
Wo immer in der Welt heutzutage das Militär einen mehr oder minder klassischen Putsch organisiert bzw. ihn auch nur versucht, gibt es weltweit sichtbar Widerstand demokratischer Kräfte. Zwar finden sie auch heute noch einige Unterstützung, aber eben nicht mehr so viel und längst nicht mehr so offen, wie dies früher geschah. Nicht umsonst hat der Imperialismus in den letzten Jahren die sogenannten legalen Putsche erfunden – sondern gezwungenermaßen. Und wenn man von weltweit sichtbarem Widerstand gegen die Militärdiktaturen bzw. den Versuch ihrer Einrichtung spricht, dann muss man feststellen, dass die Demokratie-Bewegung in Myanmar ausgesprochen besondere Stärke zeigt – immerhin ist die einzige Regierung, die offen ihre Unterstützung für die Bande zeigt, ausgerechnet die thailändische, die ja nun ebenfalls in Wirklichkeit eine Militär-Regierung ist. Was auch damit zu tun hat, dass diese Armeen, wie etwa auch in einigen arabischen Staaten und einigen weiteren Ländern vor allem Afrikas, nichts anderes sind, als bewaffnete Unternehmerverbände, weswegen es auch nicht völlig überraschend ist, dass gerade die Gewerkschaftsbewegung in Myanmar eine ausgesprochen wichtige Rolle im demokratischen Widerstand spielt. Zum Widerstand gegen den Putsch, der Rolle der Armee und der der Gewerkschaften in Myanmar siehe vier aktuelle und zwei Hintergrundbeiträge sowie den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte dazu
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