»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Nach dem größten Streik in der Geschichte Myanmars ist die Putschisten-Clique schwer angeschlagen und mobilisiert ihre letzten Reserven: Bewaffnete Demonstration greift Putschgegner an
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarWeder die Verhaftungswelle im Vorfeld des Generalstreiks, noch die ausgesprochen plumpen Drohungen, die die Junta ausstieß, haben die Teilnahme am größten Generalstreik der Geschichte Myanmars in irgendeiner Weise negativ beeinflusst. Dass EisenbahnerInnen und Bergarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer, Beschäftigte im öffentlichen Gesundheitswesen und in öffentlichen Banken sich massiv – anders gesagt: zu 100% – am Streik beteiligten, war, auch angesichts der Haltung der Gewerkschaften seit dem Tag des Putsches keine wesentliche Überraschung. Dass aber auch die privaten Banken, Privatkrankenhäuser und nicht zuletzt die gesamte Verwaltung bestreikt wurden, schon weitaus eher. Dass Geschäfte und sonstige Einrichtungen schließen würden, war ebenfalls allgemein erwartet worden. Die – nicht zuletzt aufgrund dieser riesigen Massenbewegung für Demokratie – auch international zunehmend isolierte Junta reagiert nun auf diese mehr als eindeutige politische Niederlage mit Gewalt: Sie mobilisiert in mehreren Städten, vor allem aber in Rangun, bewaffnete Banden, die Demonstrationen mit Dolchen, Speeren und Schleudern angreifen. Nicht wenige gehen davon aus, dass diese Banden dafür bezahlt werden – und um Soldaten in Zivil organisiert werden. Zu den Reaktionen auf den Generalstreik drei aktuelle Beiträge und zwei Hintergrundbeiträge, sowie der Hinweis auf unseren ersten Bericht zum Streik vom Dienstag selbst. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Nach dem größten Streik in der Geschichte Myanmars ist die Putschisten-Clique schwer angeschlagen und mobilisiert ihre letzten Reserven: Bewaffnete Demonstration greift Putschgegner an
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Generalstreik gegen den Putsch der uniformierten Mordbande in Myanmar: Hunderttausende auf den Straßen, überall Blockaden, Militärkonvois bleiben stecken…
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarSchon vom frühen Montag Morgen an war klar: Einmal mehr würden die Drohungen der Junta („Bleiben sie zu Hause – es könnte Tote geben!“) nichts bewirken – die Geschäfte blieben weitgehend geschlossen, stattdessen gingen die Menschen schon in aller Frühe zu Zehntausenden auf die Straße, nur um danach stündlich immer mehr zu werden. Kein Nahverkehr und keine Verwaltung, weder in der Hauptstadt noch in den Provinzstädten, keine Krankenhäuser, keine Schulen, keine Läden und auch keine Banken. Jede der unzähligen Demonstrationen wurde sozusagen automatisch zur Straßenblockade, alleine schon aufgrund ihrer Größe. Straßenblockaden auch in jedem Stadtteil der größeren Städte, bei denen auch Militärkonvois nicht mehr durchkamen, stecken blieben, wie es mehrfach passierte. Eine regelrecht historische Demonstration der Ablehnung – beinahe geschlossen will die Bevölkerung in Myanmar nicht noch einmal die Herrschaft der uniformierten Mörder und fordert ihren sofortigen Rücktritt sowie die Wiedereinsetzung der gewählten Regierung, obwohl diese keineswegs außerhalb der Kritik steht.  Zum Generalstreik in Myanmar am 22. Februar 2021 eine kleine Sammlung von Aktionsberichten (der Zeitunterschied beträgt 5.30 Stunden, also geht dieser Überblick bis etwa 17.30 Uhr Nachmittags) weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Generalstreik gegen den Putsch der uniformierten Mordbande in Myanmar: Hunderttausende auf den Straßen, überall Blockaden, Militärkonvois bleiben stecken…
