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Hintergründe zur Wahl in Südafrika: Klare Mehrheit für Mandelas Erben
Der ANC gewinnt mit über 60 Prozent der Stimmen die Parlamentswahlen in Südafrika. Die linke Opposition legt zu. In Johannesburg kommt es zu Protesten. Artikel von Martina Schwikowski in der TAZ vom 10.05.2014. Aus dem Text: „(…)Doch die meisten Südafrikaner sehen den ANC trotz ihrer Unzufriedenheit mit Korruption in der Partei als ihre Partei an. Das Ergebnis blieb zwar auch in dieser Wahl wie in der vorherigen hinter der Zweidrittel-Mehrheit zurück, doch viele Beobachter hatten mit höheren Stimmenverlusten für den ANC gerechnet. Jedoch war besonders in den ländlichen Gegenden hat die Unterstützung für den ANC, weil viele Menschen von den sozialen Beihilfen des Staates abhängen. „Jede Partei, die über 60 Prozent der Stimmen besitzt, hat massive Unterstützung. Wir sind wegen der drei Prozent Einbussen keinesfalls besorgt“, sagte ANC-Sprecher Jackson Mthembu zum Wahlsieg.“ weiterlesen »
Der ANC gewinnt mit über 60 Prozent der Stimmen die Parlamentswahlen in Südafrika. Die linke Opposition legt zu. In Johannesburg kommt es zu Protesten. Artikel von Martina Schwikowski in der TAZ vom 10.05.2014 externer Link. weiterlesen »

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Grösste Einzelgewerkschaft: Am 1. Mai nicht vertreten
Mehr Wahlkampfveranstaltung als 1. Mai waren die COSATU Aktivitäten quer durchs Land – mit einem auf der zentralen Kundgebung umjubelten Präsidenten Zuma, der meinte, endlose Streiks seien weder für das Land noch die Arbeiter gut, ohne allerdings irgendeinen konkreten Vorschlag zu machen, wodurch nahe liegend war, dass die Äusserung vor allem gegen die seit drei Monaten streikenden Bergarbeiter gerichtet war. „Rund 25000 Anhänger der Regierungsallianz aus dem African National Congress (ANC), dem Gewerkschaftsbund COSATU und der South African Communist Party (SACP) haben am gestrigen Donnerstag im südafrikanischen Polokwane zusammen den 1. Mai begangen. Sechs Tage vor den Parlamentswahlen nutzte der ANC die zentrale Maifeiertagskundgebung gleichzeitig für seine Hauptwahlkampfveranstaltung in der nördlichsten Provinz Limpopo, deren Hauptstadt Polokwane ist“ – so beginnt der Bericht Unvollständige Einheit von Christian Selz am 02. Mai 2014 in der jungen welt weiterlesen »
Mehr Wahlkampfveranstaltung als 1. Mai waren die COSATU Aktivitäten quer durchs Land – mit einem auf der zentralen Kundgebung umjubelten Präsidenten Zuma, der meinte, endlose Streiks seien weder für das Land noch die Arbeiter gut, ohne allerdings irgendeinen konkreten Vorschlag zu machen, wodurch nahe liegend war, dass die Äusserung vor weiterlesen »

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Platinminen: Verhandlungen werden fortgesetzt. Der Streik auch
a href=“https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2014/04/platinstreik.jpg“>platinstreikIn dieser Woche gibt es neue Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft AMCU und dem Minenkartell. Die Unternehmen hatten ein neues Angebot vorgelegt – das aber so neu nicht ist: 12.500 Rand Mindestlohn in mehreren Etappen bis 2017. Immer wieder wird berichtet, die Gewerkschaft wäre mit einem solchen Modell zufrieden – bis 2016. Die große Frage ist, ob die Streikenden auch zufrieden wären – viele stellen sich auf den Standpunkt „jetzt!“. Der aktuelle Überblick (aus parteiischer Unternehmenssicht) Wage talks in platinum sector (eine Reuters Meldung, hier beim Business Report) vom 22. April 2014 weiterlesen »
platinstreikIn dieser Woche gibt es neue Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft AMCU und dem Minenkartell. Die Unternehmen hatten ein neues Angebot vorgelegt – das aber so neu nicht ist: 12.500 Rand Mindestlohn in mehreren Etappen bis 2017. Immer wieder wird berichtet, die weiterlesen »

