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LagerarbeiterInnen beim türkischen Online-Versand Trendyol, entlassen, weil gewerkschaftlich organisiert, leisten Widerstand

Dossier

Türkei: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt und verhaftetIm Lager Trendyol Esenyurt, in dem PTT-Sen und DGD-Sen seit einem Jahr organisiert sind und in dem vor kurzem ein Gewerkschaftsvertreter entlassen wurde, werden weiterhin Beschäftigte entlassen, weil sie gewerkschaftlich organisiert sind. PTT-Sen und DGD-Sen beschlossen, vor dem Lagerhaus Widerstand zu leisten. Vor etwa einem Jahr schlossen sich die Trendyol-Beschäftigten zusammen und begannen, sich in PTT-Sen gegen niedrige Löhne, obligatorische Überstunden, Mobbing, fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen und rechtswidrige Praktiken in dem Lagerhaus zu organisieren. Die Lagerleitung von Trendyol misstraute der gewerkschaftlichen Organisation und identifizierte die Arbeiter, um die sich die Beschäftigten scharten, und versuchte, sie einzuschüchtern. Als auch diese Methode scheiterte, entließ die Lagerleitung Emre Özdek wegen „Nichteinhaltung der Regeln des guten Willens und der Ethik“, d.h. 25/2, um die Beschäftigten einzuschüchtern…“ türk. Beitrag vom 27. August 2023 bei Sendika.Org – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt, über 10 gekündigte LagerarbeiterInnen und 2 Gewerkschaftsvorsitzende brutalst vorläufig inhaftiert weiterlesen »

Dossier zum Widerstand entlassener LagerarbeiterInnen beim türkischen Online-Versand Trendyol

Türkei: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt und verhaftet

Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt, über 10 gekündigte LagerarbeiterInnen und 2 Gewerkschaftsvorsitzende brutalst vorläufig inhaftiert
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Mit einer Massenkundgebung am 15.10.22 in Ankara startet die Kampagne der LehrerInnen gegen Niedriglöhne und Verschlechterungen im türkischen Lehrergesetz
Mit einer Massenkundgebung am 15.10.22 in Ankara startet die Kampagne der LehrerInnen gegen Niedriglöhne und Verschlechterungen im türkischen Lehrergesetz„… Lehrerinnen und Lehrer aus der ganzen Türkei nahmen an der von der Gewerkschaft für Bildung und Wissenschaft einberufenen Kundgebung in Ankara teil und forderten die Aufhebung des Gesetzes über den Lehrerberuf. Viele Arbeits- und Berufsverbände sowie demokratische Massenorganisationen, insbesondere die Lehrergewerkschaft des privaten Sektors, unterstützten die Kundgebung (…) Unter Bezugnahme auf die Hauptprobleme der Lehrkräfte wie bezahlte und beauftragte Lehrtätigkeit, Probleme aufgrund von Vorstellungsgesprächen und Sicherheitsuntersuchungen sowie die Existenz von mehr als 500 Tausend arbeitslosen und nicht zugewiesenen Lehrkräften erinnerte der Ausschuss an deren Forderungen nach einem Gehalt oberhalb der Armutsgrenze, 3600 zusätzlichen Indikatoren und der Reduzierung der Erziehungszulage auf ein Gehalt. Lehrer des privaten Sektors betonen den gemeinsamen Kampf…“ Maschinenübersetzung aus dem türk. Demo-Bericht am 15. Oktober 2022 bei Sendika.org mit vielen Fotos, siehe weitere Informationen und Streikankündigung. NEU: Das Verfassungsgericht hat einige Artikel des Lehrberufsgesetzes für nichtig erklärt weiterlesen »

Mit einer Massenkundgebung am 15.10.22 in Ankara startet die Kampagne der LehrerInnen gegen Niedriglöhne und Verschlechterungen im türkischen Lehrergesetz

