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[Spendenkampagne „Lila Solidarität“] LabourNet Germany und das re:volt magazine rufen zu Spenden für die Basisaktivistinnen von Mor Dayanısma in der Türkei auf

Dossier

Logo von Mor DayanışmaErst zum zweiten Mal in der über 20jährigen Geschichte des LabourNet Germany rufen wir hiermit unsere Leserinnen und Leser zu über unser Vereinskonto vermittelten Spenden für eine Initiative in einem anderen Land auf: Für Mor Dayanışma, feministisch-gewerkschaftliches Netzwerk in der Türkei. Wir tun dies unter dem Stichwort „Lila Solidarität“ gemeinsam mit dem re:volt magazine und weiteren Unterstützerinnen – und mit sehr guten Gründen. Mor Dayanışma hat unter vielen anderen Aktionen auch den langen Kampf der Arbeiterinnen von Flormar (Yves Rocher) unterstützt, über den auch LabourNet Germany mehrfach berichtete. Das selbstorganisierte und bewusst selbst finanzierte Frauenprojekt ist durch die Corona-Epidemie in der Türkei – und die dadurch entstandenen Einkommensverluste gerade für Arbeiterinnen – in einen überlebensbedrohenden finanziellen Engpass geraten, den wir mit dem Spendenaufruf helfen wollen, zu überwinden: Um die Fortdauer einer Arbeit in vielen Orten der Türkei weiterhin zu sichern, die in dieser (vielfältigen) Form sicher einzigartig ist und vor allem: Wichtig und erfolgreich. Siehe dazu den konkreten 1. Spendenaufruf mit allen nötigen Angaben und weitere Informationen über die Arbeit von Mor Dayanışma und nun einen erneuten, 2. Spendenaufruf für Erdbebenhilfe (bereits über 3 Tausend Euro überwiesen!) und Berichte. NEU: [Mor Dayanışma und internationale Erdbebenhilfe] İpek Yüksek vernetzt Solidarität für die Türkei weiterlesen »

Dossier zur Spendenkampagne „Lila Solidarität“ für die Basisaktivistinnen von Mor Dayanısma in der Türkei

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[Mor Dayanışma und internationale Erdbebenhilfe] İpek Yüksek vernetzt Solidarität für die Türkei
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Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten

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Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher AktivitätenCeva Logistics, das als türkisches Lager des globalen E-Commerce-Unternehmens Amazon in Kocaeli Dilovası fungiert, hat 35 Beschäftigte mit der Begründung entlassen, dass sie gewerkschaftliche Aktivitäten ausübten. Ihr Verbrechen war, Armutslöhne, Mobbing und harte Arbeitsbedingungen nicht zu akzeptierten und im Namen der Belegschaft Forderungen zu stellen, auch nach einer Lohnerhöhung. Erst wurde ihnen stattdessen angeboten, in einem anderen Lager zu arbeiten – diejenigen 35, die sich weigerten, wurden entlassen. Seit dem (8. August 2022) protestieren sie mit ihrer Gewerkschaft DGD-SEN vor dem Ceva-3-Lagerhaus in Gebze Tavşanlı. Diese sagt dazu treffend: „Die Arbeiter, die die niedrigen Preiserhöhungen und die unzureichende Bedeutung des Arbeitsschutzes nicht akzeptierten, wurden genauso schnell vor die Tür gestellt wie Ihre Fracht.“ Siehe einige Informationen zum Widerstand und wachsender Solidarität. Neu: Verdorbenes Kantinenessen folgenlos: Auch die gekündigten GewerkschafterInnen werden am 31. Januar vor dem Amazon-Subunternehmer Ceva Logistics protestieren weiterlesen »

Dossier zum Streik bei Amazon / Ceva Logistics in der Türkei

Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten

Verdorbenes Kantinenessen folgenlos: Auch die gekündigten GewerkschafterInnen werden am 31. Januar vor dem Amazon-Subunternehmer Ceva Logistics protestieren
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Streik in der türkischen Papierfabrik Kartonsan in Kocaeli für 150% Lohnerhöhung gegen galoppierende Inflation

