»
Niederlande
»
Niederlande »
»
Arbeitsbedingungen bei Lidl Niederlande: Kaputte Rücken
Lidl Gewerkschaftsgruppe Niederlande Mai 2015Lidl Niederlande geht es gut. Zumindest im Hinblick auf Wachstumszahlen und Geschäftsvolumen. Der Marktanteil von Lidl Niederlande wächst, verglichen mit den Wettbewerbern, rasant: seit 2008 ist das Geschäftsvolumen jeder Filiale um 50% gewachsen. Lidl hat sich zum wichtigsten Player im Low cost – Bereich der niederländischen Supermärkte entwickelt. Man investiert im großen Stil in den Bau neuer Verteilzentren wie in Heerenveen und Waddinxveen in den Provinzen Friesland beziehungsweise Zuid-Holland. Leider haben die Mitarbeiter keinen Anteil an diesem Erfolg. Zudem lief zum 1. April 2013 der Tarifvertrag aus. Seitdem hat es keine Verhandlungen mehr gegeben. Nach unserer Erfahrung als Lidl-Mitarbeiter wissen wir, dass es viel an den Arbeitsbedingungen zu verbessern gibt. Die hohe Anzahl körperlicher Beschwerden als Folge des Hebens und Transportierens von Kisten ist eines der gravierendsten Probleme“ – so beginnt die kleine Broschüre „LIDL: Mach dir für deinen Erfolg nicht den Rücken kaputt!“ der gewerkschaftlichen Vertretergruppe (Lidl Kadergroep) des Gewerkschaftsbundes FNV vom Mai 2015, die neben der Darstellung der Arbeitsbedingungen bei Lidl Niederlande auch das Ziel hat, weitere KollegInnen zu mobilisieren. weiterlesen »
Lidl Gewerkschaftsgruppe Niederlande Mai 2015"Lidl Niederlande geht es gut. Zumindest im Hinblick auf Wachstumszahlen und Geschäftsvolumen. Der Marktanteil von Lidl Niederlande wächst, verglichen mit den Wettbewerbern, rasant: seit 2008 ist das Geschäftsvolumen jeder Filiale um 50% gewachsen. Lidl hat weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Niederländische StudentInnen im Protest – für mehr Demokratie an den Unis
Noch am selben Tag wurden auch an der im Norden gelegenen Reichsuniversität Groningen amsterdamer polizei gegen studentenund der südwestlichen Technischen Universität Delft Gruppen der Neuen Universität gegründet. Vorsorglich ließ die Leitung der Uni Groningen die Tür des Verwaltungsgebäudes abschließen und Besucher nur noch nach Anmeldung herein. Dennoch wurde eine Handvoll Studierender, die mit Protestschildern zu einer öffentlichen Sitzung des Universitätsrats gingen, nicht an der Teilnahme gehindert“ aus dem Bericht „Erste Erfolge für studentische Proteste in Amsterdam von Harry Bosch am 28. Februar 2015 bei telepolis in dem die Besetzungen ausführlich geschildert werden. Siehe dazu neu: Die Aktionen der StudentInnen in den Niederlanden mobilisieren immer mehr. Gespräch von Frederik Blauwhof mit Ewout van den Berg bei Marx21 vom 10.März 2015 weiterlesen »
amsterdamer polizei gegen studentenNoch am selben Tag wurden auch an der im Norden gelegenen Reichsuniversität Groningen und der südwestlichen Technischen Universität Delft Gruppen der Neuen Universität gegründet. Vorsorglich ließ die Leitung der Uni Groningen die Tür des Verwaltungsgebäudes abschließen und weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Niederländische Datenschützer drohen Google mit Millionenstrafe
Google muss in den Niederlanden eine Geldbuße bis zu 15 Millionen Euro zahlen, wenn das Unternehmen nicht den dortigen Auflagen der Datenschutzbehöre College Bescherming Persoonsgegevens (CBP) nachkommt. Diese fordert von Google, dass die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten bekommen.“ Bericht von Andreas Wilkens auf heise online vom 16. Dezember 2014 weiterlesen »
"Google muss in den Niederlanden eine Geldbuße bis zu 15 Millionen Euro zahlen, wenn das Unternehmen nicht den dortigen Auflagen der Datenschutzbehöre College Bescherming Persoonsgegevens (CBP) nachkommt. Diese fordert von Google, dass die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten bekommen." Bericht von Andreas Wilkens auf heise online vom 16. weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Zukunft für die Belegschaft des Rotterdamer Hafens? Welche?
Bei einem workshop den die Dockarbeitersektion der ITF und die Sparte Hafenarbeiter des niederländischen Gewerkschaftsbundes FNV gemeinsam organisierten, waren die Konsequenzen der weitgehenden Automatisierung der neuen Terminals im Hafen Gegenstand der Beratung, mit dem ernüchternden Ergebnis, dass bis zu 1.000 Jobs abgeschafft werden könnten… weiterlesen »
Bei einem workshop den die Dockarbeitersektion der ITF und die Sparte Hafenarbeiter des niederländischen Gewerkschaftsbundes FNV gemeinsam organisierten, waren die Konsequenzen der weitgehenden Automatisierung der neuen Terminals im Hafen Gegenstand der Beratung, mit dem ernüchternden Ergebnis, dass bis zu 1.000 Jobs abgeschafft werden könnten. Insbesondere die Betreibergesellschaft des neuen Terminals weiterlesen »

