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Generalstreik gegen den Putsch der uniformierten Mordbande in Myanmar: Hunderttausende auf den Straßen, überall Blockaden, Militärkonvois bleiben stecken…
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarSchon vom frühen Montag Morgen an war klar: Einmal mehr würden die Drohungen der Junta („Bleiben sie zu Hause – es könnte Tote geben!“) nichts bewirken – die Geschäfte blieben weitgehend geschlossen, stattdessen gingen die Menschen schon in aller Frühe zu Zehntausenden auf die Straße, nur um danach stündlich immer mehr zu werden. Kein Nahverkehr und keine Verwaltung, weder in der Hauptstadt noch in den Provinzstädten, keine Krankenhäuser, keine Schulen, keine Läden und auch keine Banken. Jede der unzähligen Demonstrationen wurde sozusagen automatisch zur Straßenblockade, alleine schon aufgrund ihrer Größe. Straßenblockaden auch in jedem Stadtteil der größeren Städte, bei denen auch Militärkonvois nicht mehr durchkamen, stecken blieben, wie es mehrfach passierte. Eine regelrecht historische Demonstration der Ablehnung – beinahe geschlossen will die Bevölkerung in Myanmar nicht noch einmal die Herrschaft der uniformierten Mörder und fordert ihren sofortigen Rücktritt sowie die Wiedereinsetzung der gewählten Regierung, obwohl diese keineswegs außerhalb der Kritik steht.  Zum Generalstreik in Myanmar am 22. Februar 2021 eine kleine Sammlung von Aktionsberichten (der Zeitunterschied beträgt 5.30 Stunden, also geht dieser Überblick bis etwa 17.30 Uhr Nachmittags) weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

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Nach den ersten drei Todesopfern in Myanmar: Die Reaktionen. Zum Beispiel: Ausweitung der Streiks auf private Banken
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie internationale Berichterstattung über die Ereignisse in Myanmar ist irgendwie auch ein Englischkurs: „Security Forces“ heißt beispielsweise „Mordbande in Uniform“, was sie jetzt mit der Ermordung zweier weiterer Demonstranten (nachdem im Verlauf der Woche bereits eine verletzte junge Frau verstorben war) nachdrücklich unterstrichen haben. Sie morden wieder, wie sie es schon immer getan haben. Was einerseits dazu führt, dass weitere Beschäftigte im ganzen Land in den Streik treten – jetzt auch bei den privaten Banken, bisher wurden nur die staatlichen Banken bestreikt. Was andererseits dazu führt, dass die Massendemonstrationen überall im Land weiter anwachsen. Und schließlich auch dazu führt, dass die diskriminierten ethnischen Minderheiten sich überall ebenfalls an dem Kampf beteiligen, obwohl sie in der bisherigen Regierungspolitik keine substanzielle Alternative sehen. Die „Generation Z“, also die Jugend des Landes, ist ohnehin seit dem Tag des Putsches auf den Straßen – und lässt sich weiterhin nicht einschüchtern, weder durch Drohungen, noch durch Gewalt. Zur aktuellen Entwicklung in Myanmar vier aktuelle Beiträge, ein Link zu einer neuen Soli-Initiative in der BRD und der Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte dazu weiterlesen »

