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Arbeitskämpfe in Tunesien

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Tunesien: Verhaftungen und Repressionen gegen den und Widerstände vom Gewerkschaftsdachverband UGTT, u.a. mit Streiks

Dossier

Tunisia’s public sector workers launch general strike (IndustriALL)Die UGTT (Allgemeine Tunesische Arbeiter-Union) setzt die ins Autoritäre abdriftende Regierung unter Druck – Verhaftung in ihren Reihen infolge „Missbrauchs des Streikrechts“ – Derzeit dreitägiger Streik bei den Autobahnbetreibergesellschaften in Reaktion darauf – UGTT bereitet weitere Aktionen vor, u.a. infolge eines mit dem IWF geschlossenen Abkommens…“ Artikel von Bernard Schmid vom 13.2.2023 – wir danken! Siehe nun einen weiteren Artikel von ihm und weitere Informationen. NEU: Nach Verhaftungswelle von Gewerkschaftsfunktionären folgt in Tunesien eine Protestwelle für Gewerkschaftsrechte, aber auch gegen die Verschlechterung der Lebensbedingungen weiterlesen »

Dossier zu Repressionen gegen den tunesischen Gewerkschaftsdachverband UGTT

Tunisia’s public sector workers launch general strike (IndustriALL)

Nach Verhaftungswelle von Gewerkschaftsfunktionären folgt in Tunesien eine Protestwelle für Gewerkschaftsrechte, aber auch gegen die Verschlechterung der Lebensbedingungen
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Strafe für den Bildungsstreik in Tunesien: Regierung setzt Gehälter von 17.000 Lehrkräften aus und entlässt 350 SchuldirektorInnen
Lehrerdemo Tunesien 2016 - der Kampf für eine echte Bildungsreform dauert schon langeDie Lehrkräfte Tunesiens streiken seit einer Weile immer wieder für Lohnerhöhungen aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise und steigenden Lebenshaltungskosten. Als Reaktion auf die Proteste hat das Bildungsministerium nun die Löhne von 17.000 LehrerInnen eingefroren und 350 SchulleiterInnen entlassen. Der Angriff richtet sich damit gegen etwa ein Drittel der Belegschaft im Bildungswesen und dient der Bestrafung für eine alternative Form des Protestes, indem sie den Unterricht und die Prüfungen fortsetzten, um eine Unterbrechung des Schuljahres zu vermeiden, und gleichzeitig die Erteilung von Noten zurückhielten… Siehe dazu weitere Informationen weiterlesen »

Lehrerdemo Tunesien 2016 - der Kampf für eine echte Bildungsreform dauert schon lange

Strafe für den Bildungsstreik in Tunesien: Regierung setzt Gehälter von 17.000 Lehrkräften aus und entlässt 350 SchuldirektorInnen
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Der Kampf der (ehemaligen) Latecoere-Frauen in Tunesien geht weiter – auch gegen eine Gewerkschaft, die sie im Stich ließ…
Solidarität mit Latelec BelegschaftJahrelang kämpfte die Belegschaft von Latelec, tunesische Tochterfirma des französischen Rüstungskonzerns Latecoere gegen die beabsichtigte Schließung des Werkes und eine entsprechende Umstellung der Produktion. Die Frauen, die damals diesen Kampf angeführt hatten, kamen auf „schwarze Listen“, wogegen sie wiederum den Kampf aufnahmen und – unter anderem – einen Hungerstreik organisierten für die Einstellung im öffentlichen Dienst. (Siehe zu beidem die Verweise auf unsere früheren Berichte bzw. das Dossier am Ende dieses Beitrags). Jetzt hatten sie auch deswegen den „Kaffee auf“ – weil die Einzelgewerkschaft des Verbandes UGTT sie sozusagen sitzen ließ, organisierten sie einen Protest vor dem Gewerkschaftsbüro. Siehe zur Fortsetzung des Kampfes dieser Frauen einen aktuellen Bericht und eine Solidaritätserklärung der Betriebsgewerkschaft im brasilianischen Latecoere-Werk, die dem linken Gewerkschaftsbund CSP Conlutas angeschlossen ist, der wiederum in der Koordination des Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf mit arbeitet weiterlesen »