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Banner des Arbeitskampfes in der türkischen Papierfabrik KartonSan in RotIn Kocaeli streiken seit dem 22. Dezember 2022 etwa 170 Arbeitende der Zellulose- und Papierfabrik KartonSan. Die Karton-Fabriken haben in der Zeit von wachsendem Online-Versand und Paket-Aufkommen insbesondere während der Corona-Pandemie enorme Gewinne eingefahren. Aber wie schon die Post- und Zustellunternehmen in anderen Ländern weigern sich die Profiteure der Krise ihren Gewinn mit denen zu teilen, die ihn erwirtschaftet haben. Aufgrund der rasanten Inflation in der Türkei fordern die Arbeiter:innen eine Lohnerhöhung von 150%. Inspiriert sind sie unter anderem durch den erfolgreichen Streik der Stahlarbeiter:innen von NV Bekert SA, die Anfang Januar 2023 einen Abschluss von 84,83 über sechs Monate erreichten. Allerdings scheint der Arbeitgeber von KartonSan weniger einsichtig – dazu weitere Infos. NEU: In Kartonsan verlangte der Chef den Abbau der Streikzelte, aber die Beschäftigten sind entschlossen: „Wir gehen nirgendwohin, bis wir unsere Rechte bekommen“ weiterlesen »

Dossier zum Streik in der türkischen Papierfabrik Kartonsan in Kocaeli

Banner des Arbeitskampfes in der türkischen Papierfabrik KartonSan in Rot

In Kartonsan verlangte der Chef den Abbau der Streikzelte, aber die Beschäftigten sind entschlossen: „Wir gehen nirgendwohin, bis wir unsere Rechte bekommen“
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Noch ein Streikverbot Erdogans zum Ignorieren: Nach Bekaert nun Schneider Electric in Gebze – im Streik
Türkei: Streik bei Green Transfo Energy (Schneider Energy) trotz Verbot im Janaur 2023Am 23. Januar 2023 um Mitternacht wurde im türkischen Amtsblatt eine vom Staatspräsidenten unterzeichnete Verbotsverfügung über den Streik bei Schneider Energy veröffentlicht, der am Morgen des 23. Januar in Gebze begonnen hatte im Rahmen der Tarifverhandlungen mit dem Metall-Arbeitgeberverband MESS – wie bereits bei Bekaert getarnt als „Verschiebung“ um 60 Tage. Die Gewerkschaften betrachten dies – erneut – als rechtswidrigen Verstoß gegen das Gesetz und die Verfassung sowie gegen die Bestimmungen der ILO-Übereinkommen, was beim verbotenen Streik bei Bekaert bestätigt wurde. So lautet auch der Kommentar der Metallgewerkschaft: „Sie machen immer wieder die gleichen Fehler und erwarten unterschiedliche Ergebnisse„. Trotz des Verbots geht der Streik aktuell am 2. Tag massiv weiter und mit breiter gewerkschaftlicher Unterstützung – siehe dazu einige Informationen und Videos sowie übernacht die Siegesmeldung: Doppelter Sieg bei Schneider Energy am Ende des 2. Streiktages: Erhebliche Lohnerhöhungen und erfolgreicher Widerstand gegen das Streikverbot weiterlesen »

Türkei: Streik bei Green Transfo Energy (Schneider Energy) trotz Verbot im Janaur 2023

Noch ein Streikverbot Erdogans zum Ignorieren: Nach Bekaert nun Schneider Electric in Gebze – im Streik / NEU: Doppelter Sieg bei Schneider Energy am Ende des 2. Streiktages: Erhebliche Lohnerhöhungen und erfolgreicher Widerstand gegen das Streikverbot
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Spontaner und erfolgreicher landesweiter Streik der Autokuriere von Trendyol Express in der Türkei findet Nachahmer bei HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo…

