organisierte Arbeitnehmer sich für Veränderungen einsetzen…“ engl. Fotoreportage von David Bacon vom 27.8.2024 in Truthout weiterlesen »

Foto von David Bacon: Larry Bogad, ein Unterstützer von Landarbeitern, tritt als Dueno (Weinbergbesitzer) in einem Teatro während eines Marsches auf, bei dem Katastrophen- und Gefahrenzulagen für die Arbeit bei Waldbränden gefordert werden. (Kalifornien, USA)

Kaliforniens wohlhabende Weinindustrie gefährdet routinemäßig die Gesundheit ihrer Arbeiter
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Eine kämpferische UAW trifft in der Tarifrunde 2023 voller Nachholbedarf auf von Biden subventionierte „Big 3“ der US-Autoindustrie

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USA: “stand-up strike” der UAW am 15.9.23„… Die Automobilarbeiter wollen hohe Gehaltserhöhungen, ein Ende der Lohn-Staffelung und das Recht, bei Werksschließungen zu streiken – und die Bedingungen für einen Sieg scheinen günstig zu sein. In den vergangenen Jahren begannen die Verhandlungen zwischen der United Auto Workers (UAW) und den drei großen Automobilherstellern – Ford, General Motors (GM) und Stellantis (ehemals Chrysler) – damit, dass der Präsident der Gewerkschaft den Auto-Managern am Verhandlungstisch die Hand schüttelte. Nicht so in diesem Jahr. Der neu gewählte UAW-Präsident Shawn Fain lehnte es ab, an diesem Ritual teilzunehmen und schüttelte stattdessen die Hände der Mitglieder im Stellantis-Montagewerk in Sterling Heights, im GM-Montagezentrum Factory Zero Detroit-Hamtramck und im Ford-Montagewerk in Wayne, Michigan. Die drei Werke repräsentieren einige der rund 150.000 Beschäftigten, die unter den Rahmenvertrag der UAW mit den Großen Drei fallen, der am 14. September ausläuft. Die Aktion war eine symbolische Botschaft: Bei den diesjährigen Verhandlungen wird es nicht zur Tagesordnung übergehen…“ engl. Artikel von Alex N. Press vom 4.8.2023 in Jacobin – siehe mehr daraus und weitere Informationen. NEU: Stellantis verweigert die Investitionszusagen aus dem Tarifvertrag von 2023 – mehrere UAW-Stellantis-Ortsverbände bereiten Beschwerden und eventuelle Streiks vor weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2023 der „Big 3“ der US-Autoindustrie

USA: “stand-up strike” der UAW am 15.9.23

Stellantis verweigert die Investitionszusagen aus dem Tarifvertrag von 2023 – mehrere UAW-Stellantis-Ortsverbände bereiten Beschwerden und eventuelle Streiks vor
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„Proposition 22“: Wie die App-Konzerne wie Uber und Lyft auf ein Gesetz reagieren, das ihre Ausbeutung einschränkt

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Sick of Gig GreedIn verschiedenen Bundesstaaten der USA spielen Volksabstimmungen eine viel größere Rolle, als es etwa die Herrschenden in der BRD zugestehen mögen – und dies nicht nur (ohnehin) auf kommunaler Ebene, sondern eben auch auf „Landesebene“. Was sich auch „Bürger“ zunutze machen können, die das eine oder andere Geschäftsinteresse haben… So haben jetzt (in Wirklichkeit) Bürger wie Mr. Uber und Mr. Lyft eine Kampagne für eine Volksabstimmung (am 03. November im Rahmen der allgemeinen Wahlen) – mit sehr viel Geld – initiiert, die gegen jenes Gesetz des Bundestaates Kalifornien mobilisieren soll, mit dem ihnen ihr Extrem-Ausbeutungsmodell der angeblich selbstständigen Fahrer faktisch untersagt wird und sie verpflichtet, die Menschen anzustellen, sprich: vor allem Sozialabgaben zu bezahlen… Siehe dazu neben einem Twitter-Kanal, auf dem Betroffene sich gegen die Konzerne zur Wehr setzen, Beiträge über die kapitalistische Kampagne zur freien Ausbeutung. NEU: Uber und Lyft müssen FahrerInnen von Mitfahrdiensten in Massachusetts jetzt 32 Dollar pro Stunde und Sozialleistungen zahlen – diese bleiben aber scheinselbständig weiterlesen »

Dossier zu „Proposition 22“, dem Gesetz in den USA zur Regulierung von Uber, Lyft etc.

