Alle Lehrerinnen und Lehrer, die sich aktiv am Streik und den Protesten gegen die Zwangs-Zeitverträge beteiligen, so der Bildungsminister Saaid Amzazi, würden entlassen, wenn sie sich weiterhin weigern sollten, die Arbeit wieder aufzunehmen. Nur wenige Tage nach dem Polizeiüberfall auf die Streikenden (siehe den Hinweis am Ende dieses Beitrags) setzt die marokkanische Regierung ihre bisherige Politik gegenüber völlig gerechtfertigten sozialen Forderungen also fort: Repression, Drohungen, Konfrontation. In dem Bericht „Moroccan government threatens to fire striking teachers“ am 31. März 2019 bei Peoples Dispatch wird einerseits nochmals die Streikbewegung seit dem 3. März in ihrer Entwicklung skizziert, die sich seitdem wesentlich verbreitert hat, als auch die Reaktion auf das bisher einzige Angebot der Regierung (vom 10. März) berichtet, das abgelehnt wurde und wird: Weil die Anstellung der jetzigen Vertragslehrkräfte durch regionale Schulbehörden erstens nicht die Grundforderung erfülle, das Zeitarbeitswesen prinzipiell abzuschaffen, und zweitens diese Regionalbehörden mit Sicherheit von ihrem Recht auf Entlassungen Gebrauch machen würden, da ihnen – im Gegensatz zum Ministerium – die Mittel zur Bezahlung so vieler Menschen fehlten. Deswegen setzt die Nationale Koordination der zwangsweisen Vertragslehrkräfte den Streik fort. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag über die neuerlichen Streiks als Reaktion auf den Polizeiüberfall und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu dieser Streikbewegung
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Alle Lehrerinnen und Lehrer, die sich aktiv am Streik und den Protesten gegen die Zwangs-Zeitverträge beteiligen, so der Bildungsminister Saaid Amzazi, würden entlassen, wenn sie sich weiterhin weigern
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