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Arbeitsbedingungen in Mexiko

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In Mexiko mehren sich Morde an JournalistInnen – bundesweite Proteste fordern Aufklärung und ein Ende der Gewalt gegen Medienschaffende

Dossier

Mexiko: Aufruf zu bundesweiten Protesten gegen die Ermordungen der drei Journalisten„Nach der Ermordung von drei Journalisten innerhalb weniger Tage haben am Dienstag Proteste in 30 der 32 mexikanischen Bundesstaaten stattgefunden. Die 53-jährige Journalistin María de Lourdes Maldonado aus dem Bundesstaat Baja California ist das aktuellste Opfer gewesen. (…) Einige Tage vor ihrer Ermordung hatte Lourdes Maldonado an den Protesten gegen den Mord an ihrem Kollegen, dem Fotojournalisten Alfonso Margarito Martínez Esquivel, in Tijuana teilgenommen. Martínez, 49 Jahre alt, wurde am 17. Januar mit einem Kopfschuss vor seinem Haus in Tijuana getötet. (…) Eine Woche zuvor, am 10. Januar, wurde im Bundesstaat Veracruz José Luis Gamboa Arenas in der Nähe seines Hauses erstochen. Gamboa Arenas war Herausgeber der Online Zeitung Inforegio. (…) Nach Angaben der unabhängigen Organisation Articulo 19 wurden während der Regierung von Amlo seit 2018 27 Medienschaffende wegen ihrer journalistischen Arbeit ermordet.“ Beitrag von Leticia Hillenbrand vom 28. Januar 2022 bei amerika21 und leider weitere Opfer. NEU: Sechs Jahre Amtszeit von Obrador enden mit mehr als 40 ermordeten JournalistInnen, zuletzt am 28. Juni in Chiapas – 31 weitere werden noch vermisst weiterlesen »

Dossier zur Gewalt gegen Medienschaffende in Mexiko

Mexiko: Aufruf zu bundesweiten Protesten gegen die Ermordungen der drei Journalisten

Sechs Jahre Amtszeit von Obrador enden mit mehr als 40 ermordeten JournalistInnen, zuletzt am 28. Juni in Chiapas – 31 weitere werden noch vermisst
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„Faktisch sind wir Sklaven von Nestlé“: Bauern in Mexiko nach Protesten für gerechte Kaffeepreise in Haft

Dossier

SÜDWIND: Deutsche Kaffeeunternehmen müssen Verantwortung übernehmenVier Kaffeebauern und eine ehemalige Gemeindepräsidentin befinden sich seit dem 26. Mai in Veracruz in Untersuchungshaft. Den Anführern der Proteste für bessere Kaffeepreise wird vorgeworfen, den Brand einer Verarbeitungsfabrik von Agroindustrias Unidas de México S.A. (Amsa) angestiftet zu haben. Der Vorfall ereignete sich während mehrtätiger Proteste in Ixhuatlán del Café in der Region Coatepec am 24. Januar 2022, nachdem der den Markt dominierende Kaffeeaufkäufer Amsa die Preise stark senkte (…) Amsa ist Teil von Ecom Traiding, dem weltweit zweitgrößten Kaffeehändler mit Hauptsitz in Pully am Genfersee in der Schweiz. Sechzehn Monate nach dem Geschehen begann die strafrechtliche Verfolgung der Proteste. Haftrichter Oscar Luis Lozada Hernández ordnete ein Jahr Untersuchungshaft an, ohne Entlastungszeug:innen anzuhören…“ Beitrag von Philipp Gerber vom 13. Juni 2023 in amerika21 und mehr daraus und dazu NEU: [Public Eye-Recherche] Nestlés Dumpingpreise im Kaffee-Paradies Mexiko weiterlesen »

