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VW in Polen im Angriffsmodus auf die Belegschaft: Mindestens 250 Entlassungen und Überstunden bis zum Umfallen!
VW Poznań in Polen: Gewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza [Arbeiterinitiative] hat eine Betriebsgruppe gegründet„… „Bisher hat VWP 250 Arbeiter*innen mit Müllverträgen entlassen. Anhand der leeren Parkplätze kann man schlussfolgern, dass es bedeutend mehr Kündigungen gab. Aber das ist erst der Anfang. Die nächsten Entlassungen sind für Juli geplant, und in der Zwischenzeit hat die Fabrik ihr maximales Potenzial entfaltet und produziert die gleiche Anzahl von Autos wie vor der Pandemie. Nach den Kündigungen fehlt es an Personal, und die Belegschaft muss zwölf Stunden arbeiten. Die Rückstände werden sogar Sonntagnacht wettgemacht. Wir schuften wie die Ochsen, und den Deutschen reicht es immer noch nicht…“ Aus dem Beitrag am 10. Juli 2020 bei den a-infos (eine Übersetzung zweier Meldungen der polnischen OZZ-IP durch die FAU) zur erneuten „Krisenbewältigung“ von VW auf Kosten der Belegschaft, wie es schon bei der Finanzkrise 2009 geschehen war. Siehe mehr daraus und dazu NEU: Volkswagen Poznań zwingt, entschuldigte krankheitsbedingten Fehlzeiten nachzuarbeiten, kündigt nach Weigerung und verliert nun, 2 Jahre später, vor Gericht weiterlesen »

VW Poznań in Polen: Gewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza [Arbeiterinitiative] hat eine Betriebsgruppe gegründet

VW in Polen im Angriffsmodus auf die Belegschaft: Mindestens 250 Entlassungen und Überstunden bis zum Umfallen! / NEU: Volkswagen Poznań zwingt, entschuldigte krankheitsbedingten Fehlzeiten nachzuarbeiten, kündigt nach Weigerung und verliert nun, 2 Jahre später, vor Gericht
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„Wir wollen arbeiten, nicht verhungern“: EisenbahnerInnen protestieren in Warschau gegen die Zwangsbeurlaubung von PKP Cargo
Polen: EisenbahnerInnen protestieren in Warschau gegen die Zwangsbeurlaubung von PKP CargoAm 19. Juni 2024 organisierte die NSZZ Solidarność eine Demonstration vor dem Hauptsitz der PKP CARGO S.A. in Warschau. Die Demonstration war eine Reaktion auf die Entscheidung des Interimsvorstands, bis zu 30 % der Belegschaft in Zwangsurlaub zu schicken, der bis zu 12 Monate dauern kann. Diese Entscheidung hat viele Beschäftigte in finanzielle Schwierigkeiten gebracht, da sie in dieser Zeit nur 60 % ihres bisherigen Gehalts erhalten würden. Unter dem Motto „Wir wollen arbeiten, nicht verhungern“ brachten die Demonstranten ihre Frustration zum Ausdruck und wiesen auf die schwerwiegenden Auswirkungen der Entscheidung des Vorstands auf ihr Leben hin. „Sie wollen uns zwingen, unsere Arbeitsplätze aufzugeben, denn schließlich können wir unsere Familien nicht mehr mit 60 % unseres bisherigen Gehalts ernähren. Gleichzeitig wollen sie uns aber nicht entlassen, weil sie uns dann eine Abfindung zahlen müssten“, so ein Demonstrant…“ engl. Bericht vom 24 Jun 2024 bei ETF – siehe mehr daraus und nun den Solidaritätsaufruf: [Solidaritätskampagne] Eintreten für EisenbahnerInnen und Gewerkschaftsrechte bei PKP Cargo Polen weiterlesen »

Polen: EisenbahnerInnen protestieren in Warschau gegen die Zwangsbeurlaubung von PKP Cargo

