»
Myanmar
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Die Krise nach dem Putsch. Seit einem halben Jahr regiert das Militär in Myanmar, die Bevölkerung leidet
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarWer wegen Corona in Yangon Hilfe braucht, der bringt dieser Tage weiße oder gelbe Flaggen an Fenster oder Haustür an – sechs Monate nach dem Putsch schlägt die Corona-Pandemie mit tödlicher Wucht zu. Immer mehr Menschen erkranken in der Sieben-Millionen-Metropole Yangon schwer an SARS-Cov-II, doch für die benötigten Beatmungsgeräte fehlt vor allem Sauerstoff. Dass die seit dem Staatsstreich am 1. Februar herrschende Junta die Corona-Lage im Land nicht unter Kontrolle hat, musste Putschgeneral Min Aung Hlaing diese Woche zugeben. Myanmar sei auf die Hilfe der Gemeinschaft südostasiatischer Staaten (Asean) und »freundliche« Nachbarn angewiesen, um die Pandemie im Land in den Griff zu bekommen. In der staatlichen Zeitung »New Light of Myanmar« rief er Angehörige des Militärs auf, Eier, Bananen und Grundnahrungsmittel an Krankenhäuser zu spenden. Dort ist die Junta allerdings mit einem weiteren Problem konfrontiert. Auch sechs Monate nach dem Putsch wird die Militärregierung noch immer bestreikt. (…) Wie groß die weitgehend führerlose Bewegung noch immer ist, ist schwer einzuschätzen: Die Junta reagierte mit Entlassungen, und wer derzeit nicht auf Arbeit erscheint, tut dies vielleicht aus Angst vor Corona. Viele Streikende aus dem Gesundheitssektor helfen notdürftig in privat eingerichteten Praxen. (…) Die Kombination von Corona- und Putschfolgen sei desaströs, so die Einschätzung. Gerade die Ärmsten hätten unter den massiven Jobverlusten, Einkommenseinbußen sowie Gesundheits- und Ernährungsrisiken ganz besonders zu leiden…“Umfangreicher Artikel von Alexander Isele vom 30.07.2021 im ND online weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Die Krise nach dem Putsch. Seit einem halben Jahr regiert das Militär in Myanmar, die Bevölkerung leidet
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Myanmar: Militärjunta suspendiert Tausende Lehrkräfte wegen Arbeitsverweigerung
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarNach dem Putsch vom 1. Februar streikten viele Beamte des Landes, da sie mit der Übernahme unzufrieden sind und nicht unter der Militärherrschaft arbeiten können/wollen. Die PädagogInnen der Yangon University of Education veranstalten bereits im Februar eine Red-Ribbon-Kampagne (rote Schleifen) gegen das Militärregime. Als Reaktion auf die sich ausweitenden Streiks im Erziehungswesen hat das Militärregime mittlerweile mindestens 1.683 streikende PädagogInnen und VerwaltungsmitarbeiterInnen von 15 Universitäten von ihren Aufgaben suspendiert… So die kurze Zusammenfassung der (englischen) Meldung vom 9. Mai 2021 auf laboursolidarity.org – des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerks für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört). Siehe dazu neu: Myanmars Lehrkräfte widerstehen weiterhin dem Druck der Junta, Universitäten und Schulen wieder zu öffnen weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Militärjunta suspendiert Tausende Lehrkräfte wegen Arbeitsverweigerung / Myanmars Lehrkräfte widerstehen weiterhin dem Druck der Junta, Universitäten und Schulen wieder zu öffnen
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Myanmar: Wie die «Bewegung für zivilen Ungehorsam» siegen könnte