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Streik – Solifonds für Platinminen organisiert
Seit rund drei Monaten streiken die Arbeiter dreier Platinförderer nun schon für einen Mindestlohn von 12.500 Rand. Immer wieder haben die Belegschaften gegen irgendwelche Kompromißvorschläge, denen offensichtlich manches Mal auch die Gewerkschaft AMCU zugeneigt war abgelehnt. Die Unternehmen bleiben dabei, sie könnten eine Lohnerhöhung um faktisch 30% nicht bezahlen – was vor allem interessant ist im Hinblick darauf, wie niederig die Löhne dann aktuell sein müssen. Nun hat die AMCU einen Streik – Solifonds organisiert – die Streikenden haben seit nahezu drei Monaten kein Geld bekommen – der Kampfgeist, sagten Gewerkschaftsvertreter bei der Vorstellung des Fonds, sei ungebrochen. Der Bericht Amcu establishes strike fund for members von Karl Gernetzky am 15. April 2014 bei Business Day Live weiterlesen »
Seit rund drei Monaten streiken die Arbeiter dreier Platinförderer nun schon für einen Mindestlohn von 12.500 Rand. Immer wieder haben die Belegschaften gegen irgendwelche Kompromißvorschläge, denen offensichtlich manches Mal auch die Gewerkschaft AMCU zugeneigt war abgelehnt. Die Unternehmen bleiben dabei, sie könnten eine Lohnerhöhung um faktisch 30% nicht bezahlen – weiterlesen »

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Attacken auf die Gewerkschaft – Streik in Platinminen geht weiter
Die von der Regierung berufenen Schlichter haben offensichtlich vor allen Dingen versucht, die Geschäftsleitung der bestreikten Amplatszechen dazu zu bewegen, alle rechtlichen Mittel gegen den Streik einzusetzen. Eine der vielen Arten, Druck auf die Gewerkschaft AMCU auszuüben, endlich von der Forderung nach 12.500 Rand Mindestlohn abzugehen. Diese zeigte sich in der letzten Woche durchaus zu einem eventuellen Kompromiß bereit – eine Vierjahresfrist bis zu dieser Höhe des Mindestlohns. Diese Bereitschaft musste aber auf Mitgliederversammlungen wieder zurück genommen werden – und es tauchen auch, wie in der Zeit um Marikana, selbstorganisierte Arbeiterkomitees auf, was dem Autor des lesenswerten Artikels Strike shows few lessons were learnt from Marikana Renée Grawitzky am 04. April 2014 in Business Day Live einige Sorgen zu machen scheint weiterlesen »
Die von der Regierung berufenen Schlichter haben offensichtlich vor allen Dingen versucht, die Geschäftsleitung der bestreikten Amplatszechen dazu zu bewegen, alle rechtlichen Mittel gegen den Streik einzusetzen. Eine der vielen Arten, Druck auf die Gewerkschaft AMCU auszuüben, endlich von der Forderung nach 12.500 Rand Mindestlohn abzugehen. Diese zeigte sich in weiterlesen »

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COSATU Sonderkongress

DossierCosatu

Der Streit um die Haltung zum ANC gipfelte im Sommer in der Suspendierung des (ANC-kritisch gewordenen) Cosatu-Generalsekretärs Vavi während einer Sondersitzung des Exekutivkomitees. 9 der 19 Mitgliedgewerkschaften fordern einen Sonderkongress des Gewerkschaftsbundes COSATU, der – kurz vor den Wahlen in Südafrika – wohl zwischen der Fortführung der strategischen Partnerschaft (inclusive Wahlkampf) mit dem ANC und einer Spaltung zu entscheiden haben wird… Siehe dazu:
  • Waffenstillstand? Die gerichtliche Verfügung, dass die Absetzung des COSATU Generalsekretärs Vavi nicht den Statuten entsprochen habe, hat erst einmal zu dessen Rückkehr ins COSATU – Haus geführt, ein echtes Medienspektakel. Der vom ANC gestellte Mediator – Cyril Ramaphosa – hatte daraufhin eine Art Waffenstillstand vorgeschlagen, dem das Exekutivkomitee zustimmte. Die Sapa Meldung Cosatu CEC agrees to ‚ceasefire‘ am 09. April 2014 (hier bei enca)
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Der Streit um die Haltung zum ANC gipfelte im Sommer in der Suspendierung des (ANC-kritisch gewordenen) Cosatu-Generalsekretärs Vavi während einer Sondersitzung des Exekutivkomitees. 9 der 19 Mitgliedgewerkschaften fordern einen Sonderkongress des Gewerkschaftsbundes COSATU,  der – kurz vor den Wahlen in Südafrika - weiterlesen »