„Wir wollen arbeiten, nicht verhungern“: EisenbahnerInnen protestieren in Warschau gegen die Zwangsbeurlaubung von PKP Cargo / NEU: [Solidaritätskampagne] Eintreten für EisenbahnerInnen und Gewerkschaftsrechte bei PKP Cargo Polen
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Streiks bei Glovo nun auch in Polen – und plattform-übegreifende Organisierung der Kuriere

Dossier

Polen: plattform-übegreifende Organisierung der Kuriere bei OZZ Inicjatywa PracowniczaNun, und wir haben einen weiteren Protest in Polen. Nach Grudziądz – diesmal Poznań – hat eine Gruppe von Menschen, die für die Glovo-Plattform arbeiten, für Donnerstag [21. März 2024] Streikmaßnahmen angekündigt. Es soll eine Mahnwache organisiert werden, bei der sie ihre Forderungen vorstellen wollen. Der Streik wird voraussichtlich 2 Tage dauern. Zum jetzigen Zeitpunkt haben bereits mehr als 30 Personen ihre Teilnahme angekündigt, und die Unterstützung vor Ort soll durch Personen aus den nationalen Gewerkschaften erfolgen. Inoffiziellen Informationen zufolge hat die Glovo-Zentrale für Polen bereits Kenntnis von der Streikankündigung. Dies ist ein weiterer Glovo-Protest in Polen – vor einer Woche [9. März 2024] gab es einen Streik bei Glovo in Grudziądz…“ pol. Meldung vom 20.3.2024 bei zentrale („Streik bei Glovo in Poznan!“, maschinenübersetzt) – siehe weitere Informationen. NEU: Entzieht sich Uber Eats in Polen der Plattformarbeitsrichtlinie durch erzwungene neue, aber rückwirkende Geschäftsbedingungen für die Kuriere? weiterlesen »

Dossier zu Streiks und plattform-übegreifender Organisierung der Kuriere in Polen

Polen: plattform-übegreifende Organisierung der Kuriere bei OZZ Inicjatywa Pracownicza

Entzieht sich Uber Eats in Polen der Plattformarbeitsrichtlinie durch erzwungene neue, aber rückwirkende Geschäftsbedingungen für die Kuriere?
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Streik bei CanPack in Brzesko, größtem Hersteller von Metallverpackungen in Polen, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine „anständige“ Bezahlung
Streik bei CanPack in Brzesko, größtem Hersteller von Metallverpackungen in Polen, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine "anständige" Bezahlung (OZZ Inicjatywa Pracownicza)Am 20. Juni 2024 werden wir an unserem Arbeitsplatz, dem Lebensmittel- und Industrieverpackungskonzern CANPACK, streiken. Nach monatelangen ergebnislosen Gesprächen mit der Unternehmensleitung greifen wir zum letzten Mittel, um für menschenwürdige Lebensbedingungen zu kämpfen. Warum streiken? Wir erwirtschaften jedes Jahr Gewinne in Millionenhöhe für das Unternehmen – mit harter Arbeit haben wir unseren Nettogewinn zwischen 2020 und 2023 von 35 auf 67 Millionen PLN pro Jahr fast verdoppelt. Trotzdem liegen die Löhne von fast der Hälfte der Arbeiter immer noch in der Nähe des nationalen Mindestlohns. Die von der Unternehmensleitung angebotenen jährlichen Lohnerhöhungen gleichen die Inflation kaum aus. Deshalb haben wir einen Kampf für einen angemessenen Lebensunterhalt begonnen…“ So beginnt die poln. Streikankündigung am 17.6.24 der OZZ Inicjatywa Pracownicza – siehe weitere Informationen und den Spendenaufruf weiterlesen »

Streik bei CanPack in Brzesko, größtem Hersteller von Metallverpackungen in Polen, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine "anständige" Bezahlung (OZZ Inicjatywa Pracownicza)

Streik bei CanPack in Brzesko, größtem Hersteller von Metallverpackungen in Polen, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine „anständige“ Bezahlung
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Lagerarbeiter stirbt am 6.9.21 im Amazon-Logistikzentrum in Sady bei Poznan: Überarbeitung und/oder unterlassene Hilfeleistung? Kritikerin gekündigt!