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie «Bewegung des Zivilen Ungehorsams» (CDM), wie sich die Protestbewegung in Myanmar offiziell nennt, hat sich auf einen Langstreckenlauf eingelassen, auf dem Ziele und Strategien noch definiert werden müssen, will sie den Kampf gegen die Streitkräfte gewinnen. (…) Obwohl diese gewaltfreie Widerstandsbewegung von Beschäftigten des staatlichen Gesundheitswesens ins Leben gerufen wurde, weil sie sich geweigert hatten, zur Arbeit zu erscheinen, handelt es sich größtenteils um eine Ad-hoc-Kampagne, die über das Internet organisiert wurde und keinen offensichtlichen Anführer hat. Die CDM hat Millionen von Menschen dazu gebracht, die Übernahme der Regierung durch das Militär durch anhaltende Straßenproteste abzulehnen, sie hat zum Boykott von Unternehmen ermutigt, die sich im Besitz des Militärs befinden oder dem Militär angegliedert sind, und, was am wichtigsten ist, sie hat Beamte dazu inspiriert sich zu weigern, den Anweisungen des Militärregimes Folge zu leisten. Einen Monat nach dem Putsch sind die Auswirkungen dieser Zusammenarbeit von Millionen Menschen, die die Verwaltung und die Wirtschaft sabotieren, deutlich zu spüren. Die Streiks der öffentlichen Bediensteten haben den internationalen Handel zum Erliegen gebracht, staatliche Krankenhäuser müssen Patienten abweisen, das Bankensystem funktioniert nicht mehr, es herrscht Geldknappheit. (…) Im Moment fordern die Menschen auf den Straßen sich widersprechende Dinge. (…) Der Mangel an Konsens ist verständlich, wenn man bedenkt, dass die CDM mehr ist als nur Straßenprotest, Streik und Boykott. Sie bedeutet auch einen kulturellen Wandel, eine neue Generation von Aktivist:innen meldet sich zu Wort und übernimmt die Führung, ohne Erlaubnis oder Zustimmung der etablierten Autoritäten…“ Artikel von Aye Min Thant und Yan Aung in der SoZ 4/2021, siehe auch einige aktuelle Meldungen weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Wie die «Bewegung für zivilen Ungehorsam» siegen könnte
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Myanmar: Die Arbeiter:innenklasse gegen den Militärputsch
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarNach dem Militärputsch, der ein Massaker entfesselt hat, breitet sich ein unaufhaltsamer Widerstand der Arbeiter:innen und der Massen im ganzen Land aus. (…) Die Jugend, die vor dem Putsch moderat war, wurde schnell politisiert und radikalisiert: junge Studierende, aber auch eine überausgebeutete Jugend aus der Arbeiter:innenklasse. Sie konzentriert sich in großen Industriebetrieben und hat einen hohen Frauenanteil. 90% der Textilarbeiter:innen sind Frauen. Adidas z.B. beschäftigt 17.000 Arbeiterinnen. Die Aktion der jungen Textilarbeiterinnen, die Kleidung für große multinationale Unternehmen wie Zara und H&M herstellen, ist sehr wichtig. Ein Streiktag folgt dem anderen, legt Fabriken, Werkstätten, Banken und Dienstleistungen lahm. Zudem warnen die von der ungezügelten Ausbeutung ihrer natürlichen Ressourcen betroffenen Einwohner:innen vor der Zerstörung der Umwelt, was die Forderungen der Massenbewegung zusätzlich verstärkt. Diese junge Arbeiter:innenklasse, die stark in den Fabriken konzentriert ist und bereits vorher für bessere Arbeitsbedingungen kämpfte, macht jetzt schnelle Erfahrungen in der Selbstverteidigung ihres Kampfes gegen den Putsch, errichtet Barrikaden mit Schilden und selbstgebastelten Waffen. An der Frontlinie stehen Frauen Seite an Seite mit ihren männlichen Kollegen…“ Beitrag aus La Izquierda Diario in der Übersetzung durch Stefan Schneider am 5. April 2021 bei Klasse gegen Klasse, siehe weitere aktuelle Informationen weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Die Arbeiter:innenklasse gegen den Militärputsch
weiterlesen »

»
Südkorea »
»
»
Südkorea »
»
»
Myanmar »
»
KPTU verbreitet 10-Punkte-Programm zur „Solidarität mit Myanmar“ und fordert dazu auch die südkoreanische Regierung auf…