Dossier: Bauern in Mexiko protestieren gegen Nestlés tiefe Einkaufspreise

SÜDWIND: Deutsche Kaffeeunternehmen müssen Verantwortung übernehmen

[Public Eye-Recherche] Nestlés Dumpingpreise im Kaffee-Paradies Mexiko
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Streik bei staatlicher Nachrichtenagentur Notimex in Mexiko gegen ihre Auflösung

Dossier

Streik bei staatlicher Nachrichtenagentur Notimex in MexikoSeit nunmehr elf Monaten protestieren Ex-Mitarbeiter:innen der staatlichen mexikanischen Nachrichtenagentur Notimex gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft gegen ungerechte Kündigungen und nicht gezahlte Abfindungen. Seit Februar 2020 blockieren sie den Zugang zum Notimex-Sitz in Mexiko-Stadt und legen so die Arbeit der Agentur lahm. Im Juni 2020 wurde die Arbeit schließlich ganz eingestellt. (…) Der Streik der Gewerkschaft der Notimex-Beschäftigten (Sutnotimex) richtet sich zudem gegen Verletzungen des Tarifvertrags. Bislang weigert sich Notimex, den Forderungen der Streikenden nachzukommen. Der Konflikt begann im Juli 2019 wegen fristloser Kündigungen und unfairer Abfindungsverhandlungen mit dem Vorstand der Agentur. (…) Seit Februar 2020 organisieren sie den Protest von provisorischen Zeltlagern vor dem Gebäude der Agentur in Mexiko-Stadt aus. Insbesondere aufgrund der Covid-19 Pandemie ist ihre Lage prekär…“ Artikel von Nina Baghery vom 01.02.2021 bei amerika21, siehe dazu NEU: Nach längstem Pressestreik der Welt und der Auflösung von Notimex gründen Ehemalige die neue Agentur AMEXI mit sozialen und gewerkschaftlichen Schwerpunkt weiterlesen »

Dossier zum Streik bei staatlicher Nachrichtenagentur Notimex in Mexiko

Streik bei staatlicher Nachrichtenagentur Notimex in Mexiko

Nach längstem Pressestreik der Welt und der Auflösung von Notimex gründen Ehemalige die neue Agentur AMEXI mit sozialen und gewerkschaftlichen Schwerpunkt
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Erster Streik bei Audi in Puebla für existenzsichernde statt „wettbewerbsfähige“ Löhne erfährt breite Solidarität angesichts der hohen Inflation in Mexiko

Dossier

Erster Streik bei Audi in Puebla seit dem 24.1.2024 für existenzsichernde statt "wettbewerbsfähige" Löhne erfährt breite Solidarität angesichts der hohen Inflation in MexikoAm 24. Januar begannen die mehr als 4.000 in der Unabhängigen Gewerkschaft der Audi-Beschäftigten (SITAUDI) zusammengeschlossenen ArbeiterInnen im Montagewerk in San José Chiapa, im Bundesstaat Puebla, den ersten Streik in der Geschichte des deutschen Unternehmens in Mexiko. Anlaß ist ein seit 2 Jahren bestehender Konflikt um ein von Audi vorgeschlagenes Lohnverhandlungssystem auf einer „mehrjährigen“ Basis, statt jährlich, wie im Bundesarbeitsgesetz vorgesehen. Das 1. Angebot der Unternehmensleitung über eine Lohnerhöhung von insgesamt 6,5 Prozent (5 Prozent direkter Lohn und 1,5 Prozent Sozialleistungen) wurde abgelehnt, die ArbeiterInnen und SITAUDI fordern nach jahrelanger Inflation eine Erhöhung von mind. 10 % und eine Erhöhung der Sozialleistungen um 5,5 %. Zwischenzeitlich wurde auch das 2. Angebot über insg. 7,0% abgelehnt, Audi versucht den Streik für illegal zu erklären und den Zulieferern drohen „technische Stillstände“. Daher drängt auch die mexikanische Regierung auf eine Einigung – während der Streik in der Gewerkschaftsbewegung Mexikos breite Solidarität erfährt. Siehe mehr Infos und NEU: Streik bei Audi Mexico wird am 20.2. beendet: Nur 66,3% Ja-Stimmen für die neueste Sitaudi-Vereinbarung über insgesamt 10,2% Erhöhung bei einer Laufzeit von fast 1,5 Jahren weiterlesen »