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Nach den ersten drei Todesopfern in Myanmar: Die Reaktionen. Zum Beispiel: Ausweitung der Streiks auf private Banken
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie internationale Berichterstattung über die Ereignisse in Myanmar ist irgendwie auch ein Englischkurs: „Security Forces“ heißt beispielsweise „Mordbande in Uniform“, was sie jetzt mit der Ermordung zweier weiterer Demonstranten (nachdem im Verlauf der Woche bereits eine verletzte junge Frau verstorben war) nachdrücklich unterstrichen haben. Sie morden wieder, wie sie es schon immer getan haben. Was einerseits dazu führt, dass weitere Beschäftigte im ganzen Land in den Streik treten – jetzt auch bei den privaten Banken, bisher wurden nur die staatlichen Banken bestreikt. Was andererseits dazu führt, dass die Massendemonstrationen überall im Land weiter anwachsen. Und schließlich auch dazu führt, dass die diskriminierten ethnischen Minderheiten sich überall ebenfalls an dem Kampf beteiligen, obwohl sie in der bisherigen Regierungspolitik keine substanzielle Alternative sehen. Die „Generation Z“, also die Jugend des Landes, ist ohnehin seit dem Tag des Putsches auf den Straßen – und lässt sich weiterhin nicht einschüchtern, weder durch Drohungen, noch durch Gewalt. Zur aktuellen Entwicklung in Myanmar vier aktuelle Beiträge, ein Link zu einer neuen Soli-Initiative in der BRD und der Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte dazu weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Nach den ersten drei Todesopfern in Myanmar: Die Reaktionen. Zum Beispiel: Ausweitung der Streiks auf private Banken
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Die Demonstrationen und Proteste in Myanmar werden immer größer – die Streiks erst recht
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Die Militärjunta hat sich selber umfassende Rechte gegeben, um die Bewegung gegen sie zu unterdrücken. Interessiert aber nicht. Das Internet war über Nacht aus. Dennoch gehen die Demos und andere Proteste weiter. Verhaftungen auch, wenn auch Festgenommene am nächsten Tag wieder freigelassen worden sind. In Mandalay kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen die Sicherheitskräfte Gummigeschosse einsetzten, die Demonstranten warfen Steine. Vereinzelt wurden wohl auch scharfe Waffen benutzt; eine junge Demonstrantin, die in Naypyidaw schon letzte Woche getroffen worden ist, ist ihren Verletzungen erlegen. In Myeik, Taninthayi (im Süden von Myanmar) versuchten Polizisten und Soldaten die Zivilangestellten der Regierung zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bringen. Eine große Menschenmenge kam und die Sicherheitskräfte zogen sich zurück…“ Und weiter, chronologisch: „… Die Demos gestern sollen die größten bisher gewesen sein. Bemerkenswert vor allem, dass sie in vielen, auch kleineren Städten stattfanden. In den großen Städten gibt es nicht die eine, riesige Demo, sondern viele verstreute. In Minbu, Magwe, demonstrierten am 15. „mehr als 100 000“, unter Beteiligung von Arbeitern zweier Ölförderanlagen (Myanmar Times). In Mandalay wurde die Myanmar Railways sowohl von außen durch das Blockieren der Gleise, als auch von innen durch einen fast vollständigen Streik der Beschäftigten lahm gelegt. Dort kam es auch zu Warnschüssen durch Sicherheitskräfte und Auseinandersetzungen mit vielen Verletzten (Myanmar Now). Tausende TextilarbeiterInnen demonstrierten vor dem Büro der ILO in Yangon (Frontier Myanmar). In Yangon blockierten viele mit „defekten“ Autos die großen Straßen – das wurde aber wieder zurückgefahren, weil die Leute so nicht zu den Demos kamen. Private Banken werden immer noch bestreikt. Überall haben sich Solidaritätsgruppen gebildet, um notleidende Familien mit Nahrungsmitteln zu versorgen…“ – aus der Meldung „Demos und Streiks“ bei Asien Aktuell am 16. Februar 2021 über die aktuellsten Aktionen, die weiterhin vor allem von gewerkschaftlichen Mobilisierungen geprägt sind. Siehe zur aktuellen Entwicklung der Proteste in Myanmar drei weitere aktuelle Beiträge, einen Hintergrundbeitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht dazu. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Die Demonstrationen und Proteste in Myanmar werden immer größer – die Streiks erst recht
