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Breiter Widerstand gegen die Abschaffung des Abtreibungsrechts in immer mehr US-Staaten

Dossier

Abtreibung ist Gesundheitsvorsorge - breiter Widerstand gegen die drohende Abschaffung des US-Abtreibungsrechts… Die zugängliche und erschwingliche Gesundheitsversorgung ist in unserem Land bereits eingeschränkt, und der Verlust des Zugangs zur lebenswichtigen reproduktiven Gesundheitsversorgung wird nur noch mehr Menschen und Gemeinschaften in Gefahr bringen. Diese Verbote treffen marginalisierte Bevölkerungsgruppen am härtesten, und die Gesundheitsbehörden müssen jetzt eingreifen und Maßnahmen ergreifen, um den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen und allgemeiner reproduktiver Gesundheit zu schützen und zu erweitern. (…) Innerhalb weniger Wochen könnten rechtsgerichtete Richter am Obersten Gerichtshof Roe v. Wade aushöhlen oder aufheben. Deshalb ist es wichtig, dass Präsident Biden und das Gesundheitsministerium Maßnahmen ergreifen, um sich auf das Schlimmste vorzubereiten und den Zugang zu sicheren Abtreibungen für alle zu schützen…“ Aus der größten aktuellen Petition „Abortion Is Health Care“ in den USA – siehe dazu NEU: Versuch der 7 republikanisch regierten US-Staaten, den Zugang zur Abtreibungspille Mifepriston einzuschränken, wird vom Bundesberufungsgericht zurückgewiesen weiterlesen »

Dossier zur (drohenden) Abschaffung des US-Abtreibungsrechts

Abtreibung ist Gesundheitsvorsorge - breiter Widerstand gegen die drohende Abschaffung des US-Abtreibungsrechts

Versuch der 7 republikanisch regierten US-Staaten, den Zugang zur Abtreibungspille Mifepriston einzuschränken, wird vom Bundesberufungsgericht zurückgewiesen
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Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne – in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert

Dossier

Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne - in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert (Disney Workers Rising)Vier Gewerkschaften, die mehr als 14.000 Beschäftigte in den Disney-Themenparks und -Resorts in Südkalifornien vertreten, haben am späten Freitag bekannt gegeben, dass ihre Mitglieder für einen Streik gestimmt haben und sich dabei auf angeblich unfaire Arbeitspraktiken während der Vertragsverhandlungen berufen. Die Tausenden von Beschäftigten in Disneyland, Disney California Adventure, dem Einzelhandelsviertel Downtown Disney und den Disney-eigenen Hotels haben eine Arbeitsniederlegung genehmigt, teilten die Gewerkschaften mit. Sollte es zu einem Streik kommen, wäre es der erste in Disneyland seit 40 Jahren. (…) Das bedeutet nicht, dass es sofort einen Streik gibt, sondern dass er genehmigt ist. Trotz der Abstimmung über die Streikerlaubnis sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen…“ engl. Meldung vom 20. Juli 2024 bei CNBC („Tausende Disneyland-Mitarbeiter stimmen für einen Streik“) – siehe mehr Informationen und NEU: Vorläufige dreijährige Einigung bei Disney in Südkalifornien mit „deutlichen Lohnerhöhungen“ setzt die Streik-Pläne bis zur Abstimmung am 29. Juli aus weiterlesen »

Dossier zu unfairen Arbeitspraktiken und Niedriglöhnen im Disneyland in Südkalifornien

Im Disneyland, am „glücklichsten Ort der Welt“, gibt es unfaire Arbeitspraktiken und Niedriglöhne - in Südkalifornien haben sich Tausende organisiert (Disney Workers Rising)

Vorläufige dreijährige Einigung bei Disney in Südkalifornien mit „deutlichen Lohnerhöhungen“ setzt die Streik-Pläne bis zur Abstimmung am 29. Juli aus
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Nach Bessemer u.a. Staten Island: Die Kampagne für Amazon-Gewerkschaft in den USA geht an immer mehr Standorten weiter

