»
Senegal »
»

Politik im Senegal

»
Afrika
»
Senegal »
»
Westafrika: Im Senegal will Frontex erstmals eine Operation auf dem afrikanischen Kontinent durchführen

Dossier

Ferries, not Frontex„… Im Februar wurde bekannt, dass die Europäische Kommission den senegalesischen Behörden vorgeschlagen hat, zum ersten Mal in der Geschichte operative Frontex-Kräfte in das Hoheitsgebiet eines afrikanischen Staates zu entsenden. Die vorgebliche Absicht der Stationierung entlang der Außengrenzen des Senegal besteht darin, den Menschenhandel über diese Grenzen zu unterbinden. Europa will damit aber vielmehr direkt auf den Routen der Migranten*innen eingreifen, um diese schon „zu Hause“ zu stoppen. Der Plan, der vom Senegal noch nicht abgesegnet wurde, sieht eine aktive Überwachung der so genannten Atlantikroute vor. Außerdem könnten die Grenzposten zu Mauretanien und anderer Routen über Algerien und Libyen überwacht werden. (…) Das für einen Frontex-Einsatz nötige Abkommen würde auch eine neue Dimension in der Externalisierung der europäischen Grenzen in diesem Gebiet einführen und könnte später auf Mauretanien ausgedehnt werden…“ Blog von Sebastian Carlotti vom 23. März 2022 bei Cilip.de und die Ausführungen zur Vorgeschichte – dazu NEU: Protest im Senegal: »Ihr beobachtet die Grenzen, wir beobachten euch«. In Dakar fordern Aktivist*innen den Abzug von Frontex weiterlesen »

Dossier zu Frontex in Senegal

Ferries, not Frontex

Protest im Senegal: »Ihr beobachtet die Grenzen, wir beobachten euch«. In Dakar fordern Aktivist*innen den Abzug von Frontex
weiterlesen »

»
Senegal »
»
»
Senegal »
»
Revolte und Repression im Senegal
Crimes contre l’humanité au Sénégal — Juan BrancoZum zweiten Mal seit 2021 erschüttern (auch) sozio-ökonomisch motivierte Proteste das westafrikanische Land, und fordert die Repression Todesopfer. Unmittelbaren Anlass dazu gab die gerichtliche Verurteilung eines Oppositionspolitikers, welcher freilich selbst eine zweifelhafte Gestalt darstellt. Doch einen zentralen Auslöser für heftigen Unmut bildete und bildet auch das noch viel zweifelhaftere Vorhaben von Staatspräsident Macky Sall, sich eine (verfassungswidrige) dritte Amtszeit zu genehmigen. (…) Nun erschütterten jedoch seit dem 31. Mai d.J. mehrere Wochen hindurch Unruhen, die ihre Ursachen unter anderem auch in sozio-ökonomischer Frustration relevanter Bevölkerungsteile haben. Sechzehn Tote kostete deren Niederschlagung während der drei Tage der härtesteten Konfrontation zu Anfang Juni...“ Artikel von Bernard Schmid vom 23.6.2023 (und Foto von Juan Branco) – wir danken! weiterlesen »

Crimes contre l’humanité au Sénégal — Juan Branco

Revolte und Repression im Senegal – Artikel von Bernard Schmid vom 23.6.2023
weiterlesen »

»
Senegal »
»
»
Senegal »
»
Proteste im Senegal: Wiedererwacht…
Die senegalesische „Y en marre“-BewegungDie Proteste im Senegal sind auch in den letzten Wochen fortgesetzt worden – nachdem der ursprünglich inhaftierte Ousmane Sonko, drittplazierter der letzten Präsidentschaftswahl, frei gelassen worden war – aber eben unter ständiger Polizeikontrolle. Der Bericht „Défense de la démocratie au Sénégal, enjeux sociaux et politiques“ von Victor Müller am 19. März 2021 bei alternative revolutionnaire communiste fasst die politischen und sozialen Gründe für diesen Protest – und für die Repression gegen Sonko – zusammen. Diese bestehen im Wesentlichen aus den Wirkungen der französischen Unternehmen bzw. der Politik der französischen Regierung im Dienste ihrer Unternehmen. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Protesten. weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

Proteste im Senegal: Wiedererwacht…
weiterlesen »