Solidarität mit Latelec Belegschaft

Der Kampf der (ehemaligen) Latecoere-Frauen in Tunesien geht weiter – auch gegen eine Gewerkschaft, die sie im Stich ließ…
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Im Bergbau Tunesiens wird um die Übernahme von Zeitarbeitern gekämpft: Die breite Solidaritätsbewegung trotzt der Repression
Konfrontation in Meknessy, Mitteltuesien am 15.6.2020: Solidarisch mit den Bergarbeitern gegen die PolizeiSeit dem vergangenen Wochenende ist es in der tunesischen Bergbauregion Sidi Bouzid zu andauernden Auseinandersetzungen mit den Repressionskräften gekommen. Hintergrund war ein Sit-In der Belegschaften der Phosphatmine, das von der Polizei überfallen worden war. Woraufhin sich ein großer Teil der Bevölkerung mit den Bergarbeitern solidarisch erklärt und gezeigt hat. Die Belegschaft der Phosphatminen-Gesellschaft von Gafsa (die auch hier in Mittel-Tunesien Bergbau betreibt) hatte die Mine seit Anfang Mai 2020 besetzt gehalten und dabei unter anderem einen Zug blockiert – um dagegen Widerstand zu leisten, dass das Unternehmen die Verträge von 164 Zeitarbeitern, die Ende April ausgelaufen waren, nicht verlängern wollte, mit der Forderung, sie dauerhaft anzustellen. In der Meldung „Tunisie: Affrontements lors de manifestations en soutien aux mineurs du phosphate“ am 15. Juni 2020 bei Secours Rouge wird nach dem Polizeieinsatz gegen die Minen-Besetzung von den beginnenden Solidaritätsaktionen berichtet, mit denen ein Rückzug der Polizei, keine juristische Verfolgung der Besetzer und die Wiederaufnahme des Betriebs mit den entlassenen Zeitarbeitern gefordert wird. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und eine Hintergrundmeldung weiterlesen »

Konfrontation in Meknessy, Mitteltuesien am 15.6.2020: Solidarisch mit den Bergarbeitern gegen die Polizei

Im Bergbau Tunesiens wird um die Übernahme von Zeitarbeitern gekämpft: Die breite Solidaritätsbewegung trotzt der Repression
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Internationale Solidarität mit ehemaligen Latelec-Gewerkschafterinen, Opfer von schwarzen Listen, im Hungerstreik für eine Einstellung im Öffentlichen Dienst Tunesiens
Tunesien: Hungerstreik bei Latelec wird fortgesetztDer – erfolgreiche – Kampf der Latelec-Belegschaft in Tunesien gegen die von der Unternehmensleitung gegen Gewerkschafterinnen vorgenommenen Entlassungen, eine Auseinandersetzung, die sich ab 2011 über Jahre hinweg fortsetzte (siehe auch den Verweis auf unser damaliges, bis 2014 reichendes Dossier am Ende dieses Beitrags), führte zur Wiedereinstellung fast aller 10 Entlassenen. Bis auf zwei: Die beiden Gewerkschafterinnen, die den Kampf hauptsächlich organisiert hatten. Sonia Jebali, die damals durch ihre Aktivitäten zum Gesicht dieses Kampfes geworden war, wurde nicht nur nicht wieder bei Latelec eingestellt, sondern: Nirgends. Sie steht bei den Unternehmen auf einer schwarzen Liste, wie es die Ergebnisse zahlreicher Bewerbungen zeigen. Nun hat sie, am 17. Juni 2019 in den Räumlichkeiten der Menschenrechtsliga Tunesiens einen erneuten Hungerstreik begonnen (ein Mittel, das bereits damals bei Latelec angewandt worden war), um die einzige Lösung durchzusetzen, die sie für sich nach all den Jahren noch sieht: Eine Anstellung im Öffentlichen Dienst. In der Solidaritätserklärung „Sonia Jebali, ex-syndicaliste de Latelec-Tunisie, est à nouveau en grève de la faim“ des Gewerkschaftsbundes SUD Solidaires, am 27. Juni 2019 bei Europe Solidaire dokumentiert, wird auch berichtet, dass noch eine weitere Gewerkschafterin aus einem anderen Unternehmen an dem Hungerstreik beteiligt sei, Besma Mahmoudi, die ebenfalls auf schwarzen Listen der Unternehmen stehe. SUD erklärt darin die Bereitschaft der alternativen französischen Föderation, sich an allen Solidaritätsaktionen zu beteiligen. Siehe dazu weitere Solidaritäts-Erklärungen und zum Hintergrund den Hinweis auf das LabourNet Germany-Dossier zum Kampf bei Latelec weiterlesen »
Tunesien: Hungerstreik bei Latelec wird fortgesetztDer – erfolgreiche – Kampf der Latelec-Belegschaft in Tunesien gegen die von der Unternehmensleitung gegen Gewerkschafterinnen vorgenommenen Entlassungen, eine Auseinandersetzung, die sich ab 2011 über Jahre hinweg fortsetzte (siehe auch den Verweis auf unser damaliges, bis 2014 weiterlesen »