Mit einer Massenkundgebung am 15.10.22 in Ankara startet die Kampagne der LehrerInnen gegen Niedriglöhne und Verschlechterungen im türkischen Lehrergesetz / NEU: Das Verfassungsgericht hat einige Artikel des Lehrberufsgesetzes für nichtig erklärt
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Weder die „Bestechung“ durch die gelbe Gewerkschaft noch die Drohung der Bosse haben gewirkt: Alcen Energy-Beschäftigte beharren auf DISK/Enerji-Sen
Türkei: Protest vor der Alarko Holding gegen die gelbe Gewerkschaft und die Bosse (Foto: Sendika.org)DİSK/Enerji-Sen hält an seiner Organisation bei Alcen Enerji fest, das der Alarko Holding und der Cengiz Holding angehört, obwohl die gelbe Gewerkschaft Enerji-İş den Arbeitnehmern Geld als Gegenleistung für ihren Beitritt angeboten und der Chef mit Ausschluss gedroht hat. DİSK/Enerji-Sen kündigten an, dass sie gegen diese Versuche Strafanzeige erstatten werden. Als die Organisierungsaktivitäten von DİSK/Enerji-Sen bei Alcen Enerji, das zur Alarko Holding und zur Cengiz Holding gehört, die die Stromverteilung in Konya und den umliegenden Provinzen übernimmt, im achten Monat 60 Prozent der Beschäftigten erreichten, begann die Belagerung durch die gelben Gewerkschaften und die Chefs…“ türk. Meldung vom 7. Juli 2023 in sendika.org, siehe mehr daraus und eine weitere zum Protest vor der Alarko Holding gegen die gelbe Gewerkschaft und die Bosse am 13. Juli weiterlesen »

Türkei: Protest vor der Alarko Holding gegen die gelbe Gewerkschaft und die Bosse (Foto: Sendika.org)

Weder die „Bestechung“ durch die gelbe Gewerkschaft noch die Drohung der Bosse haben gewirkt: Alcen Energy-Beschäftigte beharren auf DISK/Enerji-Sen
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Explosion im Bergbausteinbruch in Bartın Amasra tötet mind. 41 Minenarbeiter: Es ist „kein Unfall, es ist ein Massaker“ – mit Ansage

Dossier

Das Grubenunglück in SomaBei einer Explosion in einer Kohlenmine im Norden der Türkei sind am Freitag mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. (…) Die Explosion ereignete sich am Freitagabend in der staatlichen Mine TTK Amasra Müessese Müdürlügü in der Stadt Amasra am Schwarzen Meer. Energieminister Fatih Dönmez sagte, sie sei vermutlich von Grubengas ausgelöst worden. (…) Nach Angaben Soylus befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 110 Arbeiter in der Mine, davon 49 in einem gefährdeteren tieferen Teil. Die Grubengas-Explosion habe sich etwa 300 Meter unter der Erdoberfläche ereignet, berichteten lokale Medien. (…) Die größte Oppositionspartei, die sozialdemokratische CHP, teilte mit, die Behörden hätten einen Bericht des Rechnungshofs aus dem Jahr 2019 ignoriert, in dem vor der Gefahr einer Grubengasexplosion in dieser Mine gewarnt worden sei…“ Meldung vom 15. Oktober 2022 bei tagesschau.de („Explosion in türkischer Mine Zahl der Toten in Bergwerk steigt auf 41“), siehe weitere Informationen. NEU: Prozess des Minenmassakers von Amasra beginnt, laut Untersuchung gab es in dem Bergwerk, in dem 42 Bergleute starben, massive Personalmängel im Arbeitsschutz weiterlesen »

Dossier: Explosion im Bergbausteinbruch in Bartın Amasra tötet mind. 41 Minenarbeiter

