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Myanmar, Bangladesch, Kambodscha… Näherinnen in asiatischen Billiglohnländern wehren sich: Sie wollen nicht „bedauert“ werden. Sondern unter menschlichen Bedingungen arbeiten – bezahlt

Dossier

TExtilarbeiterinnen in Myanmar im April 2020 im Streik für Lohnauszahlung und Jobs„… Angesichts erwarteter Umsatzeinbrüche in der Coronakrise haben internationale Einzelhandelsunternehmen ihre Aufträge bei Zulieferern storniert. (…) Betroffen sind vor allem Näherinnen, die die Kleidung für Modeketten wie C&A oder H&M fertigen. (…) Viele Unternehmen hätten sogar die Order für bereits fertige Waren gestrichen. Für die Näherinnen und Näher in Kambodscha, Myanmar und Bangladesch bedeute das, dass sie für geleistete Arbeit keinen Lohn bekämen, denn ihren Arbeitgebern fehlten dafür die Auftragszahlungen. (…) In Bangladesch sind laut der Frauenrechtsorganisation Femnet über 1000 Fabriken geschlossen. Die Organisation verwies zudem auf die äußerst schwierige Lage für Hunderttausende Wanderarbeiterinnen…“ – aus der dpa-Meldung „Modeketten stornieren Aufträge“ vom 15. April 2020 (hier in ND). Siehe weitere Beiträge zur Situation der Textilbeschäftigten und über Streiks in der Textilbranche verschiedener asiatischer Länder und NEU: Kambodscha: IndustriALL und globale Marken unterzeichnen rechtsverbindliche Vereinbarungen zur Förderung von Tarifverhandlungen und Lohnverbesserungen weiterlesen »

Dossier zu Näherinnen in asiatischen Billiglohnländern

Kambodscha: IndustriALL und globale Marken unterzeichnen rechtsverbindliche Vereinbarungen zur Förderung von Tarifverhandlungen und Lohnverbesserungen
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Die Gewerkschaften in Myanmar kämpfen während des Militärputsches für den Schutz der Arbeitnehmerrechte – auch durch internationale Konzerne

Dossier

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie Gewerkschaften von Myanmar kämpfen für die Arbeitsrechte der Arbeitnehmer, die an der Spitze der Civil Disobedience Movement (CDM) standen und fordern von internationalen Marken die Einhaltung der Richtlinien zur Vereinigungsfreiheit (FOA), Teil der ACT-Initiative (Aktion, Zusammenarbeit, Transformation des existenzsichernden Lohns). Die Industrial Workes Federation of Myanmar (IWFM) setzt die deutsche Supermarktkatte Lidl (ATC Mitglied) unter Druck, Verantwortung für das Union Busting in Sung Bo zu übernehmen, wo 135 Arbeiter entlassen wurden, nachdem sie am CMD teilgenommen hatten. (…) drängt die IWFM die Act-Mitglieder weiterhin, Einfluss geltend zu machen, u.A. um die Arbeitsverträge während des Umbruchs durch den Staatsstreich zu gewährleisten… So die Zusammenfassung der (englischen) Meldung vom 23. April 2021 beim International Labour Network of Solidarity and Struggles. Siehe hier weitere Informationen und Soli-Erklärungen zum Kampf um Arbeitnehmerrechte trotz des Militärputsches: NEU: Myanmar: Gewerkschafter Thet Hnin Aung, Generalsekretär der Gewerkschaft MICS TUsF, willkürlich inhaftiert – Protest-Brief-Kampagne von ai weiterlesen »

Dossier zum Militärputsch in Myanmar und Arbeitnehmerrechten

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Gewerkschafter Thet Hnin Aung, Generalsekretär der Gewerkschaft MICS TUsF, willkürlich inhaftiert – Protest-Brief-Kampagne von ai
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Ob Foodpanda, Mjam, E-Food, Yemeksepeti, Glovo oder Talabat: Alle zusammen gegen Delivery Hero!