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Die Demonstrationen und Proteste in Myanmar werden immer größer – die Streiks erst recht
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Die Militärjunta hat sich selber umfassende Rechte gegeben, um die Bewegung gegen sie zu unterdrücken. Interessiert aber nicht. Das Internet war über Nacht aus. Dennoch gehen die Demos und andere Proteste weiter. Verhaftungen auch, wenn auch Festgenommene am nächsten Tag wieder freigelassen worden sind. In Mandalay kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen die Sicherheitskräfte Gummigeschosse einsetzten, die Demonstranten warfen Steine. Vereinzelt wurden wohl auch scharfe Waffen benutzt; eine junge Demonstrantin, die in Naypyidaw schon letzte Woche getroffen worden ist, ist ihren Verletzungen erlegen. In Myeik, Taninthayi (im Süden von Myanmar) versuchten Polizisten und Soldaten die Zivilangestellten der Regierung zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bringen. Eine große Menschenmenge kam und die Sicherheitskräfte zogen sich zurück…“ Und weiter, chronologisch: „… Die Demos gestern sollen die größten bisher gewesen sein. Bemerkenswert vor allem, dass sie in vielen, auch kleineren Städten stattfanden. In den großen Städten gibt es nicht die eine, riesige Demo, sondern viele verstreute. In Minbu, Magwe, demonstrierten am 15. „mehr als 100 000“, unter Beteiligung von Arbeitern zweier Ölförderanlagen (Myanmar Times). In Mandalay wurde die Myanmar Railways sowohl von außen durch das Blockieren der Gleise, als auch von innen durch einen fast vollständigen Streik der Beschäftigten lahm gelegt. Dort kam es auch zu Warnschüssen durch Sicherheitskräfte und Auseinandersetzungen mit vielen Verletzten (Myanmar Now). Tausende TextilarbeiterInnen demonstrierten vor dem Büro der ILO in Yangon (Frontier Myanmar). In Yangon blockierten viele mit „defekten“ Autos die großen Straßen – das wurde aber wieder zurückgefahren, weil die Leute so nicht zu den Demos kamen. Private Banken werden immer noch bestreikt. Überall haben sich Solidaritätsgruppen gebildet, um notleidende Familien mit Nahrungsmitteln zu versorgen…“ – aus der Meldung „Demos und Streiks“ bei Asien Aktuell am 16. Februar 2021 über die aktuellsten Aktionen, die weiterhin vor allem von gewerkschaftlichen Mobilisierungen geprägt sind. Siehe zur aktuellen Entwicklung der Proteste in Myanmar drei weitere aktuelle Beiträge, einen Hintergrundbeitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht dazu. weiterlesen »

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Die uniformierte Mörderbande Myanmars wird von der Demokratie-Bewegung in die Enge getrieben
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarWo immer in der Welt heutzutage das Militär einen mehr oder minder klassischen Putsch organisiert bzw. ihn auch nur versucht, gibt es weltweit sichtbar Widerstand demokratischer Kräfte. Zwar finden sie auch heute noch einige Unterstützung, aber eben nicht mehr so viel und längst nicht mehr so offen, wie dies früher geschah. Nicht umsonst hat der Imperialismus in den letzten Jahren die sogenannten legalen Putsche erfunden – sondern gezwungenermaßen. Und wenn man von weltweit sichtbarem Widerstand gegen die Militärdiktaturen bzw. den Versuch ihrer Einrichtung spricht, dann muss man feststellen, dass die Demokratie-Bewegung in Myanmar ausgesprochen besondere Stärke zeigt – immerhin ist die einzige Regierung, die offen ihre Unterstützung für die Bande zeigt, ausgerechnet die thailändische, die ja nun ebenfalls in Wirklichkeit eine Militär-Regierung ist. Was auch damit zu tun hat, dass diese Armeen, wie etwa auch in einigen arabischen Staaten und einigen weiteren Ländern vor allem Afrikas, nichts anderes sind, als bewaffnete Unternehmerverbände, weswegen es auch nicht völlig überraschend ist, dass gerade die Gewerkschaftsbewegung in Myanmar eine ausgesprochen wichtige Rolle im demokratischen Widerstand spielt. Zum Widerstand gegen den Putsch, der Rolle der Armee und der der Gewerkschaften in Myanmar siehe vier aktuelle und zwei Hintergrundbeiträge sowie den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte dazu weiterlesen »

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Am internationalen gewerkschaftlichen Solidaritätstag mit der Demokratiebewegung in Myanmar: Jetzt kämpfen auch BankerInnen und BäuerInnen gegen die Militär-Putschisten – und ethnische Spaltungen werden überwunden
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarKorean Metal Workers‘ Union joins the international trade union movement in today’s action to show solidarity with workers of Myanmar bravely putting their lives on the line to change the course of history for themselves and the very future of their country“ am 11. Februar 2021 im Twitter-Kanal von IndustriAll ist eine Meldung, die hier als Beispiel steht für sehr viele einzelne internationale Berichte über Solidaritätsaktionen von GewerkschafterInnen zahlreicher Länder mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar am #Workers4Myanmar-Tag eben an diesem 11. Februar, hier eine Aktion koreanischer Metallarbeiter. Ähnliche Kurzberichte verschiedenster Gewerkschaften aus allen denkbaren Branchen gibt es von Australien über Südafrika und die USA bis hin nach Brasilien, rund um den ganzen Erdball. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Berichte über die Ausweitung der Protestierenden, zwei Beiträge über die Überwindung bisher oftmals vorherrschender gesellschaftlicher Spaltungen durch die Protestbewegung und einen Hintergrundbeitrag zur Rolle der Armee in Myanmar, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zur Demokratiebewegung in Myanmar. weiterlesen »