KPTU fordert von Südkoreas Regierung ebenfalls BoykottDie KPTU, Gewerkschaft im öffentlichen Dienst Südkoreas, hat vor dem Sitz der Regierung eine Demonstration organisiert, bei der sie ihr 10-Punkte-Programm darstellte und die Regierung dazu aufforderte, ihrerseits ebenfalls eine entsprechende Aktion zu organisieren. In dem Bericht „KPTU declared demands to the government and struggle plan for 2021“ am 26. März 2021 bei der KPTU wird vor allem darauf Schwergewicht gelegt, dass es sich um gewerkschaftliche Rechte im Öffentlichen Dienst handelt – zumal eben die Repression in Myanmar sich vor allem gegen die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst richtet, die ja auch vor allem den Streik organisiert. Kein Zufall also, sondern „innere Logik“ der Entwicklung in Myanmar und in Südkorea. (Siehe ähnlich: Appell an die südafrikanische Regierung: Demokratische Gruppierungen des Landes rufen auf „Stoppt die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Regime in Myanmar“) weiterlesen »

KPTU fordert von Südkoreas Regierung ebenfalls Boykott

KPTU verbreitet 10-Punkte-Programm zur „Solidarität mit Myanmar“ und fordert dazu auch die südkoreanische Regierung auf…
weiterlesen »

»
Südafrika »
»
»
Südafrika »
»
»
Myanmar »
»
Appell an die südafrikanische Regierung: Demokratische Gruppierungen des Landes rufen auf „Stoppt die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Regime in Myanmar“
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„Sehr geehrter Herr Präsident“ – mit dieser höflichen Anrede beginnt der Offene Brief an Cyril Ramaphosa, mit dem er dazu aufgerufen wird, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Vertretern der Militärdiktatur in Myanmar aufzukündigen. Dabei geht es insbesondere um die Zusammenarbeit mit Personen, die ihrerseits mit der Junta in Myanmar zusammen arbeiten. So etwa den Vertretern der Silver Wave Energy – gerade diese Zusammenarbeit wird von Südafrika aus besonders intensiv voran getrieben. Dementsprechend wird auch die Aufkündigung gefordert – begleitet wird der offene Brief dabei von einer konkreten und ausführlichen Dokumentation über Stand und Verlauf dieser Art von Zusammenarbeit. Siehe dazu einerseits unsere Dokumentation (samt knapper deutscher Zusammenfassung) des offenen Briefes und die Dokumentation dieser Dokumentation wiederum, die die bisherige Zusammenarbeit klar macht. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Appell an die südafrikanische Regierung: Demokratische Gruppierungen des Landes rufen auf „Stoppt die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Regime in Myanmar“
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Führt die Streikbewegung Myanmar in den Bankrott?
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„Sie wollen Geld nach Myanmar überweisen oder warten auf eine Zahlung von dort? Vergessen Sie es. Myanmars privater Bankbetrieb ist laut Berichten lokaler Medien seit kurz nach dem Putsch vom 1. Februar wegen Dauerstreiks von Angestellten weitgehend lahmgelegt. Auch die bestreikte Zentralbank kann ihre Aufgaben nicht erfüllen. Nur zwei Banken des Militärs arbeiten noch – aber ohne computerisierten Zahlungsverkehr. Und Geldautomaten spucken nur eine begrenzte Zahl Scheine aus. Mit der Arbeitsverweigerung im Rahmen der Bewegung für zivilen Ungehorsam wollen Beschäftigte im Bank- und Transportsektor, in Einkaufszentren, Krankenhäusern und Bildungseinrichtungen, Beamte und Staatsangestellte in Behörden und Ministerien oder Arbeiter in Fabriken und Betrieben das Putschregime in die Knie zwingen. CDM ruft auch immer wieder Generalstreiks aus, zuletzt am 24. März...“ aus dem Beitrag „Ein Land im Dauerstreik“ von Sven Hansen am 29. März 2021 in der taz online über die wirtschaftlichen Auswirkungen des andauernden Streiks – und seine Folgen, die trotz aller Repression stattfinden… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Berichte – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Kampf gegen den Militärputsch… weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Führt die Streikbewegung Myanmar in den Bankrott?
