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Wieder eine neue Regierung in Peru ist keine Veränderung: Der Kampf um eine neue Verfassung wird von immer mehr sozialen Kräften geführt
Peru: „Vacarlos a todos“ - sie sollen alle gehen, samt ihrer Verfassung„… Da er sein Versprechen eines „breiten“ Kabinetts nicht halten konnte, beschloss er, sich im Regierungspalast zu verstecken. Die Ernennung von Antero Flores-Aráoz zu seinem Vorsitzenden des Ministerrats („Premierminister“) bestätigte die Unmöglichkeit, politisches Personal über die Grenzen der konservativsten – und sogar rassistischen – Rechten des Landes hinaus einzuberufen. (…) Es sollte darauf hingewiesen werden, dass zwar einige Gewerkschaften an den Protesten teilnahmen, die wichtigsten nationalen Gewerkschaften aber erst ab Donnerstag beschlossen, sich anzuschließen. In den letzten Tagen hat die Gewerkschaftskonföderation peruanischer Arbeiter*innen (CGTP), die Hauptgewerkschaft des Landes, zu einer ersten großen Mobilisierung für nächsten Mittwoch aufgerufen. Wenn die politische Krise bis dahin noch aktiv ist, könnte es zu einem ersten Treffen zwischen der Jugendbewegung, die Merino zum Austritt aus der Macht gezwungen hat, und den organisierten Volkssektoren kommen. Die Unterdrückung am Donnerstag war exzessiv und hinterließ viele Verletzte, einige von ihnen schwer, aber die Niederschlagung am Samstag war einfach kriminell. Mit der Zeit und als die Öffentlichkeit Zeuge wurde, wie Merinos „Übergangsregierung“ auseinanderbrach, wurden die Polizeikräfte immer aggressiver, da die politische Kontrolle nachließ. Sie setzten nicht nur Tränengas, sondern auch Schusswaffen mit Bleikugeln und anscheinend sogar Waffen größeren Kalibers ein…“ – aus dem Beitrag „Peru: Das Volk erhebt sich“ von Carlos Alberto Adrianzén am 25. November 2020 bei Progressive International über die Hintergründe und die aktuelle Entwicklung der Massenproteste gegen das politische System Perus. Zur aktuellen Entwicklung in Peru mit der abermaligen Einsetzung einer neuen Regierung und der fortgesetzten Mobilisierung für eine neue Verfassung von Jugendlichen und der Gewerkschaftsbasis vier weitere aktuelle Beiträge – und der Hinweis auf den bisher letzten unserer Beiträge zum aktuellen Kampf in Peru weiterlesen »

Peru: „Vacarlos a todos“ - sie sollen alle gehen, samt ihrer Verfassung

Wieder eine neue Regierung in Peru ist keine Veränderung: Der Kampf um eine neue Verfassung wird von immer mehr sozialen Kräften geführt
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Der fünfte Präsident Perus in 5 Jahren: Ein politisches System wankt, verspricht Neuwahlen – und sieht sich mit der (auch gewerkschaftlichen) Forderung nach einer verfassungsgebenden Versammlung konfrontiert
Plakat des Gewerkschaftsbundes CGTP für eine Verfassungsgebende Versammlung in Peru im November 2021„… Der Sturz von Martín Vizcarra ist Teil einer langen und tiefen politischen Krise. Einer Krise, in Zuge derer 1993 der damalige Präsident Alberto Fujimori den peruanischen Kongress sowie dessen Justiz auflöste und die volle legislative und gerichtliche Macht übernahm. Seit 2016 im Zuge eines gewaltigen öffentlichen Korruptionsskandals die Verbindungen zwischen dem Baukonzern Odebrecht und Politiker:innen und Staatsbeamt:innen öffentlich gemacht wurden, sind viele der ehemaligen Präsidenten Perus ins Gefängnis gekommen. Einer beging sogar Selbstmord, um seiner Verurteilung zu entgehen. Und während dies in den oberen Ebenen des Staates geschieht, verlieren täglich Tausende von Arbeiter:innen ihre Arbeit, und ihre Arbeitsrechte werden beschnitten; ihre Arbeitszeit wird verlängert, und ihre Löhne werden gekürzt. Dies ist ein Ergebnis der Anpassungsmaßnahmen von Vizcarra, die mit Hilfe des Nationalen Verbandes der privaten Wirtschaftsinstitutionen (CONFIEP) durchgeführt wurden, wobei das Narrativ einer nötigen wirtschaftlichen Erholung genutzt wurde, um den Kampf gegen die Pandemie zu untergraben. (…) Doch das Kernproblem in Peru sind nicht die Regierungswechsel. Stattdessen ist es das Regime der kapitalistischen Herrschaft selbst, das uns von der Bourgeoisie aufgezwungen wurde, und dem wir ein Ende setzen müssen...“ – aus dem Artikel „5 Präsidenten in 5 Jahren: Über die Situation in Peru“ am 17. November 2020 bei Klasse gegen Klasse zu dem festzuhalten ist, dass die Systemfrage, wie sie am Ende aufgeworfen ist, keine rituelle Übung ist, sondern in der Tat aktuell eine Frage, die sich sehr viele Menschen in Peru so stellen – und sie wenn auch unterschiedlich, so doch in der Ablehnung des Bestehenden gemeinsam beantworten. Zu den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen nach dem abermaligen Personenwechsel im Präsidentenamt einige aktuelle und Hintergrundbeiträge, inklusive der Aufrufe der wichtigsten Gewerkschaften für eine verfassungsgebende Versammlung – und der Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Systemkrise in Peru. weiterlesen »

