»
Österreich »
»
Sezonieri – Kampagne für die Rechte der Erntearbeiter:innen in Österreich
Sezonieri - Kampagne für die Rechte der Erntearbeiter:innen in ÖsterreichSezonieri klärt speziell Erntearbeiter:innen in verschiedenen Sprachen über ihre Rechte auf, mit dem Ziel Ausbeutung in der österreichischen Landwirtschaft zu verhindern. Die Aktivist:innen kooperieren dazu mit lokalen Nichtregierungsorganisationen und arbeiten mit mehrsprachigem Informationsmaterial, Infotelefonen, direkter Kontaktaufnahme zu den Arbeiter:innen auf den Feldern, großen Plakatwänden in den Grenzregionen, sowie Rechtsberatung und -begleitung. Die Website ist in verschiedenen Sprachen abrufbar! Die Kampagne wurde im Sommer 2014 von der PRO-GE ins Leben gerufen und ist seither im Burgenland, in der Steiermark, in Tirol, Wien, in Niederösterreich und in Oberösterreich aktiv. Siehe dazu NEU: Erntearbeiter:innen in Österreich: Ausbeutung hat wieder Saison. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und eine neue Verordnung verschärft sie weiterlesen »

Sezonieri - Kampagne für die Rechte der Erntearbeiter:innen in Österreich

Sezonieri – Kampagne für die Rechte der Erntearbeiter:innen in Österreich / NEU: Erntearbeiter:innen in Österreich: Ausbeutung hat wieder Saison. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und eine neue Verordnung verschärft sie
weiterlesen »

»
Türkei »
»
»
Türkei »
»
»
Türkei »
»
AKP-Abgeordneter und Chef der Fernas Mining in Soma feuert Protestierende gegen miese Arbeitsbedingungen und läßt anschließend Streikende verhaften
Türkei: AKP-Abgeordneter und Chef der Fernas Mining in Soma feuert Protestierende gegen miese Arbeitsbedingungen und läßt anschließend Streikende verhaftenDie Bergbaumine Fernas Mining in Soma ist im Eigentum des AKP-Abgeordneten Ferhat Nasıroğlu. Die Arbeiter von Fernas Mining haben kürzlich begonnen, sich in der unabhängigen Gewerkschaft Maden-İş gegen schlechte Arbeitsbedingungen, fehlenden Urlaub, mangelnde Arbeitsschutzmaßnahmen, schlechte Ernährung und niedrige Löhne zu organisieren. Daraufhin wurden zunächst 5 und dann 2 Beschäftigte entlassen. Die Minenarbeiter (auf den Fotos/Videos keine Frau gesehen) hatten beschlossen, gegen die Entlassungen zu streiken. Am 26. August griff die Gendarmerie die Beschäftigten vor dem Bergwerk in Soma an. Zunächst wurden 70 Arbeiter festgenommen, , darunter auch Gewerkschaftsvertreter, kurz später wurden 5 weitere brutal inhaftiert. Seit Tagen halten die restlichen Arbeiter und ihre Familien Mahnwache im Soma-Stadtgarten ab, da das gesamt Streik-Gebiet von der Gendarmerie abgesperrt wird. Siehe mehr Informationen, nach dem neuesten Stand gab es am 1. September Freilassungen (unter Auflagen) nach 2 Tagen Haft, noch unklar ob von allen… weiterlesen »

Türkei: AKP-Abgeordneter und Chef der Fernas Mining in Soma feuert Protestierende gegen miese Arbeitsbedingungen und läßt anschließend Streikende verhaften