Dossier

Landesweite Streiks der Kuriere in der TürkeiTrendyol Express, die größten türkischen Online-Shopping-Website mit mehr als 9.000 Kurieren, die Pakete an Kunden und Einzelhandel liefern, kündigte am 24.1. eine Lohnerhöhung von 11 Prozent für 2022 an, während die Inflation in der Türkei nach offiziellen Angaben bei 36 Prozent liegt (inoffiziell bei 82 Prozent) – eines Lohns unter dem Mindestlohn. Dies veranlasste Tausende von Kurieren ab 24.1. zu 3 Tagen wütenden Aktionen. Hunderte versammelten sich vor der Trendyol-Zentrale im Istanbuler Stadtteil Maslak und kündigten an, dass sie die Arbeit auf unbestimmte Zeit niederlegen würden, wenn ihre Forderungen nach einer 50-prozentigen Lohnerhöhung, weniger Arbeitsdruck und keinen Repressionen gegen Streikende nicht erfüllt würden. Tausende von Kurieren organisierten sich über „soziale“ Medien und weigerten sich bald im ganzen Land, Produkte auszuliefern, begleitet durch Autokonvois und Massenproteste. Nach drei Tagen haben die Eigentümer einer Lohnerhöhung von 38% zugestimmt. Einge der Kuriere fordern immer noch 50%, während nun auch Kuriere von HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo mehr Geld fordern und streiken… Siehe dazu einige Informationen und NEU: Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter weiterlesen »

Dossier Streiks der (Auto)Kuriere von Trendyol Express und weiteren in der Türkei

Landesweite Streiks der Kuriere in der Türkei

Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter
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Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiert
Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiertDer Widerstand der ETF-Textilarbeiter hat eine Woche hinter sich gelassen. Arbeiter, die sich in der Fabrik eingeschlossen haben, rufen zur Solidarität auf. Der Kampf der Arbeiter in der Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory), von der kürzlich bekannt gegeben wurde, dass sie am 30. Juli 2022 geschlossen wird, geht weiter. Ein Teil der Beschäftigten in der Fabrik, in der etwa 330 Arbeitnehmer beschäftigt sind, wurde am 6. Juli entlassen. Die entlassenen Arbeitnehmer haben nur fast die Hälfte ihrer Abfindungen erhalten. Die Arbeiter, die die Produktion gestoppt und Tag und Nacht im Garten der Fabrik Wache gehalten haben, wollen ihre vollen Rechte einfordern. (…) Die Textilarbeiter der ETF, die der Aufforderung des Chefs, die Produktion wieder aufzunehmen, nicht nachkommen, warten darauf, dass ihre Rechte in vollem Umfang ausgezahlt werden und dass dies schriftlich dokumentiert wird. In der Fabrik, in der die Produktion derzeit vollständig zum Stillstand gekommen ist, halten die Arbeiter weiterhin Wache, um den Abgang von Produkten und Maschinen zu verhindern…“ Maschinenübersetzung aus der türkischen Meldung vom 28. Juli 2022 bei sendika.org – siehe weitere Informationen und neu: In der 3. Woche des Widerstands: Polizeiangriff auf ETF-Beschäftigte, die sich für ihre Entschädigung wehren weiterlesen »

Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiert

Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiert / Neu: In der 3. Woche des Widerstands: Polizeiangriff auf ETF-Beschäftigte, die sich für ihre Entschädigung wehren
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Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul entlässt Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern und lässt die Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz räumen/verhaften