»
Senegal »
»
»
Senegal »
»
»
Senegal »
»
Vergeblich versucht ausgerechnet die Sall-Regierung, die Proteste gegen sie als das Werk antinationaler Elemente im Senegal zu verunglimpfen – eine Gewerkschaftsstellungnahme widerspricht
Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung„… Die Opposition spricht von einem politischen Prozess, weil Sonko als aussichtsreichster Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2024 das Rennen machen könnte. Die Spannungen ließen erst am Montag nach, als ein Gericht Sonko aus der Haft entließ. Die Unruhen in den Straßen kosteten acht Menschen laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International das Leben. Senegals Präsident Macky Sall versuchte zu beruhigen: „Lassen Sie uns alle gemeinsam unseren Groll zum Schweigen bringen und die Logik der Konfrontation vermeiden, die zum Schlimmsten führt. Ich verstehe auch, meine lieben Mitbürger, dass die Wut, die in den letzten Tagen zum Ausdruck gebracht wurde, auch mit den Auswirkungen einer Wirtschaftskrise zusammenhängt, die durch die Covid-19-Pandemie verschlimmert wurde.“ Macky Sall hat angekündigt, die abendliche Ausgangssperre, die wegen der Pandemie verhängt wurde, in den Hot-Spots zu verkürzen. Dies soll auch helfen, die wirtschaftliche Situation vieler Menschen zu erleichtern. Bislang sind die jungen Protestierenden von den Beschwichtigungsversuchen wenig überzeugt, sagt Aliou Sané von der Jugendbewegung „Y’en a marre“: „Es sind Bürger, die nach Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit dürsten. Es sind Bürger, die diese Unverschämtheit einer Macht sehen, diese Menschen, die in zwei, drei, zehn Jahren reicher werden und sich so frech in den Medien präsentieren.“...“ aus dem Bericht „Senegals Jugend platzt der Kragen“ von Dunja Sadaqi am 13. März 2021 bei tagesschau.de über die aktuelle Entwicklung der Proteste, trotz – oder gerade: Wegen – der Repressionsversuche bzw. –maßnahmen… Siehe dazu zwei weitere Beiträge, die gemeinsame Erklärung der Gewerkschaften im Senegal – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Protesten im Senegal. weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

Vergeblich versucht ausgerechnet die Sall-Regierung, die Proteste gegen sie als das Werk antinationaler Elemente im Senegal zu verunglimpfen – eine Gewerkschaftsstellungnahme widerspricht
weiterlesen »

»
Senegal »
»
»
Senegal »
»
Zwei Armeen gegen Demonstrationen im Senegal: Die Senegalesische und die Französische… „Weg mit Macky Sall – her mit der Demokratie“: Senegal brennt!
Die senegalesische „Y en marre“-BewegungNach der Festnahme des Abgeordneten Ousmane Sonko (auf dem Weg zum Gericht) gab es, zunächst in der Hauptstadt Dakar, dann, nach und nach überall im Land, breite Proteste in Verteidigung der Demokratie. Fotos und Videos vom Einsatz, zunächst der Polizei, dann auch der Armee, gingen rund um die Welt. Weitaus weniger verbreitet: Bilder vom Einsatz der französischen Armee gegen dieselben Demonstrationen für demokratische Freiheiten. Einmal mehr „lohnt es sich“ für einen faktischen Diktator, hier eben Macky Sall, sein Land den Interessen des französischen Kapitals auszuhändigen: Bei solchen Protesten in Westafrika ist es im 21. Jahrhundert wieder normal geworden, dass die französische Armee für die (alte) Ordnung sorgt – das war gegen Ende des 20. Jahrhunderts noch ziemlich anders gewesen. Und dies erst recht im Senegal, wo bereits die jahrelangen Massen-Proteste gegen Leopold Sedar Senghor Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre zum ersten echten Mehrparteiensystem in Westafrika führten. Zu den aktuellen Protesten im Senegal unsere Materialsammlung „Weg mit Macky Small – her mit der Demokratie“ vom 06. März 2021, worin auch die (wechselhafte) Wirkung Frankreichs im Senegal ein Thema ist. Und mit einem Update vom 8. März: Es brennt im Senegal: Polizeiwachen. Und: Gerichtsgebäude. Und: Die Niederlassungen französischer Unternehmen weiterlesen »

Die senegalesische „Y en marre“-Bewegung

Zwei Armeen gegen Demonstrationen im Senegal: Die Senegalesische und die Französische… / s brennt im Senegal: Polizeiwachen. Und: Gerichtsgebäude. Und: Die Niederlassungen französischer Unternehmen
weiterlesen »

nach oben