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600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte
600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte600 Beschäftigte der OYAK-ERDEMİR-Unternehmen in Sivas Divrigi stellten die Produktion ein und demonstrierten, um eine Erhöhung ihrer Löhne und eine Regelung ihrer sozialen Rechte zu fordern. Die nicht gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, die sich seit etwa 15 Tagen mit dem Subunternehmer ÇİFTAY Company getroffen hatten, um ihre Rechte geltend zu machen, konnten den Arbeitgebervertreter nicht verstehen, also stellten sie die Produktion ein und machten einen Spaziergang. Sie sagten, dass sie trotz der Drohung mit Streikbrechern „den Widerstand fortsetzen“ würden. Der Widerstand von 600 Bergleuten aus Divrigi findet 19.1. den dritten Tag statt. Sie wurden durch Polizei- und Gendarmerieeinheiten von der Baustelle entfernt. Die Ladenbesitzer von Divriği unterstützen den Widerstand, indem sie die Arbeiter über das Komitee, das sie untereinander gebildet haben, mit Lebensmitteln versorgen. 67 Prozent der Eisen- und Stahlproduktion und des Bedarfs der Türkei werden in Divriği produziert, weshalb der Konflikt eine politische Dimension erhält… Zusammenfassung aus mehren (türk.) Meldungen bei Sendika.Org, zuletzt der Bericht vom 19.10.2022 und nun der Erfolg: Erfolg der Bergleute in Divriği Sivas: „Unsere größte Errungenschaft ist es, vereint unsere Rechte zu erkämpfen.“ weiterlesen »

600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte

600 Bergarbeiter der Eisenminen von Divriği in der Türkei streiken mit Unterstützung der Bevölkerung für Gehaltserhöhungen und soziale Rechte / Neu: Erfolg der Bergleute in Divriği Sivas: „Unsere größte Errungenschaft ist es, vereint unsere Rechte zu erkämpfen.“
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Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche – von der Polizei angegriffen
Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche„In der Türkei kommt es zu spontanen Proteststreiks von Metallarbeitern, nachdem die Tarifverhandlungen zwischen dem türkischen Metall-Arbeitgeberverband (MESS) und drei Gewerkschaften am Mittwoch um Mitternacht mit einem Ausverkauf endeten. Die Gewerkschaften, die rund 150.000 Beschäftigte vertreten, haben mit mehreren großen türkischen und transnationalen Konzernen verhandelt: Fiat (Tofaş), Renault, Ford, Mercedes und MAN in der Automobilbranche sowie Arçelik, Bosch und Siemens in der Elektronik- und Zuliefererbranche. (…) Laut ihrer gemeinsamen Erklärung haben die Gewerkschaften [Türk Metal, Birleşik Metal-İş und Özçelik-İş] jetzt eine Erhöhung von 27,4 Prozent für das erste Halbjahr und eine Erhöhung in Höhe der Inflationsrate für das zweite, dritte und vierte Halbjahr akzeptiert. Dies liegt deutlich unter der jährlichen Inflationsrate in der Türkei, die im Dezember 36 Prozent erreicht hat. (…) Am Mittwoch traten hunderte Metallarbeiter in den Çimsataş-Werken in Mersin, einer Stadt an der türkischen Mittelmeerküste, in einen spontanen Streik, der sich gegen den Ausverkauf richtet. Der Vertrag bedeutet nicht nur eine weitere Verschlechterung des Lebensstandards, da die Lebenshaltungskosten in die Höhe schnellen, sondern er enthält auch keinerlei Maßregeln zum Schutz von Gesundheit und Leben der Arbeiter inmitten der Pandemie…“ Beitrag von Ulaş Ateşçi vom 14. Januar 2022 bei wsws – siehe weitere Infos unserer KollegInnen von sendika.org und neu: „Fast die halbe Wahrheit“ – Anmerkungen zum Tarifvertrag in der Auto- und Elektrobranche weiterlesen »

Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche

Türkei: Spontane Streiks und Fabrik-Besetzung gegen Ausverkauf der Metallgewerkschaften in der Auto- und Elektrobranche – von der Polizei angegriffen / neu: „Fast die halbe Wahrheit“ – Anmerkungen zum Tarifvertrag in der Auto- und Elektrobranche
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LehrerInnen in privaten Bildungseinrichtungen fordern die türkische Lehrergewerkschaft auf, gegen den Zwang zur Arbeit unter dem Mindestlohn zu kämpfen
LehrerInnen in privaten Bildungseinrichtungen fordern die türkische Lehrergewerkschaft auf, gegen den Zwang zur Arbeit unter dem Mindestlohn zu kämpfenIn privaten Bildungseinrichtungen, in denen es die schlimmsten Beispiele für Unsicherheit und unregelmäßige Arbeit gibt, sind Lehrer gezwungen, nach der Mindestlohnerhöhung entweder zum Mindestlohn oder darunter zu arbeiten. Die Aussagen von Privatlehrern aus Istanbul, Ankara, Izmir, Bursa, Samsun, Adana, Mardin, Antalya, Siirt, Ağrı und Hatay zeigen, dass dieses Problem ein allgemeines ist. Mit der Feststellung, dass die Chefs des Sektors organisiert agieren, die Lehrer aber nicht hilflos sind, rufen die Bildungsarbeiter, die Mitglieder der Lehrergewerkschaft sind, alle Lehrer auf, sich zu organisieren und mit der Macht der Gewerkschaftsorganisation für ihre Rechte zu kämpfen . Die Armut, die sich durch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise verschärft hat, trifft die Arbeiter am stärksten. Der neue Mindestlohn, der als „größte Erhöhung der Geschichte“ präsentiert wird, bleibt unter der steigenden Inflation, während die Arbeitnehmer noch ärmer werden, einer der Sektoren, der direkt von dieser Situation betroffen ist, sind Lehrer in der Privatwirtschaft. Wir haben die Lehrerinnen und Lehrer, die Mitglied der Lehrergewerkschaft (Private Sector Teachers‘ Union) in verschiedenen Bundesländern sind, befragt und sie haben erklärt, wie sich der neu festgelegte Mindestlohn auf sie auswirkt…“ Maschinenübersetzung aus dem (türk.)  Beitrag vom 27.12.2021 bei sendika.org weiterlesen »

LehrerInnen in privaten Bildungseinrichtungen fordern die türkische Lehrergewerkschaft auf, gegen den Zwang zur Arbeit unter dem Mindestlohn zu kämpfen

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Brand und Einsturz in Mine Polyak bei Izmir: 45 Bergarbeiter wurden verletzt
Das Grubenunglück in SomaUnabhängige Bergarbeitergewerkschaft Bağımsız Maden İş zur Explosion in Kınık: „Chefs, nicht beaufsichtigende öffentliche Einrichtungen und die gelbe Gewerkschaft sind verantwortlich“: „Nach der Katastrophe in einer Mine von Polyak Madencilik AŞ im Bezirk Kınık von İzmir hat die Unabhängige Bergbau-Wirtschaftsgewerkschaft eine Erklärung abgegeben. In der Erklärung, die über den Gesundheitszustand der verletzten Arbeiter informiert wurde, hieß es, dafür seien öffentliche Einrichtungen, Chefs und gelbe Gewerkschaften verantwortlich, die keine qualifizierten Inspektionen durchführten. In der Stellungnahme wurde auch darauf hingewiesen, dass im Soma-Becken dringend ein Forschungskrankenhaus für Bergbaukrankheiten eingerichtet werden muss...“ Aus dem (türk.) Beitrag vom 19.12.2021 bei sendika.org – siehe weitere Infos dazu weiterlesen »

