Namen gefällig? Wie wäre es mit Exxon Valdez? Gegenden gesucht? Zum Beispiel Frankreichs Atlantikküste? In der endlosen Reihe von „Tankerunglücken“ ist jetzt Mauritius dran. Das (minderheitliche) Urlaubsparadies und (mehrheitliche) Arbeitshölle sieht seinen wichtigsten Wirtschaftszweig, den Tourismus gefährdet. Von einem – unbeladenen, wohlgemerkt – japanischen Tanker. Es sind „nur“ seine eigenen Tanks, die die schwarze Pest verbreiten – nachdem er zwei Wochen lang fest saß, sind die gerissen. Zwei Wochen, in denen nichts geschah. Weswegen jetzt auch die Regierung des Inselstaates massiv in die Kritik gerät – die sich zu jenen gesellt, die als Beispiele für die Fragwürdigkeit von Staatsapparaten herhalten werden. Ansonsten treten die „üblichen Verdächtigen“ der heutigen kapitalistischen (christlichen) Seefahrt auf: Die Flagge Panamas, ein Kapitän aus Indien, eine asiatische Crew („natürlich“ ohne Japaner, wie es auch in der BRD gewesen wäre) und andere mehr… Siehe dazu vier aktuelle Beiträge – auch über die Selbstorganisation der Hilfe durch die betroffene Bevölkerung
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