Am 02. Juni 2020 war es so weit: Die Gewerkschaft Pakistan Federation of Building and Wood Workers (PFBWW) unterzeichnete ein Abkommen mit der China Gezhouba Group Company (CGGC) und der regionalen Behörde über die Wiedereinstellung von 1.600 Bauarbeiter, die am Projekt des Staudammbaus von Suki Kina beschäftigt waren und von dem Unternehmen bei Beginn der „Lockdown“-Maßnahmen der pakistanischen Regierung wegen der Corona-Epidemie entlassen worden waren. Von den 1.600 von dieser Willkür-Maßnahme betroffenen waren etwa 25% gewerkschaftlich organisiert – was bei der in einer Vollversammlung beschlossenen Aktion, die Straße zur Baustelle zu besetzen aber keine Rolle spielte – nahezu alle beteiligten sich daran. In der Meldung „1,600 Pakistani workers reinstated after 12-day highway blockade“ am 04. Juni 2020 bei der Bau- und Holzarbeiterinternationale (zu der auch ein kurzer Videofilm gehört) wird außerdem berichtet, die Gewerkschaft kritisiere das chinesische Unternehmen auch für sein Vorgehen bei zwei weiteren Staudammprojekten, die seit 2017 gebaut werden – und verweise sowohl darauf, dass hier Gesetze Pakistans nicht beachtet würden, als auch, dass die Bauarbeiter der anderen Projekte nun wüssten, was man tun kann… Siehe dazu auch einen Beitrag über den Protest der Stahlarbeiter in Pakistan gegen den Plan der Regierung, beinahe 10.000 von ihnen zu entlassen
weiterlesen »