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#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarJeden Abend um 20 Uhr Ortszeit ist „Topf-Zeit“ in ganz Myanmar. Der Zeitpunkt, an dem zahllose Menschen quer durch das Land zusammen kommen, um gegen den Putsch der Militärjunta zu protestieren und ihren sofortigen Rücktritt zugunsten der von ihnen überfallenen Regierung zu fordern. Am Donnerstag, 11. Februar 2021 hat nun der Internationale Gewerkschaftsbund (ITUC) zu weltweiten gewerkschaftlichen Solidaritätsaktionen zur gleichen Uhrzeit aufgerufen. (Zum Nachrechnen: Da der Zeitunterschied zwischen Myanmar und der BRD 5 Stunden und 30 Minuten beträgt, wäre dies – nach Adam Riese – um 14.30 Uhr bundesdeutscher Zeit). Ob da auch in der BRD irgendetwas geschehen soll, ist einstweilen unklar (?!) – aber es kann ja kein Gewerkschaftsmitglied daran gehindert werden, entsprechend aktiv zu werden (Nichtmitglieder auch nicht!). Der Aufruf „Military coup in Myanmar: solidarity action“ am 08. Februar 2021 beim ITUC jedenfalls ruft alle zu solchen Aktivitäten auf und fordert darüber hinaus die sofortige Einstellung jeder Zusammenarbeit mit den Putschisten in Myanmar, einschließlich irgendwelcher gemeinsamer wirtschaftlicher Aktivitäten mit Unternehmen in Besitz der Putschistenbande… Siehe dazu auch eine internationale Solidaritäts-Erklärung gegen den Putsch und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge gegen den Putsch. weiterlesen »

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Ein ganzes Land im Zeichen der Proteste gegen die Militärjunta: Myanmar ist aufgestanden, vom Krankenhaus zum Bergwerk
Myanmar Civil Disobedience Movement„… In Myanmars größten Städten hat es am Sonntag den zweiten Tag in Folge trotz Coronapandemie Massenproteste gegen den Militärputsch gegeben. Allein in der größten Stadt Yangon schätzten mehrere Beobachter der taz gegenüber die Zahl der De­mons­tran­t:in­nen auf 100.000. Es war der größte Protest seit dem Militärputsch am vergangenen Montag. Seit Dienstag wird jeden Abend durch das Schlagen auf Töpfe protestiert. Die De­mons­tran­t:in­nen marschierten jetzt in mehreren Zügen durch die Innenstadt. Viele versammelten sich vor dem Rathaus neben der Sule-Pagode. Sie trugen überwiegend Rot, die Farbe der Nationalen Liga für Demokratie (NLD), der gestürzten De-facto-Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. „Nieder mit der Diktatur!“ – „Wir wollen unsere Führerin Mutter Suu zurückhaben“ – „Leistet zivilen Ungehorsam“, lauteten die Parolen. Autofahrer hupten zur Unterstützung. Viele zeigten als Zeichen des Protests auch die drei Finger aus der Filmreihe „Die Tribute von Panem“, die bereits im benachbarten Thailand ein Protestsymbol gegen die dortige Militärregierung sind. Die meisten De­mons­tran­t:in­nen waren junge Menschen, doch demonstrierten auch Staatsangestellte und sogar Bergarbeiter. In Yangon sperrten Polizei und Militär Straßen mit Stacheldrahtbarrikaden und bewaffneten Einsatzkräften ab. Teilweise standen sie den skandierenden De­mons­tran­t:in­nen direkt gegenüber, griffen aber nicht ein und wurden auch nicht angegriffen...“ – aus dem Bericht „Hupen für Suu Kyi“ von Sven Hansen m 07. Februar 2021 in der taz über die Massenproteste am Wochenende. Siehe dazu weitere aktuelle Berichte vom Wochenende aus Myanmar, aus denen – ein weiteres Mal – die große Bedeutung gewerkschaftlicher Beteiligung an den Protesten sehr deutlich wird. weiterlesen »