Dossier zum Streik bei Audi in Puebla/Mexiko

Erster Streik bei Audi in Puebla seit dem 24.1.2024 für existenzsichernde statt "wettbewerbsfähige" Löhne erfährt breite Solidarität angesichts der hohen Inflation in Mexiko

Streik bei Audi Mexico wird am 20.2. beendet: Nur 66,3% Ja-Stimmen für die neueste Sitaudi-Vereinbarung über insgesamt 10,2% Erhöhung bei einer Laufzeit von fast 1,5 Jahren
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Türkischer Autozulieferer Teklas entlässt in Mexiko wegen Gewerkschaftsgründung und Volkswagen zeichnet diesen als einen „seiner besten Lieferanten“ aus
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenBei dem türkischen Unternehmen Teklas in der Fabrik in Mexiko wurden Arbeiter entlassen, weil sie eine Gewerkschaft gegründet haben. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen die Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), wogegen sich nun die mexikanische Gewerkschaft „Liga Sindical Obrera Mexicana“ beschwert (wir dokumentieren die Beschwerde). Teklas in Böblingen bei Stuttgart ist keine Produktionsstätte, sondern ein Verkaufsbüro mit ca. 20 Angestellten. Produziert wird hauptsächlich in der Türkei, in Bulgarien und Serbien sowie in China, USA und in Mexiko. Kunden sind unter anderem Volkswagen, Audi und Porsche, BMW und Mercedes. Volkswagen hat Teklas beim „Group Award 2023“ als „Local Performance Champion“ ausgezeichnet, obwohl es überhaupt keine lokale Produktion in Deutschland gibt. Deshalb liegt es Nahe, dass die Kooperation von VW und Teklas in Mexiko gemeint ist… Siehe weitere Informationen weiterlesen »

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

Türkischer Autozulieferer Teklas entlässt in Mexiko wegen Gewerkschaftsgründung und Volkswagen zeichnet diesen als einen „seiner besten Lieferanten“ aus
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Streik an der Universität UNAM, Mexiko-Stadt, wegen ausstehender Löhne und gegen zunehmende Verarmung der Dozent*innen

Dossier

Streik an der Universität UNAM, Mexiko-Stadt wegen ausstehender Löhne und gegen zunehmende Verarmung der Dozent*innenVon den Fakultäten und Schulen der UNAM (Nationale Autonome Universität von Mexiko) werden 23 wegen ausstehender Löhne von Professor*innen und Assistent*innen bestreikt. Die Verwaltungsarbeiten und einige Lehrtätigkeiten laufen weiter. Die meisten Lehrveranstaltungen fallen jedoch aus. Der Streik begann schon im März. Als erste trat die Naturwissenschaftliche Fakultät (mit 9400 Studierenden) am 16. März in den Streik. Danach schlossen sich verschiedene andere Fakultäten und Schulen an (Sozialarbeit, Krankenpflege und Geburtshilfe u.a.).(So der Artikel von Jessica Xantomila vom 21.4.2021 in LaJornada „Son 23 planteles de la UNAM en paro por retraso de pagos a profesores y ayudantes“) – siehe eine Erklärung der Dozent*innen und die Fortsetzung des Kampfes: Der Kampf an der UNAM um Arbeits- und Bildungsqualität geht weiter: Musikfakultät besetzt, Entlassung des Direktors gefordert… weiterlesen »

Dossier zum Kampf an der Universität UNAM, Mexiko-Stadt, gegen Verarmung der Dozent*innen

Streik an der Universität UNAM, Mexiko-Stadt wegen ausstehender Löhne und gegen zunehmende Verarmung der Dozent*innen