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Tunesische Lehrergewerkschaft ruft zum Streik: Gewerkschaftsbund UGTT ruft zum Streikbruch
Lehrerdemo Tunesien 2016 - der Kampf für eine echte Bildungsreform dauert schon lange Seit Monaten kämpfen die Gewerkschaften an tunesischen Schulen gegen das Spardiktat der Regierung und insbesondere deren Bildungsminister, für eine demokratische Reform des Bildungswesens. Bereits mehrfach wurden Proteststreiks organisiert, die in der Regel starke Auswirkungen zeigten. Jetzt hat die Gewerkschaft der höheren Schulen, Syndicat de l’Enseignement Secondaire, für den 27. März 2017 zu einem weiteren Streiktag aufgerufen: Darauf reagierte der Gewerkschaftsbund UGTT mit einem Aufruf an die Beschäftigten, nicht zu streiken. Weil die Leidtragenden ja die SchülerInnen seien, die in diesem Schuljahr schon so viel Unterrichtsausfall gehabt hätten. Wer so einen Nobelpreis-Gewerkschaftsverband hat, braucht keine Regierung mehr als Gegner. Die Lehrergewerkschaft jedenfalls hält an ihrem Streikaufruf fest. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
Lehrerdemo Tunesien 2016 - der Kampf für eine echte Bildungsreform dauert schon lange Seit Monaten kämpfen die Gewerkschaften an tunesischen Schulen gegen das Spardiktat der Regierung und insbesondere deren Bildungsminister, für eine demokratische Reform des Bildungswesens. Bereits mehrfach wurden Proteststreiks organisiert, die in weiterlesen »