Dossier

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Am 6. September 2021 wurde der Tod eines 49-jährigen Mitarbeiters des Amazon-Lagers in Sady, in der Nähe von Poznań, gemeldet. (…) Grzegorz (Name geändert) arbeitet im Amazon-Lager in Sady in der Nähe von Poznań: „Ich erinnere mich, dass dieser Mann am Tag zuvor, am 5. September, den Leiter gebeten hatte, ihm jemanden zur Seite zu stellen, weil er es nicht mehr schaffte. Der Anführer weigerte sich. Der Mann, der später starb, sollte sich am nächsten Tag mit einer Beschwerde an den OPS-Leiter wenden, d. h. an den Hauptleiter der betreffenden Abteilung. Er hat es nicht geschafft. Der Mann, der berichtete, dass er Probleme hatte, nach Luft zu schnappen, ging aus eigener Kraft eine ganze Strecke zum Sanitäter, dies war ein verwerflicher Fehler, mit Kurzatmigkeit sollte er dort nicht laufen. Der Anführer ging neben ihm her, aber er half ihm nicht, nicht einmal als Stütze. Sie behandelten den Mann wie Müll, wie einen typischen Abfall.“…“ Maschinenübersetzung aus dem (polnischen) Artikel von Hubert Ossowski am 12.10.2021 in „Głos Wielkopolskiego” – im vergangenen Mai ereignete sich demnach ein ähnlicher Vorfall bei Amazon in Sady, bei dem ein 40-jähriger Arbeiter starb. Siehe auch Informationen zur Kündigung der Betriebsrätin Magda Malinowska in diesem Zusammenhang. NEU: Amazon Polen verliert in zweiter Instanz: Magda Malinowska kehrt zur Arbeit zurück weiterlesen »

Dossier zum Tod des Lagerarbeiters im September 21 im Amazon-Logistikzentrum bei Poznan/Polen und der Kündigung kritischer Gewerkschafterin

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Amazon Polen verliert in zweiter Instanz: Magda Malinowska kehrt zur Arbeit zurück
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Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten
OZZ Inicjatywa Pracownicza: Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten„… Die Löhne der Landarbeiter gehören zu den niedrigsten und die Arbeitsbedingungen zu den schlechtesten. In den letzten Jahren hat die inländische Geflügelproduktion sowohl bei Fleisch als auch bei Eiern erheblich zugenommen. (…) Im September 2023 fand die Situation in einer Geflügelfarm des polnischen Eierproduktionsriesen Wozniak Poultry Farm Ltd. ein großes Echo in den Medien. Eine Untersuchung von Tierschützern deckte zahlreiche Verstöße gegen den Tierschutz auf. (…) Die Aktivisten sammelten auch Material über die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte in einem der Betriebe der Wozniak Poultry Farms. Die vorliegende Studie ist eine Zusammenfassung von Dokumenten, die die Arbeitnehmerinitiative erhalten hat, und stützt sich auch auf Interviews mit Arbeitnehmern. Die Ergebnisse waren Gegenstand einer Anzeige der OZZ Inicjatywa Pracownicza bei der Bezirksarbeitsinspektion in Poznań…“ Umfangreicher poln. Bericht vom 26. Oktober 2023 von Inicjatywa Pracownicza (IP) und Auszüge daraus weiterlesen »

OZZ Inicjatywa Pracownicza: Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten

Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten
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Polens Schulsystem vor dem „Burnout“: Mahnwache der polnischen Lehrergewerkschaft zum Schulstart am 1. September
Mahnwache der polnischen Lehrergewerkschaft zum Schulstart am 1. September 2023„Am 31. August enden in ganz Polen die Sommerferien und ein neuer Negativrekord offenbart den maroden Zustand des polnischen Bildungssystems. 26.000 Lehrer wurden im Juli von Schulleitern privater und staatlichen Schulen auf der offiziellen Website der Bildungsbehörde gesucht. Das sind 30 Prozent mehr als vor einem Jahr. Damit setzt sich ein langwieriger Negativtrend fort. (…) Grund sind vor allem die niedrigen Lehrergehälter. Sprachwissenschaftler, Psychologen oder Informatiker können in der Wirtschaft deutlich mehr verdienen als in einer Schule. So liegen die Grundgehälter für Neueinsteiger bei 3690 Złoty brutto (rund 800 Euro), also auf Mindestlohnniveau, und steigen im Laufe der Zeit auch nur geringfügig auf umgerechnet 1000 Euro. In Großstädten, wo die Mieten ähnlich hoch sind wie in Westeuropa, wird das Problem daher besonders deutlich…“ Beitrag von Martin Nowak vom 31. August 2023 bei wsws.org und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Mahnwache der polnischen Lehrergewerkschaft zum Schulstart am 1. September 2023

Polens Schulsystem vor dem „Burnout“: Mahnwache der polnischen Lehrergewerkschaft zum Schulstart am 1. September
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Kampf bei Amazon in Polen: Flugblätter, Berichte etc. zu den Arbeitsbedingungen und Arbeiterkämpfen

Dossier

Polnische Gewerkschaft fordert höhere Löhne für Amazon-MitarbeiterBei diesem Dossier handelt es sich um den – fortzusetzenden – Beginn einer Dokumentation von Flugblättern, Berichten und anderen Texten zu den Arbeitsbedingungen und Arbeiterkämpfen bei Amazon in Polen (in umgekehrter chronologischer Reihenfolge). Das Material und die Übersetzungen kommen aus dem Kreis, der mithilft, die „Grenzübergreifenden Treffen von Amazon-ArbeiterInnen“ zu organisieren, an denen bisher vor allem ArbeiterInnen aus Deutschland und Polen teilgenommen haben. Das hier vorliegende, übersetzte Material füllt diese Geschichte, dokumentiert Stimmen von ArbeiterInnen und Flugblätter, gibt detaillierte Infos usw… NEU: 105 Pakete pro Stunde, ständig steigende Anforderungen – und Amazon Polen kündigt Lohnerhöhungen am Rande des Mindestlohns an weiterlesen »

Dossier zu Amazon in Polen

Polnische Gewerkschaft fordert höhere Löhne für Amazon-Mitarbeiter

105 Pakete pro Stunde, ständig steigende Anforderungen – und Amazon Polen kündigt Lohnerhöhungen am Rande des Mindestlohns an
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EU-Mobilitätspakt in Polen: Entsenderegelung wird dem EU-Recht angepasst
Europäische Bürgerinitiative "Fair Transport Europe"„Polen plant Änderungen bei den Entsende-Regelungen für Lkw-Fahrer im Straßentransport. Hauptziel ist es, die Vorschriften des EU-Mobilitätspakets in das polnische Recht einzubinden. Dazu ist Warschau laut EU-Vorschriften in diesem Jahr verpflichtet. Im Ergebnis werden einheimische und internationale Speditionen, die nach Polen oder nur durch das Land fahren, mit neuen Rechten und Pflichten zu tun haben. So sollen in Zukunft Lkw-Fahrer, die Polen nur als reines Transitland benutzen, nicht mehr als Entsendete behandelt werden. Dasselbe wird unter bestimmten Bedingungen auch für bilaterale Lieferungen gelten, also aus einem beliebigen Land nach Polen und zurück. Auch werden Begriffe wie „Transit“, „Kabotage“, „bilateraler Gütertransport“ und andere neu und präziser definiert. Das neue Recht soll innerhalb weniger Monate in Kraft treten…“ Meldung von Mirko Kaupat vom 24. Mai 2023 in der Verkehrsrundschau, siehe mehr daraus und zu Hintergründen weiterlesen »

Europäische Bürgerinitiative "Fair Transport Europe"

EU-Mobilitätspakt in Polen: Entsenderegelung wird dem EU-Recht angepasst
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Weil bei Amazon in Deutschland für mehr Lohn gestreikt wird, will der Onlinehändler nach Polen und Tschechien expandieren – gemeinsame Gegenwehr verabredet