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Riders Unite: Monopol-Lieferdienst Getir muss für den Tod von Riders in der Türkei zur Verantwortung gezogen werden
Riders Unite: Monopol-Lieferdienst Getir muss für den Tod von Riders in der Türkei zur Verantwortung gezogen werdenRiders Unite (@UniteRiders) ist eine Gruppe aktueller und ehemaliger Angestellter von Lieferdiensten in ganz Europa. Die Website „Getir190“, eine eigene Initiative, die auf den Tod von Getir-Fahrern in der Türkei aufgrund der ihrer Meinung nach unsicheren Arbeitsbedingungen, unter denen sie arbeiten müssen, hinwies, wurde kürzlich unter verdächtigen Umständen abgeschaltet. In diesem Artikel schreibt Riders Unite für das Gig Economy Project über Getir, den Tod von Fahrern in der Türkei und die jüngste internationale Expansion des Unternehmens. Wenn Sie eine Bestellung bei Getir aufgeben, dem türkischen „ultraschnellen“ Essenslieferdienst, der 2015 an den Start ging, schicken Sie damit möglicherweise unwissentlich jemanden in den Tod. Wenn das hart oder unvernünftig klingt, sollten Sie sich die Statistiken in einer aktuellen Studie aus der Türkei ansehen, wo Getir (türkisches Wort für „bringen“) ein Monopol auf dem Markt hat. Die Zahl der Motorradkuriere, die im Zuge der Pandemie bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, ist nach Angaben des Verbands aller anatolischen Motorradkuriere (TAMKF) im Vergleich zum Vorjahr um das Zehnfache gestiegen. Den Daten zufolge starben seit März 2020 190 Kurierfahrer. Im Jahr 2019 lag die Zahl der Todesfälle bei 19. Seit Beginn der Pandemie waren Lieferfahrer in rund 63.000 Verkehrsunfälle verwickelt. (…) Es gibt einige Organisationen, die versuchen, sich zusammenzuschließen und die Rechte von Kurierfahrern in der Türkei zu fördern…“ Aus dem umfangreichen (engl.) Bericht vom 22.11.2021 bei BRAVE NEW EUROPE weiterlesen »

Riders Unite: Monopol-Lieferdienst Getir muss für den Tod von Riders in der Türkei zur Verantwortung gezogen werden

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Studie des SÜDWIND-Instituts: Inakzeptable Probleme in türkischen Kleinbetrieben des Ledersektors
Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“Im Sommer 2021 wurden Arbeiter*innen und Arbeitgeber*innen befragt, die in der Türkei Leder, Schuhe, Gürtel oder Taschen herstellen. Auch Expert*innen sowie Eltern von Kindern, die im Sektor arbeiten, kamen bei der Erhebung zu Wort. (…) Die Ergebnisse: Der Lohn der Arbeiter*innen reicht kaum zum Überleben. Viele der Arbeitenden sind derzeit Geflüchtete aus Syrien. Ihre finanzielle Situation ist so prekär, dass sie bereit sind, auch für ein ungenügendes Gehalt und zu miserablen Bedingungen zu arbeiten. Fast keine*r der Befragten hat einen Arbeitsvertrag. Die Arbeitszeit beträgt für Erwachsene oft zehn Stunden täglich mit nur einer Pause. Es gibt kaum Sicherheitsvorkehrungen, obwohl die Menschen mit Maschinen, Chemikalien und stinkendem Kleber arbeiten. Die Arbeitsplätze sind oft laut; es gibt keine Heizungs- oder Lüftungssysteme. Schutzausrüstung und Trainings zu sicherem Arbeiten fehlen. Auch gewerkschaftliche Organisation gibt es in diesem informellen Sektor kaum. Den meisten Befragten sind wichtige Normen und internationale Arbeitsrechte unbekannt, z.B. in Bezug auf Überstunden, Feiertage und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Einige syrische, wie türkische Eltern berichten, dass ihre Kinder arbeiten, um etwas zum Haushaltseinkommen beizutragen. Die Studie zeigt auch, dass allein an die unmittelbaren Arbeitgeber*innen in der Türkei gerichtete Forderungen zu kurz greifen…“ Südwind-Pressemitteilung vom 05.10.2021 zur engl. Studie, siehe auch einen Artikel darüber weiterlesen »

Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“

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Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und Pensionäre
Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und PensionäreIn der Türkei wurden die Tarifverhandlungen für 5,5 Millionen Beamte und Pensionäre mit einer Vereinbarung abgeschlossen, die einen erheblichen Rückgang der Kaufkraft bestätigt. Die vereinbarten Erhöhungen liegen weit unter den Forderungen der Gewerkschaften (nicht nur der KESK!) und sind lächerlich im Vergleich zu der Inflation von 45 %, die das Land erlebt. Darüber hinaus wird der Kampf gegen die Prekarität und die Befristung von Arbeitsverträgen in den getroffenen Maßnahmen nicht berücksichtigt. Das Gleiche gilt für alle Forderungen, die speziell die Arbeitnehmerinnen betreffen. Die KESK-Konföderation ruft für den 27. August zu einem eintägigen landesweiten Streik auf. Die Mitgliedsorganisationen des International Labor Network of Solidarity and Struggle unterstützen diesen Streik und machen ihn bekannt!“ – So die (engl.) Soli-Erklärung vom 25 August 2021, siehe den (türk.) Aufruf der KESK  weiterlesen »

