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Ein Flüchtlingsbekämpfungs-Deal nach dem anderen: Deutschland und die EU und ihre »Migrationspartnerschaften«

Dossier

EU: No Entrance. Titelbild zum isw-report 104 - Auf der Flucht. Fluchtursachen. Festung Europa. Alternativen. (Festung Europa, Februar 2016)Das Treffen des Europäischen Rats am 20./21.10. wird zum Abschottungsgipfel: Unter dem Label »Migrationspartnerschaft« werden Abkommen mit einer Reihe von Staaten in Afrika und Asien vorbereitet. Dahinter steckt eine Auslagerungs- und Abschiebepolitik in neokolonialer Manier. Menschenrechtlich begründete Tabus scheinen sich für die EU erledigt zu haben. In einem PRO ASYL vorliegenden Beschlussentwurf des Europäischen Rates wird gefordert, nach der Schließung der Fluchtroute über die Ägäis nunmehr auch die zentrale Mittelmeerroute dicht zu machen. Auch die Abschiebungen von Griechenland in die Türkei sollen erhöht werden…“ Beitrag von und bei Pro Asyl vom 20. Oktober 2016 und Hintergründe. NEU: Rücknahmeabkommen mit Somalia: Keine Abschiebung in die Krise! weiterlesen »

Dossier zu Deutschland und EU und ihren »Migrationspartnerschaften«

EU: No Entrance. Titelbild zum isw-report 104 - Auf der Flucht. Fluchtursachen. Festung Europa. Alternativen. (Festung Europa, Februar 2016)

Rücknahmeabkommen mit Somalia: Keine Abschiebung in die Krise!
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Selbstorganisierte Bauern in Somalia schlagen erneut einen Überfall islamistischer Banditen zurück
Dorf in Somalia - zunhemend Selbstbewaffnung gegen islamistische Milizen und wegen Distanz zur armeeAl Shabaab ist genau so eine bewaffnete Bande, wie andere selbstberufene (oder bezahlte) Krieger diverser Götter rund um die Welt auch: Immer dann stark, wenn es gegen unbewaffnete Menschen geht. Oder wenn man ausnutzen kann, dass die jeweilige Regierung ihre Truppen eingreifen lässt, die auch nicht besser sind und die Bevölkerung dann zwischen zwei Feuer gerät. In Somalia, wo diese leidvolle Geschichte schon so lange andauert, haben die Bewohnerinnen und Bewohner verschiedenster Orte daraus längst Konsequenzen gezogen und sich selbst entsprechend unabhängig organisiert – und bewaffnet. In der Meldung „Dozens dead in central Somalia as villagers battle al-Shabab“ am 05. September 2020 bei Al Jazeera wird berichtet, dass in Galkayo 30 Menschen bei einem Überfall der Milizen, die Vieh beschlagnahmen, also rauben wollten (die Banditen nennen das „Steuern erheben“), starben – die meisten davon Milizionäre. In dem Bericht wird auch noch darauf hingewiesen, dass dies keineswegs das erste Mal war, dass sich die Bevölkerung zur Abwehr gegen diese Bande selbst organisiert und bewaffnet hat – weil das entsprechende „Vertrauen“ in etwaige Einsätze der Armee bescheiden ausgedrückt, wenig entwickelt ist. Siehe dazu zwei weitere Meldungen über Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Milizen in unterschiedlichen Konstellationen weiterlesen »

Dorf in Somalia - zunhemend Selbstbewaffnung gegen islamistische Milizen und wegen Distanz zur armee

Selbstorganisierte Bauern in Somalia schlagen erneut einen Überfall islamistischer Banditen zurück
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