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Die Ökonomie der privaten Tankwagenbetreiber in Nepal – Profit durch Wasserknappheit
Der Mann, der sich weigerte, anderen das Wasser abzudrehenIn der Reportage „The Merchants of Thirst vom 11. Januar 2020 schreibt Peter Schwartzstein in Kooperation mit Rojita Adhikari bei der The New York Times über private Tankwagenbetreiber. In Nepal und vielen anderen Ländern liefern sie Wasserkanister in Städte, in denen das Wasser knapp wird oder Leitungen ausfallen. „In Kathmandu, wie in weiten Teilen Südasiens und Teilen des Nahen Ostens, Südamerikas und Afrikas südlich der Sahara, verhindern diese Männer und ihre Tankwagen manchmal, dass ganze Städte trockenfallen. Ohne sie hätten Millionen von Haushalten nicht genügend Wasser zum Kochen, Putzen oder Waschen. Oder vielleicht überhaupt keins. Und ohne sie könnte eine ohnehin schon marode Infrastruktur komplett zusammenbrechen, das wissen die Tanker-Männer nur zu gut. „Die Stadt hängt von uns ab“, sagt MaheswarDahal, ein Geschäftsmann, der sechs Lastwagen in Kathmandus Stadtteil Jorpati besitzt. „Es würde eine Katastrophe geben, wenn wir unsere Arbeit nicht machen würden.“ Doch es gibt auch eine andere Seite, eine weniger angenehme und manchmal geradezu hässliche. Die Tankwagen liefern häufig Wasser von schlechter Qualität, das krankmachen kann. Sie verlangen meist viel mehr als der Staat, was für die Armen verheerend ist. Laut einer Studie des World Resources Institute über den Zugang zu Wasser in 15 Städten in Entwicklungsländern kostet Wasser aus Tankwagen im Durchschnitt zehnmal mehr als Wasser aus den staatlichen Leitung, in Mumbai sogar 52-mal mehr. Gierig, kompromisslos und aus Angst, vom Thron gestoßen zu werden, verschwören sich manche Tankwagenbetreiber sogar untereinander, um die Bedingungen zu festigen, die vor allem zu ihrem Aufkommen beigetragen haben. Einheimische erzählen Geschichten von häufigen hinterhältigen Absprachen, Pipeline-Sabotage und ungeheuerlicher Umweltzerstörung.“ KritikerInnen beschreiben diese Entwicklung als weitere Privatisierung von Wasser sowie als ein Beispiel, wie private Unternehmen von Umweltschäden profitieren können. weiterlesen »

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Nepals WanderarbeiterInnen – in Lebensgefahr. Hilft da ein Fonds der Regierung?
Viele NepalesInnen arbeiten als WanderarbeiterInnen in anderen Ländern. Ein Bericht des Foreign Employment Promotion Board hat herausgefunden, dass in den letzten sieben Jahren durchschnittlich jeden Tag zwei WanderarbeiterInnen ums Leben gekommen sind. Auf The Himalayan Times schreibt RewatiSapkota in dem Artikel„Nepal receiving two dead migrant workers every day for past seven years: Report vom 24. August 2018 über die Zahlen. „Insgesamt 5.832 nepalesische ArbeitsmigrantInnen, darunter 5.710 Männer und 122 Frauen, verloren in dem Zeitraum in neun verschiedenen Arbeitszielen ihr Leben, so der Bericht.“ Zur Unterstützung der ArbeiterInnenwurde ein Fond gegründet, um Angehörige zu unterstützen und Behandlungskosten zu bezahlen. Auch stellt dieser eine kostenlose Rechtsberatung bereit. Der Fond ist bereits zu einem Drittel ausgeschöpft. weiterlesen »

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Lawinenunglück am Mount Everest: Auch Gewerkschafter unter den Opfern

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  • mount everest nepalArbeitskampf am Mount Everest Nach dem Unglück im Himalaya verweigern die Sherpas den Aufstieg: Sie fordern mehr Geld und Mitbestimmung. Sie sind längst Unternehmer, nicht mehr Hilfsarbeiter. Artikel von Klaus Raab auf Die Zeit Online vom 30.04.2014 und mehr daraus
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Täglich ein toter Nepalese in Katar: Klasse Investitionsklima
In Katar stirbt jeden Tag ein nepalesischer Arbeiter, fast immer auf Baustellen. Die als jung und kräftig ausgesuchten Männer erleiden serienweise Herzinfarkte. Was ungefähr so naheliegend ist, wie eine Fußball-WM nach Katar zu verkaufen. Das Treffen der angeblichen Masters of the Universe in (Weltwirtschaftsforum) Davos findet das jedenfalls ausreichend, um Katar in der Rangliste der Länder mit den besten Arbeitsbeziehungen auf Rang 6 zu stellen – da kommt bei den feinen Herrschaften eben Investitionsfreude auf. Analytical Monthly Review hat am 12. November 2013 das Editorial The World Turned Upside Down : a class struggle indicator in Global Competitiveness veröffentlicht, das inmitten Geschwätzes in der Schweiz die Realität des Lebens als nepalesischer Arbeiter in Katar schildert weiterlesen »
In Katar stirbt jeden Tag ein nepalesischer Arbeiter, fast immer auf Baustellen. Die als jung und kräftig ausgesuchten Männer erleiden serienweise Herzinfarkte. Was ungefähr so naheliegend ist, wie eine Fußball-WM nach Katar zu verkaufen. Das Treffen der angeblichen Masters of the Universe in (Weltwirtschaftsforum) Davos findet das jedenfalls ausreichend, um weiterlesen »

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