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Beschäftigten des Schweizer Pharmamultis Novartis droht ein radikaler Jobkahlschlag. Mitte dieses Jahres kündigte Novartis an, weltweit 8.000 Mitarbeiter zu entlassen, davon 1.400 in der Alpenrepublik. Besonders betroffen sind Beschäftigte der Informatik, Buchhaltung und Personalabteilung. Begründet wird dieser Schritt mit einem Umbau innerhalb des Konzerns. Neben den bisher getrennt geführten Bereiche Pharma und Onkologie (Krebsmedizin) sollen auch Vertriebsorganisation und Stabsstelle zusammengelegt werden. (…) Das ist nicht neu, der Konzern vernichtete in der Vergangenheit immer wieder Stellen, ohne auf großen Widerstand zu stoßen. Zwar konnte die Gewerkschaft Unia 2011 durch einen Streik die Schließung des Standorts Nyon verhindern, doch der Betriebsrat bei Novartis arbeitet im Regelfall eng mit der Konzernspitze zusammen. (…) Erst Mitte September erklärte sich Novartis zu einem Treffen mit Unia und der Gewerkschaft Syna bereit…“ Artikel von Elisa Nowak in der jungen Welt vom 10.10.2022 („Weniger Jobs, mehr Profit“), siehe weitere Informationen
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