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Buch über das Marikana – Massaker: Lesenswert
Das Massaker in der Lonmin-MineDieses bemerkenswerte Buch leistet nun zweierlei. Erstens werden in einer akribischen Recherche die Ereignisse und deren Dynamik rekonstruiert. Es entsteht das Bild einer gewollten, brutalen Eskalation, wenngleich am Ende doch auch die Frage bleibt, ob das Massaker zweifelsfrei kaltblütig geplant war. Dass hier ein Polizeieinsatz aus dem Ruder gelaufen ist, ist nicht völlig ausgeschlossen“ – aus der Besprechung In den Rücken geschossen von Robert Misik am 05. April 2014 in der taz über das Buch „Das Massaker von Marikana. Widerstand und Unterdrückung von ArbeiterInnen in Südafrika“ von Peter Alexander, Thapelo Lekgowa et al. Im Mandelbaumverlag weiterlesen »
Das Massaker in der Lonmin-MineDieses bemerkenswerte Buch leistet nun zweierlei. Erstens werden in einer akribischen Recherche die Ereignisse und deren Dynamik rekonstruiert. Es entsteht das Bild einer gewollten, brutalen Eskalation, wenngleich am Ende doch auch die Frage bleibt, ob das Massaker weiterlesen »

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NUMSA –ein politisches Profil…
SA: Metallgewerkschaft NUMSADie südafrikanische Metallgewerkschaft ist zu einem der Hauptakteure der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geworden. Das mag jemand gefallen – oder nicht. Unabhängig davon ist es eine Tatsache – und von daher lohnt es sich, ihre Positionen kennen zu lernen. New Working Class Leadership and the Prospects for Socialist Politics in South Africa ist das (dreiteilige) Video einer Diskussionsveranstaltung mit Irvin Jim, Generalsekretär der National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA), das am 22. März 2014 von Left Streamed bei You Tube eingestellt worden ist weiterlesen »
SA: Metallgewerkschaft NUMSADie südafrikanische Metallgewerkschaft ist zu einem der Hauptakteure der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geworden. Das mag jemand gefallen – oder nicht. Unabhängig davon ist es eine Tatsache – und von daher lohnt es sich, ihre Positionen kennen zu lernen. weiterlesen »

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Metallgewerkschaft als politischer Pol? Politischer Streik und Massendemonstrationen gegen Jugend-Erwerbslosigkeit
SA: Metallgewerkschaft NUMSADie Berichterstattung in südafrikanischen Medien war nahezu durchgängig vom selben Vorwurf an die Metallgewerkschaft NUMSA geprägt: „So what?“ wurde überall gefragt. Heißt: Wenn ihr nicht zur Wahl des ANC aufruft, was dann? Die NUMSA Führung hat deutlich gemacht, dass sie keine Wahlempfehlung geben wird und auch keine eigene Partei gründen will – sondern eine Einheitsfront bilden mit allen Kräften, die nach einer Veränderung des politischen Kurses, einer Verbesserung der sozialen Lage der Werktätigen und der Ausweitung demokratischer Rechte streben. Zahlreiche Basisgruppierungen, wie Migrantenorganisationen, Anwohnervereinigungen und Initiativen gegen Polizeirepression folgten dem Aufruf der NUMSA den Mittwoch, 19. März, zu einem „Kampftag gegen das neoliberale Regierungsprogramm“ zu machen. Die NUMSA hatte den Tag ganz offiziell als Streiktag angemeldet, weswegen es sich um zahlreiche legale Streikaktionen handelte, die mit grossen Demonstrationen in Johannesburg, Kapstadt und Durban sowie Port Elizabeth und Pretoria abgeschlossen wurden, sowie durch eine ganze Reihe kleinerer Demonstrationen und Kundgebungen in kleineren Orten. Der Bericht Numsa: A marching beacon of the left von Greg Nicolson am 19. März 2014 im Daily Maverick handelt vor allem von der grössten Demonstration in Johannesburg und macht deutlich, dass die NUMSA hier, zumindest einstweilen, in der Tat zu einem politischen Pol geworden ist, der zahlreiche Bewegungen und Gruppierungen anzieht, aber eben auch Parteien wie die Economic Freedom Fighters (EFF) und die Workers and Socialist Party (WASP) weiterlesen »
SA: Metallgewerkschaft NUMSADie Berichterstattung in südafrikanischen Medien war nahezu durchgängig vom selben Vorwurf an die Metallgewerkschaft NUMSA geprägt: „So what?“ wurde überall gefragt. Heißt: Wenn ihr nicht zur Wahl des ANC aufruft, was dann? Die NUMSA Führung hat deutlich gemacht, dass weiterlesen »

