Von den rund 4,6 Millionen Menschen, die im Oman leben, von denen über 2 Millionen Arbeitsmigranten und Arbeitsmigrantinnen sind – die drei Länder Indien, Bangladesch und Pakistan stellen rund 86% aller Beschäftigten im Land, die nahezu vollständig in der Privatwirtschaft arbeiten. Die großen Proteste im Jahr 2011, als der sogenannte arabische Frühling auch im Oman stattfand und die kleineren, aber immer noch beachtlichen Proteste im Jahr 2017 haben einerseits dazu geführt, dass die Regierung des Oman „Nationalitäten-Quoten“ eingeführt hat, mit der gegen die insbesondere wesentliche Erwerbslosigkeit junger Menschen vorgegangen werden soll – und andrerseits immer wieder zu willkürlichen Abschiebekampagnen gegen migranten und migrantinnen geführt. In der Studie „Demography, Migration, and the Labour Market in Oman“ von Francoise De Bel-Air im Dezember 2018 bei Academia.edu wird die Entwicklung dieser Politik nachgezeichnet.
weiterlesen »