AKP-Abgeordneter und Chef der Fernas Mining in Soma feuert Protestierende gegen miese Arbeitsbedingungen und läßt anschließend Streikende verhaften
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Kaliforniens wohlhabende Weinindustrie gefährdet routinemäßig die Gesundheit ihrer Arbeiter
Foto von David Bacon: Larry Bogad, ein Unterstützer von Landarbeitern, tritt als Dueno (Weinbergbesitzer) in einem Teatro während eines Marsches auf, bei dem Katastrophen- und Gefahrenzulagen für die Arbeit bei Waldbränden gefordert werden. (Kalifornien, USA)Zwischen Waldbränden und Einwanderungsstatus haben die kalifornischen Weinbauarbeiter mit einer Vielzahl von Gesundheitsrisiken zu kämpfen. Von Mitte August bis Mitte November fällt die Weinlese im kalifornischen North Bay Weinland mit der Zeit der Waldbrände zusammen. Jede Nacht um Mitternacht während dieser 12 Wochen gehen Arbeiter mit Kopftüchern und Gesichtsmasken schnell in die Weinberge. Während der nächsten acht oder zehn Stunden, wenn die Dunkelheit langsam zur Dämmerung wird, rennen sie praktisch die Reihen entlang. (…) Das kalifornische Gesetz schreibt den Arbeitgebern schon seit Jahren vor, Toiletten und Wasser auf dem Feld zur Verfügung zu stellen, aber Salinas sagt, dass erst der Druck der Arbeitnehmer auf den Bezirk zu einer Durchsetzung führte.  (…) Viele der Weinkellereien sträubten sich jedoch gegen die Forderungen. Sie sahen darin nicht nur eine Erhöhung ihrer Kosten, sondern auch die potenzielle Gefahr, dass organisierte Arbeitnehmer sich für Veränderungen einsetzen…“ engl. Fotoreportage von David Bacon vom 27.8.2024 in Truthout weiterlesen »

Foto von David Bacon: Larry Bogad, ein Unterstützer von Landarbeitern, tritt als Dueno (Weinbergbesitzer) in einem Teatro während eines Marsches auf, bei dem Katastrophen- und Gefahrenzulagen für die Arbeit bei Waldbränden gefordert werden. (Kalifornien, USA)

Kaliforniens wohlhabende Weinindustrie gefährdet routinemäßig die Gesundheit ihrer Arbeiter
weiterlesen »

»
Türkei »
»
»
Türkei »
»
Im Lager von CarrefourSA in Istanbul reicht die Forderung nach Lohnerhöhung und Arbeitsschutz, um Gewerkschaftsvertreter zu entlassen – Streik bis zur Wiedereinstellung

Dossier

Im Lager von CarrefourSA in Istanbul reicht die Forderung nach Lohnerhöhung und Arbeitsschutz, um Gewerkschaftsvertreter zu entlassen - Streik bis zur WiedereinstellungIm Lager von CarrefourSA im Istanbuler Stadtteil Esenyurt hat der Chef die Gewerkschaftsvertreter entlassen, als die Lagerarbeiter, Mitglieder der DGD-Sen, im Juli eine Zwischenerhöhung gefordert hatten. Die Beschäftigten versammelten sich heute zu Beginn der Arbeitszeit vor dem Lagerhaus und gingen aus Protest gegen die Entlassungen nicht zur Arbeit. Die Forderungen der Beschäftigten lauten wie folgt: Alle entlassenen Arbeiter werden wieder eingestellt; Wir wollen nicht im Angesicht des Todes in dem Lager arbeiten: Es werden Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer ergriffen; Zwischenzeitliche Lohnerhöhungen werden gewährt. Neslihan Acar, Präsidentin der DGD-Sen, sagte in ihrer Rede am Ort des Widerstands, dass die ArbeiterInnen zu miserablen Löhnen verurteilt seien, dass die Möglichkeit bestehe, dass Paletten auf die ArbeiterInnen im Lager kippen, dass die ArbeiterInnen, die überlebt haben, fast „zufällig“ überlebt haben und dass es ArbeiterInnen gibt, die verkrüppelt sind… türk. Meldung vom 12. August 2024 von Sendika.Org – siehe aktuelle Infos v.a. der Gewerkschaft DGD-SEN. NEU: Nach 18. Tagen Streik im Lagerhaus von CarrefourSA, Polizeiangriffen und Boykottaufrufen gelingt die Einigung u.a. mit 10%iger Lohnerhöhung in allen Filialen und der Abschaffung der Leiharbeit weiterlesen »