Dossier

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der ÜberschriftIn den letzten Monaten streikten Fahrer:innen auf der ganzen Welt, deren Arbeitgeber entweder zu Teilen oder komplett zu Delivero Hero gehören. Das Berliner Unternehmen hat in der Pandemie kräftig dazugekauft. In den letzten Jahren haben wir bei LabourNet Hintergründe zu sämtlichen Arbeitskämpfen bei Delivero Hero gesammelt. Für jedes Land werden die Dossiers regelmäßig aktualisiert. Siehe im internationalen Überblick: Foodpanda in China/Hong Kong, Delivero Hero und Foodora in Deutschland, Glovo in Georgien, E-Food in Griechenland, Foodpanda in Malaysia, Myanmar und Pakistan, Mjam in Österreich, Glovo in Slowenien, Glovo in Spanien sowie Yemeksepeti in der Türkei, Glovo in der Ukraine, Talabat in den Vereinigten Arabischen Emiraten/Dubai… Sowie ganz oben allgemeine und internationale Informationen. NEU: Selbstorganisierter Streik asiatischer Rider für Glovo in Barcelona zwischen Freitag und Montag, 14. und 17. Juli wird von der CGT und anderen FahrerInnen unterstützt weiterlesen »

Dossier: Alle zusammen – international – gegen Delivery Hero!

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der Überschrift

Selbstorganisierter Streik asiatischer Rider für Glovo in Barcelona zwischen Freitag und Montag, 14. und 17. Juli wird von der CGT und anderen FahrerInnen unterstützt
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Bekleidungsfabrik und Adidas-Zulieferer Pou Chen in Yangon entlässt fast 30 Arbeiter, weil sie für eine Lohnerhöhung gestreikt haben
Arbeiterinnen und Arbeiter der Fabrik Pou Chen in Myanmar, die Adidas-Schuhe herstellt, fordern im Oktober 2022 eine Erhöhung der TageslöhneDie Bekleidungsfabrik Pou Chen in Myanmar entlässt einzelne Gewerkschaftsmitglieder, die einen Streik mit 2.000 Beschäftigten organisiert haben sollen. (…) Die Arbeitsniederlegung bei Myanmar Pou Chen begann am 25. Oktober. 400 Beschäftigte forderten eine Erhöhung des täglichen Mindestlohns von 4.800 Kyat (2,27 US$) auf 8.000 Kyat (3,78 $) sowie die Bereitstellung von Transportmitteln für die Beschäftigten, Prämien für gute Leistungen und die Umsetzung anderer Änderungen der Fabrikpolitik. Die Fabrik beschäftigt rund 7.800 Arbeiter und ist ein Zulieferer der globalen Sportbekleidungsmarke Adidas. Beamte von Myanmar Pou Chen informierten die örtlichen Militärbehörden über den Protest am Nachmittag desselben Tages, an dem er begann, woraufhin 10 Soldaten und Polizisten in vier Armeefahrzeugen eintrafen. (…) „Sie drohten damit, uns zu verhaften, wenn wir außerhalb des Fabrikgeländes protestieren würden oder wenn während unseres Protestes Fabrikanlagen beschädigt würden. Sie sagten, dass sie uns schon seit einiger Zeit festhalten wollten.“…“ engl. Artikel von Han Thit am 3.11.2022 bei Myanmar Now und dazu NEU: Die vor zwei Monaten entlassenen über 20 ArbeiterInnen lehnen erpresserisches Wiedereinstellungsangebot der Adidas-Schuhfabrik in Myanmar ab und halten an ihrer Kritik fest weiterlesen »

Arbeiterinnen und Arbeiter der Fabrik Pou Chen in Myanmar, die Adidas-Schuhe herstellt, fordern im Oktober 2022 eine Erhöhung der Tageslöhne