Dossier

Türkei: Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul entlässt Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern und lässt die Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz räumen/verhaftenSeit Tagen kämpft die Belegschaft von Farplas – einem Automobilzulieferer (u.a. für Renault, FIAT, Toyota, Hyundai, FORD) in Kocaeli bei Istanbul um die Anerkennung ihrer gewerkschaftlichen Organisierung. Anstatt die im linken Gewerkschaftsbündnis DISK organisierte Gewerkschaft Birleşik-Metal-Iş  anzuerkennen, entließ das Unternehmen Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern, woraufhin die ArbeiterInnen kurzerhand das Werk besetzten. Sie kletterten auf das Dach der Fabrik und drohten vom Dach zu springen, um die Polizei am Betreten der Fabrik zu hindern, aber die Polizei brachte Luftmatratzen unter das Gebäude und verhaftete etwa 200 ArbeiterInnen in der Nacht auf Montag, 31.1. Auch Vorgesetzte, die sich mit den KollegInnen solidarisierten, wurden infolge des Pfefferspray-Angriffs der Polizei festgenommen. Schnell formieren Unterstützer:innen Demonstrationszüge und protestieren in Solidarität mit den Festgenommenen… Siehe zu der andauernden Auseinandersetzung weitere Informationen und neu: Der [französische] Gewerkschaftsbund Solidaires ist besorgt darüber, wie das autoritäre Erdogan-Regime die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Türkei mit Füßen tritt weiterlesen »

Dossier zur Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz beim Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul

Türkei: Automobilzulieferer Farplas bei Istanbul entlässt Hunderte von Gewerkschaftsmitgliedern und lässt die Protest-Besetzung mit brutalem Polizeieinsatz räumen/verhaften

Der [französische] Gewerkschaftsbund Solidaires ist besorgt darüber, wie das autoritäre Erdogan-Regime die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Türkei mit Füßen tritt
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Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa
Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa„… Als der Werftarbeiter Kazim Han am 3. Februar ein Stück Metall aus dem Schiffsrumpf eines Frachters schnitt, donnerte die schwere Platte plötzlich nieder. Han entging haarscharf dem Tod, zog sich aber Brüche im Brustkorb zu. »Eine Schicht bei der Werft Demtaş dauert durchschnittlich acht Stunden«, sagt Yavuz Öcal* vom Solidarnetzwerk für die Abwrackwerftarbeiter in Aliağa in der Westtürkei der Jungle World, »doch wie so oft hatte er fast zehn gearbeitet.« Öcal selbst ist in der ölverarbeitenden Industrie beschäftigt und bei der Gewerkschaft Petrol-IŞ organisiert. Der Unfall auf der Demtaş-Werft und ein weiterer am darauffolgenden Tag, bei dem ein Arbeiter bei der Schiffswerft Blade von der Krantreppe eines zu ­verschrottenden Schiffs fiel und sich schwer verletzte, hätten das Fass zum Überlaufen gebracht, erzählt er. »Beide waren übermüdet, gleichzeitig gibt es keinerlei Sicherheitsvorkehrungen auf diesen Schiffen.« Eine Woche später legten fast alle 1 500 Arbeiter der 22 Werften in Aliağa die Arbeit nieder…“ Artikel von Sabine Küper-Büsch vom 17. März 2022 aus der Jungle World 2022/11 und daraus der Bericht vom Streik und weitere weiterlesen »

Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa

Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa
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600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte
600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte600 Beschäftigte der OYAK-ERDEMİR-Unternehmen in Sivas Divrigi stellten die Produktion ein und demonstrierten, um eine Erhöhung ihrer Löhne und eine Regelung ihrer sozialen Rechte zu fordern. Die nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, die sich seit etwa 15 Tagen mit dem Subunternehmer ÇİFTAY Company getroffen hatten, um ihre Rechte geltend zu machen, konnten den Arbeitgebervertreter nicht verstehen, also stellten sie die Produktion ein und machten einen Spaziergang. Sie sagten, dass sie trotz der Drohung mit Streikbrechern „den Widerstand fortsetzen“ würden. Der Widerstand von 600 Bergleuten aus Divrigi findet 19.1. den dritten Tag statt. Sie wurden durch Polizei- und Gendarmerieeinheiten von der Baustelle entfernt. Die Ladenbesitzer von Divriği unterstützen den Widerstand, indem sie die Arbeiter über das Komitee, das sie untereinander gebildet haben, mit Lebensmitteln versorgen. 67 Prozent der Eisen- und Stahlproduktion und des Bedarfs der Türkei werden in Divriği produziert, weshalb der Konflikt eine politische Dimension erhält… Zusammenfassung aus mehren (türk.) Meldungen bei Sendika.Org, zuletzt der Bericht vom 19.10.2022 und nun der Erfolg: Erfolg der Bergleute in Divriği Sivas: „Unsere größte Errungenschaft ist es, vereint unsere Rechte zu erkämpfen.“ weiterlesen »