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Der Widerstand tunesischer Textilarbeiterinnen – per Betriebsübernahme
Die Belegschaft von Marmotex Tunesien beim Übernahmebeschluss im März 201621 Jahre lang haben – zuletzt – 65 Arbeiterinnen für die Textilfirma Mamotex in Mahdia (im Osten des Landes) malocht, bis im Januar diesen Jahres der Unternehmer selbstherrlich verkündete, das Unternehmen sei ab sofort geschlossen. Aber: Der Privatdiktator hatte sich getäuscht. Die Kolleginnen beschlossen, die Sache ohne ihn weiter zu führen, und besetzten den Betrieb. Der Hintergrund für diese Aktionsbereitschaft ist natürlich vielschichtig, zwei Dinge allerdings sind dabei von besonderer Wichtigkeit: Erstens ist in Mahdia eigentlich die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig, allerdings seit längerem in tiefer Krise, weshalb die Frauen in den zahlreichen Textilbetrieben oft die ganze Familie ernähren. Und zweitens wurden sie in ihrem Beschluss massiv vom Gewerkschaftsbund UGTT unterstützt(was, wie etwa viele Schlecker-Frauen wissen, nicht bei jeder Gewerkschaft der Fall ist), der auch entsprechende Treffen mit dem Provinzgouverneur und der „Mutterfirma“ Sodrico organisierte. In dem ausführlichen Bericht „Made in Tunisia: Women textile workers resist poor working conditions“ am 01. August 2016 bei The Dawn (zu dem auch ein kurzes Video gehört) werden die Schwierigkeiten deutlich, die auf diesen Beschluss folgen (etwa der Materialboykott durch die sogenannte ehemalige Mutterfirma) – und die Kraft zum erfolgreichen Weitermachen weiterlesen »
Die Belegschaft von Marmotex Tunesien beim Übernahmebeschluss im März 201621 Jahre lang haben – zuletzt – 65 Arbeiterinnen für die Textilfirma Mamotex in Mahdia (im Osten des Landes) malocht, bis im Januar diesen Jahres der Unternehmer selbstherrlich verkündete, das Unternehmen sei ab weiterlesen »

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Auch Eisenbahner in Tunesien streiken: Soll jetzt die Gewerkschaft „für Ordnung“ sorgen?
Züge stehen in TunisAlles Anarchisten – so ungefähr der Tenor der tunesischen bürgerlichen Medien über den Streik der Eisenbahner, der sich seit letzten Donnerstag, 14. Mai, allmählich auf die großen Linien im ganzen Land ausgeweitet hat. Am Freitag hatte das Transportministerium einen Erlass herausgegeben, mit dem die streikenden Eisenbahner gezwungen werden sollten (und damit laut Gesetz – § 390 des Arbeitsgesetzes bis zu 1 Monat Gefängnis und 500 Dinar Geldstrafe drohen), die Arbeit wieder aufzunehmen – ohne Erfolg zunächst. Sowohl die Eisenbahnergewerkschaft als auch der Gewerkschaftsbund UGTT haben sich gegen den Streik gewandt, weil er illegal (d.h. ohne sie) sei – und erst als sie sich am Sonntag bequemten, sich mit den Streikenden zu versammeln und ihre Forderungen zu übernehmen, gab es ab Montagfrüh wieder – allmählich wachsenden – Verkehr, wird in dem (schäumend geschriebenen) Artikel „L’UGTT prend les choses en main“ von Ahmed NEMLAGHI am 19. Mai 2015 in Le Temps über „4 Tage wilder Streik“ geschrieben weiterlesen »
Züge stehen in TunisAlles Anarchisten - so ungefähr der Tenor der tunesischen bürgerlichen Medien über den Streik der Eisenbahner, der sich seit letzten Donnerstag, 14. Mai, allmählich auf die großen Linien im ganzen Land ausgeweitet hat. Am Freitag hatte weiterlesen »

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Erneut Streiks der LehrerInnen in Tunesien
neue lehrerstreiks tunisBereits seit mehreren Monaten verschärfen sich die Auseinandersetzungen um verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen in verschiedensten Bereichen der tunesischen Gesellschaft. Neben mehreren Aktionen im öffentlichen Nahverkehr waren es auch immer wieder die Beschäftigten im Erziehungswesen, die – zuletzt im Februar – mit Streiks eine Verbesserung ihrer Lage erreichen wollten – einer Lage die vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass es auch hier große Unterschiede gibt, je nach Ort an dem man arbeitet, aber auch je nach Fach, das man unterrichtet. Der Artikel „Teachers strikes rock Tunisian government“ von Geraldine Boechat am 06. März 2015 bei Medafrica macht deutlich welches die Gründe für diese Streikbewegung sind – und dass neue Streiks „in der Luft“ liegen weiterlesen »
neue lehrerstreiks tunisBereits seit mehreren Monaten verschärfen sich die Auseinandersetzungen um verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen in verschiedensten Bereichen der tunesischen Gesellschaft. Neben mehreren Aktionen im öffentlichen Nahverkehr waren es auch immer wieder die Beschäftigten im Erziehungswesen, die – zuletzt im weiterlesen »