Das Grubenunglück in Soma

Prozess des Minenmassakers von Amasra beginnt, laut Untersuchung gab es in dem Bergwerk, in dem 42 Bergleute starben, massive Personalmängel im Arbeitsschutz
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1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz – und fordern nach Repressionen noch mehr
1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz - und fordern nach Repressionen noch mehrDie Kollegen, die Mitglieder von Birleşik Metal-İş sind, fordern wegen der Inflation zusätzliche Lohnerhöhungen und Arbeitsschutzmaßnahmen. Die Betriebsleitung ist auf die Forderungen der Arbeitnehmer nicht eingegangen und hat stattdessen mit Kündigungen gedroht. Am 26. Februar 2023 hielt die Belegschaft eine Versammlung ab und hat beschlossen, die Arbeit in jeder Schicht für eine Stunde niederzulegen. Die Betriebsleitung von Mata brachte jedoch 40 Sicherheitsleute an den Arbeitsplatz und schüchterte die Beschäftigten ein. Daraufhin beschlossen sie, die Arbeit vollständig niederzulegen, bis ihre Forderungen erfüllt seien. Die Betriebsleitung, die die Toiletten und Teestuben geschlossen und den Strom abgestellt hat, versucht, den Widerstand der Beschäftigten zu brechen. Der anhaltende Streik genießt breite Solidarität – siehe einige Berichte weiterlesen »

1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz - und fordern nach Repressionen noch mehr

1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz – und fordern nach Repressionen noch mehr
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Omega Motor in Istanbul entlässt 21 Arbeiter nach gewerkschaftlicher Organisierung gegen die harten Arbeitsbedingungen
Solidaritätsseite der entlassenen Arbeiter von Omega Motor in IstanbulDie Beschäftigten von Omega Motor in der Istanbuler Dudullu Organised Industrial Zone wollten sich gewerkschaftlich gegen harte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne organisieren. Die Arbeiter begannen, sich in Türk Metal zu organisieren. Nachdem sich in dem 450 Mitarbeiter zählenden Betrieb fast 200 Beschäftigte organisiert hatten, wurde der Chef auf die Situation aufmerksam und entließ sechs Beschäftigte, die die gewerkschaftliche Organisierung angeführt hatten. Diejenigen, die an dem Protest teilgenommen hatten, wurden ebenfalls entlassen. (…) Die Entlassungen wurden vorerst gestoppt und die jeden Abend nach der Arbeitszeit werden Proteste vor der Fabrik organisiert...“ aus dem türk. Beitrag vom 19. Januar 2023 bei Sendika.org (maschinenübersetzt), siehe mehr dazu und NEU: Entlassene Omega Motor-Kollegen leisten weiterhin Widerstand für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung weiterlesen »

Solidaritätsseite der entlassenen Arbeiter von Omega Motor in Istanbul

Omega Motor in Istanbul entlässt 21 Arbeiter nach gewerkschaftlicher Organisierung gegen die harten Arbeitsbedingungen / NEU: Entlassene Omega Motor-Kollegen leisten weiterhin Widerstand für ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung
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Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa: Chef der Textilfabrik identifiziert mit geklauten Passwörtern gewerkschaftlich organisierte Frauen und entlässt diese

Dossier

Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa: Chef der Textilfabrik identifiziert mit geklauten Passwörtern gewerkschaftlich organisierte Frauen und entlässt dieseAls die Arbeiterinnen von Barutçu Tekstil in der Bursa Demirtaş Organised Industrial Zone begannen, sich gewerkschaftlich zu organisieren, erhöhte sich der Druck des Chefs. Der Chef, der die E-Government-Passwörter der Beschäftigten an sich nahm, identifizierte die Beschäftigten, die Mitglieder der Gewerkschaft waren, und entließ sie. Später behauptete er, die Passwörter stünden im Zusammenhang mit den Verordnungen über das Europäische Jahr der Arbeit. Vier Arbeitnehmerinnen, die Mitglieder von Öz İplik-İş waren, wurden unter verschiedenen Vorwänden entlassen. Nach den Entlassungen organisierten die Beschäftigten gemeinsam mit den Gewerkschaftsvorständen einen Protest vor dem Werk…“ Maschinenübersetzung des türk. Artikels vom 22. Oktober 2022 bei Sendika.Org – siehe dazu mittlerweile weitere Kündigungen von insgesamt 9 Frauen und u.a. einen tollen Artikel über die Arbeitsbedingungen der Frauen und NEU: Strafanzeige gegen Chef nach Ammoniak-Vergiftung einiger der seit nun 110 Tagen vor der Fabrik protestierenden Textilarbeiterinnen von Barutçu – und feministischer Solidaritätsbesuch weiterlesen »