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Die uniformierte Mörderbande Myanmars wird von der Demokratie-Bewegung in die Enge getrieben
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarWo immer in der Welt heutzutage das Militär einen mehr oder minder klassischen Putsch organisiert bzw. ihn auch nur versucht, gibt es weltweit sichtbar Widerstand demokratischer Kräfte. Zwar finden sie auch heute noch einige Unterstützung, aber eben nicht mehr so viel und längst nicht mehr so offen, wie dies früher geschah. Nicht umsonst hat der Imperialismus in den letzten Jahren die sogenannten legalen Putsche erfunden – sondern gezwungenermaßen. Und wenn man von weltweit sichtbarem Widerstand gegen die Militärdiktaturen bzw. den Versuch ihrer Einrichtung spricht, dann muss man feststellen, dass die Demokratie-Bewegung in Myanmar ausgesprochen besondere Stärke zeigt – immerhin ist die einzige Regierung, die offen ihre Unterstützung für die Bande zeigt, ausgerechnet die thailändische, die ja nun ebenfalls in Wirklichkeit eine Militär-Regierung ist. Was auch damit zu tun hat, dass diese Armeen, wie etwa auch in einigen arabischen Staaten und einigen weiteren Ländern vor allem Afrikas, nichts anderes sind, als bewaffnete Unternehmerverbände, weswegen es auch nicht völlig überraschend ist, dass gerade die Gewerkschaftsbewegung in Myanmar eine ausgesprochen wichtige Rolle im demokratischen Widerstand spielt. Zum Widerstand gegen den Putsch, der Rolle der Armee und der der Gewerkschaften in Myanmar siehe vier aktuelle und zwei Hintergrundbeiträge sowie den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte dazu weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Die uniformierte Mörderbande Myanmars wird von der Demokratie-Bewegung in die Enge getrieben
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Am internationalen gewerkschaftlichen Solidaritätstag mit der Demokratiebewegung in Myanmar: Jetzt kämpfen auch BankerInnen und BäuerInnen gegen die Militär-Putschisten – und ethnische Spaltungen werden überwunden
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarKorean Metal Workers‘ Union joins the international trade union movement in today’s action to show solidarity with workers of Myanmar bravely putting their lives on the line to change the course of history for themselves and the very future of their country“ am 11. Februar 2021 im Twitter-Kanal von IndustriAll ist eine Meldung, die hier als Beispiel steht für sehr viele einzelne internationale Berichte über Solidaritätsaktionen von GewerkschafterInnen zahlreicher Länder mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar am #Workers4Myanmar-Tag eben an diesem 11. Februar, hier eine Aktion koreanischer Metallarbeiter. Ähnliche Kurzberichte verschiedenster Gewerkschaften aus allen denkbaren Branchen gibt es von Australien über Südafrika und die USA bis hin nach Brasilien, rund um den ganzen Erdball. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Berichte über die Ausweitung der Protestierenden, zwei Beiträge über die Überwindung bisher oftmals vorherrschender gesellschaftlicher Spaltungen durch die Protestbewegung und einen Hintergrundbeitrag zur Rolle der Armee in Myanmar, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zur Demokratiebewegung in Myanmar. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Am internationalen gewerkschaftlichen Solidaritätstag mit der Demokratiebewegung in Myanmar: Jetzt kämpfen auch BankerInnen und BäuerInnen gegen die Militär-Putschisten – und ethnische Spaltungen werden überwunden