Der Kampf an der UNAM um Arbeits- und Bildungsqualität geht weiter: Musikfakultät besetzt, Entlassung des Direktors gefordert…
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„Wir haben die Nase voll von CTM“: Kampf für unabhängige Gewerkschaften in der mexikanischen Auto(zuliefer)industrie
"Wir haben die Nase voll von CTM": Im zweiten mexikanischen Autowerk, bei Tridonex, versucht die Belegschaft eine unabhängige Gewerkschaft zu gründenMaquiladora-Beschäftigte in einer Grenzstadt versuchen, ihre arbeitgeberfreundliche Gewerkschaft zu verdrängen und eine wirklich unabhängige Gewerkschaft zu gründen. Nur wenige Wochen, nachdem die Beschäftigten von General Motors in der zentralmexikanischen Stadt Silao mit einem erdrutschartigen Ergebnis für den Beitritt zu einer neuen unabhängigen Gewerkschaft gestimmt haben, hoffen die Beschäftigten der Autoteileindustrie in der Grenzstadt Matamoros, in einer Abstimmung am 28. Februar dasselbe zu erreichen. (…) Auf dem Stimmzettel stehen zwei Gewerkschaften: die amtierende Industriegewerkschaft der Arbeiter in Maquiladora- und Montagebetrieben (SITPME) und die Nationale Unabhängige Gewerkschaft der Industrie- und Dienstleistungsarbeiter, Bewegung 20/32 (SNITIS), die ihre Wurzeln in einer Streikwelle der Arbeiter in den Autoteilewerken von Matamoros im Jahr 2019 hat...“ Aus dem (engl.) umfangreichen Artikel von Luis Feliz Leon vom 19.2.2022 in LaborNotes und NEU: Mexikanisches Autoteilewerk VU Manufacturing ist Schlachtfeld für den ersten Vertragskampf der unabhängigen Gewerkschaft weiterlesen »

"Wir haben die Nase voll von CTM": Im zweiten mexikanischen Autowerk, bei Tridonex, versucht die Belegschaft eine unabhängige Gewerkschaft zu gründen

„Wir haben die Nase voll von CTM“: Kampf für unabhängige Gewerkschaften in der mexikanischen Auto(zuliefer)industrie / NEU: Mexikanisches Autoteilewerk VU Manufacturing ist Schlachtfeld für den ersten Vertragskampf der unabhängigen Gewerkschaft
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Zehn Bergleute in Kohlemine in Mexiko verschüttet, Kritik an Arbeitsbedingungen
Die Steinkohleregion von Coahuila/Mexiko ist berüchtigt für ihre katastrophalen ArbeitsbedingungenIn Nordmexiko sind zehn Arbeiter in einem kleinen Steinkohlewerk verschüttet worden, fünf weitere konnten verletzt geborgen werden. Das Unglück ereignete sich am 3. August in der Ortschaft Sabinas im Bundesstaat Coahuila. Die Arbeiter waren in den Schacht geschickt worden, obwohl seit Tagen bekannt war, dass die Arbeit in diesem Bergwerk wegen eines Wassereinbruchs ungemein gefährlich war. (…) Der Besitzer des Bergwerks, Régulo Zapata Jaime, ein Unternehmer und bekannter Lokalpolitiker, äußerte sich bisher nicht zu dem Unfall, sein Vorarbeiter machte sich kurz nach den Geschehnissen aus dem Staub. (…) Die Steinkohleregion von Coahuila ist berüchtigt für ihre katastrophalen Arbeitsbedingungen. Rund 3.000 Bergleute arbeiten zu prekären Löhnen in kleinen Stollen ohne ausreichende Sicherheitsvorschriften und Unfallversicherung. Jedes Jahr sterben mehrere Kumpels bei Unfällen, ohne dass die Behörden den widerrechtlichen Arbeitsverhältnissen ein Ende setzen würden. Im Gegenteil, ohne vorherige Inspektionen der Arbeitsbehörde wird die Steinkohleproduktion der Region an die CFE verkauft, kritisieren Angehörige und soziale Organisationen…“ Beitrag von Philipp Gerber vom 07.08.2022 in amerika21 und  neu dazu: Mexiko: Noch keine Rettung der verschütteten Bergleute in Coahuila weiterlesen »

