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Arbeitsbedingungen in Thailand

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Union Busting in Thailands Autosektor: Y-Tec Thai u.a. Honda-Zulieferer entlassen Gewerkschafter:innen, nicht zum ersten Mal
Das Logo der Thailändischen Industriearbeiter:innenföderation CILTIn der thailändischen Automobilindustrie häufen sich seit Jahren Vorfälle von Union Busting. Der neuste Fall ereignete sich bei dem Zulieferer von Honda, Y-Tec Thai, der Gewerkschafter:innen unter vorgetäuschten Gründen entließ, die gerade an Tarifforderungen arbeiteten. Doch das ist nicht der einzige Zulieferer: Auch Siam Yachiyo, ein weiteres Unternehmen, das in der Lieferkette für Honda in Thailand operiert, entließ vor ein paar Jahren Kolleg:innen, die an Verhandlungen mit der Unternehmensleitung beteiligt waren. Der Gewerkschaftsdachverband der Industriearbeit Thailands (CILT) und die Industriegewerkschaft TAM (Thailand Autoparts and Metal Workers Union) prangern dieses Vorgehen an und appelieren an internationale Gewerkschaften, sie zu unterstützen. Hierzu die Stellungnahme der CILT und weitere Informationen weiterlesen »

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Hunderttausende ArbeitsmigrantInnen aus Burma, Kambodscha und Myanmar fliehen aus Thailand: Regierung muss Grenzschließung aufheben
Migranten aus Burma überwinden thailändische Grenzsperre auf dem Weg nach Hause - am 1.4.2020„… Die Zeit des alten Koenigs steht fuer den steilen Aufstieg von Thailand und die Urbanisierung der Regionen, den Ausbau der Touristikrouten, der Produktionsstaetten und der Industrialisierung der Landwirtschaft. Landflucht und Urbanisierung sind zwei Seiten der selben Medaille. In jeder kleinen Provinzhauptstadt steht heute ein klimatisierter Shoppingcenter mit den internationalen Marken urbaner Kultur als Wahrzeichen. Der gemeine Thai ist konsumverliebt und ueberschuldet. Die Strassen in den Staedten gleichen einem motorisierten Laermteppich. Die Luft wird duenn zum atmen in Bangkok in der sog.’cold Season’ von Ende November bis Ende Maerz. (…) Was immer auch noch passieren mag in den naechsten Stunden, Tagen und Wochen. Wer am meisten darunter leiden wird, sind die Underdogs von Thailand. Die Migranten aus Burma, Laos und Cambodia haben das Land bereits verlassen, um zu ihren Familien zurueckzukehren. Die Grenzen mussten temporaer geoeffnet werden, um Aufstaende der Fluechtenden zu verhindern. Das Virus streut mit den Fluechtlingsstroemen bis an die Grenzen von China. ‘Warum sollen wir in Bangkok bleiben, wenn wir dort verhungern muessen?’ Das ist die Frage die sich viele Menschen in der Region stellen. Wie ueberleben, wie weiterleben in Zeiten der Viruskrise?...“ – aus dem Beitrag „Hungerspiele in Thailand“ von Leo Blumenkohl am 11. April 2020 bei non.copyriot – lesenswert auch, weil er in sehr knapper Form einen Überblick über die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes gibt. Zur Situation der Millionen Migrantinnen und Migranten in Thailand, ihrer Bedeutung und Entwicklung, sowie zur erzwungenen Grenzöffnung zwei weitere aktuelle und ein Hintergrundbeitrag, sowie eine ausführliche Bestandsaufnahme durch einen gewerkschaftsähnlichen selbstorganisierten Zusammenschluss von MigrantInnen weiterlesen »

Migranten aus Burma überwinden thailändische Grenzsperre auf dem Weg nach Hause - am 1.4.2020