Dossier zum Streik im Lager von CarrefourSA in Istanbul

Im Lager von CarrefourSA in Istanbul reicht die Forderung nach Lohnerhöhung und Arbeitsschutz, um Gewerkschaftsvertreter zu entlassen - Streik bis zur Wiedereinstellung

Nach 18. Tagen Streik im Lagerhaus von CarrefourSA, Polizeiangriffen und Boykottaufrufen gelingt die Einigung u.a. mit 10%iger Lohnerhöhung in allen Filialen und der Abschaffung der Leiharbeit
weiterlesen »

»
Österreich »
»
»
Österreich »
»
»
Österreich »
»
»
Österreich »
»
[Buch] Ausbeutung auf Bestellung. Österreicher findest’ für die Arbeit keine
Buch von Johannes Greß im ÖGB-Verlag: Ausbeutung auf Bestellung. Österreicher findest’ für die Arbeit keineIn Österreich arbeiten ungarische Paketzusteller bis zu 17 Stunden täglich und syrische Essenslieferanten für sechs Euro pro Stunde. In den vergangenen Jahren starben in Österreichs Wäldern mehr als ein Dutzend rumänische Forstarbeiter und indische Reinigungskräfte beklagen sexuelle Übergriffe, während sie ohne Papiere die Wohnungen von Diplomat:innen und Professor:innen putzen. Die Betroffenen eint, dass sie für das Funktionieren der österreichischen Gesellschaft unverzichtbar sind – und dafür Unmenschliches erfahren. Sie haben keine Lobby, ihre Stimmen sind marginalisiert. In den vergangenen Jahren konnte der Autor mit Dutzenden von ihnen sprechen und nachzeichnen, wie Unternehmen in Österreich mit der Ausbeutung von Migrant:innen Profit machen – und wir alle dafür bezahlen. Um daran etwas zu ändern, müssen sich Gewerkschaften neu organisieren und politische Organisationsformen jenseits von Betriebsräten und Kollektivverträgen gefunden werden.“ Klappentext des im August 2024 im ÖGB-Verlag erschienenen Buches von Johannes Greß – siehe mehr Informationen sowie die Einleitung und Teil eines Schlusskapitels als Leseprobe weiterlesen »

Buch von Johannes Greß im ÖGB-Verlag: Ausbeutung auf Bestellung. Österreicher findest’ für die Arbeit keine

[Buch] Ausbeutung auf Bestellung. Österreicher findest’ für die Arbeit keine
weiterlesen »

»
Polen »
»
»
Polen »
»
»
Polen »
»
Streiks bei Glovo nun auch in Polen – und plattform-übegreifende Organisierung der Kuriere

Dossier

Polen: plattform-übegreifende Organisierung der Kuriere bei OZZ Inicjatywa PracowniczaNun, und wir haben einen weiteren Protest in Polen. Nach Grudziądz – diesmal Poznań – hat eine Gruppe von Menschen, die für die Glovo-Plattform arbeiten, für Donnerstag [21. März 2024] Streikmaßnahmen angekündigt. Es soll eine Mahnwache organisiert werden, bei der sie ihre Forderungen vorstellen wollen. Der Streik wird voraussichtlich 2 Tage dauern. Zum jetzigen Zeitpunkt haben bereits mehr als 30 Personen ihre Teilnahme angekündigt, und die Unterstützung vor Ort soll durch Personen aus den nationalen Gewerkschaften erfolgen. Inoffiziellen Informationen zufolge hat die Glovo-Zentrale für Polen bereits Kenntnis von der Streikankündigung. Dies ist ein weiterer Glovo-Protest in Polen – vor einer Woche [9. März 2024] gab es einen Streik bei Glovo in Grudziądz…“ pol. Meldung vom 20.3.2024 bei zentrale („Streik bei Glovo in Poznan!“, maschinenübersetzt) – siehe weitere Informationen. NEU: Entzieht sich Uber Eats in Polen der Plattformarbeitsrichtlinie durch erzwungene neue, aber rückwirkende Geschäftsbedingungen für die Kuriere? weiterlesen »

Dossier zu Streiks und plattform-übegreifender Organisierung der Kuriere in Polen