Bekleidungsfabrik und Adidas-Zulieferer Pou Chen in Yangon entlässt fast 30 Arbeiter, weil sie für eine Lohnerhöhung gestreikt haben / NEU: Die vor zwei Monaten entlassenen über 20 ArbeiterInnen lehnen erpresserisches Wiedereinstellungsangebot der Adidas-Schuhfabrik in Myanmar ab und halten an ihrer Kritik fest
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Der Aufstand der Rider gegen Delivery Hero in immer mehr Ländern: Nun auch gegen FoodPanda in Myanmar und Pakistan

Dossier

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der ÜberschriftDas Berliner Unternehmen Delivery Hero hat weltweit viele Subunternehmen, wie FoodPanda, E-Food, Glovo oder Yemeksepeti, die momentan auf allen Ebenen Arbeitsrechte kappen. Da ist alles dabei: Vom Recht sich gewerkschaftlich zu organisieren, Lohnkürzungen und Tarifänderungen, ohne Absprachen, sowie fehlende korrekte Stadtkarten, die die Berechnung der Strecken und damit der Tarife korrekt abbilden. Mögliche Gründe dafür können sein, wie Alexey Anishchuk am 15. Februar 2022 in Bloomberg (engl.) angesichts der fallenden Aktien von Delivery Hero vermutete, dass der Coronakrisengewinner Delivery Hero jetzt die Folgen der Lockerungen zu spüren bekommt, mehr Menschen wieder auswärts essen und weniger bestellen. Obwohl sich das Konsumverhalten durch die Pandemie nachhaltig geändert hat und Lieferfirmen enorme Gewinne eingestrichen haben und weiterhin einstreichen, legen sie den leichten Rückgang nun auf die Arbeitskräfte um. Dies führt nun auch in Myanmar und Pakistan zu Streiks. Siehe dazu neu: Seit dem 6. Juni 2022 streiken Foodpanda Rider in Myanmar für kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne – Solidarität von Ridern aus Griechenland und der Türkei weiterlesen »

Dossier: Der Aufstand der Rider gegen Delivery Hero in immer mehr Ländern: Nun auch gegen FoodPanda in Myanmar und Pakistan

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der Überschrift

Seit dem 6. Juni 2022 streiken Foodpanda Rider in Myanmar für kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne – Solidarität von Ridern aus Griechenland und der Türkei
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Lehrer, der am Streik der Bewegung für zivilen Ungehorsam in Myanmar teilgenommen hatte, stirbt Stunden nach seiner Verhaftung durch die Junta – nicht der erste!
Lehrer, der am Streik der Bewegung für zivilen Ungehorsam in Myanmar teilgenommen hatte, stirbt Stunden nach seiner Verhaftung durch die Junta - nicht der erste!Ein Lehrer aus dem Thabeikkyin Township in der Region Mandalay, der an der Bewegung für zivilen Ungehorsam (CDM) teilgenommen hatte, wurde am Mittwochnachmittag festgenommen. Wenige Stunden später wurde seine Familie benachrichtigt, dass er in einem Verhörzentrum gestorben sei. Zaw Min Aung, 40, war ein Gymnasiallehrer, der an einem Generalstreik in ganz Myanmar im Rahmen der CDM teilnahm. Er wurde gegen 11 Uhr vor seinem Haus im Dorf Myintha von einer großen Gruppe von Soldaten und Polizisten festgenommen. (…) „Uns wurde nur gesagt, dass er während des Verhörs gestorben ist. Die genaue Todesursache ist uns nicht bekannt. Sein Körper war ganz eingewickelt, nur sein Gesicht lag frei“ (…) Zaw Min Aung hinterlässt eine Frau und zwei kleine Söhne. Andere Lehrer, die an der CDM teilnehmen, wurden kürzlich in der Region Mandalay ins Visier genommen, verhaftet und in Militärgewahrsam getötet. (…) Dorfbewohner in Leik San Khun in der Gemeinde Amarapura zerrissen einen Aushang am örtlichen Verwaltungsbüro der Junta, in dem den Lehrern mit dem Tod gedroht wurde, falls sie nicht zur Arbeit zurückkehren würden. Daraufhin überfielen Soldaten eine Gruppe von Einheimischen, die sich auf eine Hochzeit vorbereiteten, und verprügelten die Anwesenden…“ Aus dem (engl.) Artikel von Mary Hnin am 19.11.2021 bei Myanmar Now weiterlesen »