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Thailands Krankenschwestern kämpfen: Gegen dieselben Probleme, wie in der BRD
Bündnis Krankenhaus statt FabrikDie Meldung „The Nurses Union of Thailand keep fighting for fair compensation“ am 04. März 2020 bei Public Services berichtet vom Kampf der Krankenschwestergewerkschaft NUOT – die nicht nur für eine bessere Bezahlung kämpft, die in vielen Einrichtungen unterhalb des sektorialen Mindestlohns liege, sondern dies auch unter Bedingungen tut, die von der BRD aus gesehen, keineswegs besonders fremd erscheinen: In dem Krankenhaus, in dem zu Wort kommende Schwestern arbeiten, sind statt planmäßig 28 Ärzte gerade einmal 14 tätig, und von den eigentlich vorgesehenen 100 Stellen für Krankenschwestern gerade einmal 70 besetzt… weiterlesen »

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Arbeitsbedingungen in Thailands Nahrungsmittelbranche: Nicht nur in der Fischerei-Flotte übel
Keine Mindestlohn, kein gar ichts: Landarbeiterin aus burma in Thailand„… Der in Thailand produzierte Mais wird hauptsächlich als Futtermittel für die Geflügelmast verwendet. Die Schweiz hat 2019 aus Thailand rund 600 Tonnen Hühnerfleisch im Wert von 3.7 Millionen Franken importiert. Das nach Reis wichtigste Agrarimportprodukt aus Thailand ist Kassava (Importe 2019 im Wert von 7.1 Millionen Franken). Die Wurzel dient vor allem als Grundstoff für künstliche Süssstoffe und Glutamat, das sich häufig in Streuwürze und Saucen findet. Die Arbeitsbedingungen in der Ananas-, Auberginen- und Papaya-Produktion – alles Produkte, welche ebenfalls häufig aus Thailand in die Schweiz importiert werden – dürften nicht weniger schlimm sein, als jene in den vier untersuchten Produkten. ArbeiterInnen müssen oft mehr als 12 Stunden pro Tag arbeiten. Die Mehrheit (64,2%) der befragten MigrantInnen erhält weniger als 9000 Thai Baht (280 CHF) pro Monat. Auch der Arbeitsschutz wird oft vernachlässigt, so etwa wenn keine adäquate Schutzausrüstung beim Einsatz von Pestiziden verteilt wird. Die Untersuchung zeigt auch, dass die Kosten für eine Arbeitserlaubnis in Thailand deutlich zu hoch sind. So lebt die Hälfte der befragten WanderarbeiterInnen weiterhin ohne gültige Papiere. Manchmal werden die Dokumente auch von den Arbeitgebern eingezogen, was zu einer Form von Zwangsarbeit führt. Eine Vertreterin des thailändischen Arbeitsministeriums kündigte Verbesserungen bei den staatlichen Kontrollen durch ArbeitsinspektorInnen an…“ – aus dem Beitrag „Wer bezahlt den Preis für den billigen Reis?“ am 05. Februar 2020 bei Solidar Suisse – der ein Vorstellungstext zu einer (englischen) Studie über die Arbeitsbedingungen von Migrantinnen und Migranten in der thailändischen Landwirtschaft ist. Siehe dazu auch den Link zur Studie und einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »

Keine Mindestlohn, kein gar ichts: Landarbeiterin aus burma in Thailand

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Nicht nur in Thailands Fischindustrie gibt es sklavereiähnliche Arbeitsbedingungen – auch auf den Kautschukplantagen für die Reifenindustrie
Eine der vielen Kautschukplantagen in Thailand - die ArbeiterInnen zumeist aus Kambodscha...„… Zwölf Stunden dauert die Schicht, der Monatslohn beträgt zwischen 4000 und 5000 thailändische Bäht – umgerechnet rund 140 Euro, die Hälfte des Mindestlohns in Thailand. Das erfährt der Filmemacher Michael Höft beim Besuch auf einer Kautschukplantage südöstlich von Bangkok. Ein thailändischer Journalist, der den Plantagenbesitzer kennt, konnte ihm diesen Termin vermitteln. Denn Höft stiess für seine ARD-Reportage «Schmutzige Reifen» vor allem auf verschlossene Türen, Geheimnistuerei und schmallippige Reifenhersteller. Dabei hatte er sich vor dem Kauf eines Satzes neuer Reifen nur die Frage gestellt: Woher stammt eigentlich der Gummi, der in die 50 Millionen Reifen fliesst, die jährlich in Deutschland verkauft werden? Klar ist, dass Autoreifen zu 90 Prozent aus Naturkautschuk bestehen, dass Thailand mit vier Millionen Tonnen der grösste Kautschukproduzent der Welt, und die Hauptstadt Bangkok das Zentrum des internationalen Kautschukhandels ist. (…) Die 50 Angestellten stammen alle aus Kambodscha – sie sind billiger als Einheimische. Und sie erhalten nur Geld, wenn sie arbeiten. In der Regenzeit sind sie zum Nichtstun verurteilt. Der Lohn reicht nur für das Nötigste, die Familien wohnen in einfachsten Hütten. Nicht nur das Ernten des flüssigen Kautschuks gehört zu den Aufgaben, auch das Versprühen des in Europa verbotenen Herbizids Paraquat...“ – aus dem Beitrag „Autoreifen: Erbärmliche Arbeitsbedingungen auf Gummiplantagen“ am 07. Oktober 2019 beim Infosperber über den Dokumentarfilm von Michael Höft – worin es auch noch einen Hinweis auf Alternativen gibt… Siehe dazu auch den Link zu dem Film in der ARD-Mediathek weiterlesen »
Eine der vielen Kautschukplantagen in Thailand - die ArbeiterInnen zumeist aus Kambodscha...„... Zwölf Stunden dauert die Schicht, der Monatslohn beträgt zwischen 4000 und 5000 thailändische Bäht – umgerechnet rund 140 Euro, die Hälfte des Mindestlohns in Thailand. Das erfährt der Filmemacher Michael weiterlesen »

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Auch in Thailand: Kampf um einen höheren Mindestlohn
"Migrants aren`t pushing down Wages - it`s your Boss". Kampagne der IWW in UKDer Beitrag „Thai workers demand to increase minimum wage“ am 20. August 2019 bei IndustriAll berichtet von einer der gegenwärtig zahlreichen gewerkschaftlichen Aktionen und Proteste in Thailand, bei denen nicht nur gefordert wird, die Regierung möge endlich das Versprechen aus dem Wahlkampf erfüllen, den Mindestlohn zu erhöhen, sondern auch eine Rentenerhöhung für jene Menschen im allmählich „älter werdenden“ Thailand, die kurz vor der Rente stehen und der Armut, trotz langjähriger Arbeit. Die Forderungen, unter anderem vertreten von der Gewerkschaft Chemical Workers Union Alliance (CWUA) betragen umgerechnet 14 Dollar täglichen Mindestlohn und knapp 100 Dollar Monatsrente. weiterlesen »

