Das Okavango-Bassin, etwa von der Größe Belgiens liegt sowohl in Namibia, als auch in Botswana und mündet in das weltberühmte Okavango-Delta. Dort soll nun das kanadische Erdölunternehmen ReconAfrica ab Dezember 2020 mit Genehmigung beider Regierungen Probebohrungen machen dürfen – das größte Fracking-Projekt der letzten Jahre, wie das Unternehmen verkündet. Der ausführliche Artikel „Oil drilling, possible fracking planned for Okavango region—elephants’ last stronghold“ von Jeffrey Barbee und Laurel Neme am 28. Oktober 2020 im National Geographic macht die Bedrohungen für rund 200.000 Menschen, die dort leben und vor allem ihre Wasserversorgung ebenso deutlich, wie die Gefahr für den letzten großen Lebensraum afrikanischer Elefanten. Den heute zutage üblichen Beteuerungen des Unternehmens, es werde keinerlei Belastung von Mensch und Umwelt geben, glauben nicht so viele Menschen in den beiden Ländern und organisieren den Widerstand. Siehe dazu auch einen ausführlichen Beitrag über die Reaktionen der betroffenen Menschen in der Region, einen aktuellen Protestaufruf eier der Initiativen gegen Fracking in Namibia und einen Hashtag zum Thema.
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