Sick of Gig Greed

Uber und Lyft müssen FahrerInnen von Mitfahrdiensten in Massachusetts jetzt 32 Dollar pro Stunde und Sozialleistungen zahlen – diese bleiben aber scheinselbständig
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Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne – in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert

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Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne - in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert (Disney Workers Rising)Vier Gewerkschaften, die mehr als 14.000 Beschäftigte in den Disney-Themenparks und -Resorts in Südkalifornien vertreten, haben am späten Freitag bekannt gegeben, dass ihre Mitglieder für einen Streik gestimmt haben und sich dabei auf angeblich unfaire Arbeitspraktiken während der Vertragsverhandlungen berufen. Die Tausenden von Beschäftigten in Disneyland, Disney California Adventure, dem Einzelhandelsviertel Downtown Disney und den Disney-eigenen Hotels haben eine Arbeitsniederlegung genehmigt, teilten die Gewerkschaften mit. Sollte es zu einem Streik kommen, wäre es der erste in Disneyland seit 40 Jahren. (…) Das bedeutet nicht, dass es sofort einen Streik gibt, sondern dass er genehmigt ist. Trotz der Abstimmung über die Streikerlaubnis sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen…“ engl. Meldung vom 20. Juli 2024 bei CNBC („Tausende Disneyland-Mitarbeiter stimmen für einen Streik“) – siehe mehr Informationen und NEU: Mickey, Luke Skywalker und Schneewittchen: Auch die Charakterdarsteller im Disneyland USA haben sich – als letzte – gewerkschaftlich organisiert weiterlesen »

Dossier zu unfairen Arbeitspraktiken und Niedriglöhnen im Disneyland in Südkalifornien

Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne - in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert (Disney Workers Rising)

Mickey, Luke Skywalker und Schneewittchen: Auch die Charakterdarsteller im Disneyland USA haben sich – als letzte – gewerkschaftlich organisiert
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Wir sind keine Tiere, wir sind Menschen“: Nicht nur FarmarbeiterInnen in USA arbeiten bei tödlicher Hitze und mit wenig Schutz

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Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad HitzeDie Klimakrise gefährdet die LandarbeiterInnen in den USA, die bei großer Hitze im Freien arbeiten, ohne dass es einen staatlichen Schutz vor Hitze am Arbeitsplatz gibt. Nezahualcoyotl Xiuhtecutli, Generalkoordinator der Farmworker Association of Florida, sagt „Eines der größten Probleme ist die Art und Weise, wie die Farmarbeiter bezahlt werden. Wenn sie nach Stücklohn bezahlt werden, ermutigt das die Arbeiter, sich noch mehr anzustrengen. Wenn sie Teil einer Mannschaft sind, wird derjenige, der langsamer wird, weil er eine Wasserpause machen oder auf die Toilette gehen muss, zu demjenigen, der die ganze Mannschaft ausbremst.“ Die „Pineros y Campesinos Unidos del Noroeste“ (PCUN) hat die Oregon Occupational Safety and Health Administration (Osha) aufgefordert, vor den jüngsten Hitzewellen in der Region Hitzeschutzvorschriften zu erlassen einschließlich ausreichender Schattenplätze, Wasser und Ruhepausen… Zusammenfassung des engl. Artikels von Michael Sainato vom 16.7.2021 in The Guardian online, siehe u.a. eine Studie dazu und auch andere Branchen. NEU: #HeatJustice in den USA: Dienstleistungs- und FarmarbeiterInnen-Gewerkschaften führen eine Aktionswoche gegen die Hitze-Krise für das Recht auf Wasser, Schatten und Ruhe durch weiterlesen »

Dossier zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei Hitze nicht nur von FarmarbeiterInnen in USA

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

#HeatJustice in den USA: Dienstleistungs- und FarmarbeiterInnen-Gewerkschaften führen eine Aktionswoche gegen die Hitze-Krise für das Recht auf Wasser, Schatten und Ruhe durch
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Tesla bietet in Fremont/Kalifornien oder Austin/Texas die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: Ausbeutung

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Tesla bietet die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: AusbeutungVermutlich muss es für die Arbeiter des Tesla Werkes in Fremont zynisch geklungen haben, als ihr Chef Elon Musk sie vor zwei Wochen mit den Worten begrüßte: „Welcome to production hell“ – „Willkommen in der Produktionshölle.“ Douglas Parker fand die Rede des Tesla Chefs jedenfalls weniger lustig. Parker leitet die gemeinnützige Organisation „Worksafe“, die sich für Sicherheit an Arbeitsplätzen einsetzt. Sie hat dafür gesorgt, dass mögliche Missstände im Tesla-Werk bekannt wurden. (…) „Mich erinnerte seine Ansprache an das, was uns Arbeiter kürzlich erzählt haben, was dort jeden Tag geschieht und was bislang zu einer hohen Anzahl an Verletzungen geführt hat.“ Douglas Parker schätzt, dass gut 10.000 Arbeiter im Werk in Fremont beschäftigt sind. Vergleicht man die Zahl der Arbeitsunfälle mit dem Rest der US-Autoindustrie, dann liege die Verletzungsrate 31 Prozent über dem Durchschnitt“ – aus dem Beitrag „“Willkommen in der Produktionshölle““ von Marcus Schuler am 10. August 2017 in tagesschau.de. Siehe dazu weitere Beiträge, auch zur Vorgeschichte, Versuchen gewerkschaftlicher Organisierung und Rassismusvorwürfen. NEU: Erneuter Todesfall (Herzstillstand) in der Gigafactory von Tesla in Austin/Texas wird von den Aufsichtsbehörden untersucht weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen bei Tesla in Fremont/Kalifornien und Austin/Texas