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Die Sache mit Gesetzen: Seit über 20 Jahren haben Migrantinnen als Hausangestellte dieselben Rechte wie Thailänderinnen. Wenn nur die Wirklichkeit nicht wäre…
Logo der zeitschrift Südostasien - immer lesenswert...„…Die transnationale Organisierung von Haushaltsangestellten ist gerade in Asien weit fortgeschritten. Ein wichtiger Referenzpunkt ist die ‚Columbo-Erklärung‘ über den Schutz und die Stärkung von Arbeiterrechten von Hausangestellten. In Thailand arbeitet die Stiftung für die Gesundheit und Wissen von Ethnischen Arbeitnehmer*innen (besser bekannt unter ihrem früheren Namen Migrant Assistance Programme, MAP) seit den späten 1990er Jahren eng mit Arbeitsmigrant*innen zusammen. 2010 organisierten migrantische Hausangestellten zusammen mit MAP ein Seminar, das die Öffentlichkeit über den ‚Internationalen Tag der Hausangestellten‘ aufklären sollte. Sie nutzen das Wort ‚’aew‘ (‚แจ๋ว‘), die umgangssprachliche Bezeichnung für Hausangestellte. Die Hausangestellte ist ein beliebter Nebencharakter in vielen thailändischen Filmen und Soaps und wird oft einfach Jaew genannt. Diesen Begriff haben sich die Hausangestellten nun selbst angeeignet. So hieß der Titel des Seminars „Jaew macht es – aber was ist mit Jaews Rechten?“. Das Seminar führte zur Gründung einer Organisation von Hausangestellten, mit dem Namen Gruppe der Hausangestellten in Thailand ((กลุ่มแรงงานทำงานบ้านในประเทศไทย). Die Gruppe arbeitet unter dem Motto ‚Die Rechte von Hausangestellten sind Arbeiterrechte und Menschenrechte‘. Die Mitglieder der Gruppe nutzen öffentliche Medien, um Wissen und Verständnis für das Thema zu verbreiten. So hat die Gruppe ihre eigene Radiosendung auf dem MAP Gemeinderadio (FM 99.00 MHz), das in der Provinz Chiang Mai zu hören ist. Das Programm wird freitags zwischen 11-13.00 ausgestrahlt. Die Koordinatorin von MAP bezeichnet die Sendung als „von Hausangestellten für Hausangestellten“, weil die ‚phone-in‘ Sendung von einer Hausangestellten moderiert wird und vorwiegend von migrantischen Hausangestellten gehört wird…“ – aus dem Bericht „Organisierung von transnationalen Hausangestellten“ von Rachanee Nilchan am 26. April 2019 in Südostasien mit vielen Informationen über die Realität neben dem Gesetz – und über die Bestrebungen, diese Realität zu verändern. weiterlesen »

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Sklavenarbeit in Thailands Fischindustrie: Keine Randerscheinung – schon gar nicht für Migranten aus Burma
Gewerkschaftsprotest bei thailändischer Fischkonservenfabrik im Februar 2016Wer meint, Sklaverei ähnliche Verhältnisse in der thailändischen Fisch-Produktionskette seien eine Randerscheinung, vormoderne Reste oder sonst etwas Nebensächliches täuscht sich – zuerst, weil vom Schiff bis zur Dose Thunfisch (Hauptprodukt, zusammen mit Shrimps) diese wahrhafte Industrie 650.000 Menschen beschäftigt, mehrheitlich MigrantInnen, sehr viele davon, mit besonders üblen Arbeitsbedingungen, aus Burma. Die Kritik an diesen Verhältnissen ist in den letzten Jahren gewachsen, in den letzten Monaten erst recht. Inzwischen haben diese Verhältnisse sogar die Tagesschau erreicht… Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge, auch zur Repression gegen Gewerkschaften weiterlesen »
Gewerkschaftsprotest bei thailändischer Fischkonservenfabrik im Februar 2016Wer meint, Sklaverei ähnliche Verhältnisse in der thailändischen Fisch-Produktionskette seien eine Randerscheinung, vormoderne Reste oder sonst etwas Nebensächliches, täuscht sich – zuerst, weil vom Schiff bis zur Dose Thunfisch (Hauptprodukt, zusammen mit Shrimps) diese wahrhafte Industrie weiterlesen »