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Latelec – der Kampf geht weiter

Dossier

Solidarität mit Latelec BelegschaftZwei Arbeiterinnen von Latelec – dem Zulieferer unter anderem des Airbus – aus dem Werk Fouchana touren durch Frankreich, um ihren Kampf für Gewerkschaftsfreiheit darzustellen und für Solidarität zu werben – auch und gerade bei Airbus-GewerkschafterInnen (keineswegs nur jenen aus Frankreich). Das Unterstützungskomitee wirbt mit dem Beitrag Latelec-Fouchana (Tunisie) : une lutte exemplaire, une répression pour l’exemple am 08. September 2013 bei europe solidaire für die Teilnahme. Siehe dazu neu: Gewonnen! weiterlesen »

Dossier

Solidarität mit Latelec BelegschaftZwei Arbeiterinnen von Latelec – dem Zulieferer unter anderem des Airbus – aus dem Werk Fouchana touren durch Frankreich, um ihren Kampf für Gewerkschaftsfreiheit darzustellen und für Solidarität zu werben – auch und gerade bei Airbus-GewerkschafterInnen (keineswegs nur jenen aus weiterlesen »

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Solidarität mit Latelec Belegschaft! Gegen Airbus Forderungen
Solidarität mit Latelec BelegschaftEin Zulieferer, der nicht richtig funktioniert – weil die ArbeiterInnen ihre Rechte wahrnehmen – ist für EADS kein guter Zulieferer, also gibt es Druck. Druck durch Solidarität brauchen aber auch die Gewerkschafterinnen, die sich seit nun schon über 2 Jahren in der Auseinandersetzung mit dem Unternehmen befinden (LabourNet Germany berichtete wiederholt). Deswegen gibt es jetzt eine (französische) Petition Pétition de soutien aux syndicalistes de la SEA LATelec Fouchana (die aber auch ohne Sprachkenntnisse leicht zu unterschreiben ist) die vor allem darauf abzielt, das normale Recht der gewerkschaftlichen Organisation und Tätigkeit gegen Kriminalisierungsversuche zu verteidigen. Siehe dazu neu: Latelec: Erneuter Streik am 22. Februar 2014. Die Belegschaft des Airbus-Zulieferers hat den Kaffee auf: Die UGTT Gewerkschaft beschloss einen betrieblichen Streik am 22. Februar nachdem ein Teilstreik von rund 50 Kolleginnen (der über 300) am 12. Februar trotz aller Einschüchterungen als positiv bewertet wurde. Aus diesem Anlass erinnern wir nochmals an die Solidaritätspetition! weiterlesen »
Solidarität mit Latelec BelegschaftEin Zulieferer, der nicht richtig funktioniert – weil die ArbeiterInnen ihre Rechte wahrnehmen – ist für EADS kein guter Zulieferer, also gibt es Druck. Druck durch Solidarität brauchen aber auch die Gewerkschafterinnen, die sich seit nun schon über weiterlesen »

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Airbus – Subunternehmen profiliert sich Antigewerkschaftlich
“SEA Latelec, Tochtergesellschaft des französischen Konzerns Latécoère, Subunternehmer für Airbus hat 2005 einen Teil der Kabelproduktion von Frankreich nach Fouchana, einem Vorort von Tunis verlagert, um von den dortigen preiswerten und qualifizierten Arbeitskräften zu profitieren. Aber seit 2010 organisieren sich die Arbeiterinnen um ihre Rechte zu verteidigen. Sie fordern die Abschaffung von erzwungenen Überstunden, den Respekt ihrer Würde und den Respekt des Arbeitsgesetzes. Von da an werden sie systematisch Opfer einer antigewerkschaftlichen Repression weiterlesen »
“SEA Latelec, Tochtergesellschaft des französischen Konzerns Latécoère, Subunternehmer für Airbus hat 2005 einen Teil der Kabelproduktion von Frankreich nach Fouchana, einem Vorort von Tunis verlagert, um von den dortigen preiswerten und qualifizierten Arbeitskräften zu profitieren. Aber seit 2010 organisieren sich die Arbeiterinnen um ihre Rechte zu verteidigen. Sie fordern die weiterlesen »