»
Niederlande »
»
»
Niederlande »
»
Der Juli, das neue Gesetz – und eine seltsame Position der niederländischen Gewerkschaft
Prekaritätskampagne Polen Mai 2015Ab Juli 2014 wird nach jüngstem Parlamentsbeschluss ein neues Arbeitsgesetz in den Niederlanden in Kraft treten. Danach muss einerseits genauer definiert werden, wer warum und wie prekär beschäftigt wird – auf der anderen Seite wird es erleichtert, Menschen auf die Strasse zu werfen. Die Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes FNV war dennoch eher positiv. Und das in einem kapitalistischen Land, in dem bereits ein Drittel aller Menschen (die dann in der Regel „Arbeitskräfte“ genannt werden, was eigentlich schon genug über diese Marktwirtschaft sagt) in diversen Formen prekären Lebens beschäftigt sind – allein 10% sind sogenannte ZZPler, also echte und totale und wirkliche und ganz klar: Selbstständige (die mindestens drei Auftraggeber haben müssen, und – wie es wohl nicht nur der Zufall so will – die Mehrheit dieser Selbstständigen ist über 45 Jahre alt…). Der Artikel „Are the Dutch labour reforms a help or a hindrance to workers?“ von Mindy Ran am 23. Juni 2014 bei Equal Times lässt die Antwort dennoch offen. weiterlesen »

Prekaritätskampagne Polen Mai 2015

Der Juli, das neue Gesetz – und eine seltsame Position der niederländischen Gewerkschaft
weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Gewerkschaften in den Niederlanden: Rentnerbands?
Streikplakat des FNV vor Daf/Eindhoven am 28.9.2015„…Laut Angaben des niederländischen Amtes für Statistik (CBS) gab es 2012 1,85 Millionen Gewerkschafter in den Niederlanden. Allerdings waren 15,5 % davon (287.000) über 65 Jahre alt und der Gesamtanteil nicht erwerbstätiger Gewerkschaftsmitglieder dürfte noch höher sein. Aus getrennten Statistiken des CBS im Rahmen einer Umfrage unter Arbeitnehmern (EBB) im Jahr 2011 geht hervor, dass 20 % der Arbeitnehmer einer Gewerkschaft angehörten, allerdings sind Arbeitnehmer, die bis zu 12 Stunden pro Woche arbeiten, hier nicht berücksichtigt.  Diese Zahl ist etwas höher als die Angaben in der ICTWSS Datenbank zur Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder, wonach der gewerkschaftliche Organisationsgrad in den Niederlanden 19,0 % beträgt (Stand 2011). Der größte Gewerkschaftsbund in den Niederlanden ist der FNV mit 1.367.800 Mitgliedern (Stand: Dezember 2011, nun sind es weniger, siehe unten). Der zweitgrößte Gewerkschaftsbund CNV ist wesentlich kleiner und zählt 338.000 Mitglieder (Stand: Anfang 2012). FNV und CNV organisieren beide Arbeiter und Angestellte. Der FNV und der CNV gehen zurück auf Organisationen, die auf der Grundlage einer religiösen oder politischen Überzeugung gegründet wurden. Der FNV ist aus dem Zusammenschluss der sozialistischen und katholischen Gewerkschaftsverbände hervorgegangen, während der CNV, der sich nach wie vor als christlichen Gewerkschaftsbund bezeichnet, aus der protestantischen Gewerkschaftsbewegung entstanden ist. Der drittgrößte Gewerkschaftsbund MHP wurde 1974 gegründet, um die Interessen höherer Angestellter zu vertreten, die sich am Arbeitsplatz einem wachsenden Druck ausgesetzt sahen… Außerdem gibt es eine Reihe kleinerer Gewerkschaften wie die RMU und die LBV, die keinem der drei großen Gewerkschaftsbünde angeschlossen sind. Angaben des CBS zufolge umfassen diese kleineren Gewerkschaften insgesamt 196.400 Mitglieder…“ aus „Gewerkschaften in den Niederlanden“ bei Worker-Participation.eu (des EGB) im Jahr 2014. weiterlesen »