Polen: plattform-übegreifende Organisierung der Kuriere bei OZZ Inicjatywa Pracownicza

Entzieht sich Uber Eats in Polen der Plattformarbeitsrichtlinie durch erzwungene neue, aber rückwirkende Geschäftsbedingungen für die Kuriere?
weiterlesen »

»
Panama »
»
»
Panama »
»
Migrationspolitik in Panama folgt den USA: Misshandlungen in Darién Gap, dem sumpfigen Dschungel an der Grenze zwischen Kolumbien und Panama

Dossier

Migrants get off the boat at the edge of the Chucunaque River in Darien Province. Photo: IOM/Gema CortesDie von den Regierungen in Nord- und Südamerika auferlegten Bewegungsbeschränkungen haben Migranten und Asylsuchende dazu veranlasst, ihr Leben zu riskieren, indem sie den Darien Gap, einen sumpfigen Dschungel an der Grenze zwischen Kolumbien und Panama, überqueren, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Die erschütternden Geschichten derjenigen, die den Darien Gap überqueren, sind das Ergebnis einer verfehlten Politik, die Migranten auf gefährliche Routen drängt. Die Regierungen in Nord-, Mittel- und Südamerika sollten Maßnahmen ergreifen, um eine Migrationspolitik einzuführen, die die Menschenrechte achtet, unter anderem durch die Schaffung von sicheren und legalen Wegen für die Migration und Garantien für Asylsuchende…“ span. Meldung vom 9.11.2023 von Human Rights Watch zum 65-seitigen Bericht – siehe weitere Infos. NEU: Erster von den USA finanzierter Abschiebeflug von Panama nach Kolumbien: Unter strengen Sicherheitskontrollen und mit Hand- und Fußfesseln versehen weiterlesen »

Dossier zur Migrationspolitik in Panama

Migrants get off the boat at the edge of the Chucunaque River in Darien Province. Photo: IOM/Gema Cortes

Erster von den USA finanzierter Abschiebeflug von Panama nach Kolumbien: Unter strengen Sicherheitskontrollen und mit Hand- und Fußfesseln versehen
weiterlesen »

»
Latein- und Zentralamerika
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
USA »
»
[Die „neue“ US-Migrationspolitik] US-Vizepräsidentin Kamala Harris: „Kommen Sie nicht“

Dossier

USA: Kampagne #NoAsylumBanDer Auftrag der US-Vizepräsidentin bei ihrer ersten Auslandsreise: wirtschaftliche Unterstützung zusagen und Gespräche führen, um die Flucht der Menschen aus Mittelamerika in die USA möglichst zu unterbinden. Bei ihrer ersten Auslandsreise als US-Vizepräsidentin hat Kamala Harris in Guatemala den Kampf gegen Korruption und Menschenschmuggel zur Eindämmung unerlaubter Migration betont. Sie kündigte am Montag in Guatemala-Stadt die Schaffung von Arbeitsgruppen der US-Regierung zu beiden Themen an. Denjenigen, die überlegten, die Reise auf sich zu nehmen, sagte sie: „Kommen Sie nicht.“ Wer an die Grenze komme, werde zurückgewiesen, erklärte Harris. (…) Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden und Harris im Januar sind die Zahlen der Migranten stark gestiegen. Biden hat Harris damit beauftragt, sich federführend darum zu kümmern, die unregulierte Migration an der US-Südgrenze durch Bekämpfung der Fluchtursachen in Mittelamerika einzudämmen…“ Agenturmeldung vom 8. Juni 2021 in der Süddeutschen Zeitung online, siehe dazu – da untrennbar – die Politik in den USA und in Mexiko. NEU: Migration in die USA: Traum, Realität und die Rolle Mexikos weiterlesen »

Dossier zur „neuen“ US-Migrationspolitik der Biden-Regierung

USA: Kampagne #NoAsylumBan

Migration in die USA: Traum, Realität und die Rolle Mexikos
weiterlesen »