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In der thailändischen Fischindustrie werden jetzt Arbeitsbedingungen kontrolliert: Vom Bock – der Marine
Migranten in ThailandZur großartig angekündigten Kontrolle, die es in Thailand jetzt geben soll (um besser mit der EU Geschäfte machen zu können, die sich durch massive Proteste genötigt sah, bestimmte Forderungen zu stellen) wird in dem Beitrag „Zwangsarbeit auf offener See“ von Udo Schmidt am 13. Februar 2016 beim Deutschlandfunk unter anderem berichtet: „…Es wird kontrolliert, daran besteht kein Zweifel. Anlass zum Zweifel allerdings gibt die Tatsache, dass Regierungsvertreter mit der Fischindustrie aufs engste verwoben sind. Allzu strenges Durchgreifen ist kaum denkbar. Ja, sagt der Vize Admiral, man wisse natürlich um die grassierende Korruption, aber gerade die Navy sei da ein Bollwerk: „Ich kann garantieren, dass die Königliche thailändische Marine die transparenteste Einheit im ganzen Land darstellt. Wir haben eine lange Geschichte von Fairness und Transparenz. Als ich noch Kadett war, habe ich jeden Penny, jeden Bath abgerechnet, so sind wir hier ausgebildet und erzogen. Ja, natürlich hat es Korruption gegeben. Aber wir, die Marine, passen jetzt auf.“ Patima von der Seeleute-Gewerkschaft ist etwas weniger zuversichtlich, dass die Korruption wirklich schnell und effektiv bekämpft wird: „Korruption ist ein Dauerproblem. Geltendes Recht wird selten wirklich durchgesetzt, das hängt mit den korrupten Strukturen zusammen. Hilfreich ist, dass jetzt die Welt auf Thailand schaut und über die Wirtschaftsbeziehungen Druck aufbaut.“ Immer noch sitzen hunderte, vielleicht Tausende Zwangsarbeiter auf Booten in der Andamanensee und vor der indonesischen Küste fest. Falls eine Kontrolle droht, wird die Mannschaft unter Deck versteckt, meistens reicht das. Rund einhundert Zwangsarbeiter haben die Hafenbehörden in den vergangenen Monaten befreit. Immerhin – am Ende aber nur ein kleiner Teil der Geschundenen. Patima: „Letzes Jahr sind 16.000 thailändische Seeleute an Land zurückgekehrt, nach offiziellen Angaben waren darunter nur 30, die unter Zwangsarbeit gelitten haben. Das ist nicht glaubwürdig. Die Behörden müssen sowohl mit den Bootsbesitzern sprechen, um Verständnis zu schaffen als auch mit den Seeleuten, den Opfern. Die haben es sowieso schon schwer, wieder in das alte Leben an Land zurückzufinden.“ Für Thun Lin, einen 33-jährigen Fischer aus Myanmar, kommen all diese Bemühungen zu spät. Elf Jahre war Thun auf mehreren Booten draußen auf See, immer illegal, ohne Einreisedokumente, ohne Pass – und damit rechtlos. Anfangs bekam er Geld, dann, auf dem zweiten Schiff wurde die Heuer karg und die Arbeit grausam…“ weiterlesen »

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In der thailändischen Fischindustrie werden jetzt Arbeitsbedingungen kontrolliert: Vom Bock – der Marine
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Die Senkung des Mindestlohns durch die thailändische Militärdiktatur stösst auf Widerstand
Protest gegen Thai-Junta im Mai 2015Wilaiwan Saetia, Vorsitzender des Thai Labour Solidarity Committee (TLSC – ein Zusammenschluss von Gewerkschaften und sozialen Organisationen) hat die jüngste Maßnahme der thailändischen Junta, den Mindestlohn in den Provinzen zu senken (LabourNet Germany berichtete) kritisiert und unterstrichen, was die Junta als regionale Anpassung bezeichne, sei gerade dies: Eine Senkung des Mindestlohns gerade in den ärmeren Gegenden des Landes. So berichtet in „LABOUR rights groups are against any move to float the minimum wage, saying the move would be retrogressive and unfavourable for workers“ PRATCH RUJIVANAROM am 08. Juni 2015 in The Nation über erste Reaktionen auf diese Maßnahme. Siehe dazu auch drei Beiträge zu Arbeitsbedingungen jener Menschen, die von der Senkung betroffen sein werden weiterlesen »
Protest gegen Thai-Junta im Mai 2015Wilaiwan Saetia, Vorsitzender des Thai Labour Solidarity Committee (TLSC - ein Zusammenschluss von Gewerkschaften und sozialen Organisationen) hat die jüngste Maßnahme der thailändischen Junta, den Mindestlohn in den Provinzen zu senken (LabourNet Germany berichtete) kritisiert und unterstrichen, weiterlesen »