Plakat des Gewerkschaftsbundes CGTP für eine Verfassungsgebende Versammlung in Peru im November 2021

Der fünfte Präsident Perus in 5 Jahren: Ein politisches System wankt, verspricht Neuwahlen – und sieht sich mit der (auch gewerkschaftlichen) Forderung nach einer verfassungsgebenden Versammlung konfrontiert
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Die Menschen in Peru protestieren nicht wegen des Putsches einer reaktionären Clique gegen die andere: „Vacarlos a todos“ – sie sollen alle gehen, samt ihrer Verfassung
Peru: „Vacarlos a todos“ - sie sollen alle gehen, samt ihrer VerfassungPerus Präsident Vizcarra ist am 09. November 2020 vom Parlament abgesetzt worden – erst im zweiten Anlauf ist dieses Vorhaben gelungen. Der Präsident, als Kämpfer gegen die Korruption ins Amt gekommen, ist der Korruption angeklagt – und sein nunmehr gerade mal „5 Tage“ Nachfolger Merino, bisher Parlamentspräsident, ist als Kämpfer gegen Korruption angetreten (und ist im Land durchaus bekannt für seine Beziehungen mit dem brasilianischen Bau-Multi Odebrecht, dessen „Großzügigkeit“ nicht nur einen peruanischen Präsidenten das Amt kosteten). Vizcarra war auf Kuczynski gefolgt, der als Kämpfer gegen die Korruption angetreten war und ebenfalls deswegen das Amt räumen musste und nicht der Erste war, bei dem die „Sache“ diese Entwicklung nahm. Während einerseits die bisherigen Regierungsparteien versuchen, sich als Demokraten gegen die geputscht wurde, zu profilieren – was angesichts ihrer Regierungspolitik im Dienste des Neoliberalismus extrem unglaubwürdig ist – mobilisieren progressive Kräfte und wesentliche Teile der peruanischen Gewerkschaftsbewegung unter der peruanischen Variante von „Que se vayan todos“ nämlich „Vacarlos a todos“ (alle absetzen) gegen das politische System, das mit der Verfassung des ebenfalls seit langem verurteilten Diktators Fujimori 1993 eingeführt worden war. Siehe zu den aktuellen Protesten gegen das politische System in Peru eine aktuelle Materialsammlung vom 16. November 2020 – inklusive gewerkschaftlicher Positionierungen und Aufrufe sowie einiger Schlaglichter der reaktionären Politik der bisherigen Regierung weiterlesen »