Türkei: Solidarität mit dem landesweiten Streik der KESK am 27. August 2021 gegen Armuts-Tarife für Beamte und Pensionäre

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Antalya: Rassistischer Lynchmob greift kurdische Saisonarbeiter an
Antalya: Rassistischer Lynchmob greift kurdische Saisonarbeiter anIn Antalya hat ein rassistischer Lynchmob aus 300 Personen kurdische Landarbeiter:innen bedroht und mit Steinen und Knüppeln angegriffen. Zum ersten Angriff kam es bereits in der Nacht auf Samstag, dem Vorarbeiter wurden dabei die Nase und Rippen gebrochen. Einer der Betroffenen, Servet Kurğa, erklärte gegenüber MA, dass die Angreifer geschrien hätten: „Ihr seid Kurden, verschwindet von unserem Land.“ Nach einem zweiten Angriff in der vergangenen Nacht sind die Landarbeiter:innen, bei denen es sich um kurdische Familien mit Kindern handelt, von der Militärpolizei aus dem Dorf Bayralar im Kreis Elmali evakuiert worden. Nach Angaben von Servet Kurğa war der Angriff organisiert und vorbereitet. Ein weiteres Familienmitglied, Seyfeddin Kurğa, erklärte, bei den Angreifern habe es sich um Personen aus den umliegenden Dörfern gehandelt. Sie hätten damit gedroht, dass es „schlimmer als in Konya“ werde, wenn die Kurden die Gegend nicht verlassen. Seiner Frau seien die Zähne ausgeschlagen worden, auch die Kinder seien angegriffen worden.“ ANF-Meldung vom 2.8.2021 weiterlesen »

Antalya: Rassistischer Lynchmob greift kurdische Saisonarbeiter an

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[Petition] #WeAreNotSafe: Koalition für Frauen im Journalismus fordert Ende der Polizeigewalt gegen Journalistinnen in der Türkei
#WeAreNotSafe: Koalition für Frauen im Journalismus fordert Ende der Polizeigewalt gegen Journalistinnen in der Türkei„… Die Koalition für Frauen im Journalismus (CFWIJ) sieht die Polizeigewalt in der Türkei als eines der dringendsten Probleme an. Beobachtungen und Recherchen des Verbands in den letzten zwei Jahren haben gezeigt, dass die physische Polizeigewalt gegen Journalist:innen, die über verschiedene Themen im Land berichten, und insbesondere gegen Frauen stetig zunimmt. (…) Seit Anfang 2021 hat die CFWIJ mindestens 44 Fälle von Journalistinnen, die in der Türkei Opfer von Polizeigewalt wurden, registriert. (…) Wie schon in vorangegangenen Jahren sind Journalistinnen in der Türkei fast täglich mit Polizeigewalt konfrontiert. Im Vergleich zu den Fällen, die die CFWIJ im Jahr 2020 erfasst hat, hat die Gewalt gegen Journalistinnen in diesem Jahr um 158,82 Prozent stark zugenommen. (…) Journalistinnen fühlen sich vor Ort, an ihren Arbeitsplätzen und in ihren Wohnungen nicht mehr sicher. Schläge durch die Polizei, ungerechtfertigte Razzien, verbale und körperliche Belästigungen, die Möglichkeit der Beschädigung von Ausrüstungsgegenständen und weit verbreitete Verhaftungen machen es für Journalist:innen äußerst schwierig, ihrer Arbeit nachzugehen.“ Die Koalition hat eine Unterschriftenkampagne gestartet und lädt zur Beteiligung ein: „Schließen Sie sich der Kampagne an und sagen Sie, dass es genug ist mit der Polizeigewalt und Repression, die durch staatliche Unterdrückung verursacht wird und sich auf das Justizsystem ausdehnt. Wir fordern die Freiheit und Sicherheit von Journalistinnen und laden alle ein, die Journalistinnen zu unterstützen und die Petition mit dem Hashtag #WeAreNotSafe zu unterzeichnen, um das gesellschaftliche Bewusstsein zu schärfen.“ Bericht der Redaktion von ANF vom 28. Juli 2021, siehe auch ein Video zur Kampagne weiterlesen »