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Was eine richtige thailändische Militärjunta ist, kann Kapitalismus: Mindestlohn runter und Versammlungsverbote
Noch ein verbotener Protest in Thailand: Antifracking Mai 2015In dem Jahr, seit sich Thailands Generäle an die Macht geputscht haben (am 22. Mai 2014), waren sie vor allem damit beschäftigt, politische Opposition zu unterdrücken – jetzt beginnen sie, so richtig Wirtschaftspolitik zu machen: Mit der Ankündigung, den landesweit einheitlich gültigen Mindestlohn aufzuheben, was bedeutet, den Mindestlohn zumindest ausserhalb Bangkoks zu senken. „Thailand to Scrap Nationwide Minimum Wage“ heisst am 06. Juni 2015 die Meldung bei Khaosod worin die entsprechende Verlautbarung der Regierung berichtet wird. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge zum Verhältnis der Junta zu ArbeiterInnen weiterlesen »
Noch ein verbotener Protest in Thailand: Antifracking Mai 2015In dem Jahr, seit sich Thailands Generäle an die Macht geputscht haben (am 22. Mai 2014), waren sie vor allem damit beschäftigt, politische Opposition zu unterdrücken - jetzt beginnen sie, so richtig Wirtschaftspolitik zu machen: weiterlesen »

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Die Junta des Königs sorgt für Aufschwung: Gefangene arbeiten noch billiger als Migranten…
Migranten in ThailandThailands Militärregierung will dem Problem des Arbeitskräftemangels auf den Fischkuttern damit begegnen, im Rahmen eines Pilotprojekts Strafgefangene dort arbeiten zu lassen. Die Einzelheiten dazu sind noch nicht bekannt, der Vorstoß des Arbeitsministeriums in Bangkok hat aber schon jetzt weltweit zu einem Aufschrei der Empörung geführt. In einem offenen Brief, datiert vom 14. Januar, haben sich 43 regionale und internationale Organisationen – Menschenrechtsgruppen, Gewerkschaften, kirchliche Verbände und Umweltschützer – an Premierminister Prayuth Chan-ocha gewandt und einen unverzüglichen Stopp des Programms gefordert“ aus dem Artikel „Sklaverei an Bord“ von Thomas Berger am 20. Januar 2015 in der jungen welt, der auch Fakten über die Bedeutung des Fischexports für Thailand berichtet weiterlesen »
Migranten in ThailandThailands Militärregierung will dem Problem des Arbeitskräftemangels auf den Fischkuttern damit begegnen, im Rahmen eines Pilotprojekts Strafgefangene dort arbeiten zu lassen. Die Einzelheiten dazu sind noch nicht bekannt, der Vorstoß des Arbeitsministeriums in Bangkok hat aber schon jetzt weltweit zu weiterlesen »