Myanmar Civil Disobedience Movement

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Die streikenden Ärzte Myanmars appellieren an die Welt: Helft uns im Kampf gegen den Militärputsch!
Myanmar Civil Disobedience Movement Das richtig gehend Unerhörte ist passiert: Nein, gemeint ist nicht der neuerliche Putsch der uniformierten Bande in Myanmar. Gemeint ist die nunmehr erstmals weltweit sichtbare Tatsache, dass es eben in Myanmar nicht nur die Verbrecher-Armee und eine (warum auch immer) Nobelpreisträgerin samt ihrer Partei als politische Akteure gibt – sondern eine große und starke demokratische Bewegung in der Bevölkerung. Die massiv gegen den neuerlichen Putsch mobilisiert – und wobei (keineswegs wirklich üblich) die Gewerkschaften eine tragende Rolle spielen – insbesondere die Ärzte-Gewerkschaft, deren Streik im staatlichen Gesundheitswesen der Auftakt zu einer Streikbewegung gegen den Putsch war, die nun auch im Bildungswesen und der Textilindustrie stattfinden (siehe dazu den Verweis auf unseren letzten Bericht am Ende dieses Beitrags). In dem global verbreiteten Aufruf „Direct Appeal to International Medical Community“ vom 03. Februar 2021 an die „medizinische Gemeinschaft der Welt“ appellieren die Streikenden nun an die weltweit Unterstützung im Kampf gegen die neue Militär-Diktatur und reihen sich in das Civil Disobedience Movement ein. Ein Appell, den wir im Folgenden dokumentieren. weiterlesen »

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Nach dem Putsch in Myanmar: Streiks (im staatlichen Gesundheitswesen!), Proteste – und Machtverteilung
Amnesty International: Myanmar: Military Ltd: The company financing human rights abuses in MyanmarAm Mittwoch, 03. Februar 2021 gab es in zahlreichen Städten Myanmars Proteste gegen den Militärputsch am Tag zuvor – und eine regelrechte Streikwelle im Gesundheitswesen. Die Zeiten, in denen die uniformierte Bande schalten und walten konnte, wie sie wollte, sind auch in Myanmar vorbei – und es ist nicht diese oder jene Regierungskoalition, die sie daran hindert, sondern eine breite demokratische Massenbewegung aus den verschiedenen Schichten der Bevölkerung. Währenddessen wird in der neu gebildeten Junta die Macht verteilt – und dieses absurd reaktionäre Regime findet auch internationale Unterstützung, die Maßnahmen gegen das neue Regime zu verhindern sucht. Während die Regierungen Chinas und Russlands dies in der UNO tun, hat die internationale Sozialdemokratie sich plötzlich an die Bevölkerung erinnert, die unter einem Boykott leiden würde. Zur aktuellen Entwicklung nach dem Putsch in Myanmar sechs Beiträge und der Hinweis auf unsere Materialsammlung zum Putsch – sowie ein kurzes Update über weitere (vor allem gewerkschaftliche) Proteste vom 05. Februar weiterlesen »

Amnesty International: Myanmar: Military Ltd: The company financing human rights abuses in Myanmar

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Der neue Militärputsch in Myanmar: Selbst kleineste demokratische Regungen sind dieser Bande zu viel
Amnesty International: Myanmar: Military Ltd: The company financing human rights abuses in MyanmarOb die Verfolgung von Minderheiten oder die Unterdrückung gewerkschaftlicher Bestrebungen, ob Überwachung jugendlicher Aktivitäten – oder was auch immer die angeblich demokratische Regierung Myanmars an repressiven Maßnahmen in den letzten Jahren unternahm, stets geschah dies mit (oft indirektem, dezentem) Verweis auf den Druck der Armee, die sich ja eine Landesverfassung gegeben hatte, um ihre Macht zu sichern. Aber, wer mit einer solchen Bande koaliert und nichts unternimmt, die demokratischen Kräfte des Landes gegen sie zu mobilisieren – der begibt sich eben in Abhängigkeit und genau dies ist jetzt in Myanmar deutlich geworden. Die Wahlen sind nicht so ausgefallen, wie die Verbrecher in Uniform es wollten? Dann eben Schluss mit dem „Demokratie spielen“, wir machen das jetzt wieder wie früher. So faktisch die Begründung des Putsches, von dem sie argumentieren, er sei im Rahmen der (von ihnen diktierten) Legalität. Zum Militärputsch in Myanmar eine aktuelle Materialsammlung vom 02. Februar 2021 weiterlesen »

