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Ein vom Gewerkschaftsbund PIT-CNT ausgerufener 24-stündiger Generalstreik ist in Uruguay landesweit befolgt worden. Gut 20.000 Menschen fanden sich am 15. September zu einer “historischen Massenkundgebung” auf der breiten Avenida ein, die das Parlament mit dem Stadtzentrum Montevideos verbindet. Die „größte Kundgebung seit zehn Jahren“ in dem 3,5 Millionen-Einwohn:innen-Land, urteilte Fernando Pereira, der Vorsitzende des Dachverbandes. „Diesmal haben sich Stadt und Land zusammengeschlossen, um die Maßnahmen der rechts-konservativen Regierung des Luis Lacalle Pou zu bremsen“, so Pereira. Gut 200 Busse brachten Teilnehmer:innen aus allen Departamentos Uruguays in dsie Hauptstadt. Mehrere hundert berittene Landarbeiter:innen, die aus dem Landesinnern in die Hauptstadt kamen, sorgten dann auch für Aufsehen. (…) Gegenwärtig ernähren sich 100.000 Menschen in Volksküchen, die Arbeitslosigkeit ist stark angewachsen. Die Löhne fallen und die Preise steigen. Die Regierung hat sich während der Pandemie nur zu schwachen Maßnahmen zur Unterstützung der Ärmsten bereit erklärt. Die Streikforderungen umfassten: Arbeit, Gesundheitsversorgung, Bildung, menschenwürdiger Wohnraum, Grundversorgung, Lohnerhöhung, staatliche Dienstleistungen, die Wahrheit über die Verschwundenen, und Maßnahmen gegen Gender-Gewalt. Ein starkes Thema in der Mobilisierung war zudem der Hafen von Montevideo: Die gesamte Hafenanlage soll privatisiert und einer einzigen ausländischen Firma für 60 Jahre übergeben werden…“ Artikel von Georg Stein, Buenos Aires, vom 23.09.2021 in amerika21, siehe Bericht mit Fotos bei PIT-CNT und auf deren Twitter-Account
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