Lehrer, der am Streik der Bewegung für zivilen Ungehorsam in Myanmar teilgenommen hatte, stirbt Stunden nach seiner Verhaftung durch die Junta - nicht der erste!

Lehrer, der am Streik der Bewegung für zivilen Ungehorsam in Myanmar teilgenommen hatte, stirbt Stunden nach seiner Verhaftung durch die Junta – nicht der erste!
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Myanmar: Militärjunta suspendiert Tausende Lehrkräfte wegen Arbeitsverweigerung
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarNach dem Putsch vom 1. Februar streikten viele Beamte des Landes, da sie mit der Übernahme unzufrieden sind und nicht unter der Militärherrschaft arbeiten können/wollen. Die PädagogInnen der Yangon University of Education veranstalten bereits im Februar eine Red-Ribbon-Kampagne (rote Schleifen) gegen das Militärregime. Als Reaktion auf die sich ausweitenden Streiks im Erziehungswesen hat das Militärregime mittlerweile mindestens 1.683 streikende PädagogInnen und VerwaltungsmitarbeiterInnen von 15 Universitäten von ihren Aufgaben suspendiert… So die kurze Zusammenfassung der (englischen) Meldung vom 9. Mai 2021 auf laboursolidarity.org – des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerks für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört). Siehe dazu neu: Myanmars Lehrkräfte widerstehen weiterhin dem Druck der Junta, Universitäten und Schulen wieder zu öffnen weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Militärjunta suspendiert Tausende Lehrkräfte wegen Arbeitsverweigerung / Myanmars Lehrkräfte widerstehen weiterhin dem Druck der Junta, Universitäten und Schulen wieder zu öffnen
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Myanmar: Wie die «Bewegung für zivilen Ungehorsam» siegen könnte
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie «Bewegung des Zivilen Ungehorsams» (CDM), wie sich die Protestbewegung in Myanmar offiziell nennt, hat sich auf einen Langstreckenlauf eingelassen, auf dem Ziele und Strategien noch definiert werden müssen, will sie den Kampf gegen die Streitkräfte gewinnen. (…) Obwohl diese gewaltfreie Widerstandsbewegung von Beschäftigten des staatlichen Gesundheitswesens ins Leben gerufen wurde, weil sie sich geweigert hatten, zur Arbeit zu erscheinen, handelt es sich größtenteils um eine Ad-hoc-Kampagne, die über das Internet organisiert wurde und keinen offensichtlichen Anführer hat. Die CDM hat Millionen von Menschen dazu gebracht, die Übernahme der Regierung durch das Militär durch anhaltende Straßenproteste abzulehnen, sie hat zum Boykott von Unternehmen ermutigt, die sich im Besitz des Militärs befinden oder dem Militär angegliedert sind, und, was am wichtigsten ist, sie hat Beamte dazu inspiriert sich zu weigern, den Anweisungen des Militärregimes Folge zu leisten. Einen Monat nach dem Putsch sind die Auswirkungen dieser Zusammenarbeit von Millionen Menschen, die die Verwaltung und die Wirtschaft sabotieren, deutlich zu spüren. Die Streiks der öffentlichen Bediensteten haben den internationalen Handel zum Erliegen gebracht, staatliche Krankenhäuser müssen Patienten abweisen, das Bankensystem funktioniert nicht mehr, es herrscht Geldknappheit. (…) Im Moment fordern die Menschen auf den Straßen sich widersprechende Dinge. (…) Der Mangel an Konsens ist verständlich, wenn man bedenkt, dass die CDM mehr ist als nur Straßenprotest, Streik und Boykott. Sie bedeutet auch einen kulturellen Wandel, eine neue Generation von Aktivist:innen meldet sich zu Wort und übernimmt die Führung, ohne Erlaubnis oder Zustimmung der etablierten Autoritäten…“ Artikel von Aye Min Thant und Yan Aung in der SoZ 4/2021, siehe auch einige aktuelle Meldungen weiterlesen »