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Der neue zivile Staat in Myanmar: Nicht sehr neu. Und nicht sehr zivil…
rangoon studidemo„…In der Vergangenheit hat das Militär seine Herrschaft damit gerechtfertigt, das Land vor politischer Zerrissenheit und dem Auseinanderbrechen schützen zu müssen. Ab Anfang der 2000er Jahre wollte das Militär selbst einen Systemwechsel, um den Druck der internationalen Sanktionen zu mindern. Deshalb wurden zivile Parteien bei den Wahlen 2010 zugelassen. Aber wie sollte es die Macht in einem parlamentarischen System behalten? Es war nahe liegend, sich einer nationalistischen und religiösen Ideologie zu bedienen, um Wähler*innen zu mobilisieren. Dafür mussten sie ein Feindbild finden. Die Muslim*innen boten sich an, denn sie machen nur wenige Prozent der Gesamtbevölkerung aus und können dem Land nicht gefährlich werden. So wurde der buddhistische Chauvinismus in Myanmar gestärkt. Und wieder behaupten die Militärs, das Land beschützen zu müssen. Mit den Rohingya gab es bereits einen langjährigen Konflikt [über ihre Staatsbürgerechte]. Die Militärs haben den Konflikt ‚warm gehalten’, um ihn eines Tages zu nutzen. Obwohl die Menschen in einer offeneren sozialen und politischen Umwelt leben, stehen sie noch unter dem Einfluss des vergangenen Systems. So haben sie die nationalistische Ideologie leicht übernommen und richten ihren Hass gegen Rohingya und andere Muslim*innen. Dabei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Schnittmengen. Viele Menschen etwa unterstützen Aung San Suu Kyi politisch, aber verteidigen den Buddhismus und den Nationalismus besonders gegenüber Muslim*innen...“ – aus dem Interview „„Die militärische Tradition durchdringt noch immer alles““ am 02. September 2019 bei Südostasien, das Judith Kunze mit Moe Thway von der demokratischen Organisation Generation Wave führte zu den politischen und gesellschaftlichen aktuellen Entwicklungen – inklusive der „Jagd auf Muslime“. weiterlesen »

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Eingeständnis: Die burmesische Armee hat bei den Massenvertreibungen der Rohingya systematisch geschossen. Und wer sie wohl dazu ausbildet?
Die Massenvertreibungen der Rohingya aus der Provinz Rakine haben monatelang die Schlagzeilen der ganzen Welt mit gestaltet. Jetzt, wo Hundertausende von ihnen in Bangladesch leben müssen, ist es stiller geworden, obwohl nach und nach Details der Massenvertreibungen bekannt werden, die sie eigentlich erst recht zum Thema machen müssten. Dass die Soldaten von ihren Waffen Gebrauch machten, ist nur eines dieser Details, das zumindest in der BRD eher „zurück haltend“ behandelt wird. Nicht ganz von ungefähr: Eine der Armeen, die mit ihren Kollegen in Burma eine Ausbildungspartnerschaft pflegen, ist die Bundeswehr. Aber auch für andere wirft die Entwicklung in Burma Fragen auf, die man eher gar nicht aufkommen lassen will. Wie Burma überhaupt zu einem Staat wurde, können am besten die Akten des britischen Imperiums erklären – die Situation kann in ihrer Komplexität vielleicht am besten dadurch angedeutet werden, dass das Waffenstillstandsabkommen von 2015 gleich von 8 bewaffneten Gruppierungen unterzeichnet wurde – von einigen weiteren aber auch nicht unterzeichnet wurde… . Über die Gründe für die aktuellen Pogrome wird bestenfalls in „Engführung“ diskutiert, die Erklärung „Öl“ ist einmal mehr im besten Fall auch zutreffend – und die in westlichen Medien so beliebten religiösen Gründe passen angesichts verfolgter Muslime auch nicht so recht ins hierzulande verbreitete Konzept. Die Dimension massiv antigewerkschaftlicher Politik – mit Verboten und andauerndem Polizeieinsatz – der Regierung ist selbst dann kein Thema, wenn die Kritik dieser reaktionären Haltung dazu beitragen würde, die politischen Verhältnisse in dem Land zu verstehen – wie etwa der wohl anstehende Schauprozess gegen zwei Journalisten. Unsere kleine kommentierte Materialsammlung „Verfolgungen in Burma“ vom 14. Januar 2018 soll einen Beitrag zu einem möglichen besseren Verständnis der dortigen Entwicklungen sein. weiterlesen »
Eingeständnis: Die burmesische Armee hat bei den Massenvertreibungen der Rohingya systematisch geschossen. Und wer sie wohl dazu ausbildet?
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Eine Zwischenbilanz der Demokratisierung in Myanmar – wie entwickelt sich soziale Demokratie? Mit Schandurteilen gegen Gewerkschafter?
Arbeiteraktivisten in Myanmar (Dezember 2015)Von rund 34 Millionen Wahlberechtigten gaben etwa 70 % ihre Stimmen bei den Wahlen ab. Insgesamt konkurrierten 91 Parteien um 75 % der nationalen und regionalen Parlamentssitze. Zwei Drittel davon repräsentieren ethnische und/ oder konfessionelle Minderheiten. Während die USDP haushoch verlor, gewann die NLD die absolute Mehrheit im Unionsparlament (bestehend aus Repräsentanten- und Nationalitätenhaus). Landesweit errang sie rund 77 % der Sitze. Doch gemäß der gegenwärtigen Verfassung bleiben weiterhin 25 % der Parlamentssitze dem Militär vorbehalten. Solange die Macht des Militärs in der Politik Myanmars verfassungsrechtlich verankert ist – insbesondere mit der Sperrminorität im Parlament und dem Vetorecht über Verfassungsänderungen – bleibt der politische Wandel eingeschränkt. Im Vorlauf der Wahlen hatten staatliche Behörden die politische Sphäre und die Partizipation mehrerer Gruppen durch formale Verfahren, Nachlässigkeit und Missmanagement eingeschränkt“ – so beginnt der Artikel „Democracy loading… Myanmar nach den Wahlen 2015“ der Arbeitsgruppe Burma am 18. Dezember 2015 beim Asienhaus, eine Beilage vom Tage in der taz, worin neben den Analysen zur Wahl auch noch Berichte über aktuelle soziale Fragen enthalten sind. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge über die Gewerkschaftsbewegung in Myanmar und absurde reaktionäre Richter weiterlesen »
Arbeiteraktivisten in Myanmar (Dezember 2015)Von rund 34 Millionen Wahlberechtigten gaben etwa 70 % ihre Stimmen bei den Wahlen ab. Insgesamt konkurrierten 91 Parteien um 75 % der nationalen und regionalen Parlamentssitze. Zwei Drittel davon repräsentieren ethnische und/ oder konfessionelle Minderheiten. Während die USDP weiterlesen »