600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte

600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte / Neu: Erfolg der Bergleute in Divriği Sivas: „Unsere größte Errungenschaft ist es, vereint unsere Rechte zu erkämpfen.“
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Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche – von der Polizei angegriffen
Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche„In der Türkei kommt es zu spontanen Proteststreiks von Metallarbeitern, nachdem die Tarifverhandlungen zwischen dem türkischen Metall-Arbeitgeberverband (MESS) und drei Gewerkschaften am Mittwoch um Mitternacht mit einem Ausverkauf endeten. Die Gewerkschaften, die rund 150.000 Beschäftigte vertreten, haben mit mehreren großen türkischen und transnationalen Konzernen verhandelt: Fiat (Tofaş), Renault, Ford, Mercedes und MAN in der Automobilbranche sowie Arçelik, Bosch und Siemens in der Elektronik- und Zuliefererbranche. (…) Laut ihrer gemeinsamen Erklärung haben die Gewerkschaften [Türk Metal, Birleşik Metal-İş und Özçelik-İş] jetzt eine Erhöhung von 27,4 Prozent für das erste Halbjahr und eine Erhöhung in Höhe der Inflationsrate für das zweite, dritte und vierte Halbjahr akzeptiert. Dies liegt deutlich unter der jährlichen Inflationsrate in der Türkei, die im Dezember 36 Prozent erreicht hat. (…) Am Mittwoch traten hunderte Metallarbeiter in den Çimsataş-Werken in Mersin, einer Stadt an der türkischen Mittelmeerküste, in einen spontanen Streik, der sich gegen den Ausverkauf richtet. Der Vertrag bedeutet nicht nur eine weitere Verschlechterung des Lebensstandards, da die Lebenshaltungskosten in die Höhe schnellen, sondern er enthält auch keinerlei Maßregeln zum Schutz von Gesundheit und Leben der Arbeiter inmitten der Pandemie…“ Beitrag von Ulaş Ateşçi vom 14. Januar 2022 bei wsws – siehe weitere Infos unserer KollegInnen von sendika.org und neu: „Fast die halbe Wahrheit“ – Anmerkungen zum Tarifvertrag in der Auto- und Elektrobranche weiterlesen »

Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche

Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche – von der Polizei angegriffen / neu: „Fast die halbe Wahrheit“ – Anmerkungen zum Tarifvertrag in der Auto- und Elektrobranche
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120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union Busting
120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union BustingDie Metallgewerkschaft BİRLESİK METAL-İŞ in der Konföderation der Progressiven Gewerkschaften der Türkei (DİSK) wurde im März durch deren Mehrheit ermächtigt, die ArbeitnehmerInnen im Werk zu vertreten, wogegen die Werksleitung rechtliche Schritte einlegte, die ab Januar 2022 gerichtlich verhandelt werden sollen. Das japanische Unternehmen begann dennoch in der letzten Septemberwoche mit der Entlassung von 4 der gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer. Nachdem letzten Samstag weitere fünf Arbeiter ohne Entschädigung entlassen wurden, hat der Schichtwechsel – etwa 120 ArbeiterInnen – am 11. Oktober beschlossen, die Fabrik nicht zu verlassen. Tag und Nacht erleben sie seit der Besetzung breite Solidarität draußen vor den Toren – vor denen aber auch ein Wasserwerfer der Polizei wartet… Siehe dazu Links zu Fotos und Videos und Berichten über laufende Verhandlungen, in die sich auch die Politik eingeschaltet hat weiterlesen »