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Sechste Streikwoche in den Platinminen: Zurückgeschraubt?
In zahlreichen gutbürgerlichen Medien nicht nur Südafrikas ist der Vorstoß der Gewerkschaft AMCU, die geforderte Erhöhung der Löhne auf 12.500 Rand auf drei Jahre zu verteilen als eine „erste Bewegung“ der Gewerkschaft seit Streikbeginn mit entsprechender Erleichterung kommentiert worden. Die bestreikten Unternehmen jedoch lehnten auch dieses Mal rundweg ab – dies sei immer noch eine jährliche Erhöhung von 30% (was ja auch ein Hinweis darauf ist, wie niedrig die Löhne sind, die sie bisher bezahlen). Der Sapa-Artikel SA platinum firms reject union’s revised wage demands am 04. März 2014 in New Age weiterlesen »
In zahlreichen gutbürgerlichen Medien nicht nur Südafrikas ist der Vorstoß der Gewerkschaft AMCU, die geforderte Erhöhung der Löhne auf 12.500 Rand auf drei Jahre zu verteilen als eine „erste Bewegung“ der Gewerkschaft seit Streikbeginn mit entsprechender Erleichterung kommentiert worden. Die bestreikten Unternehmen jedoch lehnten auch dieses Mal rundweg ab – weiterlesen »

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Der Tod von Nelson Rolihlahla Mandela und dessen Folgen

Dossiermandela

Weit über Südafrika hinaus wird um Nelson Mandela getrauert und sein Vermächtnis gewürdigt. Eine Woche lang will Südafrika um Nelson Mandela trauern und dessen erfülltes Leben feiern. Staats- und Regierungschefs von allen Kontinenten würdigten das politische Vermächtnis…“ So aus einem der vielen Nachrufe in der Presse dieser Tage. Mensch wundert sich allerdings, wie geschichtsvergessen und damit heuchlerisch so manche Trauer ausfällt… Siehe unser neues Dossier, das am Mittwoch um stärker gewerkschaftliche Sicht ergänzt werden wird
  • Mandela ohne Heiligenschein oder Südafrikas langer Weg nach Azania „…In diesem Referat möchte ich das politische Leben des Nelson Mandela beurteilen, indem ich auf seine Rolle im Zusammenhang der südafrikanischen Geschichte eingehe. Nur so kann es mir gelingen, sein politisches Wirken nüchtern einzuschätzen. Ich bekenne allerdings, dass ich zwar so gut wie möglich sachlich und realistisch, aber nicht neutral sein werde – wie schon der Titel des Referats verrät: „Mandela ohne Heiligenschein“ Text des Vortrages von Uwe Gertz, gehalten im Hamburger Jour Fixe vom 05.02.2014
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Weit über Südafrika hinaus wird um Nelson Mandela getrauert und sein Vermächtnis gewürdigt. Eine Woche lang will Südafrika um Nelson Mandela trauern und dessen erfülltes Leben feiern. Staats- und Regierungschefs von allen Kontinenten würdigten das politische Vermächtnis…“ So aus einem der weiterlesen »

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Mandela ohne Heiligenschein oder Südafrikas langer Weg nach Azania
mandela„…In diesem Referat möchte ich das politische Leben des Nelson Mandela beurteilen, indem ich auf seine Rolle im Zusammenhang der südafrikanischen Geschichte eingehe. Nur so kann es mir gelingen, sein politisches Wirken nüchtern einzuschätzen. Ich bekenne allerdings, dass ich zwar so gut wie möglich sachlich und realistisch, aber nicht neutral sein werde – wie schon der Titel des Referats verrät: „Mandela ohne Heiligenschein“ Text des Vortrages von Uwe Gertz, gehalten im Hamburger Jour Fixe vom 05.02.2014 weiterlesen »
mandela„…In diesem Referat möchte ich das politische Leben des Nelson Mandela beurteilen, indem ich auf seine Rolle im Zusammenhang der südafrikanischen Geschichte eingehe. Nur so kann es mir gelingen, sein politisches Wirken nüchtern einzuschätzen. Ich bekenne allerdings, dass ich zwar so weiterlesen »