Peru: „Vacarlos a todos“ - sie sollen alle gehen, samt ihrer Verfassung

Die Menschen in Peru protestieren nicht wegen des Putsches einer reaktionären Clique gegen die andere: „Vacarlos a todos“ – sie sollen alle gehen, samt ihrer Verfassung
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Der Druck von Epidemie, Protesten und Gewerkschaften: Perus Regierung fordert private Kliniken auf, billiger zu werden – sonst werden sie verstaatlicht. Hat gewirkt…
Corona-Epidemie in Peru „… Doch laut Präsident habe es keinerlei Entgegenkommen der Privatklinik-Besitzer gegeben. Daraufhin gab das Staatsoberhaupt ein 48-Stunden-Ultimatum bekannt, bevor er den Artikel 70 der Verfassung anwenden werde – eine verfassungsrechtliche Kompetenz, die die Enteignung von Privateigentum im Sinne des Allgemeinwohls ermöglicht. Bis dahin solle der private Gesundheitssektor ein annehmbares Angebot vorbringen. „Uns empört die Profitgier inmitten einer Pandemie, die Tausende Peruaner ins Unglück gestürzt hat. Wir laden die Privatkliniken dazu ein, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, damit wir uns darauf fokussieren können, Leben zu retten. Die Bevölkerung erwartet mehr Solidarität von Ihnen“, so der Präsident am Mittwoch. „Unterlassen Sie es mal einen Moment, nur an Ihre Profite zu denken.“ Vizcarras Strategie zahlte sich aus: Noch in der Nacht zum Donnerstag unterbreitete der Verband der Gesundheitsunternehmen der Regierung ein neues Angebot. Eine Covid-19-Behandlung in einer Privatklinik werde künftig umgerechnet 14.000 Euro kosten. 25.000 Euro hatten die Privatkliniken ursprünglich verlangt. Der Betrag wird nun von der öffentlichen Gesundheitsversicherung für diejenigen Patienten übernommen, die bei ausgelasteten Kapazitäten von staatlichen Krankenhäusern in private Krankenhäuser verlegt werden müssen. Vielerorts ist das öffentliche Gesundheitssystem bereits kollabiert. Ohne die Einigung konnte der Staat vielen Menschen keine Behandlung mehr garantieren...“ – aus dem Beitrag „Nach angedrohter Enteignung: Privatkliniken in Peru senken Tarife für Covid-19-Therapie“ von Quincy Stemmler am 26. Juni 2020 bei amerika21.de über die Maßnahme einer gutbürgerlichen Regierung, die unter vielfachem Druck steht… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und drei Hintergrundbeträge zur Epidemie in Peru und ihren sozialen Auswirkungen weiterlesen »

Corona-Epidemie in Peru

Der Druck von Epidemie, Protesten und Gewerkschaften: Perus Regierung fordert private Kliniken auf, billiger zu werden – sonst werden sie verstaatlicht. Hat gewirkt…
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Exodus der MigrantInnen aus der peruanischen Hauptstadt: Bilder, wie aus Indien. Zustände auch
Bevölkerung beschliesst Boykott des Dialogs mit der peruanischen Regierung 2.10.2015„… In Peru sind Zehntausende Menschen auf dem Marsch nach Hause ‒ von der Küstenstadt Lima in das Andenhochland. Viele waren im Zuge der Quarantäne-Maßnahmen in der Hauptstadt gestrandet, als bereits am 15. März von einem auf den anderen Tag der Busverkehr zwischen den Provinzen eingestellt wurde. Doch während die Regierung Touristen mit Sonderflügen und anschließender Hotel-Quarantäne aus dem Ausland nach Hause holte, erfuhren die Binnenmigranten kaum Unterstützung. Ein Großteil von ihnen lebt zeitweise in der Großstadt, um mit den Einnahmen ihre Familien in der Provinz zu versorgen. Nun können sie weder arbeiten, noch auch einfachem Wege nach Hause zurückkehren. Einige wurden von ihren Vermietern einfach auf die Straße gesetzt. „Bevor uns das Virus tötet, tötet uns der Hunger“ – so beschreibt eine der Marschierenden den Ernst der Lage. Ihre geringen Ersparnisse habe sie aufgebraucht. In Gruppen machen sich die Menschen auf den Weg, um Hunderte Kilometer und Tausende Höhenmeter zu Fuß zu überwinden. Übernachten müssen sie im Freien. „Wir haben nichts mehr zu essen, deshalb kehren wir in unsere Dörfer zurück, wo wir wenigstens etwas haben“, erklärt ein arbeitsloser Straßenverkäufer, der ebenfalls unterwegs ist. Doch die Polizei geht rabiat gegen die „Quarantänebrecher“ vor und behindert die Heimkehrenden an der Weiterreise. Dennoch schaffen es immer wieder einige von ihnen, an den Polizeiblockaden vorbeizukommen…“ – aus dem Beitrag „Peru im Lockdown: Binnenmigranten kehren zu Fuß nach Hause zurück“ von Quincy Stemmler am 28. April 2020 bei amerika21.de über den Kampf um das Recht auf Heimkehr im peruanischen Ausnahmezustand. Siehe dazu drei weitere Beiträge zur sozialen Entwicklung Perus im Epidemie-Ausnahmezustand, dem Marsch der Migranten und zum gewerkschaftlichen Widerstand gegen die Regierungspolitik. weiterlesen »

Bevölkerung beschliesst Boykott des Dialogs mit der peruanischen Regierung 2.10.2015