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Der Samstag, 27.3.21, war der bisher tödlichste Tag in Myanmar: Hat aber auch nichts genutzt…
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarAllein am Samstag wurden in Myanmar mindestens 114 Menschen getötet. Soldaten schossen auch auf Kinder. Nach dem Putsch haben die Militärs offenbar die letzten Skrupel abgelegt. (…) Doch nicht einmal vor der Trauer der Menschen hatten die Sicherheitskräfte Respekt, wie der myanmarische BBC-Mitarbeiter Kyi Whi Tan berichtet: Bei einer Beerdigung etwa 60 Kilometer nordwestlich von Yangon tauchten plötzlich Sicherheitskräfte auf und schossen auf die Trauernden. „Ich kann nicht sagen, ob es Tote oder Verletzte gab, aber sie schossen, und dann wurden 40 Trauernde dort abgeführt.“ So viele Tränen und Unmengen von Blut: Demonstranten schleifen panisch Verletzte von der Straße, während Sicherheitskräfte das Feuer eröffnen, überall blutige Schleifspuren auf dem Asphalt. Eine völlig enthemmte Soldateska im Blutrausch – das war der Eindruck dieses Wochenendes. Gezielte Schüsse in den Kopf und in die Brust. Schüsse auf Kinder, wahllose Schüsse in Wohnungen. Währenddessen sagte General Minh Aung Hlaing in weißer Galauniform beim Bankett zu Ehren der Armee: „Das Militär reicht der ganzen Nation die Hand, um die Demokratie zu schützen.“…“ Aus dem Bericht „Soldaten schießen auf Kinder Myanmars Militär im Blutrausch“ von Holger Senzel am 29.03.2021 in tagesschau.de – einem von vielen, die auch berichten, wie empört sich die „Welt-Demokratie“ zeigt… Siehe dazu auch vier weitere aktuelle Beiträge zur Entwicklung in Myanmar und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht dazu weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Der Samstag, 27.3.21, war der bisher tödlichste Tag in Myanmar: Hat aber auch nichts genutzt…
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
An allen Ecken und Enden: Widerstand gegen den Militärputsch in Myanmar: Auch die Schriftstellerinnen und Schriftsteller folgen dem Aufruf ihrer Gewerkschaft
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Es sind 32 Dichterinnen und Dichter, die hier vor die Kamera treten und öffentlich darüber Zeugnis ablegen, dass sie Teil der Bewegung sind – der Bewegung gegen den Coup der Militärs. (…) Die Gewerkschaft der Schriftsteller hat sich seit den ersten Februartagen an den Kämpfen gegen den Coup der Militärs beteiligt. Sie ist für soziale Belange zuständig, vor allem, wenn jemand in Not gerät. Bereits wenige Tage zuvor, am 3. Februar, war ein Statement der Independent Writers of Myanmar, unterschrieben von 125 Schriftstellerinnen und Schriftstellern, erschienen. Darin erklären sie: „Wir, die Independent Writers of Myanmar, verurteilen die Machtübernahme des Militärs und die Verhaftung der gewählten Führung scharf. Wir fordern geschlossen die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Inhaftierten“. Der Videoclip „Poets against Dictatorship“ dauert 8:12 Minuten. Menschen sind auf den Straßen, sitzen am Boden, vor ihnen eine Plane mit der Aufschrift: „Civil Disobedience Movement Myanmar“. Bewegung des Zivilen Ungehorsams. Ein Vorsprecher ruft: „Weg mit der Militärdiktatur!“ Die Menge antwortet: „Weg, weg.“ Vorsprecher: „Streik, Streik.“ Antwort: „Protest, Protest.“ Vorsprecher: „Revolution.“ Antwort: „muss siegen“. Auf der Straße lodert ein Feuer. Flugblätter mit promilitärischer und nationalistischer Propaganda werden von den Umstehenden in die blau gestrichene Eisentonne geworfen und verbrennen...“ – aus dem Bericht „Erde in meinem Gesicht“ von Ester Dischereit am 25. März 2021 in der taz online über ein Video von Dichterinnen und Dichtern zu ihrem Protest gegen den Militärputsch in Myanmar, mit dem sie einem Aufruf der Gewerkschaft der Schriftsteller folgten… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Berichte, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Widerstand gegen den Militärputsch in Myanmar weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

