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Gewerkschaften in Norwegen

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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Norwegen
HMF LogoMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Norwegen und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Norwegen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 27.2.24) weiterlesen »

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Norwegens Gewerkschaften erringen Erfolg gegen die antigewerkschaftliche Liste des schweizerischen Konzerns Schindler
HMF LogoAuch dieser Schindler hatte eine Liste, eine antigewerkschaftliche allerdings, die der bundesdeutsche Konzern bei der Beschäftigung „durchziehen“ wollte. Vergeblich! Mitten in der Epidemie hat die norwegische Gewerkschaft der Aufzugbauer (HMF) eine erfolgreiche Kampagne gegen die antigewerkschaftliche Offensive des Schweizer Konzerns organisiert. Das Unternehmen hatte deutlich gemacht, dass es die gewerkschaftlichen Rechte der Belegschaft beschneiden wolle – und ein Exempel statuieren wollen: Alexander Jordnes, stellvertretender Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft wurde entlassen. Die trotz Epidemie breite Kampagne der HMF gegen diese Willkürakte hat nun zu einem vollen Erfolg geführt. Wie in der Meldung „Victoria sindical en Noruega“ am 02. Februar 2021 bei der Baurbeiter-Internationale BWINT berichtet wird, hat das Unternehmen sowohl die Drohungen widerrufen – als auch die Entlassung rückgängig gemacht… weiterlesen »

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Wofür norwegische Gewerkschaften gelobt werden: Ihre Arbeit verbessert die Konkurrenzbedingungen der Unternehmen…
Buch: Betriebliches Co-Management und Standortkonkurrenz. Gewerkschaftliche Solidarität und Beschäftigungssicherung im Europäischen Betriebsrat von Nina KnirschCo-Manager aller Länder dürfen sich freuen: Endlich einmal werden ihre Anstrengungen gelobt. Zwar „nur“ im Old School Norwegen, aber immerhin – sie verbessern die Konkurrenzsituation ihrer (?) Unternehmen. So wird es in dem Beitrag „Study Finds Unions Make Companies More Productive“ von Edward Ongewso am 29. April 2020 bei Vice berichtet. Weswegen auch in Norwegen die Gewerkschaftsmitgliedschaft staatlich gefördert wird: Kann auch hier von der Steuer abgezogen werden – ein Weg, so im weiteren Text der Vorstellung einer entsprechenden Studie, der auch in anderen Ländern (wie etwa den USA) eingeschlagen werden könnte. weiterlesen »

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Die norwegischen Gewerkschaften und der Neoliberalismus
Gewerkschaftsdemonstration Oslo am 1. Mai 2016Wenn man von der Krise der Ölstaaten spricht, sind immer zuerst Länder wie Saudi-Arabien, Venezuela und Nigeria gemeint, viel seltener denkt mensch an Norwegen. Trifft aber ebenfalls zu – auch hier sind die Einnahmen stark gesunken – und die nicht nur, aber auch daraus entstandene Entwicklung hat dann zu einem Wahlsieg der politischen Rechten geführt, die ein klares Programm hatte, wie es sich in der Reform der Arbeitsgesetzgebung Anfang 2015 zeigt: Mehr Zeit- und Leiharbeit, mehr „Flexibilität“ in der Arbeitszeitfrage. In dem Artikel „Norway’s Unions Confront Neoliberalism“ von Asbjörn Wahl wird diese Entwicklung nachgezeichnet und die (unterschiedliche) Haltung von Gewerkschaften dazu skizziert. Eine knappe Bilanz zeigt, dass die neue Regierung am meisten Widerstand geerntet hat bei ihren diversen Privatisierungsversuchen weiterlesen »
Gewerkschaftsdemonstration Oslo am 1. Mai 2016Wenn man von der Krise der Ölstaaten spricht, sind immer zuerst Länder wie Saudi-Arabien, Venezuela und Nigeria gemeint, viel seltener denkt mensch an Norwegen. Trifft aber ebenfalls zu – auch hier sind die Einnahmen stark gesunken – und die weiterlesen »

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Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue Arbeitsgesetz
Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue ArbeitsgesetzDas neue „Arbeitsrechtsgesetz“ erleichtert es, befristete Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen, verlängert den Normalarbeitstag und schränkt das Recht der Gewerkschaften ein, gefährliche Arbeitsbedingungen zu beenden. Viele Beschäftigte – vor allem im Gesundheitsbereich – leiden bereits unter langen Arbeitszeiten, was ihrer Gesundheit schadet und zu hoher Mitarbeiterfluktuation führt sowie dazu, dass ein großer Teil der KollegInnen krankgeschrieben ist“ – aus „Generalstreik am 28. Januar in Norwegen“ von Trond Sverre und Elise Kollveit am 27. Januar 2015 beim Sozialismus.info , worin sowohl auf die Kontinuität zum Streik der LehrerInnen im letzten Herbst hingewiesen wird, als auch argumentiert, dieser zweistündige landesweite politische Demonstrationsstreik dürfe nur ein Anfang sein. Neu dazu: Langfristiger Widerstand gegen neues norwegisches Arbeitsgesetz weiterlesen »
Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue Arbeitsgesetz"Das neue „Arbeitsrechtsgesetz“ erleichtert es, befristete Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen, verlängert den Normalarbeitstag und schränkt das Recht der Gewerkschaften ein, gefährliche Arbeitsbedingungen zu beenden. Viele Beschäftigte – vor allem im Gesundheitsbereich – leiden weiterlesen »