Die Steinkohleregion von Coahuila/Mexiko ist berüchtigt für ihre katastrophalen Arbeitsbedingungen

Zehn Bergleute in Kohlemine in Mexiko verschüttet, Kritik an Arbeitsbedingungen / Neu: Mexiko: Noch keine Rettung der verschütteten Bergleute in Coahuila
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Erdrutschsieg: Mexikanische GM-Beschäftigte in Silao stimmen für die unabhängige Gewerkschaft SINTTIA – einer Diffamierungskampagne zum Trotz

Dossier

2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag abDie Beschäftigten eines General-Motors-Werks in Zentralmexiko haben bei einer Abstimmung am 1. und 2. Februar einen erdrutschartigen Sieg für eine unabhängige Gewerkschaft errungen. Dies ist ein wichtiger Durchbruch für die Arbeitnehmer und Gewerkschaftsaktivisten, die versuchen, den Schraubstock der arbeitgeberfreundlichen Gewerkschaften zu durchbrechen, die die mexikanische Gewerkschaftsbewegung lange Zeit dominiert haben. Die Wahlbeteiligung unter den 6.300 Wahlberechtigten des Werks lag bei 88 Prozent. Die unabhängige Gewerkschaft SINTTIA (Nationale Autoarbeitergewerkschaft) erhielt 4.192 Stimmen – 78 Prozent der Stimmen. Die SINTTIA, die aus der erfolgreichen Kampagne zum Sturz der vorherigen korrupten Gewerkschaft im vergangenen Jahr hervorgegangen ist, versprach, die Löhne zu erhöhen und für die Beschäftigten in den Betrieben zu kämpfen. Die Beschäftigten des Werks in Silao hatten im vergangenen August dafür gestimmt, den Vertrag einer gut vernetzten nationalen Automobilarbeitergewerkschaft unter dem Vorsitz des Kongressabgeordneten Tereso Medina von der Partei der Institutionellen Revolution (PRI) für ungültig zu erklären…“ (engl.) Artikel von Dan DiMaggio und Luis Feliz Leon vom 4.2.2022 in LaborNotes, siehe weitere Infos und Hintergründe sowie neu: Neues Abkommen zwischen General Motors und SINTTIA weist den Weg für Demokratisierung von mexikanischen Gewerkschaften weiterlesen »

Dossier zur unabhängige Gewerkschaft SINTTIA bei GM in Silao/Mexiko

2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag ab

Neues Abkommen zwischen General Motors und SINTTIA weist den Weg für Demokratisierung von mexikanischen Gewerkschaften
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Nach Entlassungen bei Mazda Salamanca in Mexiko fordert die Belegschaft eine unabhängige Gewerkschaft
Mexiko: Casa Obrera del BajioDie Beschäftigten des Mazda-Werks in der Gemeinde Salamanca prangerten öffentlich an, dass an einem einzigen Tag bis zu 80 Personen entlassen wurden, wogegen sie ein Gerichtsverfahren wegen ungerechtfertigter Entlassung eingeleitet haben. Sie werfen dem japanischen Unternehmen vor, den Personalabbau wegen ihrer Ablehnung der gelben Gewerkschaft durchzuführühen, während Mazda die bestreitet und auf den Rückgang der Produktion verweist. Zuvor hat die Gewerkschaft „GM“ Tarifvertrag unterzeichnet, den die Belegschaft ablehnt. In Zusammenarbeit mit der Casa Obrera in Silao wurde eine „Unabhängige Gewerkschaft der Beschäftigten in der Automobilindustrie“ (SINTTIA)  gegründet, die Wahlen im Mazda-Werk anstrebt, um dem mexikanischen Gewerkschaftsbund (CTM) die gewerkschaftliche Vertretung zu entziehen, wie es zuvor 2 andere Belegschaften in Mexiko getan haben (s.u.). Mit der Gründung einer neuen Gewerkschaft streben sie eine Verbesserung der aktuellen Arbeitsbedingungen im Unternehmen und die Wiedereinstellung aller Entlassenen an. Nun wird gemeldet, dass eine kurzfristige Abstimmung über den Tarifvertrag gegen soll, aber ohne die KollegInnen, die sich für eine neue Gewerkschaft engagieren. Siehe die Quellen – wir bleiben dran und bemühen uns um genauere Informationen weiterlesen »