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Myanmar: Die Arbeiter:innenklasse gegen den Militärputsch
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarNach dem Militärputsch, der ein Massaker entfesselt hat, breitet sich ein unaufhaltsamer Widerstand der Arbeiter:innen und der Massen im ganzen Land aus. (…) Die Jugend, die vor dem Putsch moderat war, wurde schnell politisiert und radikalisiert: junge Studierende, aber auch eine überausgebeutete Jugend aus der Arbeiter:innenklasse. Sie konzentriert sich in großen Industriebetrieben und hat einen hohen Frauenanteil. 90% der Textilarbeiter:innen sind Frauen. Adidas z.B. beschäftigt 17.000 Arbeiterinnen. Die Aktion der jungen Textilarbeiterinnen, die Kleidung für große multinationale Unternehmen wie Zara und H&M herstellen, ist sehr wichtig. Ein Streiktag folgt dem anderen, legt Fabriken, Werkstätten, Banken und Dienstleistungen lahm. Zudem warnen die von der ungezügelten Ausbeutung ihrer natürlichen Ressourcen betroffenen Einwohner:innen vor der Zerstörung der Umwelt, was die Forderungen der Massenbewegung zusätzlich verstärkt. Diese junge Arbeiter:innenklasse, die stark in den Fabriken konzentriert ist und bereits vorher für bessere Arbeitsbedingungen kämpfte, macht jetzt schnelle Erfahrungen in der Selbstverteidigung ihres Kampfes gegen den Putsch, errichtet Barrikaden mit Schilden und selbstgebastelten Waffen. An der Frontlinie stehen Frauen Seite an Seite mit ihren männlichen Kollegen…“ Beitrag aus La Izquierda Diario in der Übersetzung durch Stefan Schneider am 5. April 2021 bei Klasse gegen Klasse, siehe weitere aktuelle Informationen weiterlesen »

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Führt die Streikbewegung Myanmar in den Bankrott?
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„Sie wollen Geld nach Myanmar überweisen oder warten auf eine Zahlung von dort? Vergessen Sie es. Myanmars privater Bankbetrieb ist laut Berichten lokaler Medien seit kurz nach dem Putsch vom 1. Februar wegen Dauerstreiks von Angestellten weitgehend lahmgelegt. Auch die bestreikte Zentralbank kann ihre Aufgaben nicht erfüllen. Nur zwei Banken des Militärs arbeiten noch – aber ohne computerisierten Zahlungsverkehr. Und Geldautomaten spucken nur eine begrenzte Zahl Scheine aus. Mit der Arbeitsverweigerung im Rahmen der Bewegung für zivilen Ungehorsam wollen Beschäftigte im Bank- und Transportsektor, in Einkaufszentren, Krankenhäusern und Bildungseinrichtungen, Beamte und Staatsangestellte in Behörden und Ministerien oder Arbeiter in Fabriken und Betrieben das Putschregime in die Knie zwingen. CDM ruft auch immer wieder Generalstreiks aus, zuletzt am 24. März...“ aus dem Beitrag „Ein Land im Dauerstreik“ von Sven Hansen am 29. März 2021 in der taz online über die wirtschaftlichen Auswirkungen des andauernden Streiks – und seine Folgen, die trotz aller Repression stattfinden… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Berichte – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Kampf gegen den Militärputsch… weiterlesen »