»
Spanien »
»
[Kampagne in Spanien] Klimawandel und Hitzestress bei der Arbeit, Selbschutz vor hohen Temperaturen
El Calor mata - Hitze tötet (Kampagne der FETAP-CGT, Spanien)Das Risiko der Arbeit bei hohen Temperaturen: Nach Schätzungen des Systems zur täglichen Überwachung der Sterblichkeit (MoMo), das vom Nationalen Zentrum für Epidemiologie (CNE) des Gesundheitsinstituts Carlos III verwaltet wird, gab es von der zweiten Maihälfte bis Ende September letzten Jahres landesweit 3.009 Todesfälle, die auf Übertemperatur zurückzuführen waren. Im Vorjahr waren es noch 4.789 Todesfälle. Ein übermäßiger Temperaturanstieg ist also ein großes Problem für die Gesundheit unserer Gesellschaft. (… ) Wir fordern, dass die Unternehmen die Rechtsvorschriften zur Verhütung berufsbedingter Risiken und insbesondere die Aspekte im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber hohen Temperaturen sowohl in Innenräumen als auch im Freien einhalten. (…) Darüber hinaus fordern wir die Einhaltung der intensiven Sommerarbeitszeit, wenn diese in den Arbeitsplänen oder Tarifverträgen vorgesehen ist...“ Sehr umgangreiche span. Kampagnenseite von FETAP-CGT (Landesverband der Arbeitnehmerinnen in der öffentlichen Verwaltung) und deren Leitfaden zur Arbeit bei Hitze weiterlesen »

El Calor mata - Hitze tötet (Kampagne der FETAP-CGT, Spanien)

[Kampagne in Spanien] Klimawandel und Hitzestress bei der Arbeit, Selbschutz vor hohen Temperaturen
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
US-weit erster Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale – weitet sich aus

Dossier

USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und abIn Kalifornien gelang es den Kolleg*innen, die für das Sub-Unternehmen Battle-Tested Strategies in der Auslieferung für Amazon arbeiten, nach der erstmaligen Organisierung bei Teamsters, zum ersten Mal einen vorläufigen Tarifvertrag abzuschließen. Dafür marschierten sie unter anderem am 24. April 2023 vor die Amazon-Konzerzentrale in Palmdale. Obwohl es diesen Vertrag nun gibt, weigert sich Amazon, ihn zu befolgten und zahlt weiterhin niedrige Löhne und tut nichts für bessere Arbeitsbedingungen. Am 15. Juni 2023 haben die Amazon Zustellfahrer*innen und Versandmitarbeitenden in Palmdale/Kalifornien deshalb zum ersten Mal gestreikt. Sie fordern Amazon auf, mit Teamsters zu verhandeln und mit schlechten und gefährlichen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen endlich Schluss zu machen. Siehe mehr zu Vorgeschichte und Streik sowie Hintergründen. NEU: Behörde in Kalifornien bestätigt Amazons Verantwortung als Arbeitgeber für unlautere Arbeitspraktiken und Organisierungrecht trotz Subunternehmer-Geschäftsmodell für die FahrerInnen weiterlesen »

Dossier zum Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale

USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und ab

Behörde in Kalifornien bestätigt Amazons Verantwortung als Arbeitgeber für unlautere Arbeitspraktiken und Organisierungrecht trotz Subunternehmer-Geschäftsmodell für die FahrerInnen
weiterlesen »

»
Aserbaidschan »
»
Wissenschaftler, Journalist und Friedensaktivist Bahruz Samadov vom Regime in Aserbaidschan verhaftet und des Hochverrats angeklagt
Wissenschaftler, Journalist und Friedensaktiviste Bahruz Samadov vom Regime in Aserbaidschan verhaftet und des Hochverrats angeklagtBahruz Samadov wurde nur wenige Monate vor den kritischen UN-Klimagesprächen in dem Land im Südkaukasus verhaftet. Die EU hat Aserbaidschan aufgefordert, die Rechte eines prominenten Wissenschaftlers zu respektieren, der inhaftiert wurde, nachdem er die Regierung öffentlich kritisiert hatte, und zwar inmitten einer Verhaftungswelle, in deren Verlauf Journalisten und Akademiker hinter Gitter gebracht wurden. (…) Brüssel verfolge „mit Sorge“ den Fall von Bahruz Samadov, „einem jungen Wissenschaftler, der sich für den Frieden im Südkaukasus einsetzt“ und Doktorand an der Karls-Universität in Prag ist. (…) Samadow wurde Anfang dieser Woche festgenommen und erschien am Freitag vor einem Gericht in Baku, um wegen „Hochverrats“ angeklagt zu werden. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Berichten zufolge will er in einen Hungerstreik treten, nachdem er vier Monate in Untersuchungshaft genommen wurde…“ engl. Artikel von Gabriel Gavin vom 23.8.2024 in politico.eu („EU verurteilt Aserbaidschan nach Anklage eines Friedensaktivisten wegen „Hochverrats““) – siehe dazu weitere Informationen weiterlesen »