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Amazon Labor UnionAm Montag hat das National Labor Relations Board (NLRB) der USA bestätigt, dass eine neue Kampagne von Lagerarbeiter*innen in den vier Lagerhäusern von Amazon in Staten Island NY genug Stimmen für die Abhaltung von Wahlen zur Gründung einer Gewerkschaft gesammelt hat. Insgesamt wollen 5000 Arbeiter*innen in den vier Lagerhäusern Teil der Gewerkschaft werden. Der Erfolg beim NLRB ist das Produkt von sechs Monaten Graswurzel-Gewerkschaftsarbeit, von Arbeiter*innen in den Lagerhäusern, ohne Unterstützung größerer Gewerkschaften wie in Alabama. Bis Mitte November werden sich Amazon und die Arbeiter*innen auf die Größe der Tarifeinheit und den Ablauf einer Wahl einigen, bevor es dann in Staten Island zur Urwahl kommt. Aus dem englischen Artikel von Karen Weise vom 25.10.2021 in der NYT („Amazon workers on Staten Island show they have enough support to hold a union election“) – siehe zu dieser und weiteren Kampagnen und ihren Hintergründen weitere Informationen. NEU: Neue Streiks bei Amazon in Südkalifornien und Kentucky, auch streikende Amazon-FahrerInnen aus Illinois schließen sich dem Streikposten an weiterlesen »

Dossier zur Organisierung bei Amazon an immer mehr Standorten in den USA

Amazon Labor Union

Neue Streiks bei Amazon in Südkalifornien und Kentucky, auch streikende Amazon-FahrerInnen aus Illinois schließen sich dem Streikposten an
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[Nicht nur in USA] Amazons LagerarbeiterInnen wesentlich häufiger und schwerer verletzt

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 Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace InjuriesImmer wieder wurden die Arbeitsbedingungen in den Logistiklagern von Amazon kritisiert – etwa aufgrund vermeintlich niedriger Löhne, massiver Überwachung, enormen Zeitdrucks oder Überlastung. Aktuell stehen dabei vor allem Arbeitsunfälle im Fokus, denn eine Studie von Gewerkschaften hatte angeprangert, dass Mitarbeiter bei Amazon fast zweimal so häufig Arbeitsunfälle erleiden wie in anderen Unternehmen, schreibt der Spiegel. „Die Besessenheit des Unternehmens von der Geschwindigkeit hat einen hohen Preis für die Belegschaft von Amazon“, schreibt das Strategic Organizing Center, eine Organisation, die von Gewerkschaften gegründet wurde, auf ihrer Website zum Vergleich von Amazon-Verletzungsraten mit anderen Arbeitgebern. Laut ihrer Aussagen werden die Amazon-Mitarbeiter „nicht nur häufiger verletzt, als in Nicht-Amazon-Lagern, sie werden auch schwerer verletzt. (…) Diese Rate an schweren Verletzungen sei im vergangenen Jahr rund 80 Prozent höher gewesen als bei anderen logistischen Arbeitgebern…“ Beitrag „Schwere Arbeitsunfälle bei Amazon – Konzern reagiert mit Änderungen“ von Tina Plewinski vom 03. Juni 2021 beim Amazon-Watchblog und dazu NEU: USA: Untersuchung des US-Senats belegt Prime Day als Hauptursache für Verletzungen und Amazon-FahrerInnen beklagen den „Backofen auf Rädern“ weiterlesen »

Dossier zur gesteigerten Verletzungsgefahr von Amazons LagerarbeiterInnen (nicht nur) in den USA

 Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace Injuries

USA: Untersuchung des US-Senats belegt Prime Day als Hauptursache für Verletzungen und Amazon-FahrerInnen beklagen den „Backofen auf Rädern“
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US-weit erster Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale – weitet sich aus