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Schon wieder: Polizei gegen streikende Bergarbeiter
Die gute Nachricht ist: Diesmal gab es keine Toten. Aber sieben Verletzte bei einem Polizeiüberfall, unter anderem mit Gummigeschossen, auf streikende Bergarbeiter der Platinmine Khuseleka 1 (Amplats) am Dienstag. Wenn in Südafrika relativ breit diskutiert wird, ob das Massaker von Marikana eine Art Wende der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung darstelle, so lässt sich jedenfalls sagen: Nicht, was Polizeirepression angeht, die wird ungebrochen fortgesetzt. Die Meldung AMCU 7 injured in clash with police am 05. Februar 2014 bei Eye Witness Nes. Siehe dazu auch: Strike turns violent von KINGDOM MABUZA am 05. Februar 2014 bei Time live, worin einmal mehr Polizeimitteilungen veröffentlicht werden, die seit zwei Wochen streikenden Platinarbeiter seien bewaffnet gewesen weiterlesen »
Die gute Nachricht ist: Diesmal gab es keine Toten. Aber sieben Verletzte bei einem Polizeiüberfall, unter anderem mit Gummigeschossen, auf streikende Bergarbeiter der Platinmine Khuseleka 1 (Amplats) am Dienstag. Wenn in Südafrika relativ breit diskutiert wird, ob das Massaker von Marikana eine Art Wende der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung darstelle, weiterlesen »

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Die Bergarbeiter von Marikana: „Wir verhandeln nicht um Prozente, wir verhandeln um Rand“ – Streik geht auch in der zweiten Woche weiter
Das Angebot der Platinunternehmen sah vor die Erhöhung auf die geforderten 12.500 Rand in drei (Jahres)Etappen mit unterschiedlichen Prozentsätze in diversen Berufskategorien zu erreichen – es wurde abgelehnt. Unter anderem, weil durch das prozentuale Angebot die Bohrer (rock drillers) nicht etwa 3 sondern sage und schreibe 8 Jahre gebraucht hätten, um auf die Zielsumme zu kommen. Der ausführliche Bericht AMCU holds firm on platinum strike von T. Lekgowa und G. Nicolson am 30. Januar 2014 im Daily Maverick lässt sowohl verschiedene Bergarbeiter zu Wort kommen, als auch AMCU Gewerkschafter weiterlesen »
Das Angebot der Platinunternehmen sah vor die Erhöhung auf die geforderten 12.500 Rand in drei (Jahres)Etappen mit unterschiedlichen Prozentsätze in diversen Berufskategorien zu erreichen – es wurde abgelehnt. Unter anderem, weil durch das prozentuale Angebot die Bohrer (rock drillers) nicht etwa 3 sondern sage und schreibe 8 Jahre gebraucht hätten, weiterlesen »

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Gefährlicher Streik – Südafrikas Bergarbeiter fordern 822 Euro Mindestlohn. Machtkampf erschüttert Gewerkschaft
„Die Maschinen an den größten Platinminen der Welt stehen still. Seit Donnerstag streiken im südafrikanischen Bergbaugürtel nahe der Stadt Rustenburg im Nordwesten des Landes rund 100000 Kumpel für einen Mindestlohn von 12500 südafrikanischen Rand (822 Euro). Die derzeitigen Einstiegsgehälter liegen teilweise bei nur 4000 Rand (263 Euro). Hinter dem Streik steht die radikale, unabhängige Association of Mineworkers and Construction Union (AMCU). Seit 2012 organisiert die Gewerkschaft in den Bergwerken der Platzhirsche Anglo American, Lonmin und Implats die Mehrheit der Arbeiter. Die einstmals mächtige National Union of Mineworkers (NUM), über den Gewerkschaftsbund COSATU Bündnispartner des regierenden African National Congress (ANC), will sich wie vor zwei Jahren nicht an den Streiks beteiligen…“ Artikel von Christian Selz in der jungen Welt vom 25.01.2014 weiterlesen »
„Die Maschinen an den größten Platinminen der Welt stehen still. Seit Donnerstag streiken im südafrikanischen Bergbaugürtel nahe der Stadt Rustenburg im Nordwesten des Landes rund 100000 Kumpel für einen Mindestlohn von 12500 südafrikanischen Rand (822 Euro). Die derzeitigen Einstiegsgehälter liegen teilweise bei nur 4000 Rand (263 Euro). Hinter dem Streik weiterlesen »

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