Dossier zum Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa und Entlassung gewerkschaftlich organisierter Frauen

Protest gegen Lohndiskriminierung bei Barutçu Tekstil in Bursa: Chef der Textilfabrik identifiziert mit geklauten Passwörtern und entlässt diese

Strafanzeige gegen Chef nach Ammoniak-Vergiftung einiger der seit nun 110 Tagen vor der Fabrik protestierenden Textilarbeiterinnen von Barutçu – und feministischer Solidaritätsbesuch
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Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten

Dossier

Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher AktivitätenCeva Logistics, das als türkisches Lager des globalen E-Commerce-Unternehmens Amazon in Kocaeli Dilovası fungiert, hat 35 Beschäftigte mit der Begründung entlassen, dass sie gewerkschaftliche Aktivitäten ausübten. Ihr Verbrechen war, Armutslöhne, Mobbing und harte Arbeitsbedingungen nicht zu akzeptierten und im Namen der Belegschaft Forderungen zu stellen, auch nach einer Lohnerhöhung. Erst wurde ihnen stattdessen angeboten, in einem anderen Lager zu arbeiten – diejenigen 35, die sich weigerten, wurden entlassen. Seit dem (8. August 2022) protestieren sie mit ihrer Gewerkschaft DGD-SEN vor dem Ceva-3-Lagerhaus in Gebze Tavşanlı. Diese sagt dazu treffend: „Die Arbeiter, die die niedrigen Preiserhöhungen und die unzureichende Bedeutung des Arbeitsschutzes nicht akzeptierten, wurden genauso schnell vor die Tür gestellt wie Ihre Fracht.“ Siehe einige Informationen zum Widerstand und wachsender Solidarität. Neu: Verdorbenes Kantinenessen folgenlos: Auch die gekündigten GewerkschafterInnen werden am 31. Januar vor dem Amazon-Subunternehmer Ceva Logistics protestieren weiterlesen »

Dossier zum Streik bei Amazon / Ceva Logistics in der Türkei

Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten

Verdorbenes Kantinenessen folgenlos: Auch die gekündigten GewerkschafterInnen werden am 31. Januar vor dem Amazon-Subunternehmer Ceva Logistics protestieren
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Streik in der türkischen Papierfabrik Kartonsan in Kocaeli für 150% Lohnerhöhung gegen galoppierende Inflation

Dossier

Banner des Arbeitskampfes in der türkischen Papierfabrik KartonSan in RotIn Kocaeli streiken seit dem 22. Dezember 2022 etwa 170 Arbeitende der Zellulose- und Papierfabrik KartonSan. Die Karton-Fabriken haben in der Zeit von wachsendem Online-Versand und Paket-Aufkommen insbesondere während der Corona-Pandemie enorme Gewinne eingefahren. Aber wie schon die Post- und Zustellunternehmen in anderen Ländern weigern sich die Profiteure der Krise ihren Gewinn mit denen zu teilen, die ihn erwirtschaftet haben. Aufgrund der rasanten Inflation in der Türkei fordern die Arbeiter:innen eine Lohnerhöhung von 150%. Inspiriert sind sie unter anderem durch den erfolgreichen Streik der Stahlarbeiter:innen von NV Bekert SA, die Anfang Januar 2023 einen Abschluss von 84,83 über sechs Monate erreichten. Allerdings scheint der Arbeitgeber von KartonSan weniger einsichtig – dazu weitere Infos. NEU: In Kartonsan verlangte der Chef den Abbau der Streikzelte, aber die Beschäftigten sind entschlossen: „Wir gehen nirgendwohin, bis wir unsere Rechte bekommen“ weiterlesen »