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Neuer Frühling in Tunesien? Vor dem Weltsozialforum in Tunis setzen Streikdrohungen die Regierung unter Druck
Das Weltsozialforum in Tunesien findet sicher statt. Unsicher sind die Bedingungen: Die neue Regierung sieht sich mit Streikdrohungen konfrontiert, die auch den Besuchern des Forums vom 26. bis 30. März Unannehmlichkeiten bescheren könnten, so sie denn in Tunis ankommen. Artikel von Peter Schäfer im Neues Deutschland vom 23.03.2013 weiterlesen »
Das Weltsozialforum in Tunesien findet sicher statt. Unsicher sind die Bedingungen: Die neue Regierung sieht sich mit Streikdrohungen konfrontiert, die auch den Besuchern des Forums vom 26. bis 30. März Unannehmlichkeiten bescheren könnten, so sie denn in Tunis ankommen. Artikel von Peter Schäfer im Neues Deutschland vom 23.03.2013 weiterlesen »

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“Es” flackert auf – überall…
…quer durchs Land: Streiks, Proteste, Demonstrationen: Die soziale Veränderung wird eingefordert. Ein kurzer Presseüberblick weiterlesen »
...quer durchs Land: Streiks, Proteste, Demonstrationen: Die soziale Veränderung wird eingefordert. In der Meldung “Ben Arous - Les travailleurs des chantiers en colèreexterner Link am 03. Januar 2013 in La Presse (gespiegelt bei allafrica) weiterlesen »

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Erfolgreicher Journalistenstreik gibt Hoffnung
„taz: Am Mittwoch haben 90 Prozent der tunesischen Journalisten gestreikt, damit der unter der Übergangsregierung erarbeitete Medienkodex endlich umgesetzt wird. Der sieht einen Informantenschutz vor; außerdem, dass die Regierung keinen direkten Zugriff mehr auf die Besetzung der Chefsessel der Zeitungen hat. Die Journalisten haben erreicht, dass der von der islamischen Partei Ennahda eingesetzte Generaldirektor der Zeitungsgruppe Dar Assabah abberufen wird. Betrachten Sie den Streik als Erfolg? – Bochra Belhaja Hmida: Er kann zumindest Hoffnung geben. Die Intervention der Zivilgesellschaft, die gerade in Tunesien stattfindet, ist sehr wichtig. Die regierende Troika – also die stärkste Partei, die islamische Ennahda, sowie die säkularen Parteien CPR und Ettakatol – hat ihr Wort nicht gehalten, was die Umsetzung der Ziele der Revolution betrifft. Weder in den Medien noch der Justiz oder der inneren Sicherheit wurden bislang Demokratisierungsprozesse in Angriff genommen“ – aus dem Interview mit der Anwältin Bochra Belhaj Hmida „Der Hass auf Frauen ist Sozialneid“ von E. Kresta und R. Fisseler-Skandrani in der TAZ vom 21. Oktober 2012 weiterlesen »
"taz: Am Mittwoch haben 90 Prozent der tunesischen Journalisten gestreikt, damit der unter der Übergangsregierung erarbeitete Medienkodex endlich umgesetzt wird. Der sieht einen Informantenschutz vor; außerdem, dass die Regierung keinen direkten Zugriff mehr auf die Besetzung der Chefsessel der Zeitungen hat. Die Journalisten haben erreicht, dass der von der islamischen weiterlesen »

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