An allen Ecken und Enden: Widerstand gegen den Militärputsch in Myanmar: Auch die Schriftstellerinnen und Schriftsteller folgen dem Aufruf ihrer Gewerkschaft
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Auch die Kirchen in Myanmar: Gegen den Militärputsch…
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Bhamo Sayadaw Bhaddanta Kumara ist eine einflussreiche Person in Myanmar. Der Vorsitzende des State Sangha Maha Nayaka Committee und damit höchste Vertreter der buddhistischen Mönche des Landes hatte kurz nach dem Putsch des Militärs am 1. Februar zusammen mit anderen ranghohen Buddhisten in einem privaten Schreiben, das er später öffentlich machte, die Generäle gebeten, sofort an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die willkürliche Gewalt gegen Demonstranten der Bewegung des zivilen Ungehorsams müsse gestoppt werden. Es gehe um die Würde aller Bürger und des Militärs. Gewalt und Gesetzesverstöße würden letztlich auf diejenigen zurückfallen, die das Land regierten. Es ist nicht das erste Mal, dass die buddhistischen Mönche in Myanmar sich in politische Dinge einmischen. Bereits beim Studentenaufstand 1988 und beim Aufstand gegen das Militärregime im Jahr 2007 spielten sie eine führende Rolle. Ihr Ansehen in der Bevölkerung ist groß. 88 Prozent der 54 Millionen Myanmarer sind Buddhisten. Doch auch die Kirchen in dem Land nutzen ihre Möglichkeiten, um der Gewalt ein Ende zu setzen. Zwar sind nur sechs Prozent der Einwohner Christinnen und Christen, doch insbesondere die katholische Kirche (500.000 Mitglieder) setzt dabei auf ihre weltweiten Kontakte, insbesondere auf den Papst in Rom. Franziskus hatte im Jahr 2017 das Land besucht und sich damals auch mit General Min Aung Hlaing getroffen, dem jetzigen Chef der Militärjunta. Jetzt erinnerte das katholische Oberhaupt ihn wenige Tage nach dem Putsch öffentlich an seine Verantwortung für Frieden und Demokratie. Die Menschen in Myanmar dürften nicht mit Gewalt unterdrückt werden…“ – aus dem Bericht „Die Militärjunta stellt sich taub“ von Katja Dorothea Buck am 22. März 2021 bei den Weltsichten zur Rolle der Kirchen in der aktuellen Auseinandersetzung um den Militärputsch in Myanmar. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Widerstand gegen den Militärputsch in Myanmar. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Auch die Kirchen in Myanmar: Gegen den Militärputsch…
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Der Streik in Myanmar geht trotz aller Repression weiter: 90% der öffentlichen Arbeiten werden weiter bestreikt
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarThe killings in Myanmar are escalating. Protesters have organized a general strike that has halted up to 90% of government activity. At least 248 people have been killed since the February coup. Please pay attention“ am 21. März 2021 im Twitter-Kanal von Wilfred Chan ist faktisch der Beginn eines Threads, in dem eine generelle Bestandsaufnahme der Entwicklung gemacht wird, was sowohl die Maßnahmen der Repression betrifft, als auch die jeweilige Reaktion auf diese einzelnen Maßnahmen. Daraus wird aber sehr schnell deutlich, dass die jeweiligen Reaktionen ständig offensiv waren und nicht ein einziges Mal aus der Defensive heraus geschahen. Von daher kann man sagen, dass die Reaktionen die weitere Entwicklung der Situation sozusagen diktiert haben. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und Infos sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Widerstand gegen den Putschversuch. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Der Streik in Myanmar geht trotz aller Repression weiter: 90% der öffentlichen Arbeiten werden weiter bestreikt