Mexiko: Casa Obrera del Bajio

Nach Entlassungen bei Mazda Salamanca in Mexiko fordert die Belegschaft eine unabhängige Gewerkschaft
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„Queremos Vivir“: Die Arbeiter, die nicht für das Pentagon sterben wollten. Maquiladora-ArbeiterInnen in der Grenzstadt Mexicali streikten gegen die Arbeitsbedingungen
Demonstration gegen Gewalt in Piebla (Mexico) - ein zentrales Thema der Wahl am 1. Juli 2018ArbeiterInnen in der mexikanischen Grenzstadt Mexicali, darunter viele junge Migrantinnen, kämpften um ihr Leben. Es war der tödlichste Punkt der Pandemie im Jahr 2020 in einem der am stärksten betroffenen Bundesstaaten Mexikos, Baja California. Im Mai 2020 meldete ein lokaler Nachrichtensender, dass 432 der 519 Covid-19-Todesopfer bis dahin ArbeiterInnen in Maquiladoras waren – Fabriken an der Grenze, die hauptsächlich die Vereinigten Staaten beliefern. Am 8. April 2020 zwangen die ArbeiterInnen in Mexicali zwei Maquiladoras von Gulfstream – einem US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtunternehmen mit mehreren laufenden Verträgen mit dem Verteidigungsministerium – für fast einen Monat zur Schließung. Obwohl es nur vorübergehend war, betrachteten die ArbeiterInnen die Schließung eines Hauptlieferanten des Pentagons als Sieg. Am 4. Mai erlaubte Mexiko auf Druck des Pentagons die Wiedereröffnung dieser Fabriken als „wesentliche Unternehmen„…“ Maschinenübersetzung des Anfangs des (engl.) Artikels von Maurizio Guerrero vom 24.2.2022 bei In These Times – spannende und schön Illustrierte Reportage! weiterlesen »

Demonstration gegen Gewalt in Piebla (Mexico) - ein zentrales Thema der Wahl am 1. Juli 2018

„Queremos Vivir“: Die Arbeiter, die nicht für das Pentagon sterben wollten. Maquiladora-ArbeiterInnen in der Grenzstadt Mexicali streikten gegen die Arbeitsbedingungen
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Mexiko: Gerechtigkeit für Jorgito! Reinigungskraft forderte Infektionsschutzkleidung im Krankenhaus und wurde gekündigt
Jorge Pérez Ortega (genannt "Jorgito")Jorge Pérez Ortega (genannt „Jorgito“) arbeitete bis Juni 2020 als Reinigungskraft in einem Krankenhaus in Mexiko-Stadt, in dem hunderte von COVID-19-Patient_innen behandelt wurden. Nach eigener Aussage erhielten weder er noch seine Kolleg_innen angemessene Infektionsschutzkleidung von ihrem Arbeitgeber. Nachdem er während seiner Mittagspause einem lokalen Fernsehsender von dieser Situation berichtete, wurde er ohne schriftliche Begründung und ohne Entschädigung entlassen. Er erhielt den Hinweis, dass er das Interview nicht hätte geben dürfen. Beteilige dich an unserer Online-Aktion an die mexikanische Botschaft. Fordere, dass Jorgito für seine Entlassung entschädigt wird und dass die Rechte aller Beschäftigten im Gesundheitswesen, einschließlich des Reinigungspersonals, garantiert werden. (…) Zudem ist Jorge Pérez Ortega über 65 Jahre alt und gehört daher zur Hochrisikogruppe. Die Entlassung eines Arbeitnehmers ohne schriftliche Kündigung gilt im Übrigen nach mexikanischem Arbeitsrecht auf Bundesebene als illegal und ungerechtfertigt…“ Amnesty-Kampagne zum Mitzeichnen – für alle Beschäftigten im mexikanischen Gesundheitswesen weiterlesen »

