Etwa 30.000 Krankenschwestern arbeiten auf Papua-Neuguinea – wovon etwa 20% in der Gewerkschaft PNG Nurses Association organisiert sind, die in dieser Woche mit der Beteiligung von rund 4.000 Kolleginnen in den Streik getreten sind. Bereits in der Vorwoche hatte es einen großen Protest von mehreren Hundert Krankenschwestern gegeben – eine Demonstration in der Hauptstadt Port Moresby mit einem Sit-In vor dem Gesundheitsministerium. Alle diese Aktionen und weitere, die noch in Vorbereitung sind, haben ein einziges Ziel: Sie wollen professionelle Masken haben zur Betreuung von Patientinnen und Patienten, deren Zahl auch in Papua anwachsen soll. In dem Beitrag „’Papua New Guinea is not prepared‘: 4,000 nurses to strike over Covid-19 readiness“ von Lyanne Togiba am 30. März 2020 im britischen Guardian wird vor allem darauf abgehoben, dass dem Land insgesamt die finanziellen Mittel fehlen würden, wenn es zu einem heftigen Ausbruch der Seuche kommen sollte. Einstweilen sind die Reaktionen wie beinahe überall: Ausgangsbeschränkungen und hektisches Nachholen verpasster Gelegenheiten, das Gesundheitswesen auszustatten – die streikenden Schwestern jedenfalls erhielten inzwischen von der Regierung die Zusage, sie würden die Masken so schnell wie möglich bekommen…
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