Am 15. März wurde in der Hauptstadt Niamey eine Demonstration gegen das korrupte Regime im Niger organisiert – eine weitere Demonstration, die Bewegung hatte es bereits vorher wochenlang gegeben. Zwei Tage zuvor hatte die Regierung zahlreiche Beschränkungen im Land beschlossen – wegen der Seuchengefahr. Dennoch wurde den Organisatoren der Demonstration keine Mitteilung über Verbot oder Beschränkungen von Seiten der Polizei gegeben. Dafür schritt sie ohne Vorwarnung massiv ein, was zum Tod von vier Menschen führte und zu 15 willkürlichen Festnahmen, von denen bis jetzt immer noch sechs im Gefängnis sitzen wegen „Beteiligung an eier nicht genehmigten Demonstration“. In der Meldung „Niger: Des militants arrêtés suites aux mesures imposées pour lutter contre le Covid-19“ am 29. März 2020 bei Secours Rouge wird sowohl ihre Freilassung gefordert, als auch darauf hingewiesen, dass es bereits bei früheren Demonstrationen Tote, Verletzte und Festgenommene gegeben habe. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag
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