#WeAreNotSafe: Koalition für Frauen im Journalismus fordert Ende der Polizeigewalt gegen Journalistinnen in der Türkei

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[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne
[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne„Am Freitag traten Tausende Arbeiter des Energieunternehmens Boğaziçi Elektrik Dağıtım AŞ (Bedaş), das die europäische Seite von Istanbul mit Strom versorgt, in einen spontanen Streik gegen die Armutslöhne, die eine unternehmensnahe Gewerkschaft im jüngsten Tarifvertrag ausgehandelt hat. Damit widersetzten sie sich einem offiziellen Verbot von Streiks in der Energiebranche. (…) Der Streik brach aus, als die Arbeiter nur eine sechsprozentige Lohnerhöhung für die ersten sechs Monate des Jahres und eine weitere fünfprozentige Erhöhung für die nächsten sechs Monate erhalten hatten. Angesichts des starken Anstiegs der Lebensmittelpreise während der Pandemie und der realen Inflation von über 30 Prozent bedeutet eine so niedrige Lohnerhöhung eine drastische Kürzung des Lebensstandards. (…) Am Freitag rebellierten die Arbeiter gegen die Gewerkschaft. In einer Diskussion über die Frage, ob sie ihre Entscheidung zum Streik rückgängig machen und am Montag an die Arbeit zurückkehren sollten, wie es die Gewerkschaft forderte, erklärte ein Arbeiter: „Wenn wir nicht weitermachen, werden wir verlieren. Am Montag wird man uns wieder an die Arbeit schicken, aber diesmal sollten wir es nicht tun.“ Der Befehl der Gewerkschaft, am Montag wieder an die Arbeit zurückzukehren, versetzte die Arbeiter in große Wut: „Wir haben rebelliert, warum sollen wir jetzt der Gewerkschaft gehorchen, die uns verraten hat?“…“ Beitrag von Ulaş Ateşçi vom 6. Mai 2021 bei wsws.org, siehe neu dazu: Spontane Streikwelle von Tausenden Arbeitern der türkischen Elektrizitätswerke weiterlesen »

[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne

[Türkei] Tausende Beschäftigte der Elektrizitätswerke von Istanbul beginnen spontanen Streik gegen die Armutslöhne / Spontane Streikwelle von Tausenden Arbeitern der türkischen Elektrizitätswerke
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Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen
Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen„Arbeitern von TPI Composites in der Türkei, die einen Streik am 22. Juni vorbereitet haben, drohen Entlassungen. Die Gewerkschaft Petrol-İş, die zum Gewerkschaftsbund Türk-İş gehört, hatte Anfang Juni heimlich einen Tarifvertrag mit TPI unterzeichnet, einem Hersteller von Rotoren für Windräder mit Sitz in den USA. Der Vertrag sieht den Ausverkauf der Rechte der Arbeiter vor. Die Arbeiter, die an der Spitze der Massenproteste gegen das Tarifabkommen standen, gerieten deshalb in Konflikt mit der Gewerkschaft und traten aus. Sie sind vom Unternehmen bereits entlassen worden. Der Konzern arbeitete offen mit der Gewerkschaft zusammen, um die Entlassungen durchzusetzen. Kurz vor dem Verrat der Gewerkschaft und den Massenprotesten von Arbeitern bei TPI hatten die Arbeiter beim Energiekonzern Bedaş in Istanbul einen spontanen Streik begonnen und sich damit dem offiziellen Streikverbot in der Energiebranche widersetzt. Ihr Protest richtete sich gegen die Armutslöhne, die ein Tarifvertrag festgelegt hatte, der von der Gewerkschaft zum Vorteil des Unternehmens ausgehandelt wurde. (…) Die Tarifverhandlungen bei TPI begannen vor mehr als fünf Monaten und nach ihrem Scheitern führten die Arbeiter 60 Tage lang Arbeitskampfmaßnahmen durch. So gingen die Arbeiter in dieser Zeit etwa in der Fabrik spazieren, verweigerten Überstunden und lärmten in der Cafeteria. Die Gewerkschaft versuchte, sie mit diesen wirkungslosen „Aktionen“ zu beschwichtigen. (…) Ein Arbeiter erklärte gegenüber der Tageszeitung Evrensel: „In der Fabrik herrscht Chaos, wir fühlen uns verraten. Wir wollen, dass die Gewerkschaftsführung, einschließlich der Vertrauensleute in der Fabrik, zurücktreten, und wir wollen Neuwahlen.“…“ Beitrag von Hasan Yıldırım vom 27. Juni 2021 bei wsws.org weiterlesen »