Exodus der MigrantInnen aus der peruanischen Hauptstadt: Bilder, wie aus Indien. Zustände auch
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Bergarbeiterstreik in Peru „ausgesetzt um Verhandlungen zu ermöglichen“ – was bisher keine positive Reaktion erzeugt hat…
Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019Aktuell zeigt sich die Lage des Streiks der Bergarbeiter in Peru dergestalt, dass der Streik ausgesetzt ist. Der Nationale Verband der Bergbau-, Metallurgie- und Stahlarbeiter (FNTMMS) von Peru hat am 14. September eine Erklärung herausgegeben. Die Gewerkschaft erklärt darin, dass sie den Streik aussetzt, und sie lädt die nationale und internationale Presse für den heutigen Montag, den 16. September, zu einer Pressekonferenz ein, um sie über die Gründe für die Aussetzung des landesweiten unbefristeten Bergarbeiterstreiks zu informieren. Außerdem stellt sie ihre Position da, ihre Forderungen und ihr weiteres Vorgehen angesichts der Versammlung, die sie mit dem Unternehmerverband SNMPE (Sociedad Nacional de Minería del Perú) am 17. September im Arbeitsministerium (MINTRA) haben soll...“ – so meldeten es in „Bergarbeiterstreik in Peru ist aktuell ausgesetzt“ die Rote Fahne News am 16. September 2019 am Montag Nachmittag. Siehe dazu vier weitere Meldungen zur Streikaufhebung und Reaktionen darauf, sowie den hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Streik weiterlesen »
Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019Aktuell zeigt sich die Lage des Streiks der Bergarbeiter in Peru dergestalt, dass der Streik ausgesetzt ist. Der Nationale Verband der Bergbau-, Metallurgie- und Stahlarbeiter (FNTMMS) von Peru hat am 14. September eine Erklärung weiterlesen »

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Der Streik der peruanischen Bergarbeiter wird weiter massiv befolgt: Trotz einer Regierung, die ihn als illegal verleumdet und umfassende Repression organisiert
Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019„… In Lima stürmten Bergleute das Arbeitsministerium, nachdem der Unternehmerverband nicht zu Verhandlungen erschienen ist. In Arequipa, dem Zentrum der peruanischen Bergbauregion, versammelten sich Hunderte Bergleute aus verschiedenen Zechen. Die Herrschenden sind aufgrund des großen Zuspruchs der Bergleute zu diesem Streik unter Druck. In Lima gingen Polizeieinheiten brutal gegen die Bergarbeiter vor, feuerten mit Wasserwerfern und Reizgasgranaten auf sie. 17 Bergleute und Teile der Führung der Gewerkschaft der Berg-, Metall- und Stahlarbeiter, FNTMMSP, wurden verhaftet und in eine Polizeistation verschleppt. Es gab Zusammenstöße zwischen Polizei und Bergarbeitern. Auch im Inneren des Landes wird der Streik massiv unterdrückt, unter anderem durch Kappung der Elektrizitätsversorgung ganzer Regionen. (…) Dem ging voraus, dass Arbeitsministerin Sylvia Cáceres Pizarro den nationalen Streik, an dem sich seit Dienstag, 10. September, 45.000 Bergarbeiter beteiligen, für „illegal“ erklärte. Die Gewerkschaft FNTMMSP fordert den Abschluss einheitlicher Tarifverträge für alle im Bergbau Beschäftigten, nachdem bisher die Bergbauunternehmen in Peru die Lohn- und Arbeitsbedingungen einzeln aushandeln. Das Kampfprogramm der Bergleute enthält aber auch Forderungen zum Schutz der Umwelt, insbesondere gegen die umweltzerstörenden Auswirkungen des Bergbaus, die große Teile der Bevölkerung betreffen. Weil die Bergbauunternehmen sich weigern, darüber Verhandlungen zu führen, haben die Bergleute seit Monaten den Streik vorbereitet…“ – aus dem Aufruf „Jetzt ist die internationale Solidarität gefragt“ am 13. September 2019 bei den Rote Fahne News, worin auch – unter anderem – Adressen für Solidaritäts- und Protestbekundungen angegeben sind. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge, sowie den Hinweis auf unsere erste Zusammenstellung zum Bergarbeiterstreik in Peru weiterlesen »
Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019„... In Lima stürmten Bergleute das Arbeitsministerium, nachdem der Unternehmerverband nicht zu Verhandlungen erschienen ist. In Arequipa, dem Zentrum der peruanischen Bergbauregion, versammelten sich Hunderte Bergleute aus verschiedenen Zechen. Die Herrschenden sind aufgrund des weiterlesen »