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Sklavenarbeit für Garnelen: Landeten Thailand-Shrimps auch bei Aldi?
garnelen„Es sind unglaubliche Zustände, die Journalisten des britischen Guardian enthüllt haben: Auf Schiffen, die Fische für die Shrimpszucht in Thailand fangen, herrsche seit Jahren Sklavenarbeit. Dutzende Arbeiter seien auf Trawlern gefangen gehalten worden, schreiben die Reporter. Für den Artikel haben die Journalisten ein halbes Jahr vor Ort recherchiert. Die Fischer werden demnach im Ausland, vor allem in Burma und Kambodscha, gekauft oder verschleppt. Bei manchen handele es sich auch um Flüchtlinge. Die Arbeiter berichteten von Arbeitszeiten von bis zu 20 Stunden, Schlägen, Folter und Hinrichtungen. Die Arbeitsleistung werde mit Drogen erhöht. Manche Arbeiter erklärten, dass sie für rund 300 Euro von Kapitän zu Kapitän verkauft wurden. Im Fokus der Guardian-Recherchen steht der weltweite größte Produzent von Garnelen, das thailändische Unternehmen Charoen Pokphand Foods (CPF). CPF hat laut dem Guardian “Fischmehl für seine Garnelenfarmen von Unternehmen gekauft, die Boote betreiben oder besitzen, auf denen Sklavenarbeit herrscht”. Die Shrimps aus Thailand landeten und landen in den Regalen der Supermarkt-Multis weltweit: unter anderem bei Walmart, Carrefour, Costco – aber auch beim Discounter Aldi, schreibt der Guardian…“Artikel von Benjamin Reuter in der Wirtschaftswoche Green vom 11.06.2014 weiterlesen »
garnelen„Es sind unglaubliche Zustände, die Journalisten des britischen Guardian enthüllt haben: Auf Schiffen, die Fische für die Shrimpszucht in Thailand fangen, herrsche seit Jahren Sklavenarbeit. Dutzende Arbeiter seien auf Trawlern gefangen gehalten worden, schreiben die Reporter. Für den Artikel haben die Journalisten weiterlesen »

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Massive Ausbeutung von Arbeitsmigranten in der Fischindustrie
“Wer im Supermarkt nach Garnelen greift, wird aller Voraussicht nach ein thailändisches Produkt aus der Tiefkühltruhe ziehen. Schließlich ist das südostasiatische Land seit 2004 weltgrößter Exporteur von Meerestieren. Berichte über die Ausbeutung von Gastarbeitern haben jedoch die fischverarbeitende Industrie in Verruf gebracht…” Artikel von Simba Shani Kamaria Russeau auf Schattenblick vom 14.06.2013 weiterlesen »
“Wer im Supermarkt nach Garnelen greift, wird aller Voraussicht nach ein thailändisches Produkt aus der Tiefkühltruhe ziehen. Schließlich ist das südostasiatische Land seit 2004 weltgrößter Exporteur von Meerestieren. Berichte über die Ausbeutung von Gastarbeitern haben jedoch die fischverarbeitende Industrie in Verruf gebracht...” Artikel von Simba Shani weiterlesen »

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Massive Arbeitsmigration nach Thailand. Die Besonderheit dabei: Aus Thailand auch…
Migranten aus Burma überwinden thailändische Grenzsperre auf dem Weg nach Hause - am 1.4.2020Dass Thailand ein Magnet für Arbeitsmigration vor allem aus den drei Nachbarländern Kambodscha, Laos und Myanmar ist, ist vielleicht hierzulande weniger bekannt – wie Thailands wirtschaftlicher Aufschwung insgesamt. Aber die Arbeitsmigration und Thailand – das ist ein komplexeres Thema. „Labour Migration and the Economic Sustainability in Thailand“ von Piriya Pholphirul in der Ausgabe 3/2012 des Journal of Current Southeast Asian Affairs ist eine umfangreiche Studie über Migration und Arbeit in Thailand. Dabei unterstreicht der Autor die Besonderheit Thailands, das Arbeitsmigration, wie kaum ein zweites Land, in beide Richtungen kennt. Was auch damit zu tun hat, dass es in Thailand relativ viele gut bis sehr gut qualifizierte Menschen auf dem Arbeitsmarkt gebe aber für sie keinesfalls ausreichende Beschäftigung, die es eben eher in weniger qualifizierten Tätigkeiten gebe, und die wiederum von Migranten und Migrantinnen aus den drei Nachbarstaaten ausgeübt würden. Der „Überschuss“ aber ist eindeutig – es kommen viel mehr Menschen aus Laos, Kambodscha und Myanmar, als etwa Thais in die Golfstaaten gehen. weiterlesen »

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Massive Arbeitsmigration nach Thailand. Die Besonderheit dabei: Aus Thailand auch…
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