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Streikbewegung gegen neue Arbeitsgesetze
Auch die norwegische Regierung hat nun etwas geniales entdeckt – was hierzulande schon zum „alten Eisen“ gehört – um „Arbeitsplätze“ zu schaffen: Wenn die Unternehmen heuern und feuern können, wie sie wollen, wird es schon werden, also: Zeitarbeit ausweiten. Was dazu führte, dass es in Oslo und Trondheim Demonstrationen je mehrerer Tausend TeilnehmerInnen gab, die an einem Streik- und Protesttag des Gewerkschaftsbundes LO teilnahmen. Der Bericht Mass strikes in Norway against new work laws  am 24. September 2014 in The Local weiterlesen »
Auch die norwegische Regierung hat nun etwas geniales entdeckt – was hierzulande schon zum „alten Eisen“ gehört – um „Arbeitsplätze“ zu schaffen: Wenn die Unternehmen heuern und feuern können, wie sie wollen, wird es schon werden, also: Zeitarbeit ausweiten. Was dazu führte, dass es in Oslo und Trondheim Demonstrationen je weiterlesen »

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Stabile Mitgliederzahlen der Gewerkschaften in Norwegen
„…In Norwegen gibt es laut Angaben des nationalen Amtes für Statistik Statistics Norway 1.687.660 Gewerkschafter (Stand: Ende 2011). Rund drei Viertel von ihnen sind Arbeitnehmer, bei den übrigen handelt es sich um nicht erwerbstätige Studenten, Rentner und sonstige Personen. Eine Studie des Forschungsinstituts Fafo über die neuesten Zahlen aus der Arbeitskräfteerhebung zeigt, dass 2011 insgesamt 1.223.948 Arbeitnehmer einer Gewerkschaft angehörten. Bei einer Gesamtzahl von rund 2.365.000 Arbeitnehmern in Norwegen bedeutet dies, dass im Jahr 2011 51,8 % von ihnen gewerkschaftlich organisiert waren. Diese Angaben sind leicht niedriger zu denen der ICTWSS Datenbank, die den gewerkschaftlichen Organisationsgrad für Norwegen im Jahr 2011 mit 54,6% bemisst. In Norwegen wird diese relativ hohe Zahl erreicht und aufrecht erhalten (siehe unten), obwohl Leistungen bei Arbeitslosigkeit, im Gegensatz zu seinen nordischen Nachbarländern, nicht von den Gewerkschaften ausgezahlt werden. In Norwegen gibt es vier Gewerkschaftsbünde. Davon ist der LO mit Mitgliedern aus allen Wirtschaftszweigen bei weitem der größte, obwohl er weniger Mitglieder mit höheren Bildungsabschlüssen zählt. Die dem LO angeschlossenen Gewerkschaften haben insgesamt 880.938 Mitglieder, davon sind 620.000 beschäftigte Arbeitnehmer. (Die Angaben zur Gesamtmitgliederzahl für den LO und die anderen Gewerkschaftsbünde geben den Stand 2011 wieder und stammen aus den Statistiken von Statistics Norway). Der zweitgrößte Dachverband UNIO zählt 300.486 Mitglieder, davon sind 232.048 beschäftigte Arbeitnehmer. UNIO wurde im Dezember 2001 gegründet, nachdem der Gewerkschaftsbund AF, dem Akademiker und Fachkräfte angehörten, 1997 aufgelöst worden war. UNIO organisiert hauptsächlich Lehrkräfte und Krankenschwestern/-pfleger, umfasst daneben aber auch andere bedeutende Mitgliedergruppen (siehe unten). YS, der drittgrößte Gewerkschaftsdachverband, hat 222.114 Mitglieder (159.115 beschäftigte Arbeitnehmer). Der YS wurde 1977 als Dachverband zuvor unabhängiger Gewerkschaften gegründet und umfasst Mitglieder aus dem öffentlichen und privaten Sektor. Der kleinste Gewerkschaftsbund ist der Akademikerverband Akademikerne mit 162.562 Mitgliedern (115.057 beschäftigte Arbeitnehmer)...“ – aus dem Beitrag „Gewerkschaften“ (Norwegen) im Juni 2014 bei workers-participation.eu im Rahmen der üblichen Länder-Überblicke. weiterlesen »
„...In Norwegen gibt es laut Angaben des nationalen Amtes für Statistik Statistics Norway 1.687.660 Gewerkschafter (Stand: Ende 2011). Rund drei Viertel von ihnen sind Arbeitnehmer, bei den übrigen handelt es sich um nicht erwerbstätige Studenten, Rentner und sonstige Personen. Eine Studie des Forschungsinstituts Fafo über die neuesten Zahlen aus der weiterlesen »

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