120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union Busting

120 ArbeiterInnen sperren sich in der Fabrik von Mitsuba Automotive in der Industriezone Gebze seit dem 11.10.21 ein: Gegen Entlassungen und Union Busting
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Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und Pensionäre
Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und PensionäreIn der Türkei wurden die Tarifverhandlungen für 5,5 Millionen Beamte und Pensionäre mit einer Vereinbarung abgeschlossen, die einen erheblichen Rückgang der Kaufkraft bestätigt. Die vereinbarten Erhöhungen liegen weit unter den Forderungen der Gewerkschaften (nicht nur der KESK!) und sind lächerlich im Vergleich zu der Inflation von 45 %, die das Land erlebt. Darüber hinaus wird der Kampf gegen die Prekarität und die Befristung von Arbeitsverträgen in den getroffenen Maßnahmen nicht berücksichtigt. Das Gleiche gilt für alle Forderungen, die speziell die Arbeitnehmerinnen betreffen. Die KESK-Konföderation ruft für den 27. August zu einem eintägigen landesweiten Streik auf. Die Mitgliedsorganisationen des International Labor Network of Solidarity and Struggle unterstützen diesen Streik und machen ihn bekannt!“ – So die (engl.) Soli-Erklärung vom 25 August 2021, siehe den (türk.) Aufruf der KESK  weiterlesen »

Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und Pensionäre

Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und Pensionäre
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[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne
[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne„Am Freitag traten Tausende Arbeiter des Energieunternehmens Boğaziçi Elektrik Dağıtım AŞ (Bedaş), das die europäische Seite von Istanbul mit Strom versorgt, in einen spontanen Streik gegen die Armutslöhne, die eine unternehmensnahe Gewerkschaft im jüngsten Tarifvertrag ausgehandelt hat. Damit widersetzten sie sich einem offiziellen Verbot von Streiks in der Energiebranche. (…) Der Streik brach aus, als die Arbeiter nur eine sechsprozentige Lohnerhöhung für die ersten sechs Monate des Jahres und eine weitere fünfprozentige Erhöhung für die nächsten sechs Monate erhalten hatten. Angesichts des starken Anstiegs der Lebensmittelpreise während der Pandemie und der realen Inflation von über 30 Prozent bedeutet eine so niedrige Lohnerhöhung eine drastische Kürzung des Lebensstandards. (…) Am Freitag rebellierten die Arbeiter gegen die Gewerkschaft. In einer Diskussion über die Frage, ob sie ihre Entscheidung zum Streik rückgängig machen und am Montag an die Arbeit zurückkehren sollten, wie es die Gewerkschaft forderte, erklärte ein Arbeiter: „Wenn wir nicht weitermachen, werden wir verlieren. Am Montag wird man uns wieder an die Arbeit schicken, aber diesmal sollten wir es nicht tun.“ Der Befehl der Gewerkschaft, am Montag wieder an die Arbeit zurückzukehren, versetzte die Arbeiter in große Wut: „Wir haben rebelliert, warum sollen wir jetzt der Gewerkschaft gehorchen, die uns verraten hat?“…“ Beitrag von Ulaş Ateşçi vom 6. Mai 2021 bei wsws.org, siehe neu dazu: Spontane Streikwelle von Tausenden Arbeitern der türkischen Elektrizitätswerke weiterlesen »