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
10 KollegInnen in Myanmar wegen Streikteilnahme im Öffentlichen Dienst verurteilt – zwei davon sind Polizisten in Folge der Desertionskampagne
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarGleich 10 KollegInnen auf einmal wurden in Myanmar zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie als Beschäftigte im Öffentlichen Dienst am Streik gegen den Militärputsch beteiligt waren – zwei davon sind Polizisten, die acht anderen Beschäftigt in der Zivilverwaltung. In dem Beitrag „Myanmar’s Military Regime Hands Down Prison Sentences to Striking Civil Servants Anti-regime protesters urge civil servants to join the civil disobedience movement“ am 17. März 2021 beim Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem LabourNet Germany angehört) wird nicht nur über dieses Urteil informiert, sondern auch ein Gesamtüberblick über bisherige juristische Maßnahmen gegen die Streikbewegung gegeben und zur Solidarität dagegen aufgerufen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Bericht über die Entwicklung der Anti-Putsch-Bewegung und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte zu dieser Bewegung sowie auf unsere Infos zur Desertionskampagne bei der Polizei weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

10 KollegInnen in Myanmar wegen Streikteilnahme im Öffentlichen Dienst verurteilt – zwei davon sind Polizisten in Folge der Desertionskampagne
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Der jüngsten Mordserie der Junta in Myanmar wird geantwortet: Mit der offiziellen Bildung einer Gegenregierung
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Es sind schockierende Bilder, die aus Myanmar über die sogenannten sozialen Medien in die Welt gelangen. Bei landesweiten Protesten gegen das Putschregime sind am Montag laut »The Irrawaddy« mindestens vier Demonstranten in Myingyan und in Mandalay erschossen worden, in Yangon mindestens zwei weitere. Das Militär verhängte in Teilen der ehemaligen Hauptstadt das Kriegsrecht. Damit werden diese Viertel nun komplett von der Armee beherrscht, die dort Menschen etwa vor Kriegsgerichte stellen kann. Soldaten brauchen nun nicht mehr die Autorisierung von Vorgesetzten, um Häuser zu durchsuchen oder mit scharfer Munition zu schießen. Vorausgegangen waren Brandanschläge auf mehrere chinesische Textilfabriken in Yangon. Zahlreiche chinesische Arbeiter seien dabei am Sonntag verletzt worden, teilte die chinesische Botschaft mit. Sie forderte die Militärregierung auf, chinesische Geschäfte und Staatsbürger zu beschützen. Die chinesische Regierungszeitung »Global Times« forderte, die Angreifer zu bestrafen und betroffene Fabrikbesitzer zu entschädigen. Weiter hieß es, dass »China das Recht der Bevölkerung Myanmars respektiere, die eigenen Angelegenheiten zu regeln«. Wer die Feuer gelegt hatte, ist unklar. In Myanmar steigt die Wut der Demonstranten auf das Nachbarland China sowie auf Russland, die im UN-Sicherheitsrat eine starke Verurteilung des Putsches verhindert haben…“ aus dem Beitrag „Junta lässt weiter auf Menschen schießen“ von Alexander Isele am 15. März 2021 beim nd online über die jüngsten Erschießungen durch die Mordbanden in Myamar. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Bericht unter anderem zur offiziellen Bildung der Gegenregierung und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Widerstand gegen den Militärputsch. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Der jüngsten Mordserie der Junta in Myanmar wird geantwortet: Mit der offiziellen Bildung einer Gegenregierung