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USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und abIn Kalifornien gelang es den Kolleg*innen, die für das Sub-Unternehmen Battle-Tested Strategies in der Auslieferung für Amazon arbeiten, nach der erstmaligen Organisierung bei Teamsters, zum ersten Mal einen vorläufigen Tarifvertrag abzuschließen. Dafür marschierten sie unter anderem am 24. April 2023 vor die Amazon-Konzerzentrale in Palmdale. Obwohl es diesen Vertrag nun gibt, weigert sich Amazon, ihn zu befolgten und zahlt weiterhin niedrige Löhne und tut nichts für bessere Arbeitsbedingungen. Am 15. Juni 2023 haben die Amazon Zustellfahrer*innen und Versandmitarbeitenden in Palmdale/Kalifornien deshalb zum ersten Mal gestreikt. Sie fordern Amazon auf, mit Teamsters zu verhandeln und mit schlechten und gefährlichen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen endlich Schluss zu machen. Siehe mehr zu Vorgeschichte und Streik sowie Hintergründen. NEU: Streikende Amazon-FahrerInnen aus Illinois besuchen am #PrimeDay die Streikposten vor dem LDJ5-Lager in New York City und Amazon ruft die Polizei! weiterlesen »

Dossier zum Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale

USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und ab

Streikende Amazon-FahrerInnen aus Illinois besuchen am #PrimeDay die Streikposten vor dem LDJ5-Lager in New York City und Amazon ruft die Polizei!
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Kolumbien: Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von Chiquita.

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Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von ChiquitaDrei Cents pro exportierte Bananenkiste wurden an Paramilitärs in Kolumbien bezahlt. Konzern will Freigabe von Dokumenten verhindern, die Zusammenarbeit beweisen. Der Bananengroßproduzent Chiquita, früher United Fruit Company, versucht die Freigabe von Dokumenten aus staatlichen US-Archiven zu verhindern, die seine jahrzehntelangen Beziehungen zu Paramilitärs in der kolumbianischen Bananenregion Urabá und Santa Marta beweisen. Dies geht aus Informationen des an die George Washington Universität angegliederten Forschungszentrums Nationales Sicherheitsarchiv (NSA) hervor. Das multinationale Unternehmen muss sich aktuell in zehn Prozessen in den USA und in Kolumbien wegen der Zusammenarbeit mit Paramilitärs verantworten…“ Beitrag “Chiquita: Millionen US-Dollar für Paramilitärs” von Florian Warweg am 24. Mai 2013 bei amerika21.de. Siehe dazu NEU: Killerarmeen zur Vernichtung der Gewerkschaften: Neben Chiquita hat auch Coca-Cola Paramilitärs in Kolumbien finanziert (nicht neu, nun bewiesen) weiterlesen »

Dossier: Kolumbien: Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von Chiquita.

Jede Banane ein Auftrag. An die Paramilitärs. Von Chiquita

Killerarmeen zur Vernichtung der Gewerkschaften: Neben Chiquita hat auch Coca-Cola Paramilitärs in Kolumbien finanziert (nicht neu, nun bewiesen)
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[Die „neue“ US-Migrationspolitik] US-Vizepräsidentin Kamala Harris: „Kommen Sie nicht“

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USA: Kampagne #NoAsylumBanDer Auftrag der US-Vizepräsidentin bei ihrer ersten Auslandsreise: wirtschaftliche Unterstützung zusagen und Gespräche führen, um die Flucht der Menschen aus Mittelamerika in die USA möglichst zu unterbinden. Bei ihrer ersten Auslandsreise als US-Vizepräsidentin hat Kamala Harris in Guatemala den Kampf gegen Korruption und Menschenschmuggel zur Eindämmung unerlaubter Migration betont. Sie kündigte am Montag in Guatemala-Stadt die Schaffung von Arbeitsgruppen der US-Regierung zu beiden Themen an. Denjenigen, die überlegten, die Reise auf sich zu nehmen, sagte sie: „Kommen Sie nicht.“ Wer an die Grenze komme, werde zurückgewiesen, erklärte Harris. (…) Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden und Harris im Januar sind die Zahlen der Migranten stark gestiegen. Biden hat Harris damit beauftragt, sich federführend darum zu kümmern, die unregulierte Migration an der US-Südgrenze durch Bekämpfung der Fluchtursachen in Mittelamerika einzudämmen…“ Agenturmeldung vom 8. Juni 2021 in der Süddeutschen Zeitung online, siehe dazu – da untrennbar – die Politik in den USA und in Mexiko. NEU: Die Verordnung der Biden-Regierung zur „Sicherung der Grenze“ macht den Zugang zu Asyl in den USA immer willkürlicher und diskriminierender weiterlesen »