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Der Streik der peruanischen Bergarbeiter hat begonnen: Für bessere Gesundheitsvorsorge, mehr Sicherheit und einen Branchentarif – gegen das neue Arbeitsgesetz
Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019Der erste Punkt betrifft Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Es gibt ein paritätisch besetztes Komitee, das sich um diese Fragen kümmert. Wir fordern den Vorsitz, weil die Unternehmer sich nicht mit der Situation der Bergleute auskennen und kein Interesse daran haben. So ist die Staublunge sehr verbreitet. In den großen Minen fahren täglich 130 bis 150 Lastwagen am Bergmann vorbei. Die betrieblichen Gesundheitszentren versuchen aber in Zusammenarbeit mit Versicherungen und Kliniken, die Anerkennung der Krankheit zu verweigern. Das wollen wir ändern. Das gilt auch für weitere Krankheiten, so haben fast alle Bergleute Probleme mit dem Rücken. Wir fordern den Vorsitz des Gesundheitskomitees, um auf diese Fragen Einfluss zu nehmen. Weiter fordern wir, dass der Grundlohn steigt. In Peru sind zehn Prozent des Grundlohns abhängig von der Rentabilität des jeweiligen Betriebs. Natürlich können kleine Betriebe nicht so viel bezahlen wie große Konzerne. Wir fordern, dass der Unterschied zu den Leiharbeitern weniger groß wird. Sie machen 70 Prozent der rund 220.000 Beschäftigten im Bergbau aus. Im Durchschnitt verdient ein Bergmann in Peru in einem Großbetrieb zwischen 1000 und 1700 US-Dollar im Monat. Ein Bergmann in einem Mittelbetrieb verdient 500 bis 1000 US-Dollar. Ein Leiharbeiter verdient 320 bis im höchsten Fall 500 US-Dollar. Bei denen, die über 1000 US-Dollar verdienen, gehen übrigens rund 30 Prozent an Steuern ab...“ – aus dem Beitrag „„Wir bereiten den landesweiten Bergarbeiterstreik vor““ am 01. August 2019 bei den Rote Fahne News – ein Interview mit dem Vorsitzenden der FNTMMSP, Jorge Juarez, in dem er unter anderem die zentralen Forderungen dieses Kampfes darstellte. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge, inklusive Videoberichte weiterlesen »
Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019Der erste Punkt betrifft Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Es gibt ein paritätisch besetztes Komitee, das sich um diese Fragen kümmert. Wir fordern den Vorsitz, weil die Unternehmer sich nicht mit der Situation der Bergleute weiterlesen »

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Auch die neue Regierung in Peru muss die Freigabe für das Bergbauprojekt Tia Maria aufgrund der Massenproteste zurückziehen
PeruanerInnen im Prtest gegen Tia Maria Kupferprojekt im Juli 2019Nach beinahe zwei Wochen massiver Proteste inklusive eines regionalen Generalstreiks hat die Regierung Vizcarra gezwungenermaßen getan, was auch zwei Vorgänger-Regierungen in Peru bereits tun mussten: Die bereits erteilte Genehmigung an die Southern Copper Corporation zur Eröffnung der Tia Maria Kupfermine wieder zurück zu ziehen und den protestierenden Menschen eine erneute öffentliche Bewertung zusagen. Mit anderen Worten: Der massive Protest hat erst einmal das gesteckte Ziel erreicht, dass die Genehmigung zurück gezogen werden musste. Die Meldung „Anti-Tía María mine protesters emerge victorious in Peru“ am 27. Juli 2019 bei Peoples Dispatch informiert knapp über diese Entscheidung der Regierung – und bewertet diese Entscheidung als einen Sieg der Protestbewegung, in der Bauernorganisationen und Gewerkschaften eine entscheidende Rolle gespielt haben – und auch weiterhin spielen werden, denn die Menschen sind sich dessen bewusst, dass dies erst ein Etappensieg war. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Protesten im Süden Perus. weiterlesen »
PeruanerInnen im Prtest gegen Tia Maria Kupferprojekt im Juli 2019Nach beinahe zwei Wochen massiver Proteste inklusive eines regionalen Generalstreiks hat die Regierung Vizcarra gezwungenermaßen getan, was auch zwei Vorgänger-Regierungen in Peru bereits tun mussten: Die bereits erteilte Genehmigung an die Southern Copper weiterlesen »

