Am Sonntagvormittag, 12. Mai 2019, versuchten Einheiten der Janjaweed-Milizen (die sich nach den Geldspritzen aus Berlin und Brüssel jetzt RSF nennen und so tun, als wären sie Teil der Armee, in deren Übergangsrat sie auch wirken) die Nilbrücke zu blockieren, um den weiteren Zustrom von Menschen zum Dauer Sit-In beim Armeehauptquartier zu verhindern: Diese folgten einem Aufruf, den Druck zu verstärken, denn die „Hängepartie“ der Verhandlungen zwischen Militärrat und Oppositions-Plattform nervt immer mehr Menschen. Dieser Blockadeversuch wurde von der Masse der DemonstrantInnen verhindert, der Weg über die Nilbrücke wurde frei gekämpft. Von daher war der sofort geäußerte Verdacht, die Schüsse, die dann in der Nacht fielen, seien von der RSF abgefeuert worden, zumal sowohl Zivilisten, als auch Soldaten unter den Opfern des Überfalls waren. Uniformierte und maskierte Banden mischten sich auch in der ostsudanesischen Stadt El Geldaref in einen eskalierenden alltäglichen Streit um zu teures Trinkwasser ein, was ebenfalls zu mehreren Toten führte. Wer auch immer hinter diesen Angriffen steckt, es ist in jedem Fall die Kraft der Reaktion, die hier versucht, die Volksbewegung im Sudan zu bremsen, nachdem sich seit Wochen zeigt, dass Drohungen und Einschüchterungsversuche nicht wirklich wirken, muss Blut fließen, wie die Gewerkschaft SPA in einer Erklärung unterstrich, in der sie die Menschen des Sudan aufrief, Ruhe zu bewahren und sich gleichzeitig zu wappnen für durchaus möglich weitere Angriffe „jener Kräfte, die das alte Regime mobilisiert“. Zu den Überfällen im Sudan vier aktuelle Beiträge und zwei Hintergrundartikel– sowie zwei Ergänzungen am 15. Mai 2019 zur Übereinkunft, die trotz des tödlichen „Störfeuers“ getroffen wurde, und auch ein Appell zur Aufklärung des Verbrechens
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Am Sonntagvormittag, 12. Mai 2019, versuchten Einheiten der Janjaweed-Milizen (die sich nach den Geldspritzen aus Berlin und Brüssel jetzt RSF nennen und so tun, als wären sie Teil
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