Türkische Arbeiter des Windflügel-Herstellers TPI nach Rebellion gegen Tarifvertrag entlassen

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Mode, Macht und Profit in der Türkei: Schuften für Zara und Co.
H&M: Vom Versprechen existenzsichernder Löhne und der Realität der Armutslöhne“„Erst gab es die Wirtschaftskrise, dann kam Corona – eine dramatische Kombination für die Türkei. Die Löhne sanken, die Arbeitslosigkeit nahm zu. Besonders betroffen ist der Textilsektor. Dort leiden vor allem diejenigen, die für ausländische Firmen arbeiten. Wer hilft? (…) Bis vor Kurzem haben sie für Modeketten wie Zara, einem der größten Modeunternehmen der Welt, Calvin Klein und Tommy Hilfiger, sowie die türkische Marke LC Waikiki genäht. Aber eines Tages Mitte März standen sie plötzlich vor leeren Fabrikhallen, erzählt Nazife Ayçiçek, die Frau mit dem Zopf. „Wir kamen, um unsere Löhne abzuholen. Und da sahen wir, dass die Arbeitsräume ausgeräumt waren. Alle Maschinen waren weg. Komplett leer. Jemand war dabei zu streichen. Dann kam der Chef und sagte: Ihr habt jetzt unbezahlten Urlaub bis Juni.“ (…) Gül arbeitete in einem Lager der Lebensmittelhandelskette Migros. Er verpackte dort Obst und Gemüse. (…) Gül und 40 Kolleg:innen wurden mit unbezahltem Urlaub abgestraft, weil sie sich beschwert hatten. (…) In einem Fall, über den türkische Zeitungen berichteten, hatte eine Firma, die für den schwedischen Modekonzern H&M produziert, ihre Angestellten gezwungen zur Arbeit zu kommen, inklusive dem coronainfizierten Vorarbeiter. Immer auf der Jagd nach Aufträgen. Das Ergebnis: Dutzende wurden krank, zwei Menschen starben…“ Bericht von Emre Çaylak vom 7. Juni 2021 beim Deutschlandfunk Kultur (Audiolänge: ca. 22 Min.) weiterlesen »

H&M: Vom Versprechen existenzsichernder Löhne und der Realität der Armutslöhne“

Mode, Macht und Profit in der Türkei: Schuften für Zara und Co.
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Von der Verarmung bis zur Totalkontrolle: Widerstand in der Türkei gegen die Arbeitsbedingungen in der Epidemie
Plakat zum 7 Punkte Plan der türkischen Gewerkschaften gegen CoronaEine ganze Reihe kleinerer und auch größerer  Streiks findet in diesen Tagen in der Türkei statt – wobei die Ursache zumeist dieselbe ist und bleibt. Die Unternehmen und ihre Verbände versuchen alles, die gesetzlichen Ausnahme-Regelungen, die die rechte AKP-Regierung für sie verabschiedet hat, auszunutzen. Egal, ob es um Arbeitszeiten oder allgemeinere Arbeitsbedingungen geht, um Bezahlung oder um gewerkschaftliche Rechte, es geht kontinuierlich darum, dass die Unternehmen die diversen Frechheiten bis zum Ende verfolgen wollen, die ihnen von ihrer Regierung „zugeschustert“ werden. Wogegen sich die Kolleginnen und Kollegen zur Wehr setzen, weil sie nicht der Meinung sind, dass die gesetzlichen Erlasse oder Verfügungen in irgendeiner Weise neutral seien. Siehe zur Streikwelle in der Türkei vier aktuelle Meldungen weiterlesen »