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Demokratisierung in Myanmar: Nicht zu viel davon, keine Streiks…
Rangun StundentendemoDer Protest sei eben illegal gewesen, so ein Sprecher der Polizei, deswegen seien die demonstrierenden Arbeiter – 13 von ihnen – festgenommen worden und mit ihnen 2 Journalisten. Bei weitem nicht das erste Mal – auf Streiks reagiert das „demokratisierte“ Regime in Rangoon in der Regel mit Repressionsmaßnahmen. In den letzten Tagen wurde dies besonders deutlich, da es einerseits mehrfach zu Polizeieinsätzen in Industriegebieten der Hauptstadt vor allem kam, andrerseits gleichzeitig Proteste von StudentInnen ebenfalls von der Polizei verfolgt wurden. Neu: Nun haben sich als erste Organisationen die Gewerkschaften – die selbst unter Polizeirepression leiden – zur Unterstützung der Proteste und gegen den Polizeiterror ausgesprochen, wie in dem Bericht „Myanmar: trade unions condemn the terrible crackdown on students“ vom 13. März 2015 bei Education International hervorgehoben wird. Siehe auch weitere Meldungen weiterlesen »
Rangun StundentendemoDer Protest sei eben illegal gewesen, so ein Sprecher der Polizei, deswegen seien die demonstrierenden Arbeiter – 13 von ihnen – festgenommen worden und mit ihnen 2 Journalisten. Bei weitem nicht das erste Mal – auf Streiks reagiert das weiterlesen »

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Der Krieg hinter dem Frieden…
„Die burmesische Regierung wird im Ausland für ihre Reformen gelobt. Doch die ethnischen Minderheiten werden weiterhin unterdrückt. An einer konstruktiven Lösung für die vielen bewaffneten Konflikte im Land ist die Regierung nicht interessiert“ – so beginnt der Artikel „Lorbeeren für das Regime, leere Versprechen für die Rebellen“ von Nicola Glass (Text) und Holger Grafen (Foto) und Mae Sot in der WOZ vom 25. Oktober 2012 weiterlesen »
"Die burmesische Regierung wird im Ausland für ihre Reformen gelobt. Doch die ethnischen Minderheiten werden weiterhin unterdrückt. An einer konstruktiven Lösung für die vielen bewaffneten Konflikte im Land ist die Regierung nicht interessiert" - so beginnt der Artikel "Lorbeeren für das Regime, leere Versprechen für die weiterlesen »

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