Was dieses tragische Ereignis mit dem Workers Memorial Day zu tun hat? Dass es einen Aspekt deutlich macht, der zu diesem alltäglichen Schlachtfest an Menschen gehört, der im Allgemeinen eher unbeachtet bleibt. Wie in so vielen Ländern, ziehen auch in Mosambik Menschen aus ländlichen Regionen (auch solche, die mit kümmerlichen Entschädigungen zugunsten von Agrokonzernen von ihrem Land vertrieben wurden) in die Städte, um Beschäftigung und Einkommen zu finden – ohne die Mittel zu haben, sich eine „normale“ Wohnung zu „leisten“. Das Ergebnis sind Hüttensiedlungen, die sich weltweit Tausendfach in gefährlichen Gebieten bilden – eben beispielsweise am Rande einer Mülldeponie. Und wenn die dann von Regenfällen weggeschwemmt wird, passieren solche Todesfälle. In der Reuters-Meldung „17 killed in garbage dump collapse in Mozambique“ vom 19. Februar 2018 (hier bei The Hindu) wird über die Reaktion der Behörden auf den Einsturz von sieben Hütten, bei dem 17 – bis dahin (zwei Tage später waren es offiziell bereits 25 Todesopfer) Menschen starben, berichtet, man habe die BewohnerInnen mehrfach darauf hingewiesen, dass der Ort gefährlich sei und ihre Ansiedlung illegal. Siehe dazu auch einen Beitrag über die Hintergründe dieser Katastrophe
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