Tesla bietet die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: Ausbeutung

Erneuter Todesfall (Herzstillstand) in der Gigafactory von Tesla in Austin/Texas wird von den Aufsichtsbehörden untersucht
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[World of Warcraft] Game Workers organisieren Gewerkschaft bei Activision Blizzard, der für Sexismus und Diskriminierung berüchtigt ist

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Banner der Game Workers Alliance Gewerkschaft aus den USADer Konzern Activision Blizzard ist seit einiger Zeit in den Schlagzeilen, weil dessen Manager wegen sexuellen Übergriffen und Gewalt gegenüber Kolleg:innen verklagt werden. Daneben sollen auch Arbeitsdruck und 14-Stunden Schichten keine Seltenheit sein. Am 23. Mai 2022 hat eine Gruppe von Kolleg:innen nun erfolgreich den Antrag gestellt, sich gewerkschaftlich bei der Communication Workers of America (CWA) zu organisieren. Unter ihnen sind insbesondere Spieletester:innen, die dafür sorgen, dass die neuen Spiele-Erscheinungen auf den Konsolen und PCs reibungslos funktionieren. Der Konzern versuchte durch Einschüchterung und Klagen gegen die Selbstorganisation vorzugehen, bisher ohne Erfolg. Wir dokumentieren den Verlauf der Organisierung und die Vorwürfe gegen Activision Blizzard – NEU: World of Warcraft: Gamemakers Guild ist nun die erste Gewerkschaft bei Blizzard, bei Community Workers of America (CWA) angesiedelt weiterlesen »

Dossier zur Organisierung der Game Workers bei Activision Blizzard (World of Warcraft)

Banner der Game Workers Alliance Gewerkschaft aus den USA

World of Warcraft: Gamemakers Guild ist nun die erste Gewerkschaft bei Blizzard, bei Community Workers of America (CWA) angesiedelt
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SpieleentwicklerInnen bei SEGA, MeowWolf u.a. in den USA organisieren sich gegen prekäre Arbeit

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USA: Banner der CWA Gewerkschaft mit den vielen unterschiedlichen Logos der Gewerkschaftsgruppen in der Tech-Industrie u.a.Seit etwa vier Jahren gibt es in der Spiele-, Tech- und Digitalindustrie ähnlich wie bei Starbucks und Burgerville einen Organisierungstrend – alles Bereiche, die von konservativen Gewerkschaftsstrukturen als „unorganisierbar“ eingeschätzt wurden. Wir hatten im LabourNet Germany bereits im Juni 2022 über die gewerkschaftliche Organisierungskampagne bei Activision Blizzard und regelmäßig über Apple berichtet. Momentan stehen weitere Kampagnen bei dem (digitalen) Kunsthersteller MeowWolf und der Spielefirma SEGA an. Die meisten Gewerkschaftsgruppen haben sich in dem Zusammenhang bei der „Communication Workers of America“ (CWA) angeschlossen, die mitlerweile über 3.000 Mitglieder verzeichnet. Siehe mehr Informationen zu diesen Entwicklungen und NEU: EntwicklerInnen von Videospielen streiken mit SAG-AFTRA für den Schutz vor KI durch eine Vereinbarung über interaktive Medien weiterlesen »

Dossier zur Organisierung der SpieleentwicklerInnen bei SEGA, MeowWolf u.a. in den USA

USA: Banner der CWA Gewerkschaft mit den vielen unterschiedlichen Logos der Gewerkschaftsgruppen in der Tech-Industrie u.a.