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Neue Massaker in Myanmar stoppen die Proteste nicht, die Jagd auf Bahnstreikende auch nicht – oppositionelle Regierung ruft zu weiterem Widerstand
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Sie kennen sicher die Redewendung »Aller guten Dinge sind drei«, aber in Myanmar ist es wie gesagt nun schon der sechste Aufstand. Wie oft müssen wir es noch probieren, wie viele Menschen ihr Leben verlieren? Letztlich ist Myanmar ein stark buddhistisch geprägtes Land, wir glauben an Gewaltfreiheit, natürlich mit Ausnahme des Militärs, das an rohe Gewalt glaubt. In meiner Stadt Yangon gibt es fünf Millionen Einwohner, aber es sind nur schätzungsweise 2 000 Soldaten auf der Straße. Es ist beängstigend zu sehen, wie viel Angst und Schrecken diese kleine Gruppe in dieser großen Stadt verbreiten kann. Deshalb sprechen wir hier auch nicht vom Militär, sondern von einer terroristischen Organisation. Die Soldaten handeln wie Terroristen, eine kleine Gruppe terrorisiert eine Millionenstadt und das ganze Land…“ – aus dem Beitrag „»Die Soldaten handeln wie Terroristen«“ am 11. März 2021 in der jungle world (Ausgabe 10/2021) – ein Interview von Jonathan Weckerle mit dem Demokratie-Aktivisten Thaw Zin. Siehe dazu drei weitere aktuelle Berichte zum fortgesetzt wachsenden Widerstand gegen die Militär-Diktatur und der Rolle der Gewerkschaften dabei, eine Solidaritätserklärung mit den BahnarbeiterInnen sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu dieser Widerstandsbewegung weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Neue Massaker in Myanmar stoppen die Proteste nicht, die Jagd auf Bahnstreikende auch nicht – oppositionelle Regierung ruft zu weiterem Widerstand
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Dem neuen Massaker in Myanmar antwortet: Ein neuer erfolgreicher Generalstreik. Und eine ständig anwachsende Desertionskampagne bei der Polizei…
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarObwohl es im Vorfeld des erneut ausgerufenen Generalstreiks am heutigen Dienstag, 9. März 2021, neue Todesopfer der Diktatur gab und den ganzen frühen morgen über vor allem junge Menschen festgenommen wurden – und obwohl die Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Verwaltung zur Arbeit „gelockt“ werden sollten, indem ihnen versprochen wurde, die zweite Impfdosis bei Arbeitsantritt zu erhalten: Wird gestreikt. Sowohl GewerkschaftssprecherInnen der medizinisch Beschäftigten, als auch Verwaltungsangestellte unterstrichen Unisono: „Die größte Gefahr für die Gesundheit im Land ist die Militärdiktatur“. Die zahlreichen erlassenen Haftbefehle gegen GewerkschaftssprecherInnen und Funktionäre wurden meist nicht vollzogen – weil die Desertionskampagne der Polizei inzwischen Ausmaße angenommen hat, die ihr alltägliches Wirken längst in Frage stellt. Und jetzt hat sogar die japanische Regierung von der Junta gefordert, zurück zu treten und alle Gefangenen frei zu lassen. Damit ist China die letzte der Regierungen der Region, die dies noch nicht gefordert hat… Siehe zum Generalstreik und dessen unmittelbaren Vorgeschichte fünf aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Widerstand gegen den Militärputsch weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Dem neuen Massaker in Myanmar antwortet: Ein neuer erfolgreicher Generalstreik. Und eine ständig anwachsende Desertionskampagne bei der Polizei…
weiterlesen »

nach oben