Jorge Pérez Ortega (genannt "Jorgito")

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Mexiko: Unterstützung für die ArbeiterInnen von General Motors in Silao – entlassen, weil Tarifvertrag abgelehnt
2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag abIn Mexiko wurden Beschäftigte von General Motors in Silao (Guanajuato) entlassen, weil sie den Inhalt ihres Tarifvertrags, der zwischen der Unternehmensleitung und einer korrupten „Gewerkschaft“ ausgehandelt wurde, angeprangert hatten. Diese Kameraden wurden nicht nur entlassen, sondern sind nun Opfer einer Kampagne der Bosse, die ihnen den Zugang zu anderen Arbeitsplätzen in ihrer Region verwehren. Nicht nur die Entlassenen werden unterdrückt, sondern auch ihre Familien. Viele von ihnen hatten jahrzehntelang in diesem Unternehmen gearbeitet; einige von ihnen wurden entlassen, als sie noch die COVID. (…) Diejenigen, die sich in der Generando-Bewegung organisiert haben, haben für die Rechte aller gekämpft. Die Mitgliedsorganisationen des Internationalen Gewerkschaftsnetzes für Solidarität und Kämpfe unterstützen die Beschäftigten von Generando Movimiento und fordern, dass sie ihre Arbeitsplätze so schnell wie möglich zurückerhalten. In Mexiko wie in allen Ländern, in General Motors wie in allen Unternehmen haben wir das Recht, uns so zu organisieren, wie wir wollen! Wir unterstützen das Recht der Arbeiter von Silao, eine unabhängige Gewerkschaft zu gründen!“ (span.) Soli-Erklärung vom 2.10.2021 bei laboursolidarity.org – siehe einige, unvollständige Hintergründe weiterlesen »