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amazon strikers meet„Während Mitarbeiter von Amazon in Deutschland für mehr Lohn streiken, kündigt der Onlinehändler an, nach Polen und Tschechien zu expandieren. Gewerkschafter suchen vorbeugend den Schulterschluss. (…) Die Gewerkschaft will sich davon nicht beeindrucken lassen – im Gegenteil. Bei einer Konferenz am Montag in Dresden suchte sie demonstrativ den Schulterschluss mit Kollegen aus Polen und Tschechien. »Amazon ist global aufgestellt«, erklärte der ver.di-Mann: »Wir sind es auch.« Sein Kollege Boguslaw Wojtas von der Gewerkschaft Solidarnosc zeigte sich zuversichtlich, dass sich Arbeitnehmer nicht gegeneinander ausspielen lassen würden. Er kündigt sogar an, polnische Kollegen würden Streikaktionen in Deutschland unterstützen…“ Artikel von Hendrik Lasch in neues Deutschland online vom 03.12.2013 („Dreieinigkeit gegen Onlineriesen: Gewerkschafter wollen sich gemeinsam gegen Billiglohnstrategie bei Amazon wehren“), siehe dazu neu: Wie Amazon amerikanische Arbeitsbedingungen nach Europa exportierte: „Warum bauen sie in Polen Lagerhäuser? Weil es nicht Deutschland ist.“ weiterlesen »

Dossier zur Flucht von Amazon nach Polen und Tschechien vor den Streiks in Deutschland – und gemeinsamer Gegenwehr

amazon strikers meet

Wie Amazon amerikanische Arbeitsbedingungen nach Europa exportierte: „Warum bauen sie in Polen Lagerhäuser? Weil es nicht Deutschland ist.“
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„Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Corona-Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit

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UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon„… Unsere französische Schwestergewerkschaft CNT-AIT berichtet von einem Streik bei mehreren Amazon-Lagern. Eine konstruktive, praktische und nicht-ideologische Information darüber, wie bestimmte ArbeiterInnen in Frankreich auf die Situation der Corona-Virus-Epidemie reagieren. ArbeiterInnen von drei unterschiedlichen Amazon-Standorten in Frankreich (Nord, Ost und Süd-Ost) haben einen wilden Streik begonnen, um das Fehlen von Schutzmaßnahmen (keine Seife, keine angemessenen Handwaschgelegenheiten mit berührungslosen Wasserhähnen, keine hydroalkoholischen Gels, kein Einhalten des 1,5 Meter-Sicherheitsabstands am Arbeitsplatz, …) anzuprangern. Streik ist die Waffe der ArbeiterInnen. Die Bosse wollen, daß wir durch die Arbeit sterben, wir bevorzugen Direkte Aktionen und Streiks für unsere Leben!...“ – aus der Meldung „Frankreich: Streik in Amazon-Lagern“ am 20. März 2020 bei Emrawi über die Streiks bei Amazon in Frankreich – die keineswegs die einzigen Streiks und Widerstandsaktionen der letzten Tage waren, was eine Reaktion von zunehmend mehr Belegschaften auf den Kurs des Unternehmens ist, seine „Chance“ mit dem Versandgeschäft während der Epidemie konsequent profitabel auszunutzen und dafür immer intensiver die Arbeitsbelastung zu erhöhen. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Gegenaktivitäten und Streikberichte aus Italien und den USA, Polen und der Slowakei… (für Deutschland siehe unser Dossier Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen) Neu: USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr weiterlesen »

Dossier zur rücksichtslosen Corona-Politik von Amazon und dem weltweiten Widerstand

