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Panama: Streiks der Baugewerkschaft SUNTRACS gegen politische Repression durch Schließung von Bankkonten und Strafverfahren

Dossier

Panama: Breit unterstützter 24-Stunden-Streik der Baugewerkschaft SUNTRACS gegen politische Repression durch Schließung von Bankkonten und StrafverfahrenDie Gewerkschaft der Bauarbeiter SUNTRACS (Sindicato Unico Nacional de Trabajadores de la Industria de la Construccion y Similares) in Panama rief für den 19. März landesweit zu einem 24-Stunden-Streik auf, nachdem die staatliche Bank Caja de Ahorros in 18 Filialen die Bankkonten der Gewerkschaft SUNTRACS und mit ihr verbundenen Kollektiven gesperrt hatte. Das steht in Verbindung mit einer seit Wochen anhaltenden Kampagne gegen verschiedene Kräfte, die im erfolgreichen Kampf für die Schließung der Kupfermine Minera Panama von First Quantum Minerals 2023 aktiv waren. Zahlreiche Umweltaktivisten und jetzt die Gewerkschaft SUNTRACS werden beschuldigt, „Terrorismus“ zu unterstützen oder zu finanzieren. Im Mai stehen in Panama Wahlen an.“ Meldung vom 21.03.2024 in den Rote-Fahne-News („Panama: Gewerkschafter streiken gegen politische Repression“), siehe mehr Infos und NEU: Panamesische Bau-Gewerkschaft Suntracs mobilisierte am 20. Juni erneut gegen politische Unterdrückung mit 24-stündigem Streik samt Straßensperrungen weiterlesen »

Dossier zum Kampf der Baugewerkschaft SUNTRACS gegen politische Repression in Panama

Panama: Breit unterstützter 24-Stunden-Streik der Baugewerkschaft SUNTRACS gegen politische Repression durch Schließung von Bankkonten und Strafverfahren

Panamesische Bau-Gewerkschaft Suntracs mobilisierte am 20. Juni erneut gegen politische Unterdrückung mit 24-stündigem Streik samt Straßensperrungen
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Alternativer Gewerkschaftsbund Panamas: „Wir wollen weder am Virus noch an Hunger sterben – und auch keine Sklaven sein“
Jugendproteste in Panama im Dezember 2020Der alternative Gewerkschaftsbund Conusi hat in einer Erklärung – die gleichzeitig Aufruf zur Aktion gegen die Regierung ist – unterstrichen, dass es nicht einzelne Maßnahmen sind, die die Regierung Panamas zugunsten der Unternehmen und gegen die Bevölkerung ergreift, sondern ein ausgearbeitetes Paket reaktionärer kapitalistischer Programmatik. Die jüngsten Dekrete und Erlasse der Regierung, so Conusi, zeigten dies eindeutig: Neben dem Dekret 830, das die Massenproteste hervorrief, weil damit die jungen Menschen Panamas zum Hungern verurteilt werden sollten (wir berichteten), gibt es aktuell etwa noch Dekrete, die Behörden erlauben, gewerkschaftliche Aktivitäten zu kontrollieren, welche die die Schutzbestimmungen in Arbeitsverträgen während der Epidemie außer Kraft setzen sollen, sowie solche, die die Arbeit zu Hause ganz im Sinne der Unternehmen regeln. Diese und noch weitere aktuelle Bestimmungen seien eben Bestandteil eines volksfeindlichen Regierungsprogramms im Dienste der Unternehmer – weswegen der Gewerkschaftsbund gegen mehrere dieser Dekrete auch Verfassungsbeschwerde eingelegt habe. Dieser juristische Widerstand sei zwar nötig und werde auch gemacht, entscheidend aber sei der Massenkampf gegen diese Regierung und für ihren Sturz zu dem viele progressive Kräfte, darunter auch die alternativen und kämpferischen Gewerkschaften des Landes aufrufen, und dies tue auch Conusi. Siehe dazu die Erklärung von Conusi „O nos mata el virus, nos morimos de hambre o nos convierten en esclavos“ vom 21. Dezember 2020, die wir im folgenden (spanisch) dokumentieren und deren wesentliche Inhalte wir hiermit kurz zusammen gefasst haben – und den Hinweis auf unseren Bericht zu den massenhaften (vor allem) Jugendprotesten in den letzten Tagen weiterlesen »