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Bauarbeiter in Myanmar streiken erfolgreich gegen ausbleibende Löhne
Arbeiteraktivisten in Myanmar (Dezember 2015)Beinahe 1.000 Bauarbeiter des Yoma-Entwicklungsprojektes waren am 17. Januar 2021 in den Streik getreten, weil ihnen – nicht zum ersten Mal laut ihren Aussagen – die Löhne nicht ausbezahlt worden waren. Das Yoma-Projekt ist eine Großbaustelle eines Firmenkonsortiums von Konzernen aus Singapur und Japan mit der staatlichen Entwicklungsgesellschaft. Bei dem 400 Millionen Dollar Projekt – in dessen Rahmen unter anderem die ehemalige Eisenbahnzentrale in ein Luxus-Hotel umgebaut werden soll – ist immer wieder durch solche „Unregelmäßigkeiten“ aufgefallen, jetzt war die Geduld der Betroffenen überstrapaziert. In der Meldung „Myanmar Workers at International Joint-Venture Construction Site Strike for Unpaid Wages“ von Zaw Zaw Htwe am 19. Jnuar 2021 bei Irrawaddy wird berichtet, dass nach drei Streiktagen die Zusage von Unternehmen und Ministerium kam, alle ausstehenden Zahlungen, auch Sozialversicherungs-Beiträge würden spätestens zum 26. Januar stattfinden. Mehrere Streikende hatten laut dem Bericht darauf hingewiesen, dass es bereits eine ganze Reihe von Kollegen gebe, die ihre laufenden Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten, darin sehen sie den wesentlichen Grund für die komplette Streikbeteiligung… weiterlesen »

Arbeiteraktivisten in Myanmar (Dezember 2015)

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Burmesisches Neujahr 2020: Statt großem Fest ist Ausgangssperre – und Proteststreiks der Textilarbeiterinnen
TExtilarbeiterinnen in Myanmar im April 2020 im Streik für Lohnauszahlung und JobsAm heutigen 12. April 2020 beginnt in der Region der burmesischen Hauptstadt Rangun eine 10-tägige Ausgangssperre – im Gegensatz zu anderswo durchaus angekündigt, inklusive des Hinweises, man müsse sich für 10 Tage alles kaufen, was man braucht. Was lediglich „übersieht“ dass sehr viele der rund 7 Millionen Menschen, die in dieser Region leben im wahrsten Sinne des Wortes gezwungen sind, „von der Hand in den Mund“ zu leben – weder haben sie genügend Geld, um für 10 Tage Vorräte anzuschaffen, noch sind sie Kunden der Supermärkte, wo dies logistisch zu machen wäre. Schon gar nicht, wenn sie zu jenen gehören, die in der Textilindustrie arbeiten – denn schon vor der Ausgangssperre wurden etwa 25.000 von ihnen von rund 40 Unternehmen auf die Straße geworfen, weil sie die Forderung nach Bezahlung während der Ausgangssperre nicht erfüllen wollten. Folgt man dem Bericht „In Myanmar, Hunger Overshadows COVID-19 for Yangon’s Poorest“ von Lorcan Lovett am 12. April 2020 bei The Diplomat so blieben sie genau da: Auf der Straße, vor den Toren der Fabriken, um etwaige Auslieferungen oder sonstige Abtransporte zu verhindern, was auch gelang – wobei es bei einem chinesischen Unternehmen zu heftigen Auseinandersetzungen kam. weiterlesen »