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon

USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr
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Fluglotsenstreik in Polen: Tarifgehälter sollen um bis zu 70 Prozent gesenkt werden – Regierung droht mit Kriegsrecht
Polnische Fluglotsengewerkschaft ZZKRL: nie boimy sie - wir haben keine AngstIn Polen streiken derzeit die Fluglotsen der zivilen Flugsicherung Pansa. Sie kämpfen gegen die beabsichtigte Senkung der Tarifgehälter um bis zu 70% (!). Allein in Warschau haben von 208 Fluglotsen 170 diesen Angriff auf ihre Lebenslage nicht akzeptiert. Den meisten von ihnen droht nun die Kündigung zum 30. April.“ Kurzmeldung vom 26.04.2022 in den Rote-Fahne-News, siehe zum seit März andauernden Streik auch dagegen, dass die Arbeitsbelastung erhöht und die Sicherheitsregeln untergraben werden, die Homepage der polnischen Fluglotsengewerkschaft ZZKRL und diese auf Twitter und neu dazu: Waffenruhe im Luftraum: Polnische Regierung versucht, streikende Fluglotsen hinzuhalten. »Luftraum nötig zur Unterstützung der Ukraine« weiterlesen »

Polnische Fluglotsengewerkschaft ZZKRL: nie boimy sie - wir haben keine Angst

Fluglotsenstreik in Polen: Tarifgehälter sollen um bis zu 70 Prozent gesenkt werden – Regierung droht mit Kriegsrecht / Neu: Waffenruhe im Luftraum: Polnische Regierung versucht, streikende Fluglotsen hinzuhalten. »Luftraum nötig zur Unterstützung der Ukraine«
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Ukraine
UNSICHTBAR. Pflegekräfte aus der Ukraine gründen in Polen eine Gewerkschaft: „Wir müssen für uns selbst kämpfen“
Komisja Pracownic i Pracowników Domowych (Kommission der Arbeiter und Hausangestellten) von Pflegekräften aus der Ukraine in Polen„… Sie sind unsichtbar, weil sie kaum auf der Straße zu sehen sind und 24 Stunden am Tag mit ihren Schützlingen in Wohnungen eingeschlossen sind. Unsichtbar, weil der Staat so tut, als gäbe es sie nicht und ihre Arbeit nicht reguliert. Sie sind unsichtbar, weil sich die Gesellschaft nicht sehr für sie interessiert und froh ist, dass jemand anderes die Last der Altenpflege übernimmt, ohne sich zu sehr zu beschweren oder zu viel Geld zu verlangen. Es gibt Tausende von ihnen in Polen. Ein Dutzend von ihnen hat kürzlich eine Gewerkschaft für Hausangestellte gegründet. Heute besteht sie aus mehr als 30 Betreuerinnen. (…) Ein weiteres Problem ist der Umfang der Arbeiten. Arbeitgeber denken manchmal, dass sie ein Dienstmädchen einstellen. (…) Der Bericht der Stiftung „Nasz Wybór“/“Our Choice“ über „Situation ukrainischer Migrantinnen in Polen während COVID-19“ (2021) zeigt, dass weibliche Hausangestellte aufgrund von Bürokratie und langwierigen Verfahren zur Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung am häufigsten in einem irregulären Beschäftigungsverhältnis standen…“ Maschinenübersetzung aus dem umfangreichenen polnischen Artikel von Anna Mikulska und Marcin Terlik vom 28.3.2022 in OKO.press, siehe weitere Infos weiterlesen »

Komisja Pracownic i Pracowników Domowych (Kommission der Arbeiter und Hausangestellten) von Pflegekräften aus der Ukraine in Polen

UNSICHTBAR. Pflegekräfte aus der Ukraine gründen in Polen eine Gewerkschaft: „Wir müssen für uns selbst kämpfen“
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[Podcast] Polens Trucker: Harter Weg nach Westen, Konkurrenz im Osten
Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen„Die große Freiheit on the road verspüren wohl nur die wenigsten – die Transport- und Logistikbranche ist ein hartes Geschäft. Fahrerinnen und Fahrer werden zwar überall händeringend gesucht, an dem schlechten Arbeitsbedingungen ändert sich dadurch aber kaum etwas. Vor allem im Osten Europas macht sich die Preistreiberei bemerkbar.“ Beitrag von Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum vom 11. Dezember 2021 beim Deutschlandfunk (Audiolänge: 53:49 Min.) weiterlesen »

Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen

[Podcast] Polens Trucker: Harter Weg nach Westen, Konkurrenz im Osten
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Das Gesundheitswesen, die Arbeitsgesetze, die Polizeistaats-Maßnahmen: Wie die polnische Rechtsregierung auf die Epidemie reagiert, wer damit zufrieden ist (wer wohl) und wer Widerstand leistet

Dossier

Krisenmaßnahmen in Polen: Beginnen mit Lohnsenkungen. Dagegen: 10-Punkte-Programm der Basisgewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza„… Der öffentliche Gesundheitsetat in Polen ist einer der kleinsten in ganz Europa. In den 2000ern schlossen einige Krankenhäuser, die bankrott gegangen waren. Einige wurden privatisiert, andere, denen es an Geldern oder Personal mangelte, wurden geschlossen. Auch unsere Gewerkschaft war in den Kämpfen des Krankenhauspersonals beispielsweise in Kostrzyn (zu Deutsch: Kotschin), das nahe an der deutschen Grenze liegt, beteiligt. Dort war das öffentliche Krankenhaus bankrott gegangen und konnte noch nicht einmal mehr die Löhne des Personals für einen vollen Monat zahlen. Wir organisierten Proteste gegen die Lokalregierung. Generell sind die Löhne von Ärzt*innen, Pflegekräften, Rettungssanitäter*innen und nicht-medizinischem Personal sehr niedrig. Viele – vor allem junge Menschen – gehen seither ins Ausland. Das Durchschnittsalter von Pflegekräften in Polen liegt demnach bei 55 Jahren. Es gibt eine ganze Armee von selbstständigen Rettungssanitäter*innen. Die Krankenwagenfahrer*innen sind also selbstständig. Viele Krankenpfleger*innen, die eigentlich schon das Renteneintrittsalter erreicht haben, müssen weiterarbeiten, weil die Jüngeren Polen verlassen haben. Wir beobachten seit 2008 Bemühungen, um die Arbeitsbeziehungen im Gesundheitssektor zu flexibilisieren. Hierbei gab es auch Versuche, das Streikrecht einzuschränken. Dies war wiederum die Reaktion auf Arbeitskämpfe von Krankenpfleger*innen. So gab es 2018 größere Proteste von jungen Ärzt*innen, die sich gemeinsam weigerten, Überstunden zu leisten. Zugleich forderten sie höhere Löhne und eine Anhebung des Gesundheitsetats auf 6% des BIP, was noch nicht einmal besonders viel wäre im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Die Regierung versprach, die Arbeitsbedingungen zu ändern und unterschrieb eine Vereinbarung mit den jungen Ärzt*innen. Geändert hat sich allerdings bisher nichts...“ so Ausführungen zum Gesundheitswesen in dem Interview  mit Aktiven der Basisgewerkschaft Inicjatywa Pracownicza  „Perspektiven des Klassenkampfes in Polen zu Zeiten der Pandemie“ das Solidarisch gegen Corona am 20. April 2020 veröffentlichte, worin auch noch mehrere weitere Themen behandelt werden, wie etwa die Sozialpolitik der PiS, Erwerbsloseversicherung oder auch die gesamte wirtschaftliche Lage der arbeitenden Menschen und Erwerbslosen. Zur Entwicklung der Epidemie in Polen und den politischen und gesellschaftlichen Reaktionen weitere Beiträge und neu: Proteste im polnischen Gesundheitswesen in der vierten Woche und weiten sich aus – nächster Aktionstag am 9. Oktober weiterlesen »

Dossier zur Corona-Politik der polnischen Rechtsregierung und dem Widerstand

Krisenmaßnahmen in Polen: Beginnen mit Lohnsenkungen. Dagegen: 10-Punkte-Programm der Basisgewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza

Proteste im polnischen Gesundheitswesen in der vierten Woche und weiten sich aus – nächster Aktionstag am 9. Oktober
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