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Politik in Suriname

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Streiks und Hungerrevolte in Surinam gegen steigende Lebenshaltungskosten samt Sturm aufs Parlament, das sich dem IWF-Diktat beugte
Ab dem 17.9.2020 drei Wochen lang Straßenblockaden in Costa Rica - bis die Regierung ihren Deal mit dem IWF fallen liess...Dass Präsident Chandrikapersad Santokhi kürzlich auf Anweisung des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Subventionen für die Energiepreise gestrichen hatte, stieß auf große Empörung in Suriname. Die Preise für Treibstoff, Elektrizität und Lebensmittel schossen in die Höhe. Am Freitag forderten dann Tausende in der Hauptstadt Paramaribo des Rücktritt des Präsidenten. Zwei Gewerkschaften riefen zu Streiks auf, Banken, Schulen und Häfen blieben geschlossen. Hunderte Demonstranten überrannten die Polizei und stürmten das Parlament. Die Polizei setzte Tränengas ein und am Abend wurde ein nächtliches Ausgangsverbot verhängt. Suriname ist eine ehemalige niederländische Kolonie in Südamerika.“ Kurzmeldung vom 18.02.2023 in den Rote-Fahne-News („Paramaribo: Parlamentssturm nach Energiepreissteigerung“), siehe einige Infos zu den Protesten und Hintergründen weiterlesen »

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Neue Regierung in Surinam?
Kinodokumentarfilm „Das Grüne Gold“„…Der bisherige Amtsinhaber, Dési Bouterse, hatte auf eine dritte Amtszeit in Folge gehofft. Nach Auszählung von etwa 90 Prozent der Stimmen erreicht dessen Nationaldemokratische Partei (NDP) jedoch nur 16 der 51 Parlamentssitze und damit elf weniger als bei den letzten Wahlen. Die Progressive Reformpartei (VHP) von Herausforderer Chan Santokhi hat nach Angaben des Innenministeriums 20 Sitze und damit die meisten aller angetretenen Parteien errungen. Für die Wahl zum Präsidenten ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament notwendig. Santokhi muss also noch Koalitionspartner im neu gewählten Parlament finden. Anlässlich der Wahl mit rund 350.000 Wahlberechtigten inmitten der Corona-Pandemie waren Kontaktbeschränkungen vorübergehend aufgehoben worden. Wichtiges Thema im Vorfeld der Wahlen war in dem von Öl- und Goldexporten abhängigen Land die durch die Corona-Pandemie hervorgerufene Wirtschaftskrise. Die regierende NDP stützte ihren Wahlkampf aber auch auf den von ihr vorangetriebenen Ausbau des Sozialstaats mit der Einführung einer obligatorischen Renten- und Krankenversicherung sowie großer Infrastrukturprojekte und der Übergabe von Land an Landlose. Die Opposition konzentrierte sich hingegen vor allem auf die Verstrickung von Bouterse in verschiedene Korruptionsskandale und eine Verurteilung im vergangenen Jahr. Bouterse ist seit 2010 Staatschef der ehemaligen niederländischen Kolonie, die erst 1975 ihre Unabhängigkeit erreichte. Von 1980 bis 1987 regierte Bouterse bereits als Anführer einer Militärjunta das Land...“ – aus dem Beitrag „Verurteilter Mörder in Suriname als Staatschef wohl abgewählt“ von Jonatan Pfeifenberger am 29. Mai 2020 bei amerika21.de über die Abwahl Bouterses. weiterlesen »

Kinodokumentarfilm „Das Grüne Gold“

Neue Regierung in Surinam?
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„The Gold rush“: Nicht 1840 in Kalifornien – sondern 2018 in Surinam
Nur eine halbe Million Menschen leben in dem kleinen Land im Norden Südamerikas. Früher berühmt – oder, je nach Sichtweise auch: berüchtigt – für Bauxit (Vorkommen weitgehend erschöpft), danach für seinen Export berühmter Fußballer in die  Niederlande (was sich in der 3. Generation nach Davids&Co allmählich verliert), ist es heute, weitgehend unbemerkt im Weltgeschehen (außer, versteht sich, in „interessierten Kreisen“) zum Schauplatz des größten Gold-Rushs der Welt geworden: Es wird geschätzt, dass mindestens 30.000 Menschen in der Goldgräberei ihr Auskommen finden (müssen). Wo Gold ist, sind internationale kapitalistische Konzerne nicht weit – aber sie beschäftigen in ihren Bergwerken (und offiziell überlassenen Claims) noch nicht einmal 10% der hier ökonomisch aktiven, der ganze „Rest“ arbeitet informell. Wie der Aufkauf von statten geht, ist Geschäftsgeheimnis – wie es auch die Beziehungen zwischen diesem informellen Sektor und der Regierung sind. Der Artikel „Illegale Goldgewinnung in Surinam“ am 01. August 2018 im Niederlande.net zeichnet ein aktuelles Bild davon, dass es auch außerhalb Afrikas Menschen gibt, die den offiziellen Statistiken zufolge eigentlich gar nicht leben können… weiterlesen »
Nur eine halbe Million Menschen leben in dem kleinen Land im Norden Südamerikas. Früher berühmt – oder, je nach Sichtweise auch: berüchtigt – für Bauxit (Vorkommen weitgehend erschöpft), danach für seinen Export berühmter Fußballer in die  Niederlande (was sich in der 3. Generation nach Davids&Co allmählich verliert), ist es heute, weiterlesen »

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