Dossier zur „neuen“ US-Migrationspolitik der Biden-Regierung

USA: Kampagne #NoAsylumBan

Die Verordnung der Biden-Regierung zur „Sicherung der Grenze“ macht den Zugang zu Asyl in den USA immer willkürlicher und diskriminierender
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Gewerkschaften und Migration in den USA: „Wir müssen aus Eigeninteresse für Solidarität eintreten – oder wir werden verlieren, am Arbeitsplatz und in der politischen Arena“
Veranstaltungsplakat GAS BerlinDie Trump-Kampagne leistet ganze Arbeit, um die Stimmung gegen Einwanderer zu schüren. Vielleicht bekommen Sie von Ihren Kollegen etwas zu hören. Vielleicht sind Sie selbst besorgt. Zweiundsechzig Prozent der Wähler, darunter zwei Drittel der Weißen und sogar eine Mehrheit der Latinos, gaben in einer Axios-Umfrage im Juni an, dass sie das unterstützen, was Trump verspricht: Massenabschiebungen. Sicherlich würden weit weniger Menschen das unterstützen, was dies praktisch bedeuten würde“, so der Politikwissenschaftler Thomas Gift in Newsweek: „Das Vorzeigen von Papieren auf Abruf. Rassistische Profilerstellung. Eine enorme Zunahme der Anzahl und des Umfangs von ICE-Razzien“. Dennoch ist die Panik vor der Einwanderung ein wirksames Streitthema. Präsident Biden ist nach rechts gerückt und hat die Grenze für Asylsuchende geschlossen. (Vorhersehbarerweise hat dieser Versuch, Trump zu übertrumpfen, nicht viele Wähler überzeugt.)...“ engl. Artikel von Alexandra Bradbury vom 27. Juni 2024 in Labornotes – siehe mehr daraus und Hintergründe weiterlesen »

Veranstaltungsplakat GAS Berlin

Gewerkschaften und Migration in den USA: „Wir müssen aus Eigeninteresse für Solidarität eintreten – oder wir werden verlieren, am Arbeitsplatz und in der politischen Arena“
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[Jane McAlevey] Machtaufbau durch Organizing – Erfahrungen aus den USA inspirieren deutsche Gewerkschaften

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[Buch] Geheimnisse einer erfolgreichen OrganizerIn„… Schon seit einigen Jahren belebt die Auseinandersetzung mit den Organizing-Methoden der US-amerikanischen Gewerkschaften die gewerkschaftliche Diskussion und Praxis in Deutschland. Eine systematische Kampagnenführung unter Einschluss gesellschaftlicher Bündnispartner, neue Formen der Ansprache betrieblich Aktiver, die gezielte Erschließung unorganisierter Bereiche und der Fokus auf den Aufbau betrieblicher Strukturen haben viele Gewerkschafter hierzulande inspiriert. (…)  Das Organizing stieß in Deutschland wegen der weitverbreiteten Wahrnehmung der Krise des bisherigen sozialpartnerschaftlichen Modells auf großes Interesse. Während es von einigen nur als Methode zur Stärkung der Organisationsmacht in bisher gewerkschaftsfreien Randbereichen angesehen wurde, ohne die strategische Grundausrichtung der Gewerkschaften zu tangieren, waren andere von der Notwenigkeit einer umfassenderen strategischen Neuausrichtung der Gewerkschaften überzeugt.“ Vorabdruck des leicht gekürzten Vorworts von Florian Wilde aus »Keine halben Sachen. Machtaufbau durch Organizing« von der US-amerikanischen Gewerkschafterin Jane McAlevey in der jungen Welt vom 6. Februar 2019. Siehe mehr daraus und zu ihren Büchern sowie weiteres zur Debatte. NEU: Organize, Teach, Fight: Jane McAlevey, Autorin und Gewerkschaftsorganizerin, ist am Morgen des 7. Juli 24 gestorben – einige Nachrufe, die ihre Arbeit lebendig halten weiterlesen »