EntwicklerInnen von Videospielen streiken mit SAG-AFTRA für den Schutz vor KI durch eine Vereinbarung über interaktive Medien
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Ohne DHL, Hermes oder lästige Festangestellte: Amazon Flex international

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Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon TruckersMit Amazon Flex will sich der E-Commerce-Riese ein Stück weit unabhängiger von seinen Logistikpartnern machen. Die Lieferboten sind nicht festangestellt, sondern arbeiten auf eigene Rechnung. (…) „Sie sind Ihr eigener Chef, legen Ihren eigenen Plan fest und haben mehr Zeit, Ihre Ziele und Träume zu verfolgen“, mit diesen Worten preist Amazon das Flex-Angebot gegenüber potenziellen Lieferboten an. Die sollten sich indes im Klaren darüber sein, dass sie neben Steuern und Abgaben auch die Benzin-, Wartungs- und Versicherungskosten für ihren Wagen aus den Gewinnen bezahlen müssen. Mit dem Vorstoß könnte Amazon langfristig auch seine Logistikpartner und damit auch indirekt deren Kurierfahrer unter Druck setzen. Die arbeiten schon heute bisweilen unter prekären Bedingungen. Eine Uberisierung von Lieferfahrten dürfte diese Entwicklung kaum ins Positive verkehren.“ Beitrag vom 10.11.2017 bei t3n, siehe dazu einen ünternationalen Überblick und NEU: Amazon Italia Transport: In der Lombardei protestieren FahrerInnen gegen das unmenschliche Tempo der Flex-App und Staatsanwaltschaft Mailand deckt illegale Untervergabe auf weiterlesen »

Dossier: Ohne lästige Festangestellte: Amazon Flex international

Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon Truckers

Amazon Italia Transport: In der Lombardei protestieren FahrerInnen gegen das unmenschliche Tempo der Flex-App und Staatsanwaltschaft Mailand deckt illegale Untervergabe auf
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Autoworkers: Stand Up! UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota… und Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW

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VW-Chattanooga: No Works CouncilNicht gewerkschaftlich organisierte Autowerker werden zurückgelassen. Sind Sie bereit, aufzustehen und Ihren gerechten Anteil zu gewinnen? Es ist an der Zeit, dass sich nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilarbeiter der UAW anschließen und wirtschaftliche Gerechtigkeit bei Toyota, Honda, Hyundai, Tesla, Nissan, BMW, Mercedes-Benz, Subaru, Volkswagen, Mazda, Rivian, Lucid, Volvo und darüber hinaus erreichen…“ neue (engl.) Aktionsseite der UAW mit schönem Mobi-Video – siehe deren Pressemitteilung zur Organisierungskampagne bei fast 150.000 AutomobilarbeiterInnen bei mindestens dreizehn Automobilherstellern und unsere Hintergründe v.a. zur Tarifflucht deutscher Auto-Konzerne. NEU: Umfassende Kampagne der Mercedes-Geschäftsleitung in Alabama hat (vorerst) die Gewerkschaftswahl verhindert – mit juristischen Folgen in den USA, evtl. auch in Deutschland weiterlesen »

Dossier zur UAW-Organizing-Kampagne in 13 gewerkschaftsfeindlichen Automobilfabriken in den USA

VW-Chattanooga: No Works Council

Umfassende Kampagne der Mercedes-Geschäftsleitung in Alabama hat (vorerst) die Gewerkschaftswahl verhindert – mit juristischen Folgen in den USA, evtl. auch in Deutschland
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Streik im Stanzwerk von Stellantis in Warren/Michigan gegen Gesundheits- und Sicherheitsmängel: „Wir wollen das Werk so verlassen, wie wir gekommen sind“
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenÜber 1.000 Mitglieder des UAW-Ortsverbands 869, die im Stellantis Warren Stamping Plant in Warren, Michigan, arbeiten, haben für einen Streik gestimmt, weil sich das Unternehmen weigert, sich mit den Gesundheits- und Sicherheitsproblemen in der Anlage zu befassen. In einem neuen Video äußern sich Stellantis-Beschäftigte der Ortsgruppe 869 zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen im Werk. (…) Die Beschäftigten des Werks sind mit einer Vielzahl ungelöster Probleme konfrontiert, darunter Probleme mit Lüftungsventilatoren, Ergo-Matten, persönlicher Schutzausrüstung (PSA), Überschwemmungen, Kellerbeleuchtung und Bodenbelägen, Toiletten, Öllecks, allgemeinen sanitären Einrichtungen und mehr. (…) Warren Stamping beliefert mehr als ein halbes Dutzend Stellantis-Werke, von Windsor, Ontario, bis Saltillo, Mexiko, und jede Arbeitsniederlegung könnte sich insbesondere auf die Produktion des Dodge RAM, Jeep Wrangler und Jeep Wagoneer auswirken.“ engl. UAW-Meldung vom 6.5.2024 weiterlesen »

Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen

Streik im Stanzwerk von Stellantis in Warren/Michigan gegen Gesundheits- und Sicherheitsmängel: „Wir wollen das Werk so verlassen, wie wir gekommen sind“
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