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Dem Widerstand gegen das Bergbauprojekt Tía María im Süden Perus begegnet die Regierung einmal mehr mit (erfolgloser) Polizeirepression – und einem neuen (mörderischen) Polizeigesetz?
PeruanerInnen im Prtest gegen Tia Maria Kupferprojekt im Juli 2019„… Die Proteste vereinen unterschiedliche Bevölkerungsschichten und regionale Regierungen in der strikten Ablehnung der Konzessionsvergabe an den mexikanischen Bergbaukonzern Southern Copper Corporation. Sie befürchten verheerende Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung und Landwirtschaft. Der Bergbausektor macht in Peru 60 Prozent des gesamten Exportvolumens des Landes aus. Der bereits seit 2009 schwelende Konflikt um die geplante Kupfermine in der Provinz Islay, Region Arequipa, 950 Kilometer südlich der Hauptstadt Lima, hat seit 2015 bereits mehrere Tote unter den Gegnern des Projekts gefordert. In den betroffenen landwirtschaftlichen Regionen sehen sich vor allem die Bauern von dem von der peruanischen Regierung unter Präsident Martín Vizcarra wieder forcierten Projekt bedroht. Die Regierung verspricht sich von dieser Konzessionsvergabe Investitionen in die Region in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar, welche in der Folge weitere Arbeitsplätze für die regionale Bevölkerung bringen würden. Jedoch hat der mexikanische Konzern keine vielversprechende Vorgeschichte bezüglich seines Umgangs mit Arbeitsbedingungen oder Arbeitsrechten vorzuweisen. Wie Jorge Juárez, der Generalsekretär der Gewerkschaft der peruanischen Bergarbeiter hervorhebt, respektiert der Konzern weder das Streikrecht noch Verhandlungen oder Strafen für Verstöße gegen das Arbeitsrecht. 70 Prozent der Arbeiter sind out-gesourced, stehen also nicht mehr direkt unter Vertrag, und besitzen so gut wie keine Rechte. Daher seien neue soziale Konflikte zu befürchten. Die Bevölkerung mehrerer betroffener Regionen hat wegen des Risikos der Gefährdung ihrer Lebensgrundlage und der erwarteten Kontamination der Wasserressourcen am Montag vergangener Woche zum unbefristeten Generalstreik aufgerufen...“ – aus dem Beitrag „Heftige Proteste gegen Bergbauprojekt Tía María in Peru“ von Benjamin Grasse am 24. Juli 2019 bei amerika21.de, worin auch noch darauf verwiesen wird, dass die massive Mobilisierung auch dazu führt, dass regionale Gouverneure sich von dem Projekt distanzieren. Siehe zum Massenprotest gegen das Bergbauprojekt zwei weitere aktuelle Beiträge aus der zweiten Woche des Widerstandes, einen Beitrag zum – zufällig? – gerade verabschiedeten Gesetzes zum „Schutz der Polizei“ und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu dieser erneuerten Auseinandersetzung (der auch Informationen zur vom hiesigen Standpunkt aus etwas ungewöhnlichen Haltung der Gewerkschaften enthält…) weiterlesen »
PeruanerInnen im Prtest gegen Tia Maria Kupferprojekt im Juli 2019„... Die Proteste vereinen unterschiedliche Bevölkerungsschichten und regionale Regierungen in der strikten Ablehnung der Konzessionsvergabe an den mexikanischen Bergbaukonzern Southern Copper Corporation. Sie befürchten verheerende Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung und Landwirtschaft. Der Bergbausektor weiterlesen »

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Auch der nächste Versuch der peruanischen Rechten, Jugendliche zur Fronarbeit zu zwingen, stößt auf massiven Widerstand: Unbezahlte Praktika
Studenten in Lima am 25.2.2018Drei Jahre nach dem erfolgreichen Widerstand ganz breiter Teile der peruanischen Jugend gegen das damalige „Gesetz Pulpin“ – das eine Kopie ähnlicher Gesetze in anderen Ländern war, unter dem alten Motto „Wenn die Arbeit wollen, sollen sie knechten, dann geht es schon“ – versucht es die politische Rechte des Landes erneut: Ein Sondergesetz für junge Menschen zu verabschieden, das diese zur Billigarbeit zwingt. Die Fuerza Popular – Partei des gerade vom Präsidenten begnadigten Diktators Fujimori – hatte ihr Projekt im Parlament ohne weitere Widerstände durchgebracht. Diesmal geht es nur gegen einen Teil der Jugend – die Studierenden. Sie sollen über drei Jahre ihres Studiums bis zu 20 Wochenstunden Praktika leisten müssen – ohne Bezahlung. Was durchaus nicht nur von den Betroffenen als eine Art Einstieg in ein neues Pulpin-Gesetz verstanden wird, nach dem Prinzip „Teile und Herrsche“ eben zuerst gegen Menschen gerichtet, denen man Privilegien andichten kann. Wobei es nicht gerade die Kinder reicher Familien sind, die zur Finanzierung ihres Studiums auf Praktika angewiesen sind. Die nun bereits tagelangen Proteste setzten sich auch in der Nacht zum Freitag fort. Siehe dazu fünf aktuelle Beiträge und den Hinweis auf den letzten unserer Beiträge zum Scheitern des ersten Sondergesetzes zur Jugendarbeit in Peru weiterlesen »
Studenten in Lima am 25.2.2018Drei Jahre nach dem erfolgreichen Widerstand ganz breiter Teile der peruanischen Jugend gegen das damalige „Gesetz Pulpin“ – das eine Kopie ähnlicher Gesetze in anderen Ländern war, unter dem alten Motto „Wenn die Arbeit wollen, sollen weiterlesen »