Dossier zum Streik in der türkischen Papierfabrik Kartonsan in Kocaeli

Banner des Arbeitskampfes in der türkischen Papierfabrik KartonSan in Rot

In Kartonsan verlangte der Chef den Abbau der Streikzelte, aber die Beschäftigten sind entschlossen: „Wir gehen nirgendwohin, bis wir unsere Rechte bekommen“
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Noch ein Streikverbot Erdogans zum Ignorieren: Nach Bekaert nun Schneider Electric in Gebze – im Streik
Türkei: Streik bei Green Transfo Energy (Schneider Energy) trotz Verbot im Janaur 2023Am 23. Januar 2023 um Mitternacht wurde im türkischen Amtsblatt eine vom Staatspräsidenten unterzeichnete Verbotsverfügung über den Streik bei Schneider Energy veröffentlicht, der am Morgen des 23. Januar in Gebze begonnen hatte im Rahmen der Tarifverhandlungen mit dem Metall-Arbeitgeberverband MESS – wie bereits bei Bekaert getarnt als „Verschiebung“ um 60 Tage. Die Gewerkschaften betrachten dies – erneut – als rechtswidrigen Verstoß gegen das Gesetz und die Verfassung sowie gegen die Bestimmungen der ILO-Übereinkommen, was beim verbotenen Streik bei Bekaert bestätigt wurde. So lautet auch der Kommentar der Metallgewerkschaft: „Sie machen immer wieder die gleichen Fehler und erwarten unterschiedliche Ergebnisse„. Trotz des Verbots geht der Streik aktuell am 2. Tag massiv weiter und mit breiter gewerkschaftlicher Unterstützung – siehe dazu einige Informationen und Videos sowie übernacht die Siegesmeldung: Doppelter Sieg bei Schneider Energy am Ende des 2. Streiktages: Erhebliche Lohnerhöhungen und erfolgreicher Widerstand gegen das Streikverbot weiterlesen »

Türkei: Streik bei Green Transfo Energy (Schneider Energy) trotz Verbot im Janaur 2023

Noch ein Streikverbot Erdogans zum Ignorieren: Nach Bekaert nun Schneider Electric in Gebze – im Streik / NEU: Doppelter Sieg bei Schneider Energy am Ende des 2. Streiktages: Erhebliche Lohnerhöhungen und erfolgreicher Widerstand gegen das Streikverbot
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Spontaner und erfolgreicher landesweiter Streik der Autokuriere von Trendyol Express in der Türkei findet Nachahmer bei HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo…

Dossier

Landesweite Streiks der Kuriere in der TürkeiTrendyol Express, die größten türkischen Online-Shopping-Website mit mehr als 9.000 Kurieren, die Pakete an Kunden und Einzelhandel liefern, kündigte am 24.1. eine Lohnerhöhung von 11 Prozent für 2022 an, während die Inflation in der Türkei nach offiziellen Angaben bei 36 Prozent liegt (inoffiziell bei 82 Prozent) – eines Lohns unter dem Mindestlohn. Dies veranlasste Tausende von Kurieren ab 24.1. zu 3 Tagen wütenden Aktionen. Hunderte versammelten sich vor der Trendyol-Zentrale im Istanbuler Stadtteil Maslak und kündigten an, dass sie die Arbeit auf unbestimmte Zeit niederlegen würden, wenn ihre Forderungen nach einer 50-prozentigen Lohnerhöhung, weniger Arbeitsdruck und keinen Repressionen gegen Streikende nicht erfüllt würden. Tausende von Kurieren organisierten sich über „soziale“ Medien und weigerten sich bald im ganzen Land, Produkte auszuliefern, begleitet durch Autokonvois und Massenproteste. Nach drei Tagen haben die Eigentümer einer Lohnerhöhung von 38% zugestimmt. Einge der Kuriere fordern immer noch 50%, während nun auch Kuriere von HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo mehr Geld fordern und streiken… Siehe dazu einige Informationen und NEU: Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter weiterlesen »

