„
Ihr schickt die Guardia nach Barcelona, um Menschen zu verprügeln: Warum kommt keiner her, die Feuer löschen helfen?“ – das war nur eine der Fragen, die in den letzten Tagen in Vigo oder Leon oder sonstwo im spanischen Nordwesten gestellt wurden: Von jenen Tausenden von Menschen, die auch hier, wie bei den Erdbeben in Mexico oder dem Sturm über Puerto Rico, die Sache selbst in die Hand nahmen, zusammen mit der Feuerwehr den Kampf gegen das Flammenmeer aufnahmen, ihre Wälder und ihre Städte schützten. Die hingeschickten Einheiten entsprachen einer Art „Dienst nach Vorschrift“ für das, was man normale Waldbrände nennen könnte. Waldbrände gab es im (nach Norden erweiterten) Mittelmeerraum schon immer, jeden Spätsommer. Aber eben: Noch nie so viele, so heftige und so weit ausgebreitete. In Portugal ist es bereits das dritte Mal in diesem Jahr, in Galizien so heftig wie nie, in Asturien, mediatisch „übersehen“, auch. Die Menschen fragen nach Ursache: Etwa nach dem Klimawandel. Und sie fragen nicht – weil sie es wissen – was die auf der iberischen Halbinsel in den letzten Jahrzehnten regelrecht explodierte Holzwirtschaft mit schnellwachsendem Eukalyptus bedeutet: Große Geschäfte für die einen, große Gefahren für die anderen. Und erleben in Spanien eine Regierung, die sie missachtet, alleine lässt. Wie in Mexico, wie in Puerto Rico. Eine Regierung, deren ohnehin angekratzte Autorität mit jedem Gebäude weiter sinkt, das die Menschen im eigenen Einsatz vor den Flammen gerettet haben. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge – inklusive eines Kurzvideos – und den Hinweis auf einen regionalen Twitterkanal aus Galizien, sowie eine basisgewerkschaftliche Stellungnahme
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Ihr schickt die Guardia nach Barcelona, um Menschen zu verprügeln: Warum kommt keiner her, die Feuer löschen helfen?“ – das war nur eine der Fragen, die in den letzten Tagen in Vigo oder Leon oder sonstwo im spanischen Nordwesten gestellt wurden: Von jenen Tausenden von Menschen, die auch hier, wie
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