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Die Proteste gegen die Begnadigung des Diktators gehen weiter – und die Situation für den Präsidenten Perus wird immer komplizierter
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungDer wegen Korruption und schwerer Menschenrechtsverletzungen zu 25 Jahren Haft verurteilte Fujimori war an den Weihnachtsfeiertagen wegen einer angeblichen Herzschwäche aus „humanitären Gründen“ begnadigt worden. Kritiker gehen jedoch von einem politischen Deal zwischen Präsident Pedro Pablo Kuczynski und Fujimoris Sohn Kenji aus, der es Kuczynski ermöglichte, ein Amtsenthebungsverfahren zu überstehen. Nicht nur in Peru sondern weltweit hat die Begnadigung für Aufmerksamkeit gesorgt. So sendeten am Donnerstag Menschen aus Europa und anderen Erdteilen Nachrichten der Solidarität an die Protestierenden in Peru und forderten mit unterschiedlichen Aktionen vor den peruanischen Botschaften eine gerechten Strafe und die Rücknahme der Begnadigung. Zu den gestrigen Protesten in Peru hatte die Gewerkschaft Confederación General de Trabajadores del Perú (CGTP) aufgerufen. Sie forderten unter anderem den Rücktritt des amtierenden Präsidenten Kuczynski, der „moralisch unfähig“ sei, weiterhin zu regieren“ – aus dem Beitrag „Proteste in Peru gegen Begnadigung des Ex-Präsidenten Fujimori“ von Serena Pongratz am 12. Januar 2018 bei amerika21.de, worin auch über zahlreiche Proteste in vielen anderen Ländern kurz berichtet wird. Siehe dazu auch einen Kommentar und die Pressemitteilung des Gewerkschaftsbundes CGTP zu den neuen Protesten und ihrer Entwicklung weiterlesen »
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungDer wegen Korruption und schwerer Menschenrechtsverletzungen zu 25 Jahren Haft verurteilte Fujimori war an den Weihnachtsfeiertagen wegen einer angeblichen Herzschwäche aus "humanitären Gründen" begnadigt worden. Kritiker gehen jedoch von einem politischen Deal zwischen weiterlesen »

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Der erste landesweite Protesttag 2018 gegen die Begnadigung des früheren peruanischen Diktators: Lima zur Polizeikaserne verwandelt. Erfolglos…
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungHunderttausende im ganzen Land waren am 11. Januar 2018 in Peru auf den Straßen: Zum vierten Tag des Protests, dem ersten im neuen Jahr, gegen die Begnadigung des Expräsidenten Fujimori  durch seinen (offensichtlich nicht nur Amts-) Nachfolger „PPK“. Dessen Begnadigungsakt an Heiligabend war ein Geschenk an alles, was rechts ist in Peru war – und ein Deal, um mit „Fujimoris Abgeordneten“ seine eigene Amtsenthebung zu verhindern. Die nationale Koordinierungs-Kommission der Proteste, vom Gewerkschaftsbund CGTP organisiert, hatte zu diesen neuerlichen Protesten aufgerufen mit der Charakterisierung, es handele sich um den Überlebenskampf der Regierung von Pedro Pablo Kuczynski – und den Vorabend einer neuen Bewegung zur einer verfassungsgebenden Versammlung. Offensichtlich sah das die Regierung nicht viel anders: Das Zentrum der Hauptstadt Lima wurde dunkel gehalten, Straßenbeleuchtungen systematisch abgeschaltet – und an vielen Stellen im Dunkeln ohne größere Vorwarnung die DemonstrantInnen von der Polizei blockiert und mit Tränengas überfallen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge aus der Nacht zum Freitag weiterlesen »
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungHunderttausende im ganzen Land waren am 11. Januar 2018 in Peru auf den Straßen: Zum vierten Tag des Protests, dem ersten im neuen Jahr, gegen die Begnadigung des Expräsidenten Fujimori  durch seinen (offensichtlich weiterlesen »