Dossier Streiks der (Auto)Kuriere von Trendyol Express und weiteren in der Türkei

Landesweite Streiks der Kuriere in der Türkei

Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter
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13 LeiharbeiterInnen des Koç-Universitätskrankenhauses in Istanbul wurden entlassen, weil sie sich gegen die Arbeitsbedingungen gewerkschaftlich organisierten

Dossier

Türkei: 13 LeiharbeiterInnen des Koç-Universitätskrankenhauses in Istanbul wurden entlassen, weil sie sich gegen die Arbeitsbedingungen gewerkschaftlich organisiserten Beschäftigte des Koç-Universitätskrankenhauses in Topkapı, Istanbul, die als Leiharbeiter entlassen wurden, weil sie gewerkschaftlich organisiert waren, berichteten, dass sie seit Tagen Druck, Mobbing und Kündigungsdrohungen ausgesetzt sind. (…) Ein entlassener Beschäftigter des Koç-Universitätskrankenhauses erklärte gegenüber Sendika.Org, dass die Arbeitsbedingungen jeden Tag härter werden, Mobbing, Arbeitsunfälle, Schikanen und die Arbeitsbelastung ständig zunehmen. (…) Nach Aussage des Arbeiters, mit dem wir gesprochen haben, sind die Arbeitnehmer allen prekären Bedingungen der Leiharbeit ausgesetzt: Die Auferlegung von Schufterei, ein Lohnunterschied von fast 100 Prozent zu Festangestellten, Nichtbezahlung der Nachtzulagen trotz intensiver Überstunden…“ Maschinenübersetzung aus dem türk. Beitrag vom 16.11.2022 bei Sendika.org, siehe dazu weitere Informationen v.a. zu den Bedingungen der Leiharbeit. NEU: Nach 20 Tagen Widerstand vor dem Krankenhaus: Belästigender Manager entlassen, Leibesvisitationen abgeschafft, Abfindungen und Entschädigungen weiterlesen »

Dossier: Koç-Universitätskrankenhaus in Istanbul kündigt 13 LeiharbeiterInnen nach gewerkschaftlicher Organisierung

Türkei: 13 LeiharbeiterInnen des Koç-Universitätskrankenhauses in Istanbul wurden entlassen, weil sie sich gegen die Arbeitsbedingungen gewerkschaftlich organisiserten

Nach 20 Tagen Widerstand vor dem Krankenhaus: Belästigender Manager entlassen, Leibesvisitationen abgeschafft, Abfindungen und Entschädigungen
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Erdogan und seine Kriege: Jetzt auch gegen die Ärzte und das Pflegepersonal?

Dossier

Ärzteproteste in der Türkei werde stärker - gegen Erdogans Epidemie-Kurs...„… Die türkische Ärztekammer (TTB) wird immer schärfer von Präsident Erdoğan und dem Chef des AKP-Koalitionspartners MHP, Devlet Bahçeli, angegriffen. Wiederholt wurde versucht, die TTB wegen ihrer Proteste gegen Missstände im Gesundheitswesen zum Schweigen zu bringen. Aus Regierungskreisen wird die Schließung der TTB gefordert und die Organisation als „Verräter“ gebrandmarkt. Der Faschistenführer Bahçeli bezeichnete die TTB sogar als „gefährlicher als das Coronavirus”...“ – aus der Meldung „Regierung hetzt gegen organisierte Gesundheitsbeschäftigte“ am 19. September 2020 bei der ANF über eine weitere Nazi-Attacke auf GesundheitsarbeiterInnen, diesmal Typ Türkei – als erster Anlaß für dieses Dossier. Siehe dazu NEU: Vedat Bulut vom Bund der türkischen Ärzte: Trotz Repression den Menschen mit einem Lächeln dienen. weiterlesen »

Dossier zu Ärzten und Pflegepersonal in der türkischen Corona-Krise

Ärzteproteste in der Türkei werde stärker - gegen Erdogans Epidemie-Kurs...