Dossier zu Jane McAlevey und der Organizing-Debatte

[Buch] Geheimnisse einer erfolgreichen OrganizerIn

Organize, Teach, Fight: Jane McAlevey, Autorin und Gewerkschaftsorganizerin, ist am Morgen des 7. Juli 24 gestorben – einige Nachrufe, die ihre Arbeit lebendig halten
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Arbeitsrechte für alle müssen auch für Gefangene gelten – auch beim Mindestlohn in den USA

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Solidarität mit dem Gefangenenstreik in den USA am 9.9.2016 - hier in New York„… Während die Diskussion über die Anhebung des bundesweiten Mindestlohns auf 15 Dollar in den Mittelpunkt rückt, drängen Aktivisten auch darauf, den Mindestlohn für Gefängnisarbeit auf 3 Dollar pro Stunde anzuheben. In der normalen Welt ist das überhaupt nicht viel. Aber im Vergleich zu den paar Cent, die die meisten Insassen in vielen Bundesstaaten derzeit erhalten, wäre das eine enorme Verbesserung. Die Prison Policy Initiative berichtet, dass die überwiegende Mehrheit der Inhaftierten „ihren Tag damit verbringt, in den Anstalten, in denen sie eingesperrt sind, als Wärter, Instandhalter, Platzwart oder in der Gastronomie zu arbeiten“. Der Durchschnittslohn für nicht-industrielle Gefängnisjobs beträgt 86 Cent pro Stunde, sieben Cent weniger als im Jahr 2021. Und in Staaten wie Alabama, Arkansas, Florida, Georgia und Texas sind reguläre Gefängnisjobs größtenteils unbezahlt… Aus dem Artikel „Labor Rights for all Must Include Incarcerated People“ von Anastasia Reesa Tomkin vom 4.11.2021 in Nonprofit Quarterly, siehe mehr zum Thema und NEU: »Das ist eine 80-Milliarden-Dollar-Industrie«: Recherchen in den USA decken das System der Zwangsarbeit von Gefangenen nicht nur in der Landwirtschaft auf weiterlesen »

Dossier: Arbeitsrechte für alle müssen auch für Gefangene gelten – auch beim Mindestlohn in den USA

Solidarität mit dem Gefangenenstreik in den USA am 9.9.2016 - hier in New York

»Das ist eine 80-Milliarden-Dollar-Industrie«: Recherchen in den USA decken das System der Zwangsarbeit von Gefangenen nicht nur in der Landwirtschaft auf
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Wir sind keine Tiere, wir sind Menschen“: Nicht nur FarmarbeiterInnen in USA arbeiten bei tödlicher Hitze und mit wenig Schutz

Dossier

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad HitzeDie Klimakrise gefährdet die LandarbeiterInnen in den USA, die bei großer Hitze im Freien arbeiten, ohne dass es einen staatlichen Schutz vor Hitze am Arbeitsplatz gibt. Nezahualcoyotl Xiuhtecutli, Generalkoordinator der Farmworker Association of Florida, sagt „Eines der größten Probleme ist die Art und Weise, wie die Farmarbeiter bezahlt werden. Wenn sie nach Stücklohn bezahlt werden, ermutigt das die Arbeiter, sich noch mehr anzustrengen. Wenn sie Teil einer Mannschaft sind, wird derjenige, der langsamer wird, weil er eine Wasserpause machen oder auf die Toilette gehen muss, zu demjenigen, der die ganze Mannschaft ausbremst.“ Die „Pineros y Campesinos Unidos del Noroeste“ (PCUN) hat die Oregon Occupational Safety and Health Administration (Osha) aufgefordert, vor den jüngsten Hitzewellen in der Region Hitzeschutzvorschriften zu erlassen einschließlich ausreichender Schattenplätze, Wasser und Ruhepausen… Zusammenfassung des engl. Artikels von Michael Sainato vom 16.7.2021 in The Guardian online, siehe u.a. eine Studie dazu und auch andere Branchen. NEU: In Florida tritt das Verbot von Schutzmaßnahmen im Freien in Kraft – aber Betriebskämpfe können Ventilatoren, Klimaanlage und sogar Hitzegeld erreichen weiterlesen »