Wissenschaftler, Journalist und Friedensaktiviste Bahruz Samadov vom Regime in Aserbaidschan verhaftet und des Hochverrats angeklagt

Wissenschaftler, Journalist und Friedensaktivist Bahruz Samadov vom Regime in Aserbaidschan verhaftet und des Hochverrats angeklagt
weiterlesen »

»
Chile »
»
»
Chile »
»
Parlament von Chile verabschiedet umstrittenes Polizeigesetz der Straflosigkeit der Polizei, das die rechte Opposition feiert
Sie haben nur zufällig tödlich geschossen - chilenische Spezialeinheit am 24. Juli 2015„Das Parlament von Chile hat das Gesetzespaket Nain-Retamal verabschiedet. Es ist nach zwei in diesem Jahr getöteten Carabineros benannt. Das Gesetz soll die Strafen bei Gewalt gegenüber Ordnungskräften erhöhen und den Polizist:innen mehr Spielraum für den Einsatz von Schusswaffen geben. Kritiker:innen bezeichnen das Gesetz als „gatillo fácil“, womit das Verhalten von Sicherheitskräften bezeichnet wird, die vorschnell von der Schusswaffe Gebrauch machen. Die rechte Opposition feierte die Verabschiedung des Gesetzes. „Wer heute einen gatillo fácil hat, ist die organisierte Kriminalität. Wir möchten dafür sorgen, dass ihnen diese Möglichkeit entzogen wird, und dafür sorgen, dass die Polizei handeln darf mit dem dafür nötigen Respekt“, sagte der Parlamentarier Javier Macaya von der ultrarechten Partei Unión Democráta Independiente…“ Beitrag von Malte Seiwerth vom 8. April 2023 bei amerika21, siehe mehr daraus und dazu NEU: Chile: Regierung schickt mehr Polizei auf die Straßen weiterlesen »

Sie haben nur zufällig tödlich geschossen - chilenische Spezialeinheit am 24. Juli 2015

Parlament von Chile verabschiedet umstrittenes Polizeigesetz der Straflosigkeit der Polizei, das die rechte Opposition feiert / NEU: Chile: Regierung schickt mehr Polizei auf die Straßen
weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
»
Bangladesch »
»
Tausende (nicht mehr nur) Studierende protestieren gegen das diskriminierende Quotensystem für staatliche Stellen in Bangladesch und erleben massive Polizeigewalt

Dossier

Studierende protestieren gegen das diskriminierenden Quotensystems für staatliche Stellen in Bangladesch und erleben massive Polizeigewalt - #Save_Bangladeshi_studentsDie bangladeschischen Behörden sind während der landesweiten Proteste gegen die Quotenreform „Bangla-Blockade“ mit unrechtmäßiger Gewalt gegen protestierende Studenten vorgegangen (…) Weitere Zeugenaussagen bestätigen die Fortsetzung eines mehrjährigen Musters von Gewalt gegen Demonstranten, die angeblich von Mitgliedern der Bangladesh Chatra League (BCL), einer der Regierungspartei nahestehenden Gruppe, begangen wurde. (…) Augenzeugen, mit denen Amnesty International sprach, berichteten, dass die Proteste völlig friedlich verliefen, bevor einzelne Mitglieder der BCL am 15. Juli begannen, sie anzugreifen. (…) Die Massenproteste seit dem 1. Juli 2024 sind eine Reaktion auf die Wiedereinführung einer 30-prozentigen Quote für Kinder von Freiheitskämpfern bei staatlichen Stellen, die nach Ansicht der Demonstranten Anhänger der Regierungspartei begünstigt. Diese Quote wurde von der Regierung als Reaktion auf die massiven Studentenproteste im Jahr 2018 gestrichen…“ engl. Meldung vom 17.7.24 bei Amnesty International – siehe weitere Informationen zu aktuell über 100 Getöteten, doch Bangladesh ist momentan vom Rest der Welt abgeschnitten. NEU: Bangladesch: «Wir werden gerade zum zweiten Mal unabhängig» weiterlesen »