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Streik gegen Verfolgung gewerkschaftlicher Tätigkeit erfolgreich: Textilarbeiterinnen beim chinesischen Lidl-Zulieferer in Myanmar wieder eingestellt
Nach mehrmonatigem Streik haben die 300 Textilarbeiterinnen des chinesischen Unternehmens Fu Yuen gewonnen und werden am 6. November 2018 wieder die Arbeit bei dem Lidl-Zulieferer aufnehmen. Ihre Streikforderung, die 30 Kolleginnen, die wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen worden waren, wieder einzustellen, wurde erfüllt. Der Streik dauerte insgesamt seit dem 21. August. Einige der ursprünglichen Forderungen wurden zunächst erfüllt, aber die Entlassung von 30 aktiven KollegInnen wurde nicht zurückgenommen. Deshalb wurde der Streik fortgesetzt, der auch die Unterstützung durch Anwohner auf seiner Seite hatte.  Siehe dazu die kurze Meldung „Myanmar – Streik erfolgreich“ am 01. November 2018 bei Asien aktuell (dort auch der Verweis auf die ursprüngliche Nachrichtenquelle). Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag und den Hinweis auf unseren ersten Streikbericht weiterlesen »
Nach mehrmonatigem Streik haben die 300 Textilarbeiterinnen des chinesischen Unternehmens Fu Yuen gewonnen und werden am 6. November 2018 wieder die Arbeit bei dem Lidl-Zulieferer aufnehmen. Ihre Streikforderung, die 30 Kolleginnen, die wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen worden waren, wieder einzustellen, wurde erfüllt. Der Streik dauerte insgesamt seit dem 21. weiterlesen »

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So sieht Demokratisierung in Myanmar aus: Nicht nur Massenvertreibungen, auch Terror gegen Streikende, die gegen die Entlassung von 30 Gewerkschafterinnen durch ein chinesisches Textilunternehmen protestieren
In einer Textilfabrik in Myanmar sind bei gewaltsamen Auseinandersetzungen viele Arbeiterinnen verletzt worden. Nach Angaben von Betroffenen wurden sie von Auftragsschlägern angegriffen. Etwa 30 Frauen hatten nach einem Streik für ihre Wiedereinstellung demonstriert. Auch der deutsche Discounter Lidl lässt in der Fabrik in der ehemaligen Hauptstadt Rangun produzieren. Die Arbeiterinnen waren vor knapp zwei Monaten in den Streik getreten, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Die meisten ihrer Forderungen wurden erfüllt, die Leitung der Fabrik, die dem chinesischen Unternehmen Fu Yuen gehört, weigerte sich aber, diejenigen Frauen wieder einzustellen, die zum Streik aufgerufen hatten. Die Betroffenen campierten deshalb vor der Fabrik und verlangten, wieder eingestellt zu werden. Eine der Frauen, Than Than Soe, sagte der Nachrichtenagentur AFP, etwa 40 „Auftragsgangster“ hätten die Gruppe angegriffen. Dabei seien 27 Frauen verletzt worden, sechs davon ernsthaft. Als Bewohner der Umgebung Steine und Stöcke auf die Fabrik warfen, schritt die Polizei ein. (…) In der Fabrik arbeiten nach Angaben der Polizei rund 1.200 Frauen und 100 Männer…“ aus der (AFP)-Meldung „Viele Verletzte bei Angriff auf Streikende in Textilfabrik“ am 16. Oktober 2018 (hier in der Zeit online), die die bisher heftigste, aber keineswegs die einzige Aktion der jüngeren Zeit gegen Textilarbeiterinnen berichtet, die im Land der Generalsdemokratie an der Tagesordnung sind. Siehe dazu zwei weitere aktuelle und zwei Hintergrundbeiträge weiterlesen »
In einer Textilfabrik in Myanmar sind bei gewaltsamen Auseinandersetzungen viele Arbeiterinnen verletzt worden. Nach Angaben von Betroffenen wurden sie von Auftragsschlägern angegriffen. Etwa 30 Frauen hatten nach einem Streik für ihre Wiedereinstellung demonstriert. Auch der deutsche Discounter Lidl lässt in der Fabrik in der ehemaligen Hauptstadt Rangun produzieren. Die Arbeiterinnen weiterlesen »

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