Dossier zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei Hitze nicht nur von FarmarbeiterInnen in USA

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

In Florida tritt das Verbot von Schutzmaßnahmen im Freien in Kraft – aber Betriebskämpfe können Ventilatoren, Klimaanlage und sogar Hitzegeld erreichen
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Whistleblower-Debatte anlässlich Julian Assange

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Freiheit für Julian Assange! (Bild: Kritisches Netzwerk)Wikileaks – Demokratie statt Verrat: „Die Internet-Plattform Wikileaks wird zurzeit von allen Seiten angegriffen, von der Politik, von Medien und auch von Hackern, die vor Kurzem die Seite lahm gelegt haben. Kritiker geißeln Plattform-Gründer Julian Assange als Verräter und sehen unserer aller Sicherheit gefährdet. Dabei geht es nicht um Verrat, sondern um Angst – und Demokratie.“ Ein Kommentar von Steffen Meyer vom 04.12.10 bei „Pflichtlektüre“ – ein Ausbildungsprojekt des Instituts für Journalistik der Technischen Universität Dortmund, als einer der Beiträge zu Wikileaks im LabourNet-Archiv. In diesem Dossier geht es um die Verfolgung von Julian Assange als Whistleblower. Siehe NEU: Ungerechtfertigtes Schuldbekenntnis* als Bedingung trübt den Sieg der Pressefreiheit bei der Freilassung von Julian Assange weiterlesen »

Dossier zu Julian Assange

Freiheit für Julian Assange! (Bild: Kritisches Netzwerk)

Ungerechtfertigtes Schuldbekenntnis* als Bedingung trübt den Sieg der Pressefreiheit bei der Freilassung von Julian Assange
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Amazonismus als Nachfolgemodell der Lean Production: Ein System mit mehr „Knoten“ und „Gliedern“ – aber die Anfälligkeit für Arbeitskampfmaßnahmen bleibt!
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDreieinhalb Jahrzehnte lang wurde die Produktion und der Warenverkehr von Lean Management bestimmt. Doch jetzt stellen Logistik- und Produktionsunternehmen auf ein neues Modell um. Um unseren Einfluss zu maximieren, sollten die Arbeitnehmer es verstehen. (…) Die Produktivität des verarbeitenden Gewerbes in den USA stieg bis zur großen Rezession von 2008-2010 jährlich um etwa 4 %. Doch dann brach sie ein, was die Erschöpfung der schlanken Produktion und ihrer Technologie widerspiegelt. Der jährliche Produktivitätszuwachs im verarbeitenden Gewerbe blieb bis 2019 aus. Im Jahr 2021 stieg sie wieder an, als die Pandemie nachließ, fiel dann aber 2022 und 2023 wieder. Die „Management-by-Stress“-Methoden funktionierten nicht mehr. (…) Durch die Pandemie wurden die Lieferzeiten noch länger. Die durch Covid und das Klima ausgelöste „Lieferkettenkrise“ von 2021-2022 machte deutlich, wie störanfällig JIT ist, und veranlasste die Unternehmen schließlich, einige der wichtigsten Aspekte der schlanken Produktion zu überdenken – vor allem die Just-in-Time-Lieferung und die Abhängigkeit von nur einem einzigen Lieferanten…“ engl. Artikel von Kim Moody vom 2.5.2024 in Labornotes („The End of Lean Production… and What’s Ahead“) – und mehr daraus/dazu. NEU: [Buch in Open Access] Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

Amazonismus als Nachfolgemodell der Lean Production: Ein System mit mehr „Knoten“ und „Gliedern“ – aber die Anfälligkeit für Arbeitskampfmaßnahmen bleibt! / NEU: [Buch in Open Access] Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus
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„Proposition 22“: Wie die App-Konzerne wie Uber und Lyft auf ein Gesetz reagieren, das ihre Ausbeutung einschränkt