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Streiks im Süden des Landes, riesige Demonstrationen quer durchs Land, wachsende Rücktrittswelle in der Hauptstadt: Der peruanische Präsident bald am Ende?
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungAngesichts Zehntausender, die auf Demonstrationen am 28. Dezember 2017 abermals seinen sofortigen Rücktritt forderten, versucht PPK – wie der Präsident Perus allgemein genannt wird – selbstverständlich sich zu verteidigen. Dass er den mörderischen Diktator Fujimori begnadigt habe, sei Teil einer Politik der Versöhnung, die das Land jetzt brauche, so die offizielle Argumentation (in der der Fakt nicht auftaucht, dass diese Begnadigung unmittelbar auf die gescheiterte Abstimmung über PPKs Amtsenthebung folgte, bei der ihn Abgeordnete von Fujimoris Partei retteten). Eine Politik des Hasses werde das Land zerreißen, so der Versuch, die Regierung politisch wieder in die Offensive zu bekommen. Garniert mit plötzlich beschlossenen Entschädigungszahlungen an die Familien der Opfer Fujimoris… Neben bisher zwei Ministern sind auch eine ganze Reihe weiterer hoher Funktionäre der Regierung zurück getreten. Währenddessen hat sich am 27. Dezember  ein „Nationales Kampfkomitee“ gebildet, dem neben zahlreichen demokratischen Gruppierungen, sozialen Bewegungen und den Gewerkschaftsverbänden CGTP und CUT auch alle Organisationen von Opfern Fujimoris angehören. Für den 11. Januar 2018 ist ein weiterer Protesttag angekündigt und der Gewerkschaftsbund CGTP bereitet einen Aufruf zum Generalstreik vor – die Gewerkschaften im Süden des Landes hatten bereits zum jetzigen Protesttag 28. Dezember zum Streik aufgerufen, was an vielen Orten auch geschehen ist. Siehe zum Protesttag 28. Dezember in Peru vier aktuelle Beiträge, auch zu den Debatten und Beschlüssen über die Fortsetzung des Protestes und seiner Zielsetzung, sowie den Verweis auf unseren ersten Beitrag hierzu weiterlesen »
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungAngesichts Zehntausender, die auf Demonstrationen am 28. Dezember 2017 abermals seinen sofortigen Rücktritt forderten, versucht PPK - wie der Präsident Perus allgemein genannt wird - selbstverständlich sich zu verteidigen. Dass er den mörderischen weiterlesen »

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Der Präsident „begnadigt“ seinen inhaftierten Vorgänger: Zehntausende protestieren auf den Straßen Perus
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungAlberto Fujimori darf das Gefängnis verlassen, seine – zahlreichen – AnhängerInnen freuen sich. Die Angehörigen, Freunde, MitkämpferInnen von Fujimoris Opfern: Nicht. Seine Kampagne extralegalen Tötens von Aktiven und – angeblichen oder tatsächlichen – Sympathisanten des Leuchtenden Pfades hatte viel zu viele nachgewiesenermaßen unbeteiligte Opfer gefordert, um unbestraft zu bleiben. Weil Fujimori alt und krank sei, werde er begnadigt, so der jetzige Präsident Kuczyinski (allgemein PPK genannt). Wenige Tage, nachdem er selbst im Parlament einen Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren überstanden hatte (wegen seiner finanziellen Verbindungen zum brasilianischen Multi Odebrecht) – und vor allem dank des Schwenks, den die Tochter Fujimoris, unterlegene Präsidentschaftskandidatin, im letzten Moment vollzogen hatte, als sie mit den Abgeordneten ihrer Fuerza Popular gegen das Verfahren stimmte. Ob es irgend jemand gibt, der darin keinen schmutzigen Deal vermutet, sei dahin gestellt. Die demokratische Bewegung in Peru ist sich dessen sicher, dass der Zusammenhalt der herrschenden Oligarchie wieder einmal funktioniert hat und mobilisiert gegen Fujimoris Freilassung, auch, weil es ein Vorgang ist, der exemplarisch ist für die Form der Herrschaft der peruanischen Reaktion: Offen korrupt und mörderisch. Siehe zu den aktuellen Protesten in Peru einen aktuellen Bericht und drei gewerkschaftliche und linke Stellungnahmen und Aufrufe weiterlesen »
Weihnachten 2017 in Peru: Protest in Lima gegen Fujimoris FreilassungAlberto Fujimori darf das Gefängnis verlassen, seine – zahlreichen – AnhängerInnen freuen sich. Die Angehörigen, Freunde, MitkämpferInnen von Fujimoris Opfern: Nicht. Seine Kampagne extralegalen Tötens von Aktiven und – angeblichen oder tatsächlichen – weiterlesen »

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