Plakat zum 7 Punkte Plan der türkischen Gewerkschaften gegen Corona

Von der Verarmung bis zur Totalkontrolle: Widerstand in der Türkei gegen die Arbeitsbedingungen in der EpidemieVon der Verarmung bis zur Totalkontrolle: Widerstand in der Türkei gegen die Arbeitsbedingungen in der Epidemie
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Ob auf den Werften oder in der Forstwirtschaft: Die Prekarisierung der Arbeit unter Erdogans Regime kostet viel. Menschenleben
Holzarbeiter in der Türkei prtestieren gegen Arbeitsunfälle Februar 2021Je mehr die Arbeitsbedingungen im Erdogan-Regime prekarisiert werden, desto gefährlicher wird es – die Zahl der Todesopfer steigt und das, obwohl sie in der Türkei schon vorher hoch war. In der Pressemitteilung „Turkish EU-listed yards shaken by two fatal accidents“ vom 08. Februar 2021 bei der NGO Shipbreaking Platform wird von zwei weiteren Todesopfern auf Werften in der Türkei in den letzten Monaten berichtet. Dies geschah auf zwei der insgesamt sieben EU-geprüften Zerlegungswerften, die es in der Türkei gibt (insgesamt gibt es weltweit 43 EU-geprüfte Werften), es existieren daneben weiterhin 15 ungeprüfte Zerlegungswerften. Geprüft wird vor allem in drei Kategorien: Die Ausrüstung mit schweren Maschinen (Kränen), die Entsorgung schädlicher Materialien und die Befolgung internationaler Abfall-Richtlinien. In den konkreten Fällen ist insbesondere die Benutzung schwerer Maschinen fraglich… Siehe dazu auch einen weiteren „Unfall-Bericht“ aus der Forstwirtschaft der Türkei. weiterlesen »

Holzarbeiter in der Türkei prtestieren gegen Arbeitsunfälle Februar 2021

Ob auf den Werften oder in der Forstwirtschaft: Die Prekarisierung der Arbeit unter Erdogans Regime kostet viel. Menschenleben
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Wanderarbeiter und Flüchtlinge in der türkischen Landwirtschaft: Zustände wie anderswo…
So müssen Ernteheöfer in der Türkei wohnen...„… Saisonarbeiter*innen leben auch in der Türkei unter schweren Bedingungen. Nach Angaben von Asrın Keleş von der Ökologiekommission des Demokratischen Kongresses der Völker (HDK) stammen 45 Prozent der saisonalen Erntehelfer*innen aus Nordkurdistan. „Es handelt sich um Arbeitsmigration“, sagt Keleş und führt aus: „Die Arbeiterinnen und Arbeiter haben vor allem keine vernünftige Unterkunft. Sie leben in Zeltstädten unter unhygienischen und ungesunden Bedingungen. Das ist aber nur ein Problem von vielen. Beispielsweise treten gesundheitliche Probleme aufgrund der eingesetzten Chemikalien auf. Vor allem für Frauen und Kinder ist es schlimm. Erntehelfer ist der letzte Beruf, den sich Menschen in der Türkei wünschen. Sie müssen für einen sehr geringen Lohn unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten, das Einkommen bleibt unter der Hungergrenze.“ Das größte Problem für die Feldarbeiter*innen ist das reine Überleben, sagt Keleş: „Die Politik kümmert sich nicht um die Erntehelfer. Niemand sagt etwas dazu, niemand will etwas von ihren Schwierigkeiten wissen. Selbst unter normalen Bedingungen leben sie in einem unhygienischen Umfeld, jetzt müssen sie auch noch gegen die Pandemie kämpfen. Dadurch ist ihr Leben noch schwieriger geworden. Zum Beispiel gab es in letzter Zeit viele Diarrhoe-Fälle. Wenn es keinen Strom und kein Wasser gibt, kann von Hygiene keine Rede sein. Es wird dazu aufgerufen, die Abstandsregeln zu beachten, aber in einem Zelt leben bis zu 17 Personen und die Toilette wird von mindestens 50 Personen genutzt. Hygiene ist nicht möglich.“...“ – aus dem Bericht „Menschenunwürdig und gefährlich: Saisonarbeit in der Türkei“ am 09. Juli 2020 bei der ANF zu einer Situation, über die wir auch schon aus mehreren anderen Ländern, inklusive der BRD, berichtet haben. Siehe dazu auch einen älteren Beitrag mit ausführlicheren Informationen über die nochmals „besondere„ Situation der Flüchtlinge in der Landwirtschaft der Türkei, insbesondere jener aus Syrien und Afghanistan weiterlesen »

So müssen Ernteheöfer in der Türkei wohnen...

Wanderarbeiter und Flüchtlinge in der türkischen Landwirtschaft: Zustände wie anderswo…
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