Jugendproteste in Panama im Dezember 2020

Alternativer Gewerkschaftsbund Panamas: „Wir wollen weder am Virus noch an Hunger sterben – und auch keine Sklaven sein“
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Panamas Regierung hatte einen klaren Kurs: Mit dem Dekret 830 sollten die Jungen zum Hungern verurteilt werden. Der eilige Rückzug nach tagelangen Riots fruchtet nicht mehr…
Jugendproteste in Panama im Dezember 2020Jugendprotest in Panama – das war, wenn auch nicht gerade in der BRD, in Medien in- und außerhalb Panamas in den letzten Tagen ein Dauerthema. Und noch selten gab es so eindeutige Gründe für spezielle Proteste junger Menschen gegen eine neoliberale Regierung. Diese wollte, mit ihrem Dekret 830 vom 11. Dezember 2020 die sozialen Hilfeleistungen für die von der Epidemie und ihren wirtschaftlichen Folgen auch in Panama betroffenen Menschen neu regeln. Und verfiel dafür auf eine ebenso einfache wie reaktionäre Idee: Alle unter 25 bekommen gar nichts mehr. Was zur direkten Folge hatte, dass sehr, sehr viele jener unter 25 auf die Straße gingen zum Protest und sich davon auch durch den nahezu fast schon üblichen Polizeieinsatz nicht abhalten ließen – im Gegenteil, gab es zahlreiche Gelegenheiten, bei denen Polizisten anschließend etwas derangiert wirkten. Nachdem dies dahin geführt hatte, dass die Zahl der Protestierenden täglich anwuchs, versuchte die Regierung Martinelli den Rettungsschirm zu ziehen und zog am 18. Dezember jenen Paragraph  des Dekrets 830 zurück, der die jungen Menschen von sozialen Maßnahme ausgeschlossen hatte – zu spät. Nicht nur ist es längst die allgemeine Forderung, das das ganze antisoziale Paket, das das Dekret 830 bedeutet, gestrichen werde – es wird auch die Forderung immer lauter, die Regierung möge dahin gehen, wo sie hingehört, auf den bekannten Müllhaufen…Weiter verstärkt wurde die Jugend-Protestbewegung durch die konkrete und kraftvolle Unterstützung der Proteste durch die kämpferischen Gewerkschaften des Landes. Die Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS und der um sie herum aufgebaute neue unabhängige Gewerkschaftsverband CONUSI riefen ihre Mitgliedschaft dazu auf, sich „ausnahmslos und mit voller Kraft“ an den Protesten zu beteiligen. Zur aktuellen Entwicklung in Panama fünf Beiträge über den Kampf – und das Dilemma der Regierung… weiterlesen »

Jugendproteste in Panama im Dezember 2020

Panamas Regierung hatte einen klaren Kurs: Mit dem Dekret 830 sollten die Jungen zum Hungern verurteilt werden. Der eilige Rückzug nach tagelangen Riots fruchtet nicht mehr…
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44 Jahre Bauarbeitergewerkschaft in Panama: Von der Illegalität zum (erfolgreichen) sozialen Faktor
Saul Mendez, Generalsekretär der Baugewerkschaft SUNTRACS in Panama bei seiner Rede zum 44. Jahrestag der Gewerkschaftsgründung am 11.9.20161972 wurde die panamesische Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS gegründet – geheim.   Die 44 Jahre seitdem sind Gegenstand der Rede von Saul Mendez, dem bisherigen Generalsekretär der SUNTRACS aus Anlass des Gewerkschaftstages und der dazu gehörenden Neuwahl des Gewerkschaftsvorstandes. Was damals undenkbar, utopisch war: Sicherheitsbestimmungen auf dem Bau, inklusive entsprechender Ausrüstung, ist heute Wirklichkeit. Ein Lohn, der zum Leben reicht – auch das eine Errungenschaft dieser 44 Jahre, die hart erkämpft werden musste. In der Rede „Discurso de Saúl Méndez en toma de posesión de Junta Directiva SUNTRACS“ vom 12. September 2016, die wir im folgenden dokumentieren, geht Mendez auch auf eine ganze Reihe aktueller Auseinandersetzungen ein, in denen die SUNTRACS, oftmals im Bündnis mit anderen sozialen Organisationen, eine Rolle spielt. weiterlesen »
Saul Mendez, Generalsekretär der Baugewerkschaft SUNTRACS in Panama bei seiner Rede zum 44. Jahrestag der Gewerkschaftsgründung am 11.9.20161972 wurde die panamesische Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS gegründet – geheim. Die 44 Jahre seitdem sind Gegenstand der Rede von Saul Mendez, dem bisherigen Generalsekretär der SUNTRACS aus weiterlesen »

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