Dossier zu Studierendenprotesten gegen das diskriminierende Quotensystem für staatliche Stellen in Bangladesch

Studierende protestieren gegen das diskriminierenden Quotensystems für staatliche Stellen in Bangladesch und erleben massive Polizeigewalt - #Save_Bangladeshi_students

Bangladesch: «Wir werden gerade zum zweiten Mal unabhängig»
weiterlesen »

»
Iran »
»
»
Iran »
»
Immer mehr Berufsgruppen des Krankenwesens im Iran protestieren gegen Arbeitsbedingungen und Löhne

Dossier

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo„… Seit Jahren haben die Krankenpflegerinen im Iran ihre Frustration über die erdrückende Arbeitsbelastung, die unzureichende Entlohnung und den Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten zum Ausdruck gebracht, doch ihre Forderungen sind weitgehend unbeantwortet geblieben. Die Fehlallokation von Ressourcen durch die Regierung, einschließlich der jüngsten Einstellung und des Einsatzes von Beamten, die gegen Frauen vorgehen, die das obligatorische Kopftuch nicht tragen, hat ein System geschaffen, das die entscheidende Rolle der Krankenpflegerinen unterbewertet und zu ihrer Massenabwanderung beiträgt. Am 19. November, dem Tag der Krankenpflegerinen, versammelten sie sich vor Regierungsgebäuden in Städten im ganzen Land, um sich erneut Gehör zu verschaffen…“ engl. Artikel von Shohreh Mehrnami vom 21. November 2023 in Iranwire – siehe mehr daraus und dazu NEU: Medizinische Angestellte im Iran demonstrieren verstärkt und landesweit – unter Solidarität der Lehrkräfte – Regierung besorgt über zunehmende Abwanderung weiterlesen »

Dossier zu Protesten und Streiks gegen Arbeitsbedingungen und Löhne des Krankenwesens im Iran

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo

Medizinische Angestellte im Iran demonstrieren verstärkt und landesweit – unter Solidarität der Lehrkräfte – Regierung besorgt über zunehmende Abwanderung
weiterlesen »

»
Niederlande »
»
»
Niederlande »
»
Niederlande: „Wilders ist radikal gegen Gewerkschaften“
Geert Wilders protest in Niederlande 2013Bart Plaatje, Generalsekretär der größten niederländischen Gewerkschaft, der FNV, im Interview von Sarah Tekath in ver.di publik 05/2024 vom 8. August 2024 über den Rechtsruck in den Niederlande: „Auch wenn wir nicht überrascht waren, dass Menschen rechtsextrem gewählt haben, so waren wir doch geschockt zu sehen, wie viele Stimmen es waren. Mitglieder von uns, die in Berufen arbeiten, wo sie viel mit Menschen in Kontakt und ins Gespräch kommen, zum Beispiel Verkäufer oder Physiotherapeuten, haben es viel besser vorhersehen können als wir. (…) Aber ich glaube, dass der Durchschnittsbürger nicht abschätzen kann, was da wirklich auf uns zukommt. (…) Wir sind auf der Hut. Aktuell werden die schönsten Dinge versprochen, aber wir nehmen an, dass es vor allem im Bereich Sozialleistungen Kürzungen geben wird…“ Siehe mehr daraus weiterlesen »

Geert Wilders protest in Niederlande 2013

Niederlande: „Wilders ist radikal gegen Gewerkschaften“
weiterlesen »

nach oben