2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag ab

Mexiko: Unterstützung für die ArbeiterInnen von General Motors in Silao – entlassen, weil Tarifvertrag abgelehnt
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Maquila-ArbeiterInnen in Mexiko: Viele an Corona erkrankt? Die werden ersetzt – hauptsache, die Produktion geht weiter, denn diese Unternehmen sind überlebenswichtig. Für die Profitjagd
Demonstration gegen Gewalt in Piebla (Mexico) - ein zentrales Thema der Wahl am 1. Juli 2018„… Als der Gesundheitsnotstand im März ausgerufen wurde, hat die Regierung angeordnet, dass alle Betriebe geschlossen werden müssen, die nicht systemrelevant sind – also rund 90 Prozent aller Fabriken in Mexiko. Offen bleiben sollten nur Unternehmen aus der Lebensmittelbranche und Gesundheitsbedarf, später wurde auf Druck der USA hin auch die Automobilindustrie als systemrelevant eingestuft. Aber in den Grenzstädten Ciudad Juárez und Matamoros haben fast alle Maquiladoras einfach weitergemacht. Viele haben auf wundersame Weise angeblich plötzlich medizinische Produkte produziert und den Arbeitern vorgemacht, dass sie zum Beispiel Teile für Beatmungsgeräte in New York zusammenschrauben würden. (…) Die Lieferketten sind durch die Pandemie unterbrochen worden, in den USA wurden viele Autofabriken und Zuliefererbetriebe zeitweise geschlossen. Jetzt müssen sie die Ausfälle wieder aufholen – und auch die Betriebe in Mexiko produzieren über, um die Nachfrage aus den USA zu bedienen. Sie beschäftigen gerade mehr Menschen als in normalen Zeiten, zwingen die Belegschaft oft, fünf oder sogar sieben Tage nacheinander zwölf Stunden pro Tag zu arbeiten. Wenn die Leute keine Überstunden machen wollen, werden sie entlassen. Und auch Arbeiter, die sich mit Corona anstecken oder sterben, werden oft einfach durch jüngere ersetzt. Sie sortieren Leute aus und entlassen diejenigen, die anfälliger sind, weil sie älter sind oder Krankheiten wie Diabetes haben. Offiziell ist von 10.000 bis 15.000 Kündigungen die Rede, aber ich gehe davon aus, dass es allein in Ciudad Juárez zwischen 20.000 und 30.000 Entlassungen gab. Gleichzeitig haben alle Fabriken neue Jobs ausgeschrieben. Sie feuern Arbeiter, die älter als 40 Jahre sind, und ersetzen sie durch ihre Kinder, die schneller sind…“ – aus dem Beitrag „»Arbeiter, die sich anstecken oder sterben, werden einfach durch jüngere ersetzt«“ am 05. Dezember 2020 in Spiegel online – ein Interview von Sonja Peteranderl mit der Anwältin und Aktivistin Susana Prieto Terrazas über die tödlichen Arbeitsbedingungen in Mexikos Weltmarkt-Schwitzbuden. Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag und den Hinweis auf unsere Berichterstattung über die Festnahme Terrazas im Juni 2020. weiterlesen »

Demonstration gegen Gewalt in Piebla (Mexico) - ein zentrales Thema der Wahl am 1. Juli 2018

Maquila-ArbeiterInnen in Mexiko: Viele an Corona erkrankt? Die werden ersetzt – hauptsache, die Produktion geht weiter, denn diese Unternehmen sind überlebenswichtig. Für die Profitjagd
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Nirgends auf der Welt sterben so viele Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, am Coronavirus wie in Mexiko: Jetzt wird Widerstand organisiert
Mexiko: Gründung im Juni 2020 des "Movimiento Nacional contra la Precarización Laboral y los Despidos"Über 1.300 Ärzte, Ärztinnen, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger und sonstiges Personal sind in Mexiko bisher an Corona gestorben – mehr als doppelt so viele wie beispielsweise in Brasilien, auch deutlich mehr als in den USA – weltweit sind es rund 7.000 Kolleginnen und Kollegen, die daran gestorben sind. In der Meldung „Mexico leads in health workers killed by COVID-19“ am 06. September 2020 in der Yucatan Times wird eine Studie von amnesty international zu den tödlichen Auswirkungen der Epidemie im mexikanischen Gesundheitswesen vorgestellt – worin vor allem die zahlreichen Proteste in und an mexikanischen Krankenhäusern unterstrichen werden, die allesamt wegen nicht ausreichender Versorgung mit Schutzmaterial – oder auch dessen mangelnde Qualität stattfanden. Bisher waren diese Proteste weitgehend vereinzelt, jeweils vor Ort geblieben, jetzt zeigten sich Bestrebungen, den Protest überregional zu organisieren. Siehe dazu auch einen basisgewerkschaftlichen Aufruf zum gemeinsamen Protest im mexikanischen Gesundheitswesen (spanisch, mit ganz kurzer deutscher Zusammenfassung). weiterlesen »

Mexiko: Gründung im Juni 2020 des "Movimiento Nacional contra la Precarización Laboral y los Despidos"

Nirgends auf der Welt sterben so viele Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, am Coronavirus wie in Mexiko: Jetzt wird Widerstand organisiert
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