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarJeden Abend um 20 Uhr Ortszeit ist „Topf-Zeit“ in ganz Myanmar. Der Zeitpunkt, an dem zahllose Menschen quer durch das Land zusammen kommen, um gegen den Putsch der Militärjunta zu protestieren und ihren sofortigen Rücktritt zugunsten der von ihnen überfallenen Regierung zu fordern. Am Donnerstag, 11. Februar 2021 hat nun der Internationale Gewerkschaftsbund (ITUC) zu weltweiten gewerkschaftlichen Solidaritätsaktionen zur gleichen Uhrzeit aufgerufen. (Zum Nachrechnen: Da der Zeitunterschied zwischen Myanmar und der BRD 5 Stunden und 30 Minuten beträgt, wäre dies – nach Adam Riese – um 14.30 Uhr bundesdeutscher Zeit). Ob da auch in der BRD irgendetwas geschehen soll, ist einstweilen unklar (?!) – aber es kann ja kein Gewerkschaftsmitglied daran gehindert werden, entsprechend aktiv zu werden (Nichtmitglieder auch nicht!). Der Aufruf „Military coup in Myanmar: solidarity action“ am 08. Februar 2021 beim ITUC jedenfalls ruft alle zu solchen Aktivitäten auf und fordert darüber hinaus die sofortige Einstellung jeder Zusammenarbeit mit den Putschisten in Myanmar, einschließlich irgendwelcher gemeinsamer wirtschaftlicher Aktivitäten mit Unternehmen in Besitz der Putschistenbande… Siehe dazu auch eine internationale Solidaritäts-Erklärung gegen den Putsch und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge gegen den Putsch. weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Sterben für Jade: Was in dem Bergwerk in Myanmar geschah – wird wieder einmal „Unglück“ genannt
In Myanmar geht es um grüne Jade„… Nach einem Erdrutsch in einer Bergbauregion in Burma ist die Zahl der Toten auf mindestens 166 gestiegen. Das teilte die Feuerwehr auf Facebook mit. Bei dem Unglück am Donnerstag hatten Arbeiter in einer Abraumhalde der örtlichen Jade-Minen nach den wertvollen grünen Steinen gesucht, als sie von den Schlammmassen begraben wurden. Der starke Monsunregen, der den Erdrutsch ausgelöst hatte, erschwert laut Behördenangaben nun auch die Bergungsarbeiten. Mindestens 70 Menschen hätten bislang verletzt aus dem Schlamm gerettet werden können, sagte ein Parlamentsabgeordneter des Unglücksortes Hpakant. Unterdessen gingen die Behörden von weit über 200 Todesopfern aus, da Dutzende weitere Personen noch vermisst würden. Die Hälfte der Todesopfer sei noch nicht identifiziert worden. Ungewöhnlich heftige Regenfälle hatten die Überschwemmungen und Schlammlawinen am Donnerstag ausgelöst. Das arme Burma ist einer der weltgrößten Lieferanten der grünen Schmucksteine, die besonders in China beliebt sind. Aus der Region des Unglücksortes im Norden des Landes kommen die meisten davon. Die Branche ist kaum reguliert, tödliche Unfälle kommen immer wieder vor. In den Minen schuften schlecht bezahlte Arbeiter, darunter viele Migranten. (…) Menschenrechtler werfen den am Jade-Geschäft beteiligten Firmen sowie der Regierung vor, beim Schutz für die Arbeiter versagt zu haben. „Die Regierung hat die fortgesetzten illegalen und räuberischen Bergbaupraktiken in Hpakant ignoriert, obwohl sie versprochen hatte, den gefährlichen Sektor zu reformieren“, erklärte die auf Rohstoffen in Konflikten spezialisierte Organisation „Global Witness“. Das Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft werde von mächtigen, mit Burmas Militär verbundenen Firmen, deren Kumpanen und bewaffneten Gruppen dominiert...“ – aus der Meldung „Mehr als 160 Opfer nach Erdrutsch in Jade-Mine“ am 03. Juli 2020 in der FAZ online über das neueste der endlosen Reihe von „Unglücken“ im Jade-Bergbau Myanmars. Zu den Folgerungen und den gesellschaftlichen Bedingungen des Jade-Bergbaus in Myanmar zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »

In Myanmar geht es um grüne Jade

Sterben für Jade: Was in dem Bergwerk in Myanmar geschah – wird wieder einmal „Unglück“ genannt
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
Soziale Ungleichheit in Myanmar – auch ein Erbe des britischen Kolonialismus, aber nicht zuletzt ein Ergebnis aktueller Industrialisierung
Der Beitrag „Class and Inequality in Contemporary Myanmar“ von Elliott Prasse-Freeman und Phyo W Latt im Routledge Handbuch Myanmar 2018 beschreibt die wirtschaftliche Entwicklung Myanmars seit der „Öffnung“ des jahrzehntelangen Militär-Regimes, die eine massive Industrialisierung mit sich brachte – und ein eindeutiges Anwachsen sozialer Ungleichheit, verschränkt und bedingt durch die zahlreichen vom britischen Kolonialprojekt ererbten Auseinandersetzungen in den Regionen. Der Kolonialismus hatte hier, wie anderswo auch, nach dem Prinzip „Teile und herrsche“ einen Staat formiert, der wenig mit den Lebenswirklichkeiten, wie sie bis dahin bestanden zu tun hatte – eine Konstruktion, die bis heute weiter wirkt und auch regionale Ungleichheiten weiterhin befördert. weiterlesen »
Soziale Ungleichheit in Myanmar – auch ein Erbe des britischen Kolonialismus, aber nicht zuletzt ein Ergebnis aktueller Industrialisierung
weiterlesen »

»
Myanmar »
»
»
Myanmar »
»
Eingeständnis: Die burmesische Armee hat bei den Massenvertreibungen der Rohingya systematisch geschossen. Und wer sie wohl dazu ausbildet?
Die Massenvertreibungen der Rohingya aus der Provinz Rakine haben monatelang die Schlagzeilen der ganzen Welt mit gestaltet. Jetzt, wo Hundertausende von ihnen in Bangladesch leben müssen, ist es stiller geworden, obwohl nach und nach Details der Massenvertreibungen bekannt werden, die sie eigentlich erst recht zum Thema machen müssten. Dass die Soldaten von ihren Waffen Gebrauch machten, ist nur eines dieser Details, das zumindest in der BRD eher „zurück haltend“ behandelt wird. Nicht ganz von ungefähr: Eine der Armeen, die mit ihren Kollegen in Burma eine Ausbildungspartnerschaft pflegen, ist die Bundeswehr. Aber auch für andere wirft die Entwicklung in Burma Fragen auf, die man eher gar nicht aufkommen lassen will. Wie Burma überhaupt zu einem Staat wurde, können am besten die Akten des britischen Imperiums erklären – die Situation kann in ihrer Komplexität vielleicht am besten dadurch angedeutet werden, dass das Waffenstillstandsabkommen von 2015 gleich von 8 bewaffneten Gruppierungen unterzeichnet wurde – von einigen weiteren aber auch nicht unterzeichnet wurde… . Über die Gründe für die aktuellen Pogrome wird bestenfalls in „Engführung“ diskutiert, die Erklärung „Öl“ ist einmal mehr im besten Fall auch zutreffend – und die in westlichen Medien so beliebten religiösen Gründe passen angesichts verfolgter Muslime auch nicht so recht ins hierzulande verbreitete Konzept. Die Dimension massiv antigewerkschaftlicher Politik – mit Verboten und andauerndem Polizeieinsatz – der Regierung ist selbst dann kein Thema, wenn die Kritik dieser reaktionären Haltung dazu beitragen würde, die politischen Verhältnisse in dem Land zu verstehen – wie etwa der wohl anstehende Schauprozess gegen zwei Journalisten. Unsere kleine kommentierte Materialsammlung „Verfolgungen in Burma“ vom 14. Januar 2018 soll einen Beitrag zu einem möglichen besseren Verständnis der dortigen Entwicklungen sein. weiterlesen »
Eingeständnis: Die burmesische Armee hat bei den Massenvertreibungen der Rohingya systematisch geschossen. Und wer sie wohl dazu ausbildet?
weiterlesen »

nach oben