Vedat Bulut vom Bund der türkischen Ärzte: Trotz Repression den Menschen mit einem Lächeln dienen.
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Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiert
Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiertDer Widerstand der ETF-Textilarbeiter hat eine Woche hinter sich gelassen. Arbeiter, die sich in der Fabrik eingeschlossen haben, rufen zur Solidarität auf. Der Kampf der Arbeiter in der Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory), von der kürzlich bekannt gegeben wurde, dass sie am 30. Juli 2022 geschlossen wird, geht weiter. Ein Teil der Beschäftigten in der Fabrik, in der etwa 330 Arbeitnehmer beschäftigt sind, wurde am 6. Juli entlassen. Die entlassenen Arbeitnehmer haben nur fast die Hälfte ihrer Abfindungen erhalten. Die Arbeiter, die die Produktion gestoppt und Tag und Nacht im Garten der Fabrik Wache gehalten haben, wollen ihre vollen Rechte einfordern. (…) Die Textilarbeiter der ETF, die der Aufforderung des Chefs, die Produktion wieder aufzunehmen, nicht nachkommen, warten darauf, dass ihre Rechte in vollem Umfang ausgezahlt werden und dass dies schriftlich dokumentiert wird. In der Fabrik, in der die Produktion derzeit vollständig zum Stillstand gekommen ist, halten die Arbeiter weiterhin Wache, um den Abgang von Produkten und Maschinen zu verhindern…“ Maschinenübersetzung aus der türkischen Meldung vom 28. Juli 2022 bei sendika.org – siehe weitere Informationen und neu: In der 3. Woche des Widerstands: Polizeiangriff auf ETF-Beschäftigte, die sich für ihre Entschädigung wehren weiterlesen »

Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiert

Die zum Ende Juli 2022 schließende Textilfabrik ETF (European T-shirt Factory) wird bis zur vollen Auszahlung der Abfindungen blockiert / Neu: In der 3. Woche des Widerstands: Polizeiangriff auf ETF-Beschäftigte, die sich für ihre Entschädigung wehren
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Leder- und Schuhproduktion im Visier: Kampagne „Change Your Shoes“ prangert Missstände an

Dossier

Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“ Jüngste Ereignisse belegen: Was für die Bekleidungsindustrie schon hinreichend bekannt ist, trifft auch auf die Leder- und Schuhproduktion zu. Erst am 20. Juli 2015 stürzte eine Schuhfabrik in Bangladesch zusammen, im Januar kamen in Indien zehn Arbeiter/innen bei einem Mauereinsturz in einer Gerberei in den Abwässern ums Leben. Mit der neuen Kampagne „Change Your Shoes“ nehmen INKOTA und SÜDWIND nun die Missstände in der Leder- und Schuhproduktion ins Visier mit dem Ziel, eine grundlegende Verbesserung der sozialen und ökologischen Bedingungen in der globalen Leder- und Schuhindustrie sowie mehr Transparenz für die Verbraucher/innen zu schaffen…“ Inkota-Meldung vom 30.7.2015 und die Sonderseite zur Kampagne Change Your Shoes sowie neu: [Studie zu Lieferketten in der in der weltweiten Schuh- und Lederindustrie] Menschenrechte mit Füßen getreten – Fair produziert? Frag Nach! weiterlesen »

Dossier „Kampagne „Change Your Shoes“ prangert Missstände an“

Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“

[Studie zu Lieferketten in der in der weltweiten Schuh- und Lederindustrie] Menschenrechte mit Füßen getreten – Fair produziert? Frag Nach!
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