[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne

[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne / Spontane Streikwelle von Tausenden Arbeitern der türkischen Elektrizitätswerke
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Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen
Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen„Arbeitern von TPI Composites in der Türkei, die einen Streik am 22. Juni vorbereitet haben, drohen Entlassungen. Die Gewerkschaft Petrol-İş, die zum Gewerkschaftsbund Türk-İş gehört, hatte Anfang Juni heimlich einen Tarifvertrag mit TPI unterzeichnet, einem Hersteller von Rotoren für Windräder mit Sitz in den USA. Der Vertrag sieht den Ausverkauf der Rechte der Arbeiter vor. Die Arbeiter, die an der Spitze der Massenproteste gegen das Tarifabkommen standen, gerieten deshalb in Konflikt mit der Gewerkschaft und traten aus. Sie sind vom Unternehmen bereits entlassen worden. Der Konzern arbeitete offen mit der Gewerkschaft zusammen, um die Entlassungen durchzusetzen. Kurz vor dem Verrat der Gewerkschaft und den Massenprotesten von Arbeitern bei TPI hatten die Arbeiter beim Energiekonzern Bedaş in Istanbul einen spontanen Streik begonnen und sich damit dem offiziellen Streikverbot in der Energiebranche widersetzt. Ihr Protest richtete sich gegen die Armutslöhne, die ein Tarifvertrag festgelegt hatte, der von der Gewerkschaft zum Vorteil des Unternehmens ausgehandelt wurde. (…) Die Tarifverhandlungen bei TPI begannen vor mehr als fünf Monaten und nach ihrem Scheitern führten die Arbeiter 60 Tage lang Arbeitskampfmaßnahmen durch. So gingen die Arbeiter in dieser Zeit etwa in der Fabrik spazieren, verweigerten Überstunden und lärmten in der Cafeteria. Die Gewerkschaft versuchte, sie mit diesen wirkungslosen „Aktionen“ zu beschwichtigen. (…) Ein Arbeiter erklärte gegenüber der Tageszeitung Evrensel: „In der Fabrik herrscht Chaos, wir fühlen uns verraten. Wir wollen, dass die Gewerkschaftsführung, einschließlich der Vertrauensleute in der Fabrik, zurücktreten, und wir wollen Neuwahlen.“…“ Beitrag von Hasan Yıldırım vom 27. Juni 2021 bei wsws.org weiterlesen »

Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen

Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen
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Die ArbeiterInnen von SML Etiket in Istanbul kämpfen seit Ende Januar 2021 gegen ihre Entlassung – wg Gewerkschaftszugehörigkeit zu DISK Tekstil
Die ArbeiterInnen von SML Etiket in Istanbul kämpfen seit Ende Januar 2021 gegen ihre Entlassung - wg Gewerkschaftszugehörigkeit zu DISK TekstilAm 28. Januar wurden 22 Beschäftigte von SML Etiket in Istanbul (produziert Label u.a. für Zara u. H&M) angeblich wegen „Verkleinerung“ entlassen, doch die ArbeiterInnen sind überzeugt, dass sie aufgrund ihrer Gewerkschaftszugehörigkeit zur DISK Tekstil gekündigt wurden, weil es das zuvor bereits gab. Die Firma bietet den Entlassenen ein Abfindungspaket an, um eine Klage durch die Gewerkschaft zu verhindern. Die Entlassenen protestieren dennoch gegen die Kündigungen mit einem Streikzelt vor der Fabrik. Am 27. Tag ihres Streiks melden sich die ArbeiterInnen mit einer Videomessage zu Wort, die Polizei hat diese Gelegenheit genutzt um die als Streikposten aufgebauten Zelte zu entfernen – gegen die auch das Unternehmen ständig vorgeht (so eine sendika-Meldung vom 1.3.2021). Am 28. April, auf dem Weg zu einer 1.Mai-Aktion griff die Polizei ArbeiterInnen an, 36 Menschen wurden bei dem Angriff geschlagen und festgenommen (so eine sendika-Meldung vom 28.4.2021). Einen erneuten Angriff gab es am 15. Juni… Siehe nun eine internationale Soli-Erklärung: Für die Wiedereinstellung der ArbeiterInnen von SML Etiket weiterlesen »

Die ArbeiterInnen von SML Etiket in Istanbul kämpfen seit Ende Januar 2021 gegen ihre Entlassung - wg Gewerkschaftszugehörigkeit zu DISK Tekstil

Die ArbeiterInnen von SML Etiket in Istanbul kämpfen seit Ende Januar 2021 gegen ihre Entlassung – wg Gewerkschaftszugehörigkeit zu DISK Tekstil / Für die Wiedereinstellung der ArbeiterInnen von SML Etiket
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