Dossier

Sick of Gig GreedIn verschiedenen Bundesstaaten der USA spielen Volksabstimmungen eine viel größere Rolle, als es etwa die Herrschenden in der BRD zugestehen mögen – und dies nicht nur (ohnehin) auf kommunaler Ebene, sondern eben auch auf „Landesebene“. Was sich auch „Bürger“ zunutze machen können, die das eine oder andere Geschäftsinteresse haben… So haben jetzt (in Wirklichkeit) Bürger wie Mr. Uber und Mr. Lyft eine Kampagne für eine Volksabstimmung (am 03. November im Rahmen der allgemeinen Wahlen) – mit sehr viel Geld – initiiert, die gegen jenes Gesetz des Bundestaates Kalifornien mobilisieren soll, mit dem ihnen ihr Extrem-Ausbeutungsmodell der angeblich selbstständigen Fahrer faktisch untersagt wird und sie verpflichtet, die Menschen anzustellen, sprich: vor allem Sozialabgaben zu bezahlen… Siehe dazu neben einem Twitter-Kanal, auf dem Betroffene sich gegen die Konzerne zur Wehr setzen, Beiträge über die kapitalistische Kampagne zur freien Ausbeutung. NEU: Der Oberste Gerichtshof von Kalifornien prüft die Verfassungsmäßigkeit von Prop 22 für Gig-ArbeiterInnen, was nicht nur Uber-/Lyft-Fahrer und nicht nur die USA betrifft weiterlesen »

Dossier zu „Proposition 22“, dem Gesetz in den USA zur Regulierung von Uber, Lyft etc.

Sick of Gig Greed

Der Oberste Gerichtshof von Kalifornien prüft die Verfassungsmäßigkeit von Prop 22 für Gig-ArbeiterInnen, was nicht nur Uber-/Lyft-Fahrer und nicht nur die USA betrifft
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Republikaner und US-Industrielobby wollen Gesetze gegen Kinderarbeit in mehreren Bundesstaaten aushebeln – Eltern und Gewerkschaften protestieren

Dossier

USA: Uno Karte auf der auf Englisch steht: Arbeitende gerecht bezahlen oder Kinderarbeit wieder einführenIn den letzten Jahren häufen sich in den USA die Schlagzeilen um illegale Kinderarbeit: Insbesondere in der Fleischindustrie, Einzelhandelsketten wie Wal-Mart, der Industrie- und Büroreinigung, Restaurantketten und sogar in der Automobilbranche haben Inspektionen ergeben, dass dort Arbeitende unter 16 eingesetzt werden, mit entsprechenden Folgen für deren Gesundheit und Leben – siehe unten. Diese Verstöße gegen Kinderarbeit haben sich laut US-Arbeitsministerium seit 2015 vervierfacht. Statt diese Praxis zu bekämpfen, sorgen die Republikaner dafür, die sich ja sonst so sehr für das Leben einsetzen (Ironie off), dass Gesetze gegen Kinderarbeit in Arkansas, Iowa und Ohio und möglicherweise weiteren Bundesstaaten gelockert werden. In Iowa gab es am 25. März 2023 bereits einen ersten Protest von Eltern und Gewerkschaften gegen das Gesetz, das vor allem von Restaurantketten vorangetrieben wird. Siehe zu Kinderarbeit in den USA weitere Informationen und Kommentare und dazu NEU: Nach dem Tod eines Teenagers 2023 wurde in der Tötungsstation einer Geflügelfabrik in Alabama immer noch „erdrückende“ Kinderarbeit festgestellt weiterlesen »

Dossier zu Kinderarbeit in den USA

USA: Uno Karte auf der auf Englisch steht: Arbeitende gerecht bezahlen oder Kinderarbeit wieder einführen

Nach dem Tod eines Teenagers 2023 wurde in der Tötungsstation einer Geflügelfabrik in Alabama immer noch „erdrückende“ Kinderarbeit festgestellt
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