Streikplakat des FNV vor Daf/Eindhoven am 28.9.2015

Gewerkschaften in den Niederlanden: Rentnerbands?
weiterlesen »

»
Niederlande »
»
»
Niederlande »
»
„Sozialbetrug“? – Wir sehen Dich!
Gegen VideoüberwachungNein, gemeint sind nicht irgendwelche BankerInnen, die vom Bescheissen leben. Sozialbetrüger in der einst sozialen Stadt Nijmegen bekommen jetzt eine Überwachungskamera – personalisiert. Also Menschen, denen vorgeworfen wird, ein paar Euro ausserhalb der gutbürgerlichen Vorschriften ergattern zu wollen. Aber die Niederlande blieben natürlich eine Demokratie, trotz König und Kamera: Schliesslich darf man da wählen, von welcher Partei man überwacht werden möchte. Ach ja: Nichts gefunden, ob etwa Bauindustrie und demokratische Parteizentralen auch Überwachungskameras bekommen… Der Kurzbericht Nijmegen am 01. Februar 2014 im Blog rob.gonggri weiterlesen »
Gegen VideoüberwachungNein, gemeint sind nicht irgendwelche BankerInnen, die vom Bescheissen leben. Sozialbetrüger in der einst sozialen Stadt Nijmegen bekommen jetzt eine Überwachungskamera – personalisiert. Also Menschen, denen vorgeworfen wird, ein paar Euro ausserhalb der gutbürgerlichen Vorschriften ergattern zu wollen. Aber die weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Preiswert und immer bereit
„Arbeiter aus Mittel- und Osteuropa werden nicht nur auf Tulpenfeldern ausgebeutet: Unterbezahlte, in prekären Verhältnissen untergebrachte und bis zu 20 Stunden am Tag schuftende Tschechen und Polen mit fragwürdigen Verträgen findet man auch im Dienstleistungsbereich…“ Auszüge eines Artikels von Maaike Bos in der TROUW, übersetzt bei presseurop vom 05.11.2013 weiterlesen »
„Arbeiter aus Mittel- und Osteuropa werden nicht nur auf Tulpenfeldern ausgebeutet: Unterbezahlte, in prekären Verhältnissen untergebrachte und bis zu 20 Stunden am Tag schuftende Tschechen und Polen mit fragwürdigen Verträgen findet man auch im Dienstleistungsbereich…“ Auszüge eines Artikels von Maaike Bos in der TROUW, übersetzt bei presseurop vom weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Niederländer verklagen ihre Regierung wegen NSA-Kooperation
The Dutch against PlasterkGestern hat ein Bündnis aus niederländischen Aktivisten und NGOs Klage gegen ihren Innenminister Ronald Plasterk eingereicht – darunter unter anderem der Journalist Brenno de Winter, der Hacker und ehemalige Wikileaks-Mitarbeiter Rop Gonggrijp der niederländische Strafverteidiger- und Journalistenverband, die Privacy First Foundation und der niederländische Zweig des ISOC. Das Bündnis nennt sich selbst “The Dutch against Plasterk” und kritisiert vor allem die scheinheilige öffentliche Verurteilung der NSA-Spionagetätigkeiten, während im Hintergrund Geheimdienstinformationen ausgetauscht werden…“ Artikel von Anna Biselli vom 07.11.2013 bei Netzpolitik weiterlesen »
The Dutch against Plasterk"Gestern hat ein Bündnis aus niederländischen Aktivisten und NGOs Klage gegen ihren Innenminister Ronald Plasterk eingereicht – darunter unter anderem der Journalist Brenno de Winter, der Hacker und ehemalige Wikileaks-Mitarbeiter  Rop Gonggrijp der niederländische Strafverteidiger- und Journalistenverband, die weiterlesen »

»
Niederlande »
»
Protest gegen Kanzlerin in Nijmegen
Protest gegen Kanzlerin in NijmegenDie Ehrendoktorwürde bekam Frau Merkel von der niederländischen Universität – wegen ihres Einsatzes für Europa. Fanden nicht alle – inklusive einiger hiesiger “Bildungsflüchtlinge”, wird in dem kurzen Bericht “Merkel not welcome in Nijmegen” am 23. Mai 2013 bei Indymedia Niederlande deutlich. Siehe auch Fotos der Aktion weiterlesen »
Protest gegen Kanzlerin in NijmegenDie Ehrendoktorwürde bekam Frau Merkel von der niederländischen Universität - wegen ihres Einsatzes für Europa. Fanden nicht alle - inklusive einiger hiesiger “Bildungsflüchtlinge”, wird in dem kurzen Bericht “Merkel not welcome in Nijmegenweiterlesen »

nach oben