„…
Diese, wie immer lückenhafte Darstellung, dreht sich fast ausschließlich um die so genannte Dhofar-Rebellion und die diese betreibende PFL (vgl. 1958) bzw. später PFLOAG, die sich ab 1965, von Anfang an mit Unterstützung ihrer Freunde in Südjemen (vgl. 30.11.1967), des bewaffneten Kampfes befleißigt (vgl. 9.6.1965), und offenbar bald recht erfolgreich ist (vgl. 1968). Nach einer Spaltung scheinen die Marxisten-Leninisten führend (vgl. Sept. 1968), so dass die PFLOAG zu einer der wenigen Gruppen im Arabischen Raum wird, die von bundesdeutschen Parteiaufbauern vorbehaltlos unterstützt werden können (vgl. Nov. 1970, 5.12.1970, 5.2.1972). Militärische Gegner der PFL bzw. PFLOAG sind nicht etwa nur die omanischen Truppen, sondern auch deren iranische (vgl. 1.3.1973) und britische Verbündete (vgl. 7.12.1970). Die geplante Ersetzung der westlichen Armeen durch solche aus der Region (vgl. 25.1.1971) scheint nicht von Erfolg gekrönt gewesen zu sein, die Aktivitäten der PFL dehnen sich vielmehr auf ganz Oman aus...“ – aus der Einleitung zum Thema „Oman – Materialien zur Analyse von Opposition“ von Jürgen Schröder beim Mao-Projekt, worin vor allem Material aus der bundesdeutschen Linken er 70er Jahre dokumentiert wird.
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